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5VV00 Mann paradieren Wett« Parot, § der ersten Gruppe bilden das des an die Presse nur Forderungen stellen zu sollen, eine der ältesten Fahnen mit mit besonderem Beifall emp- Alle Ro- Mmimu MMN -t- 13 dem Ministerpräsidenten Mitteilung von dem Plan des Rates der Deutschen in Polen, eine Ge- samtorganisation für das Deutschtum in Polen zu schaffen und in nächster Zeit der Regierung einen entsprechenden Satzungsentwurf vorzu- legeu. Der Ministerpräsident nahm die Erklä rung Senator Hasbachs zur Kenntnis. zur Dorla das Final Plan steht gleiches z Gegenüber Ausgleich so bah de nicht ausx ein Fehlb wird. Die gehend du plan und Der H mit einen Ausgab Das crgil Eine gern die zur Zc warten. Gesamtcrg Für d Hebesäke s 1. Erm «) f> ü d) f L Gew S. Zwe 4. Büri diPastrengo, die sich führt, wird fangen. Den Abschluß Nach diesem Besuch erfolgte am Nachmittag die offizielle Begrüßung des Führers durch Fürst Lolonna, den Gouverneur von Nom. Vom Schloß bis zur Piazza d'Aracceii, aus der sich in Formenharmonie Capitol und Senatoren palast erheben, bildeten Truppen und Miliz Spalier. Dann wurden die Gäste von Dienern, die in den Farben der Stadt — wernrot und gelb — gekleidet waren, in den Saal des Capi. tols geleitet. Dieser Saal trügt den Namen des ruhmreichsten Mannes der altrömischen Ge schichte, Julius Cäsar, dessen Marmorstandbild vom hohen Sockel den Führer bei seinem Ein tritt grüßte. Als die Gäste an ihren Plätzen angekommen waren, intoniert das Orchester die deutschen und italienischen Nationalhymnen, die stehend angehört werden. Dann wird ein Hauskonzert gespielt. Anschließend gab Fürst Colonna zu Ehren des Führers einen Tee, zu dem außer den deutschen Gästen noch ein kleine rer geladener Kreis hinzugezogen wurde. an, die Oberst Trionfi führt. Don nun an mar schieren die Formationen wieder in dem alten, schnellen Marschtritt. Diese Gruppe umfaßt Begleitwaffenbataillone der Grena dier- und Jnfanterieregimenter, ein Mörser- und ein Tankabwehrbataillon. Die Begleitwaffen dieser Formationen werden auf Tragtieren, Mauleseln, mitgeführt. Dieser Gruppe schließen sich die alpinen Regimenter an, ein Bataillon Alpini aus Dalmatien mit Eispickeln und alpinem Gerät mit einer Skikompanie, fer ner das Bataillon der Königlichen Zollwache und ein Regiment Gebirgsartillerie mit Tragtieren. Alle Gebirgsformationen tra gen an ihren Berghüten die Adlerfeder. Zn der «uf Abwege, zweitens können wir geduldig ab- wartea, bi, uns eine amtliche Verlautbarung einen positive» Anhaltspunkt gibt und drittens Ist es fiir uns ein Axiom, daß Hitler und Musso lini schon da» Richtige treffen. Warum follte das denn nicht fein? Unser politischer Stand punkt schließt anderweitige Freundschaften in den Kreis seiner Bestrebungen. Hätten wir nicht seit je schon volles Verständnis fiir die berechtig ten Interessen Italiens aufgebracht, wäre die Entwicklung zur Achse Berlin—Nom und ihr Einbau in die europäische Interessensphäre za gar nicht möglich gewesen. Warum sollten denn wir an der Verständigung Italiens mit den Westmächten Anstoß nehmen wollen, wo doch die Verständigung zwischen den Westmächten und Deutschland von der deutschen Staatssührung als das Alpha und das Omega der europäischen Friedenssicherung betrachtet wird? Wir können im Gegenteil über die Stärkung Italiens in sei ner Stellung zu den Westmächten nur glücklich sein, weil sie Spannungen beseitigt, die der Frie denspolitik in gewisser Beziehung abträglich waren. Uns einen Zweifel an der Echtheit der italienischen Freundschaft andichten wollen, kommt der Beleidigung für uns gleich. Musso lini hat sein Wort beim Anschluß Österreichs in einer Weise eingelöst, das beispielhaft für die ganze Welt ist. Hitler hat seinerzeit Mussolini telegraphiert, daß er ihm das nie vergessen werde. Und Deutschland weiß das zu schätzen. Worauf sich die Welt eisern verlassen kann. Was wir von dem Ersolg des Staatsbesuches wissen, ohne zu kombinieren, ist: Unerschütterlich steht die Achse Berlin—Rom. Beide Nationen sind von dem leidenschaftlichen Willen beseelt, ihre Lebens- tnteressen mit äußerster Entschlossenheit und Kraftanstrengung zu wahren, di« europäische Kultur gegen die bolschewistische Gefahr zu ver teidigen, für die Sicherung des Friedens ihr gan zes Gewicht in die Waagschale zu werfen. Beide Kationen find sich ihrer eigenen Kraft bewußt und setzten sie in fester Freundschaft zum Wohle der Welt ein. M MernMsnslen Schade» al- StHtmpps für Zeitweise M«T stärk Nachtfrost. Kabinettskrise in Belgien Brüssel, 6. Mai Die Sitzung des belgischen Kabinetts am Freitag nachmittag dauerte fast sieben Stunden. Wie mitgeteilt wurde, werden Ministerpräsident Janson und der Finanzminister am Dienstag vor der Kammer Erklärungen über die politische und wirtschaftliche Lage abgeben und die Ver trauensfrage stellen. Deutsche Vorsprache bei Skladkowski Warschau, 6. Mai Wie der „Deutsche Pressedienst" aus Polen Rom, L Mai An der Truppenschau, die der Kommandant des Armeekorps in Rom, der ehemalige Befehls haber der italienischen Truppen in Tripolis, General Eiciliani, «»führte, war das Heer mit 80000 Mann, 2500 Pferden, KOV Kraft- wagen, 320 Krafträdern, 400 leichten und schwe ren Tankwagen, 200 Mörsern und 400 Geschützen beteiligt. Kurz nach 9.30 Uhr trafen die Begleiter des Führers mit dem italienischen Ehrendienst für Adolf Hitler ein. Wenige Minuten nach 10 Uhr erscheint der Führer zur Rechten des Königs und Kaisers in der Log«. Der Abschluß Donnerndes Händeklatschen kündet das Nahen jener Truppengattung an, der der Duce ange hört hat, der berühmten Berfaglieri. Im Laufschritt kommt der Musikzug, den Marsch der Bersaglieri spielend, heran, und im Laufschritt ziehen auch die Fußtruppen des Regiments vor bei. Ihnen folgen Kraftradabteilun gen, motorisierte Minenwerfer und MG's sowie leichte Kampfwagen der Bersaglieri. In vorzüglicher Haltung traben dann mehrere Es kadronen der Jungfaschisten vorüber. Dann führt Oberst Ceriana Majneri das l3. und 1. reitende Artillerieregiment vor bei, denen sich eine Gruppe der berittenen Carabinieri mit Reitröcken und Dreispitz und endlich das Dragoner-Regiment Genua mit dem Römer-Helm und den bewimpel ten Lanzen anschließt. Einen farbigen, prächtigen und überaus schnei digen Abschluß der Truppenschau bildete der Vor beimarsch der libyschen Reiter. Zunächst waren es die Spahis mit ihren weiten roten Burnussen und den weiten wallenden Kopf tüchern, dann die Sapties mit rotem Fez und langer dunkelblauer Quaste an den blauen Bur nussen und zum Abschluß die Sa waris mit dunkelblauen Burnussen und weißen Kopf tüchern. Tropenhelm und hohen braunen Stieseln, diese Formationen marschieren im Passo mano vorüber. Die flotte und beschwingte Weise Prinz-Eugen-Marsches kündet die dritte Gruppe De»tsch-polnisch« Luftperkehrsverhandlungen Berlin, 6. Mai Am 5. Mai 1938 ist eine Delegation des Verkehrsministeriums der Republik Polen, be stehend aus dem Ministerialdirektor Wieden, Chef der polnischen Zivilluftfahrt, sowie den Ministerialräten Piatkowski, Polturak und Racieski, zu Lustverkehrsverhandlungen im Reichsluftfahrtministerium in Berlin einge troffen. erste und zweite Grenadierregiment sowie das 81. Infanterieregiment, die in Bataillonsformation in 22er Reihen vorbei marschieren. Sie tragen zum erstenmal die roten Krawatten, die den vier Regimentern, die aus den Regimentern Garibaldis hervorgingen, verliehen sind. Die zweite Grupp« stellt die faschistische Miliz. Unter Führung des Generalkonsuls der Miliz Antonelli mar schiert als erste die Lenturt des Duce, die den Namen „Musketiere des Duce" tragen, in ihrer wundervollen Uniform mit dem silber nen Besteck vorbei. Das ist eine wahre Elite truppe, die für ihren glänzenden Vorbeimarsch mit demonstrativem Beifall begrüßt wird. Den Musketieren des Duce folgen drei Legionen der Miliz, darunter die Grenz Miliz in khaki farbenen Jacken mit Alpini-Ausrüstung, ferner eine Legion der Sondermilizen, als erste die llniversitätsmiliz, die ihre Ausbildung im normalen Formationsdienft neben ihrem Studium erhalten. Den Beschluß dieser Gruppe bildet ein Korps der K o l o n i a l p o l i z e i mit Di« Königliche Mari»» stellt die vo» Konteradmiral Lombardi ge führte fünfte Gruppe, die aus der Unteroffi ziers chul« des Marinekorps mit weißen Tel lermützen, grauem Lederzeug und Gamaschen be steht. Die Unterosfizierschule und das Flie gerkorps ist dieser Gruppe angeschlossen, deren Beschluß die faschistische Marineschule, und zwar eine Artillerieabteilung, bildet, die vor der Ehrentribüne Exerzierübungen, Abprotzen und Feuerbereitschaft mit Abrücken »orführt und da für mit einem Sonderbeifall begrüßt wird. In acht großen Omnibussen nähert sich dann den Tribünen die römische Legion der Schwerkriegsbeschädigte», zumeist Blinde. Zu ihren Ehren erhebt sich alles von den Plätzen und grüßt sie mit dem faschisti schen und dem Deutschen Gruß. Brigadegeneral Forgiero führt die sechste Gruppe an, die mit dem 4. Jnfanterie-Tank-Negiment beginnt, kleine Zweimann-Kampf wagen, bei denen der Schütze während der Vorbeifahrt die Ehrenbezeugung erweist. Grup pen besonders schneller kleiner Kampf wagen, die zum Teil Namen von den spani schen Schlachtfeldern tragen, technische Waffen, Genietruppen, Nachrichtenabteilungen, Schein werferbatterien, Gaswaffen und Entgasungsab teilungen, Flammenwerfer mit feuerfesten An zügen, sämtlich mit Gasmasken ausgerüstet, be schließen die Abteilung. Die vorletzte Grupp« bilden die motorisierten Abteilungen, und zwar Flaks verschiedenen Kalibers, leichte und schwere motorisierte Artillerie, mit schnel len Traktoren ausgerüstet. Ihnen folgen gewal tige Feldhaubitzen und schwere Mörser- batterien. Fünf sowjetrussische Generale und ständig Ma terialsendungen aus Frankreich Salamanca, 7. Mai Etacne stank »lelvuna Wie der nationalspanische Heeresbericht mel det, befinden sich die Truppen des Generals Franco im Küstenabschnitt der Castellon- Front, im weiteren fortgesetzten Vordrin gen. Es gelang, die Niederlage der Bolsche. wisten vom Donnerstag am Freitag in günstiger 1 Weise auszunutzen und ein weiteres feindliches Bataillon völlig aufzureiben. Im Abschnitt 'Morella eroberten die nationalen Truppen jCintorres und stießen einige Kilometer darüber hinaus vor. Der Frontberichterstatter des nationclspani- schen Hauptquartiers berichtet über die Verneh mung von gefangenen ausländischen Anführern d.er Bolschewisten, von denen einer sich als Ches der „Internationalen Brigade Gar. n e r" bezeichnete. Nach seinen Angaben r mfaßt j diese Brigade 9000 Mann und gilt als die be- !deutendste der internationalen bolschewistischen Einheiten. Wie der Note zugab, waren die Ver luste dieser Internationalen Brigaden während ' der letzten Gefechte sehr hoch. Der Gefangene er klärt diese Tatsache mit der ausschließlichen Ver wendung dieser Verbände als Stoßtrupps, denen die Hauptlast des Kampfes ausgebürdet werde. Verschiedene Abteilungen seien völlig vernich. tet. Die Sowjetrussen würden hauptsächlich in den technischen Verbänden, wie Panzerabwehr und Flak, eingesetzt. Im ganzen leiteten 5 sow - jetrussische Generale die militärischen Operationen an den verschiedenen Frontabschnit ten. Wie er weiter behauptet, befindet sich der Sowjetgeneral Pozas unter der Anklage fahr lässiger Handlungsweise angesichts derartiger schwerer Niederlagen. Seine Erschießung sei wahrscheinlich. — Der Gefangene bestätigt, daß auch in letzter Zeit wieder bedeutende Sendun gen von Kriegsmaterial aus Frank reich eingetroffen sind. » Waffenschmnggel nach wie vor Paris, 6, Mai Die französische Gendarmerie machte in der Nähe von Niert in Südostfrankreich eine bezeich nende Entdeckung. Bei der Kontrolle eines nicht vorschriftsmäßig gekennzeichneten Lastkraftwa- gens stellte sich heraus, daß es sich um einen Transport von Kriegsmaterial für Notspanien handelte, vornehmlich um fünf Langrohrge schütze mit den dazu gehörenden Lafetten und anderes Material, im Gesamtgewicht von etwa 12 Tonnen. SssiMe Besuch« Der Führer und d«r Duce »»s »er «»-»p»»-An»fteUa», Rm», 6. Mat Der Führer und Reichskanzler machte am Freitagnachmitlag in Begleitung Mussolinis, dem Duce des Faschismus und Schöpfer des ll. Rö mische» Imperium», einen Rundgang durch die Augustus-Ausstellung, die lehrreich und eindring lich die Geschichte de» antiken Roms, seinen ge. schichtlichen Aufstieg und späteren Niedergang zeigt. Der Duce übernahm dabei häufig selbst di» Führung. Di« Im einer Wicht sondern in Nation. L sammen un allen gehör H«rr Hase hat einen Reinsall erlebt. Herrn Hase in Gestalt eines Landwirts hat das Unglück betroffen, daß unter seinem Viehbestand die Maul- und Klauenseuche ausbrach. Sofort ging er ans Werk und behandelte die erkrankten Tiere, wie es sachgemäß war. Auch sonst traf er alle Maßnahmen gegen Weiterverbreitung der Krankheit. Aber er vergaß eins, nämlich die ordnungsgemäße Meldung. Und als die Sache doch durchgedrungen war, widersetzte er sich der angeordneten Schutzimpfung. Deshalb bekam er eines Tages einen Strafbefehl über zwei Wo chen Gefängnis zudiktiert. Das war Hase zu viel und er erhob Einspruch mit der Begründung, daß er von der Erkrankung seiner Tiere nichts ge wußt habe. Dem Nachweis von der richtigen Behandlung seines Viehs konnte er aber keinen NichtigSeitsbeweis entgegensetzen. So kam er Henn auf eine zweite Ausrede, daß er nämlich von der Meldepflicht nichts gewußt habe, da er kein« Zeitung lese. Da sticeß der Landwirt beim Gericht aber erst recht auf kein Verständnis. Sein Verhalten wurde als volks schädigend gebrandmarkt und die ursprünglich zu gedachte Strafe auf drei Wochen Gefäng nis erhöht. Der Bedeutung der Presse als Instrument der Staatsführung entspricht eine solid« Fundierung ihrer wirtschaftlichen Basis. Diese zu fördern wird auch für alle amtlichen Stellen als ein politisch bedeutsames Erfordernis betrachtet. Um die größtenteils bisher schon vorhandene ver trauensvolle Zusammenarbeit zwischen den ört lichen Gemeindeverwaltungen und der Presse noch zu verstärken, hat der Reichs- und preu ßische Minister des Innern in einem Runderlaß kürzlich allen Gemeinden zur Pflicht gemacht, nicht nur ein enges Vertrauensver hältnis mit der Presse zu pflegen, sondern auch auf die wirtschaftliche Kraft der deutschen Tagespresse die gebotene Rücksicht zu nehmen. Zu diesem Zweck sollen amtliche Be kanntmachungen, deren Aufnahme in die Presse von der Gemeinde gewünscht wird, grundsätzlich im Anzeigenteil der Zeitung gegen Entgelt ver öffentlicht werden. Den kleineren Gemeinden wird nahegelegt, in Zukunft die Herausgabe von Amtsblättern zu unterlassen. Auch die Landkreise sollen im ein zelnen prüfen, ob sie auf ein eigenes Amtsblatt verzichten können. Neue Amtsblätter fallen grundsätzlich nicht mehr geschaffen werden. Auch soweit die Beibehaltung von Amtsblättern der größeren Gemeinden und Landkreise noch erfor derlich erscheint, soll darin di« Wirtjchastswer- bung eingeschränkt und abgebaut werden, wenn «ine sosortige Einstellung aus finanziellen Grün den nicht möglich erscheint. Der Runderlaß will dazu beitragen, der Press« die Durchführung ihrer wichtigen Auf gaben wesentlich zu erleichtern. Damit wird nicht nur der Presse selbst, sondern auch der Volksgemeinschaft ein wertvoller Dienst erwiesen. Der Runderlaß dürfte aber auch für andere Stel len ein wertvoller Fingerzeig sein, die glauben, LMnhoi nöteu. Siu wenigsten > woge führ heraus cs nicht mit Vertrauens sinn. Wie Vertrauen der en ihr t heimsten 2 und sind e so können i scn nur d was ist. i und Ersah Vertrau trauen, sch ter aller L dem wir s r>o du den bedeutend ahne Glau Eins bcdir aus. Den und wem einfach un nicht b e da Züge im nern." Jr houre Kra vertrauen Vertrauen Selbst» jeuhasteu trauen ein gcl der Geht eine nicht echt, dann töric schäft ist ' Was die versteht, isi s»luten, N ss-reundscha tivahrheit unter Au- schast sei e Mück und Frcundscha Einem trauen! zwar solai bewährt, Freunoscha eine Zeitll und fallen Mandl belieferte die Noten . Wie», 8. Mai Die österreichischen Steuerbehörden haben ge gen den früheren jüdischen Generaldirektor der Hirtenberger Patronenfabrik, Fritz Mandl, einen berüchtigten Waffenfchieber, wegen Steuer schulden in Höhe von 230 000 Reichsmark ein Exekutionsverfahren eingeleitet. Fritz Mandl war ein intimer Freund des Heimwehrfürften Starhemberg, dessen Leute er mit Munition be lieferte. Als die Heimwehr nicht mehr zahlen konnte, stellte sich Mandl um und belieferte die spanischen Bolschewisten. Mandl hat Österreich „rechtzeitig" verlassen, um sich der verdienten Strafe zu entziehen. Erste Sr»ppe Kaum hat sich der Sturm der Jubelrufe ge legt, da rücken die Abteilungen der Balilla mit geschultertem Gewehr in 21er Reihen heran. Voran die Trompeter, ihre Instrument« schwen kend. In tadelloser Ausrichtung folgen die faschistische Frauenakademie in schwarzer Uniform mit weißen Handschuhen und die Legion der faschistischen Frauen. Mit geschultertem Spaten reiht sich die Arbei te r l e g i o n an. Sie füllt die ganze Breite der Straße aus. Avantguardisten und Iungfa schi ften sind die ersten, die im neuen römischen Paradeschritt, im Passo Romano, vorbeimarschie ren. Bereits von weitem hallt ihr taktfester Schritt auf dem Pflaster wider. Dazu dröhnt der dumpfe Rhythmus der Trommeln. Die Legion der Faschistischen Akademie für Körperkultur in schmucker, dunkel blauer Uniform mit weißem Lederzeug leitet zu den Militärschu l en und Akademien, zu den Fliegerkadetten über. Die Legion der Carabinieri-Schule, die Bandiera Ermrsl EicilMi t Wie Agcnzia Stefani meldet, ist der Kom mandant des Armeekorps von Rom, General Graf Domenico Siciliani, an einem Schlag anfall gestorben. Siciliani wurde im Mai 1879 geboren. In seiner glänzenden Militärlaufbahn bekleidete er zahlreiche außerordentlich wichtige Ämter. Als Stabschef des Generals und späteren Marschalls Badoglio stellte er seine militärischen Fähig keiten unter Beweis. In den Jahren 1929 bis 1930 war er Vizegouverneur der Lyrenaika. Dann kommandierte er fünf Jahre lang die gesamten italienischen Streitkräfte in Tripoli- tanien und übernahm anschließend die Infante riedivision Fossalta. Im Juli 1936 wurde ihm der Befehl über die erste Schwarzhemdendivision „23. März" übertragen. General Graf Siciliani ist Ritter hoher Orden. — ... „ , , meldet, wurde der Vorsitzende des Rates der sich sonst aber deren Nöten und Sorgen eisig Deutschen in Polen, Senator Hasbach, am verschließe«. §5. Mai vom Ministerpräsidenten Skl ad- Büttel Ikowski empfangen. Senator Hasbach machte