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Nr. 35. — 1. Jahrgang. Der Neukölln-Berlin, 31. Awgust 1923 Deutsche Erwerbsgartenbau 38. Jahrgang der Wochenzeitschrift des Verbandes deutscher Gartenbaubetriebe Hauptgeschäftsstelle: Neukölln-Berlin, Bergstraße 97-98. — Fernsprecher: Amt Neukölln Nr. 1123. — Postscheckkonto: Berlin Nr. 2986 Mitteilungsblatt des Reichaverbandes deutscher Gartenbaubetriebe sowie des Bayerischen Gärtnerei-Verbandes, des Verbandes I würitembergischer Gartenbaubetriebe, des Verbandes badischer Gartenbaubetriebe, der Verbindung der selbständigen Gärtner I Hessens, der Vereinigung Pfälzer Gärinereibesitzer, des Gartenbau-Verbandes für den Freistaat Sachsen und zahlreicher gärtnerischer Sonderzüchtervereinigungen; Verkündungsblatt der Gartenbau* Berufsgenossenschaft, Sitz Cassel, der Gärtner krankenkasse, Sitz Hamborg. — Bezugspreis: Deutschland und Deutsch-Oesterreich monatlich 10000.— Mark, Ausland nach Währung. Einzel- Nummer: freibleibend. — Die Mitglieder des „Verbandes deutscher Gartenbaubetriebe" und der süd deutschen gärtnerischen Verbände erhalten den „Deutschen Erwerbsgartenbau" für den Mitgliedsbeitrag kostenfrei zugestellt. Auszäg• aus dem lohalt des „Dutschea Erwethsgartenbases" nur bei ausfiheL Quellenabgabe, N achdruck von Artükelm aut mit besend. Genehmigung der Hquptachrilteiteng gestattet ) M. 3.50 X 600000 = 2100000. ) M. 4.— X 600000 = 2400000. ) M. 6. 600000 = 3600000.— M. ) M. 8 — X 600000 Infolge verkürzter Arbeitszeit in der Druckerei konnte diese Nummer erst einen Tag später bei der Post aufgeliefert werden. — Wir bitten unsere Mitglieder, diese Verzögerung, die ohne unser Verschulden eingetreten ist, zu entschuldigen. Die Hauptschriftleitung. M. M. Beitragsleistung für das IV. Vierteljahr 1923. Der Erfurter Gärtnertag hat uns gezeigt, daß die Ziele, die wir uns gestellt haben, in allen Kreisen Billigung und Anerkennung gefunden haben. Die Leitung des Verbandes hat sich unter Ausnutzung aller ihr zu Gebote stehenden Geld- und Kreditquellen in den letzten Jahren bemüht, mit einem ganz geringfügigen Mitgliedsbeitrag auszukommen, um den Mitgliedern zunächst erst einmal den Beweis zu liefern, daß sie willens und in der Lage ist, zum Wohle des Gesamtberufes und aller Berufsangehörigen erfolgreiche und nutzbringende Arbeit zu leisten. Infolge der umfangreichen Arbeiten des letzten Jahres und infolge der ungeheuren Geldentwertung der letzten Wochen sind jedoch die Mittel des Verbandes nunmehr erschöpft, sodaß sich der Ausschuß durch seine Beschlüsse in Erfurt veranlaßt gesehen hat, eine durchgreifende Gesundung unserer Finanzlage herbeizuführen, damit wir die erforderlichen Mittel zur Durch- fthrung unserer wichtigen Aufgaben rechtzeitig zur Verfügung haben. Die Arbeiten unserer Abteilung für Wirtschaft haben frisches Leben in manchen Die Beiträge steigen jedoch in jeder Woche nach Massgabe der von uns veröffentlichten Teuerungszahlen für Freilandkulturen, um uns vor Geldentwertung zu schützen. Wer also sparen will, zahle seinen Beitrag umgehend! Als letzter Termin für die * freiwillige Einzahlung des IV. Vierteljahresheitrages ist der 22. September festgesetzt worden; alle Beiträge, die bis zu diesem Zeitpunkt weder von den Mitgliedern noch von den Kassierern an uns abgeführt sind, werden den Beschlüssen des Ausschusses entsprechend sofort nach diesem Zeitpunkt durch Nachnahme unter Anwendung der dann gültigen Teuerungszahlen eingezogen werden. , Wer unsere Arbeiten fördern will, zögere keinen Tag mit der Einsendung, da die Beiträge gerade jetzt dringend benötigt werden, um unseren finanziellen Verpflichtungen nachkommen und um den Ausbau unseres Verbandes und der süddeutschen Verbände zu dem grossen einheitlichen „Reichsverbande deutscher Gartenbau betriebe“ durchführen zu können. Das, von den Führern erreichte Ziel muss durch die Mitarbeit und Opfer« freudigkeit aller Mitglieder gesichert werden! Die Arbeiten zur Förderung des Gesamtberufes und zur Erhaltung des Einzelbetriebes, die mit so geringen Mitteln im letzten Jahre begonnen worden sind, müssen nunmehr mit ausreichenden Mitteln bis zu den letzten Zielen durchgeführt werden, damit es aller Not der Zeit zum Trotz aufwärts geht! Die Beitragsleistung nach Grundpreis mal Teuerungszahl wird von jedem als die gerechteste und zweckentsprechendste anerkannt werden müssen. Wir vertrauen auf die in den Kreisen unserer Berufskollegen wachsende Erkenntnis, daß ein Beruf oh ne starke und.einheitliche Berufs Vertretung in heutiger Zeit zur Bedeu tungslosigkeit verurteiltist; denn der Einfluß unserer Berufsvertretung auf Behördea und Verbände ist abhängig von der Kraft der Mittel, die wir aufwenden können. Der Haupvorstend des Verbandes deutscher Gartenbaubetriebe, Otto Bernstiel, 1. Vorsitzender. K. Fachmann, Generalsekretär. Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, daß diese Beitragsregelung nur für die Mitglieder des Verbandes deutsche! Gartenbaubetriebe, nicht aber für die Mitglieder der süddeutschen Verbände gilt, die ihre Beitragszahlungen entsprechend den Mitteilungen der Vorstände der süddeutschen Verbände unmittelbar an ihre Verbände zu leisten haben.- gärtnerischen Betrieb gebracht; uagezähite rlillionen sind dem Gesamtberuf durch die Teuerungszahlen erhalten und zugeführt worden. Der Ausschuß hat es deshalb als seine Pflicht angesehen, auch unseren Mitgliederbeiträgen das gleiche System — Grundpreis mal Teuerungszahl — zugrunde zu legen. Er hat deshalb in Anlehnung an die Vorkriegs zeit als Grundpreis für die 1. Stufe einen vierteljährlichen Beitrag vom M. 3.— und als Multiplikator die zur Zeit der Einzahlung geltende Teuerungszahl für Freilandkulturen festgesetzt, sodaß sich folgende Beiträge für das IV. Vierteljahr ergeben: Stute 1 (Betriebe ohne Arbeitskräfte) M. 3.— X 600000 = 1800000.— M. » 2 ( » bis zu 3 , » 3 ( » » » 6 4 ( » „ » 12 » 5 ( „ über 12