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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 17.12.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-12-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-193812178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19381217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19381217
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-12
- Tag 1938-12-17
-
Monat
1938-12
-
Jahr
1938
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Stadt und Deröreitunzegeöiet zen Streifen, Torpedofrcilauf, grauer Halbballonbe, fest, lieb sein mag. Darum sagt euch in Geduld, und Friede auf Erden, und den Menschen ein Wohl- Schlaufen versehen, und blaue Mütze. Er hat das Spiel zeigte, wie eine durch Unfall betroffen« Familie Gemeinschaftswerk -er Schnitz gemeinfchaft Nödlitz-Hohndorf wir wollen uns am Glück des anderen freuen! Das Ullmann. auch im Bergmannsheim Hartenstein Aufstellung ge- Raum ausgebreitet. Ja, und dann stehen wir vor Leicrkastenmann von Clauß als Motiv des Werbe V. 8t. Die Ausstellung ist bis zum 15. Januar 1939 geöffnet. Von der Deutschen Arbeitsfront werden KdF.-Fahrten aus allen Ortsgruppen des Kreises Glauchau nach Nödlitz veranstaltet. Freunde der Schnitzkunst wollen sich schon heute für diese Fahrten melden. Die Rödlitzer Schnitz-Ausstel lung hält ihre Pforten weit geöffnet — nun kommt und laßt euch einführcn in das schöne Wunderland, das so viel des Guten und Köstlichen birgt, das ein Hohcslied des schöpferisch tätigen deutschen Menschen in seiner Freizeit, an seinem Feierabend ist und das da hell und rein von deutschem Wesen und deutscher Seel« kündet l _ Pyramiden, einzigartigen Werken und Schöpfungen schaffensfrohcr und phantasieerfüllter Menschen. Von dem alten „Wurzcldoktor", dem Löbig Ernst, ist der Berg mit seinen geheimnisvollen Wurzelfigu ren, höchst bizarren Gestalten, ausgestellt. Wir stehen vor einem Stück echten Zauberwald! Holzbildhauer Bochmann in Chemnitz lieh der Ausstellung eine Krippe mit farbig gebeizten Holz figuren, die das Entzücken vieler, ja aller Ausstel lungsbesucher bilden werden. Steiger Willibald Mayerl von de:: Gewerkschaft „Gottes Segen" stellte wieder seine selbstgemalten Bilder zur Ver fügung, die uns ebenfalls Motive aus dem Berg, mannslebcn nahebringen. Kurzum, es ist eine Ge meinschaftsarbeit im besten Sinne, die die Schnitz gemeinschaft Nödlitz-Hohndorf hier aufgebaut hat, eine künstlerische Ausstellung, durch die Lehrer Wer ner, der Betreuer der Schnitzgemeinfchaften im Nie- dcrerzgebirge, die Presse führte. An dem Nundgang nahmen auch Kreispropagandaleiter Jost und Bür germeister Knoll-Rödlitz teil. Schachtes der Gewerkschaft „Gottes Segen" in Neu- Ölsnitz i. E. wurde ein vorzügliches Modell thrts Werkes geschaffen. Dieselbe Lehrlingsabteilung hat dann auch noch ein Vergwerksmodell ausgestellt, so fein und gewissenhaft gearbeitet, daß jeder Ausstel lungsbesucher einen Einblick in den Schacht bekommt. Hier verdient übrigens auch die Gemeinschaftsarbeit der Schnitzgemeinfchaft Nödlitz-Hohndorf „Unser Berg werk" lobende Erwähnung und Anerkennung. Der Bergmann liebt seinen harten, schweren und gefähr lichen Beruf! Das kommt immer wieder in all die sen Arbeiten zum Ausdruck. Weitere Gruppen der Ausstellung sind „Unser Bauer" und „Weben" (da ist übrigens auch ein Hairdwebstuhl aus der Textilfachfchule Lichtenstein zu sehen und als Gegenstand sozusagen ein Handweb- 22 Jahre alt, 1,79 Meter grob, schlank, hageres läng liches Gesicht; trug Arbeitskleidung, dunkelgraucs stellt! Gewiß, das Gute wird und muß sich in der Praxis des Lebens zeigen, beweisen und bewähren. Und nur die Praxis des Lebens ist der Matzstab für den ein zelnen, wie weit er im Guten steht, wie weit er im Guten oorwärtsgekommen ist. Denn „jeder" — las ich einmal —, „der dem Guten zustrebt, wird auch innerlich empfinden, wie er äußerlich sich zu führen und seinen Mitmenschen gegenüber zu erschei nen hat. Einer seinen höflichen Rücksichtnahme in Worten und Gebärden fühlt sich jeder Reine absolut mächtig und fähig und wird sie auch in würdiger Weise, wenn auch oft völlig unbewußt, zur Schau tragen." Das ist ein beherzigenswerter Hinweis auf unser gemeinsames Zusammenleben, sei es im kleinen Kreis der Familie oder im großen Verband der Volksgemeinschaft. Hier heißt es anfangen! Hier liegt die tägliche Bewährung im Guten verankert. Wir Menschen haben immer Erwartungen. Wir erwarten vielerlei, wir kommen kaum je zur Ruhe. Und ist uns ein Wunsch erfüllt worden, taucht sofort ein neuer auf. Aber haben wir uns schon einmal gefragt, ob nicht auch Gott von uns Menschen man ches erwartet? Er umsorgt und umhiitet uns, ohne daß es uns so recht bewußt wird. Nun ja — Gott der Herr will keinen Dank, was man menschlich so Dank nennt. Er hat ja alle Fülle in sich. Aber ein dankerfülltes Herz, das löst ein Versprechen aus, das löst ein Gott«, Wort aus, daß diejenigen, die ihm Ullll LcklelrndLute »türkendes Mittel IVie 6»» öio XrOnIckelt^ursacke tlilktl Von Zerrten uoä l*sklentea gelobt -el /tskbma, Keklkopk- unö ttroncklslkstarrben. ^Vesbslb »ick oock quälen? 80 Tabletten KN. 2.57 la äpockekea. Verlangen Li« von <1er birma (?arl Lülller, Koastaor, kostenlos totere»»« tllustr, ^ulklLrunßssckiilt 8/ 660 ihr Kinder, bald leuchtet der Weihnachtsbaum hell und rein! Doch wir wollen nicht bloß auf die Ungeduld unserer Kinder verweisen, auch wir erwachsenen Leute sind in froher Erwartung, auch wir zählen die Tage bis Weihnachten. Wir alle wohl haben in letzter Zeit dieses und jenes eingekauft und ver wahren es nun sorgsam und Hütlich in Kästen und Schränken. 2a, und nun möchten wir es gern auf den Gabentisch legen, um glücklich und froh zu machen! Wir haben kleine Wünsche von lieben Menschen erraten können, vielleicht auch einen Herrschaft des Kreisleiters Dr. Welcker stehende Rödlitzer Schnitz-Ausstellung eröffnet. Der Presse war bereits gestern Gelegenheit ge geben, diese Ausstellung — die wiederum zu einem hervorragenden Zeugnis der niedererz- gebirgischen Schnitzer im allgemeinen und der Schnitzgemeinschaft Nödlitz-Hohndorf im besonde ren werden wird — zu besichtigen. Und zwar ist sie auch Heuer wieder im Gasthof „Talschlöß- chen" untergebracht. Wer die Rödlitzer Schnitz-Ausstellung 1936/37 be suchte, wird über die bedeutsame Erweiterung der jetzigen Ausstellung überrascht sein; er wird aber auch einen gewaltigen Fortschritt hichichtlich der aus gestellten Arbeiien feststellen. Eine unendliche Liebe spricht aus allen Schöpfungen unserer großen und kleinen Schnitzer, ein« Hingab»sondergleichen an ihr Werk. Schnitzen und basteln bedeutet ihnen Glück und Freuoe, Erholung und Ausspannung, gibt ihren Fcierabendstunden den freundlichen Glanz und Schimmer. Den Eingang zur Ausstellung bilden zwei mäch tige Säulen, die von je einem Bergmann, aus Lin denholz geschnitzt und naturgetreu ausgeführt, ge krönt werden. Schöpfer dieser beiden Figuren sind der Staatspreisträger 1937 L la u b° Nödlitz und die Meister des Lebens, die Meister des Stoffes und der Materie, die an die Irdischkeit keinen Wunsch haben. Sie leben wohl in unserer Sphäre; aber sie wißen, daß es nur ein kurzer, vorübergehender Zu stand ist, daß das wahre, das wirkliche Glück nicht im Stofflichen, sondern im Geistigen liegt. Und eben auf diese hohe Warte müssen wir zu kommen, auf sie hinarbeitcn mit allem, was wir haben und sind. Diesem inneren Streben nach Ent wicklung, Entfaltung und Vervollkommnung im Gu ten muß unser ganzes Leben unterordnet sein. Denn das Gute ist die positive, die schöpferische Kraft im All, ist die Kraft, die alles treibt und bewegt und in ihrem Bannkreis hält. Ich glaube, es war Ema nuel Geibel, der da sprach: „Das Höchste bleibt ein freier Wille, der, unoerwirrt von Fleisch und Blut, sich selbst getreu in Sturm und Stille das Gute, weil es gut ist, tut" Der Kampf für das Gute ist der rechte Kampf, von Gott gesegnet; denn er schließt das grüßte, das schönste Elückscuipfinden in sich. Dem Guten unser Gut und Blut, dem Guten unser Leben! Dem Bösen und der Niedertracht unser Kampf, bittere Fehde allem, das sich dem Guten entgegcn- Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kennt. Die S cha a f die Anwesenden dankt« allen, die di« Feier Tage bis Weihnachten werden vergehen, rascher, als bereiten halfen und wünschte den Schenkgebern und m.,»m »nd n UM Ld«- zu werken und zu rüsten haben zum heil gen Christ- nieder" tollste ein von weißgekleideten Mädchen im „ - - — — - - ---^ ----- ----- -- Wcchselgespräch vorgctraqenes Engelsspiel. Sodann roifung, elektrischer Dynamobeleuchtung, Marke ergriff Pfarrer Rietzsch das Wort zu einer An-j Berko", gestohlen. Vor Ankauf wird gewarnt. Ins spräche über Lukas 2,14: „Ehre sei Gott in der Höhe, > dringendem Verdacht steht ein junger Mann, etwa der eine große Anzahl hilfsbedürftiger, alter Ein wohner erschieiven war. Nach dem gemeinsam ge- ungenen Choral „Vom Himmel hoch" begrüßte Frau Schaaf die Anwesenden, dankt« allen, die di« Feier Sonntagsdienst der Aerztr Hohenstein-Ernstthal: Dr. Westing Oberlungwitz: Dr. med. Richter Gersdorf: Dr. Mittenzweig Lonutagsdicnst und Wochennachldtensl der Apstdelen in Hohenstein-Ernstthal: Sngei-Apotheke o. 18.1L 8 Uhr b.SS. 12.8 Uhr von ganzem Herzen danken, auch seiner Liebe, seiner vollen Gottesliebe teilhaftig werden sollen. „Gott will, daß die Liebe, di« er den Mensche» gibt, Frücht« trog«; und an den Früchten wird Gott ernennen, in» wieweit die Menschen der Lieb« würdig sind." Diese vorweihnachtliche Zeit bereitet uns auf die göttliche Liebe vor. Eie ist da» Groß« und Wunder bare, an dem wir fori und fort lernen können, an das wir aber auch unsere Erwartung knüpfen dürfen, die Erwartung, daß uns die göttliche Liebe weiter, hilft, wo wir aus Irrtum und Schwachheit versagen. Denn es ist uns verheißen: Gott will, daß allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen! Und die Wahrheit ist die voll ständige Erkenntni» des Guten und Bösen. D«r rechte Weg zur Wahrheit führt durch Kampf, und wer sich zurückzieht von der Welt, der kann die Wahrheit nicht erreichen. So wolle» wir mitten im Leben stehen und dem Kampfe nicht ausweichen „Auff was gutes ist gut warten. / Vnd der Tag kommt nie zu spat, / Der was gutes in sich hat. / Schnelles Glück hat schnelle Fahrten!" Eröffnung dsr Rödlitzer Schnitz-Ausstellung Angabe von Bollsgasmasken Am Dienstag, dem 29. Dezember, erfolgt ein« weitere Ausgabe von »olksgasmaslen in den Gro- ßen k, bl, !(, Zu dieser Zeit kann auch di« Anpaf. jung der Gasmasken vorgenommen werden. Weihnachtsfeier beim Christlichen Frauendienst St. Christophori Wie alljährlich vor dem Weihnachtsfest, so ver anstaltete auch gestern wieder der Christliche Fraucn- dienst St. Christophori im Saale des Fremdenhofs „Drei Schwanen" eine schöne Weihnachtsfeier, bei Von Walter Steeger Je näher Weihnachten kommt, um so größer wird die Unruhe und Ungeduld, die Hoffnung und Er wartung der Kinder. Sie zählen die Tage bis zum seligsten aller Feste. Ach! wäre es erst so weit, daß es laut schallend im Chore erklänge: „Morgen, Kinder, wird's was geben, morgen werden wir uns freu'»! Einmal werden wir noch wach, heisa, dann ist Weihnachtstag!" Nun, wir leben in einer zeitlichen und räumlichen Welt, in einer Welt, die Aus Oernsdsrf Gesang am Weihnachtsbaum für alle Heute Sonnabend, 29 Uhr, wird der Männergt- sangverein „Saxonia" am Wcihnachtsbaum für alle, Ortstcil Rllsdors, einige Lieder singen. Die Ein- wohnerschaft wird hierzu herzlich eingeladen. (Weitere Meldungen auf der S. Seite der 2. Beilage) möglich, zu sagen, wer dabei den größten Beifall errang. Ob es nun unser überall bekannter Ernst Klemm aus Zwickau war, der in ernsten und hei tren Geschichten Land und Leut« des Erzgebirges lebendig werden ließ und mit der Geschichte vom „Lhriststollen" und vom „SchivarMlachten" die Lacher auf seiner Seite batte, daß er sich immer wie der zu Zugaben bewegen lassen mußte, oder ob es Willi Kaufmann und Frau aus Luaau waren, die in eigenen Liedern vom „silbernen Erzgebörg", vom „Naahuscheln", oder vom „Gaaellamncnslbein" fangen. Aber ein ganz besonderes Lob verdient Frau Kaufmann, die als „Holznantoffelfraa" allem Neu. modischen den Kampf ansagte und ein« herzlich be. lachte „Kreizvolka" tanzte. Auch Fräulein Hanni Köhler, Gersdorf, fehlte nickst in der Reihe der Künstler und erfang sich mit ihren frischen Lieder» zur Laute einen Sondererfolg. Natürlich fehlte auch der VDM. nicht und erfreut« mit der „Bimmelbah" und dem reizenden „Schmatz när zu". Alle, all« boten ihr Bestes und trugen Lei zum Gelingen des Abends, der umrahmt war von musikalischen Darbic. tungen der Solisten des Krcismusikzuacs Glauchau, die auch die gemeinsamen Gesänge begleiteten. Stratzenwetterd ienst Rekchsautoba-Hnen: Schnee- und eisfrei. Verkehr unbehindert. R ejchsstraßen: Im Flachland schnee- und eisfrei. Verkehr unbHindcrt. Im Gebirge m«ist Glatteis. Sonst f ne und festgefroren« Schnee decke, Schirceglätte raßen sind und werden gestreut. durch die Genesung und Wiederkehr der Mutter doch noch frohes Weihnachtsfest feiern kann. Hierauf wurden die alten LeutckM — 139 an der Zahl — mit Kaffee und Kuchen bewirtet und beschenkt. Die Insassen d«s Städtischen Krankenhauses wurde» ebenfalls vom Frau«ndi«nst mit einem Geschenk be dacht und erfreut. Heute abend 6 Uhr wird im Saale des East- stuhl als Bastelarbeit). Ein besonderes Glanzstück Hofes Sommer in Nödlitz die unter der Schirm-^er Ausstellung ist die e r,g ebir gis ch e Hutz en. — sstuhe. in der die Baumann-Mad aus Neu-Ölsmtz Wunschzettel gehabt und noch dies und das hinm-n gekauft — nun erwarten wir den Tag der^Be- scherung, damit wir alles ausbreiten können. Denn Parole für den Betriebsappell t>. Dezember Di« -arte Wirklichkeit allein muß den Weg zum Ziel bestimmen; unangenehme Weg« nicht gehe» wollen, heißt auf dieser Welt nur zu oft auf das Ziel verzichte». Adolf Hitler Leierkastenmann von Clauß als Motiv Plakates für diese Ausstellung gewählt worden. I Von der Lehrlingsabteilung des Kaiserin-Augusta Hohenstein-Lrnstthal, 17. Dezember Wetterbericht de» Reichswetterdienstes Ansgabeort Dresden siir Sonntag, de» 18. Dezember 19S8: Vonoiegend bewölkt, zeitweise aufheiternd, kalt. Mäßig« bis frische westliche Wind«. Tagestempera turen um minus 19 Grad. Nachts stellenweise minus 29 Grad. Einzeln« leichte Schneefäll«. Temperatur vom 18. Dezember: Minimum — 8,9, mittags 12 Uhr — 4,9, Maxi mum — 3,8. Fahrraddiebstahl Am 16. Dezember wurde ein vor einer Gastwirt schaft auf der Badstraße ungesichert aufgestelltes Her renfahrrad, Mark« „Diamant", Halbrenner, mit schwarzem Nahmen und grauweißem Strahlenkopf, hochgebogener Lenkstange, gelben Felgen mit schwar- Akeme (Notizen Wegverbesserung Der Kroatenweg auf der neu bebaut«» Seite wird jetzt verbreitert. Das Ctadtbauamt läßt die un gleichmäßigen Stellen abtragen und Geschirr« sind s«it Mittwoch mit dem Wegfahren des überschüssigen Erdreiches beschäftigt, das wieder Verwendung fin det zum Befestigen des Straßendamme» entlang des Scheerschen Feldgrundstücks. am 13 d M. a» dem Dorleller eines Grundstücke, an der Herrmannstrabe gestohlen« Herrenfahrrad am selben Tage einem hiesigen Geschäftsmann zum Kauf angebotcn. Wer über den Dieb und den Verbleib des gestohlenen Rades Angaben machen kann, wird gebeten, darüber der Kriminalpolizei Mitteilung zu geben. - Wunderbare Erzeugnisse der Klöppelkunst — insbe- Ein« dieser Gestalten hat übrigens sondere von Frau Hell — liegen in einem weiteren . Herausaeber und Verleger: Dr. Erick, grisch; Hauptschrmtcitcr: Eeera Büttel. Stellvertreter: Wol ter Steeaer. Verantwortlich für Politik. Wirtschaft, Allgemeines und Bilderdienst: Gcura Büttel, für Ocrtlichcs. Sachsen. Svort und Unterimltuna: Walter Steeaer verantwortlicher Amciaenlcitcr Otto Koch, sämtlich in Hodenstetn-Ernsttbai. Rotationsdruck: Firma Dr. Alban st risch. Sobenstcin-Ernsttbal. Sprechstun den der Schrtstleituna: Vormittags '/,n—IS llnr. stcrn- ruf Sammclnnmmer S.84I. — Redaktionelle Zuschriften find nicht persönlich sondern an die Schrlftlcitnna Zit richten. — Unverlangt cinaesaiidtc Bciträae werden nicht zurückacschickt. — Sinsendunacn olmc Namensnennung tiiidcii keine Aufnabme. — Anzciacnbercchnuua nach Preisliste S. Nachlas,stafscl L. D.-A. XI. 1»SU: >1308. Aus Gersdorf Weihnachtsfeier ber Ortsgruppe der NSDAP. Ein« F«i«r, die von schönster innerer Harmonie und Kameradschaft getragen war, veranstaltet« die Ortsgrupp« der NSDAP, im „Grünen Tal". Und all der stille Zauber unserer erzgebirgischen Heimat wurde lebendig beim Schein« unzähliger Kerze», beim Klange der vertraut«» Heimatwesen, beim Duft der Räucherkerzen, beim Anblick des strahlenden Weihnachtsbaumes. Wohl keinen gab es an diesem Abend, dem nicht der tiefe Sinn unseres Weihnach ten aufgegangen wäre, der nicht gefühlt hätte, wie gerade hier sich Herz zu Herzen findet, wie gerade in dieser Zeit alle Bande des Volkstum«s, des ge meinsamen Blutes zu uns spreche». Und jeder kommt gern, wenn es heißt, erzgebiraffche Lorweihnachten zu feiern. So konnte denn Ortsgruppenlefter Pg. Lindner eine große Zahl der Parteimitglieder begrüßen und darauf Hinweisen, daß es uns ein inneres Bedürfnis sei, aus altgewohntem Brauche heraus, bei Tannendust und Kerzenschtmmer di« Ge danken schon jetzt auf das Weihnachtsfest zu lenken. Dies« Vorfre>ch« sei mit das Schönste an der gan zen Weihnachtszeit. Und gerade in diesem Jahre dürfe das deutsche Volk im Gefühle innigster Dank barkeit das Fest feiern, weil durch den Führer uns ein starker und ehrenvoller Friede beschert worden sei, weil er durch sein« Tatkraft Not und Elend von uns und sicher auch von der übrigen Menschheit ab gewandt habe. Darum könnten Nationalsozialisten dieses Fest niemals feiern ohne Dank an den Füh rer. niemals ohne Bitte» an d«n Allmächtigen, uns l den Führer Eroßdeutschlands noch recht lange zu er halten. Dies sei der Wunsch eines 89 Millionen-Vol, kes in der Stunde der Heiligen Nacht. Dann wird die Zukunft des Vaterlandes, sei» ewiger Bestand gesichert sein. Und unser Dank müsse sein, niemals nachzulassen in unbedingter Treue und Ovfcrbereit. schäft für Führer und Volk. Begeistert stimmte die Schar der Gäst« ein in das Sieg-Heil und in die Lieder der Nation. Und dann wechselte eine viel seitige. bunte Reihe von Vorträgen ab, alle geboten von Künstlern unserer engeren Heimat. Es ist un- ist ja das Wesen der Liebe, daß sie zu erfreuen und zu beglücken sucht und unablässig bemüht ist, sich in dieser Weise zu offenbaren. Advents-, Vorweihnachtstage sind Tage der Er wartung, sie berühren uns deshalb innerlich ganz be sonders nah. Aber — leben wir nur in der Vor- weihnachtszcit des Jahres in dieser Erwartung? Ist die übrige Zeit hiervon ausgenommen? Haben wir sonst gar keine Erwartung? . . . O, wenn wir offen sind, dann müssen wir wohl bekennen, daß wir immer von einer besonderen Erwartung erfüllt sind. Der Mensch, solang er lebt, erwartet und erhofft er auch immer wieder vom Leben. Es gibt nur einige we nige, die ohne alle Wünsche sind, die — wie man zu sagen pflegt — wunschlos glücklich sind. Das sind fröhlich singen und auch sonst ein lustiger Betrieb herrscht. In einem Sonderraum sind Lcihfiguren untergebracht; so möchten wir nur auf die Leihgaben von Friedrich Emil Krauß aus Schwarzen berg, dem Vorsitzenden des Heimatwerkes Sachsen, verweisen und auf die eigenwilligen Arbeiten des Greul-Vaters aus Burgstädt. Gerade dieser Raum zeigt die Vielfalt nieder«rzg«birgijchen Schnitzens. Seit dem Monat September dieses Jahres besteht in Nödlitz ein« Schnitzschule, die von 25 Kindern besucht wird. Diese Schule, die noch weiter ausge baut werden soll und an der auch Kurse für Er wachsene geplant sind, stellt nun zum erstenmal Ar beiten der Kinder aus. Si« sind ein verheißungs voller Auftakt für die heranreffende junge Schnitzer- generativ» und lasten erkennen, daß Nödlitz immer mehr zu Führung und Ansehung innerhalb der zwan zig niedererzgebirgischen Schnitzgemeinfchaften kommt, übrigens sind in diesem Schnitzraum auch die Ergeb nisse eines Schnitzkürsus des Volksbildungswcrkes ausgestellt. Schnitzen läßt sich lehren! — das ist der Sinn dieses Raumes. Angegliedert an die Rödlitzer Schnitzschule ist eine Klöppelabteilung, die von Frau R. Hell, einer Nichte Anton Günthers, geleitet wird. funden. Zwischen den Zwei Säulen hängt das Derg, mannszeichcn, Schlägel und Eisen. Abends wird das Tor zur Ausstellung von Scheinwerferlicht angestrahlt. Wir betreten ei» Wunderland im wahrhaftesten Sinne. Die Ausstellung selbst ist originell und übersicht lich angelegt und »ach bestimmten Gruppen geglie dert. über der „Dorfstrabe" dieser schönen und stim mungsvollen Ausstellung hängt ein eiserner Schwib bogen, von einem Schachtschmied a»gefertigt und prächtig ausgeführt. Den Mittelpunkt der Ausstel lung bildet natürlich der Bergmann, denn Berg leute sind eg in erster Linie, die in ihren Feicrabcnd- tunden zum Schnitzmcster greifen. Die Schnitzge- meinschaft Nödlitz-Hohndorf hat eine Reihe ihrer beste» Werke ausgestellt, so ist beispielsweise der Amtlicher WiMeffport-VMe-ienft des Reichswetterdienstes, Ausgabeort Dresden von Sonnabend, de« 17. Dezember, früh 7 Uhr Altenberg: Höhe über NN 750, — 16, wol kig, O schwach, 1 Zentimeter Schnee, 1 Zentime ter Neuschnee, durchbrochen, nur Eisbahn. Oberwiesenthal: 910, — 13, leichter Schnee- fall, SO lebhaft, 15 Zentimeter Schnee, 2 Zen timeter Neuschnee, Pulverschnee, Sport gut. Fichtelberg-Gipfel: 1214, — 17, leichter Schneefall, SO stürmisch, 16 Zentimeter Schnee, 2 Zentimeter Neuschnee, Pulverschnee, Sport gut. Klingenthal: 700: — 10, heiter, O schwach, 15 Zentimeter Schnee, verharscht, Sport gut. Die heutige Nummer umfaßt 16 Seiten gefallen!" Nach einem weiteren Lhorgesang wurde l-u;-- das von Pfarrer Rietzsch verfaßte Weihnachtsspiel in Jackett, lange Hose, Schnürschuhe mit hohem Schaft, zwei Bildern „Mariha" aufgcführt. .Das innige unten geschnürt und an den Seiten mit ie drei
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