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Die Beschlüsse, die anläßlich der großen Gärtner-Kundgebung in Erfurt gefaßt wurden, müssen jetzt in die Tat umgesetzt werden, ein Jeder trage dazu bei, was in seinen Kräften steht. Den großen Gedanken, alle Gärtner deutschen Sinnes und deutscher Art zusammen zu schmieden, wollen wir fest und gründlich erfassen, er muß tiefe Wurzeln schlagen in einer jeden Gärtnerbrust, er muß gepflegt werden und muß Nahrung erhalten. Kurz, es muß alles getan werden, daß er zu einem starken Gebilde wird, das uns hilft in allen Berufsfragen, und unsere Interessen überallhin machtvoll vertreten kann, und das uns dann in den Tagen der Not immer mit Rat und Tat an die Hand geht. Wir müssen es machen wie die Gruppe Osnabrück, welche für den Verband unter seinen Mitgliedern durch freiwillige Gaben der eigenen Erzeugnisse eine hohe Summe aufbrachte. (Siehe Nr. 48 des Erwerbsgarten baues.) Einigkeit und guter Wille zur Tat macht stark! Deutsche Gärtner, folgt diesem Rufe mit allem Vermögen! Unser Verbands organ ist das Bindeglied zwischen dem Gärtner und seinem Ver bände, zwischen Nord und Süd, zwischen den Einzelnen unter sich und der Leitung. Und des weiteren bringt es Nachricht über den Fortschritt, der gemacht worden ist zu Nutz und Frommen des ganzen Berufes und jedes Einzelnen. Darum unterstütze jeder seinen Erwerbsgartenbau, erstens lese er ihn mit Interesse, und was die Hauptsache ist, er handle danach und folge, wenn es in seinen Kräften steht, den Aufforderungen, die zum Ausbau unserer Orga nisation vonnöten sind. Das ist Ehrensache! Die größte Errungen schaft der Jetztzeit ist aber die Gründung der „Gartenbau- und Handelsban k“. Dieses neue Unternehmen, das führende, weitschauende deutsche Gärtner geschaffen haben, wird uns in unseren Bestrebungen vorwärts helfen, und uns in Zukunft über manche Schwierigkeiten hinweg helfen. Vieles ist in der letzten Zeit geschaffen worden. Ueberall geht es vorwärts. Da möchte ich auch noch der neuen Preisliste, die durch den Reichsverband ausgearbeitet worden ist, gedenken. Im Einvernehmen mit den zu ständigen Stellen und Behörden ist dadurch eine vortreffliche Grund lage für den Verkauf unserer Erzeugnisse geschaffen worden, eine Preisliste, die bei keinem Gärtner fehlen darf. Kollege, hast Du sie noch nicht, so setze Dich gleich hin, und bestelle sie Dir! Alle unsere Artikel sind dort angeführt, genau eingeteilt, und so, daß Du im Augenblick den Preis daraus ersehen kannst, den Du gerade an dem Tage des Verkaufes verlangen mußt, um ordentlich und richtig existieren zu können. Das gibt uns eine Sicherheit gegen über dem unruhigen Herüber und Hinüber der zweifelhaften, ge fühlsmäßigen eigenen Preisbildung. Wenn so weiter gearbeitet wird, kommen wir durch unsere führenden Männer, in Nord und Süd vorwärts. Geben wir ihnen unsere Unterstützung durch das Vertrauen, das wir in sie setzen, wir können auf sie stolz sein, denn sie verhelfen dem deutschen Gärtnerstande zu Ansehen und Ehren und uns zu Wohlergehen, Betrachtungen. Von Otto Haug in Stuttgart. Die Gärtnerei liegt heute danieder. Dies festzustellen ist un- nötig, denn wer heute Gelegenheit hat eine größere Anzahl Gärt nereien zu besichtigen, dem zeigen sich jetzt mit erschreckender Deutlichkeit die verheerenden Wirkungen unserer wirtschaftlichen Lage. Im Sommer trat dies noch nicht in dem Maße zu Tage, weil das bepflanzte Freilaud und die blühenden Sommerblumen noch über vieles hinwegtäuschten. Heute sind die Gärten leer und öde, die Gewächshäuser machen einen traurigen Eindruck. Die wenigen noch vorhandenen Bestände führen bei ungenügender oder gänzlich fehlender Heizung ein kümmerliches Dasein. Bei stärker einsetzen der Kälte wird auch von diesen noch vieles zu Grunde gehen. Ver käufliche Ware ist unter solchen Umständen wenig vorhanden und der Inhaber sieht sich im Winter der größten Not preisgegeben. Mutlos und unzufrieden mit aller Welt, insbesondere aber mit seinem Verband, dem er die Hauptschuld an der mißlichen gegen wärtigen Lage beimißt, sucht er seinem begreiflichen Groll Luft zu machen, und er tritt aus. Jetzt geht es ihm schon bedeutend besser, mindestens tun eine Mark monatlich, später machts vielleicht noch 50 Pig. mehr aus. Daß ihn selbst auch ein Teil Schuld treffen könnte, daran denkt er natürlich nicht. Was der Verband ihm ge raten hatte — Umstellung, Spezialisierung, Zusammenarbeit mit den Kollegen und gegenseitiges Vertrauen, gemeinsame Preisbildung u. a. m. — fällt ihm gar nicht ein. Lieber solls ihm allein schlecht gehen, als ihm gemeinsam mit seinen Kollegen erträglich. Der Gärtner hat noch viel zu lernen und zwar nicht nur in seiner Gärtnerei — Es gibt aber auch erfreulichere Bilder. Besieht man sich die Ware, die auf den Weihnachtsblumenmarkt kommt, so ist eine erfreuliche Besserung festzustellen. Sowohl in der Quantität als in der Qualität. Cyclamen, Primeln, Begonien Lorraine, Erica, sind in einwandfreier bis bester Qualität vorhanden. Auch Camelien, Azalien, Flieder sind zu sehen, allerdings nur in geringer Anzahl. Und wer bringt diese Ware auf den Markt? Es sind eine Reihe mittlerer und kleinerer Betriebe, ohne moderne Einrichtungen, meist ohne fremde Hilfskräfte, welche hier den Beweis erbringen, daß mit Energie, eisernem Fleiß und Ausdauer gerade der kleine Gärtner die Möglichkeit zum Weiterbestehen hat. Besucht man eine solche Gärtnerei, so muß man sich geradezu freuen über die meist muster hafte Ordnung und Sauberkeit sowie über den guten Stand der Kulturen. Alle diese haben sich ausnahmslos auf einige Spezial- kulfuren umgestellt und jeder bedauert, daß er dies nicht schon früher gemacht hat. Sie alle gehören zu denjenigen, welche nicht vorzeitig die Flinte ins Korn geworfen haben, sondern erkannt haben, daß die Einrichtungen, die sie besitzen, nur dann einen Wert bedeuten, wenn sie in Betrieb sind und ausgenutzt werden, im andern Falle jedoch totes Kapital bedeuten, das sich zudem täglich vermindert. Das Jahr neigt sich seinem Ende zu, die Natur hat ihre Ruhe zeit angetreten und auch- der Gärtner hat jetzt Muße das ver gangene Jahr im Geiste noch' einmal vorüberziehen zu lassen und das, was er unternommen, mit kritischen Augen zu betrachten. Es ist aber auch jetzt Zeit sich zu überlegen, was er im kommenden Jahre anzufangen gedenkt. Seine eigenen Erfahrungen werden ihm hier von Nutzen sein, aber auch die beiden oben genannten und beschriebenen Arten von Gärtnereibetrieben werden ihm ohne wei teres den Weg weisen, den er heute gehen muß, sofern er nur den Mut zum Wollen hat. Feri mit den kleinen Erzeugern von den Großmärkten, Seitdem der Reichsverband deutscher Gartenbaubetriebe durch die Aufstellung von Teuerungszahlen in die Preisbildung für gärt nerische Erzeugnisse eingegriffen hat, ist manches besser geworden. Viele Gärtner sind durch die Verbandsarbeit auf diesem Gebiete in der Lage gewesen, im Kampfe um die Existenz leidlich zu bestehen, viele sind veranlaßt worden, über Preisbildung mehr als bisher nachzucenken, und die Preisbildung im allgemeinen hat sich besser als vorher der wirtschaftlichen Notlage angepaßt. Ein großer Teil Gärtner aber leidet auch heute noch an der Krankheit, die zum wirtschaftlichen Erliegen führt. Diese Krankheit setzt sich zusammen aus Idealismus und Kleinmütigkeit, aus Rücksichtnahme auf die Kund schaft und Mangel an jeder kaufmännischen Fähigkeit. - Die Preise, die für Topfpflanzen und Schnittblumen erzielt werden, lassen sich nicht ohne weiteres diktieren. Bei der leichten Verderb lichkeit der Ware entscheidet die Marktlage endgültig über den Preis. Von Anhängern der wilden Preisbildung, die dabei ihr Schäfchen ins Trockene zu bringen suchen, wird dieses Moment immer von neuem ins Treffen geführt, und bei der Leichtgläubigkeit vieler Gärtner tröstet sich der Erzeuger auch heute immer wieder mit der Hoffnung: es wird schon besser werden. — Eswird aber niemals besser werden, wenn der deutsche Gärt ner nicht die letzten Konsequenzen aus der Markt lage zieht, wenn er nicht bereit ist den Versuch zu machen, Herr der Marktlage zu werden. Wir sind in solchen Fragen im Anfang der Organisation be griffen und müssen versuchen, schrittweise so schnell als möglich vorwärts zu kommen. Es geht, wenn wir wollen! Deshalb müssen wir uns zuerst über den notwendigerweise einzuschlagenden Weg klar werden. Bisher hat jeder seine eigenen Wege verfolgt. Unab hängig von anderen Erzeugern gleicher Waren mühte sich jeder einzelne vergeblich angemessene Preise zu erzielen. Auf diese Weise geht es also nicht! — Wir müssen von jetzt an bemüht sein zu sammen zu arbeiten, um zum Ziele zu kommen. Diese Zusammen arbeit ist sehr wohl möglich, ohne daß damit eine Unabhängigkeit des einen von dem anderen verbunden zu sein braucht. Im freien Spiel der Kräfte muß diese Zusammenarbeit ermöglicht werden. Die Erzeugung muß in den Betrieben so eingestellt werden, daß zur Erntezeit ein Absatz zu ausreichenden Preisen ermöglicht wird. Es muß so gearbeitet werden, daß der Erzeuger schon während der Kulturperiode die bestimmte Gewißheit hat, seine Ware bei Fertig stellung mit einem bescheidenen, aber ausreichenden Nutzen absetzen zu können. Kräfte, die jetzt nutzlos verpufft werden, müssen ge sammelt und aufgespeichert werden; solche Kräfte können unter Umständen die Lebensfähigkeit des einzelnen Betriebes ausmachen. Der Anfang muß damit gemacht werden, daß der einzelne kleine Erzeuger seine Arbeitskraft seinem Betriebe zuwendet, statt sie beim Befahren der Großmärkte zu verschwenden. Die erste Forderung, die gestellt werden muß, ist demnach: Fort mit den kleinen Erzeugern von den Großmärkten'. Auf diesen haben die kleinen Erzeuger garnichts zu suchen, sie vergeuden hier nur ihre Zeit, verderben ihren Kollegen die Preise und ruinieren sich selbst und ihre Familie. Die Großmärkte werden auch für Blumen durch überlegene Kaufleute beherrscht und der kleine auf ihnen ver tretene Gärtner wird die klärten, die sich bei Ueberfüllung des Marktes bemerkbar machen, schwer zu spüren bekommen, ohne zu Zeiten eines Warenmangels aus diesem einen entsprechend großen Nutzen ziehen zu können. Warenmärkte werden durch von persön liehet Sorge abhängige Beschicket in einer für die Erzeuger nach (eiligen Weise beeinflußt. Nicht die Sorge um die eigene leere Kasse und um das zu Hause dadurch eintretende Elend des Einzelnen darf das entscheidende Moment für den Verkaufspreis sein, sondern nüchternes kaltes Rechnen, das seine Stütze in der Marktlage selbst sucht. Wenn aber der kleine Erzeuger, der bisher den großen Markt belieferte, von diesem Markt fern bleibt, so muß ihm daür ein Ersatz geschaffen werden. Dieser Ersatz sind große Organisationen, wie