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eines Nahgüterzuge» aus dem Ladegleis heraus in die Flanke. Der Schnellzug kam nach etwa 150 Metern zum Stehen und entgleiste. Beide Maschinen des Schnellzuges stürzten um. Einigt Wagen des Güterzuges wurden zertrümetkert. Der Führer und der Heizer der Güterziz^okomo- tive verunglückten tödlich. Drei Reisende des Schnellzuges wurden leicht verletzt und ins Würzburger Krankenhaus geschafft. „Die Ja, das ist die kleine hübsche Geschichte von de, „Schwarzfahrt ins Glück", die Hanne Schmidt und Erika Dohncke antreten und die doch einen ganz an» Reue Ausgaben für Sr. Abt Generalbevollmächtigter für die Regelung der Bauwirtschast — Hauptdienstleiter der NSDAP. Berlin, 16. November Ministerpräsident Eeueralseldmarschall Göring hat als Beauftragter für den Vierjahrsplau durch Erlab vom 9. d. M. den Eeneralinspekteur für da» deutsche Straßenwesen Dr. Todt zum Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bauwirtschaft ernannt. Durch diese Bestellung soll für die Zukunft eine Ordnung der gesamten Bautätigkeit, de, Hoch baues sowohl wie de» Tiefbaues, gesichert wer den, die insbesondere den Erfordernissen der Rohstoffbewirtschaftung und de» Arbeitseinsatzes Rechnung trägt. Die Reichspressestelle der NSDAP, gibt — laut NSK. — bekannt: Der Führer hat aus Vor schlag des Stellvertreters des Führers Pg. Rudolf Heb den Eeneralinspekteur für das deutsche Strabenwesen, Pg. Dr.-Jng. Fritz Todt, zum Hauptdienstleiter der NSDAP, ernannt. Große Mosrspreugung Ein einzigartiges Schauspiel für die 3699 Autobahnarbeiter Berlin, 16. Dezember Die 3000 Autobahnarbeiter, die anläßlich der Fertigstellung des 3000. Kilometers der Neichs- autobahnen als Gäste des Führers in der Neichshauptstadt weilen, hatten am Freitagoor- mittag Gelegenheit, vor den Toren Berlins der größten Moorsprengung beizuwohnen, die jemals für den Bau der Straßen Adolf Hitlers stattgesunden hat. Um 11 Uhr vollzog sich an einer Baustelle für den Avus-Zubringer bei Saarmund, unweit der Südtangente des Auto bahnringes, diese gewaltige, mit nicht weniger als 20000 Kilo Spreng st off durchge führte Moorsprengung. Eeneralinspekteur Dr. Todt gab zunächst einige Erläuterungen. Er sprach davon, daß mooriges Gelände bisher noch von den Stra ßenbauern ängstlich gemieden wurde, weil es den Straßenkörper nicht zu tragen vermag. Heute sei es gelungen, Moore durch Sprengung zu beseitigen. Ohne besondere Schwierigkeiten könne man jetzt mit fast mathematischer Ge nauigkeit und kaum mehr anzuzweifelndem Er folg so gewaltige Sprengstoffmengen wie hier ansetzen. Weitere Erklärungen gab dann Professor Dr.-Jng. Lasagrande, der Sachverständige des Eeneralinspekteurs für alle Fragen der Moor-! sprengung und der Bodenkunde. Er erwähnte dabei, daß in den letzten vier Jahren in Deutsch land beinahe zwei Millionen Kubikmeter Moor und Schlick gesprengt worden sind, wodurch mehr als süns Millionen RM. Kosten für die Reichs autobahnen erspart wurden. Es ist 5 Minuten vor 11. Der große Augen blick, den 5000 Menschen und nicht zuletzt die In genieure selbst fieberhaft erwartet haben, ist da: Ein gewaltiges Beben läßt das Erdreich rings herum erzittern, der Boden schwankt unter den Füßen, ein dumpfes Grollen, schwarze und weiße Rauchwolken steigen raketenartig auf dem Sand berg in die Höhe, goldgelbe Phosphorschwaden mengen sich dazwischen — die Hölle scheint sich da unten ausgetan zu haben. Viel zu schnell ist das phantastische Schau spiel zu Ende, denn das Ganze ist das Werk von höchstens zwei Sekunden. Der scharfe Wind hat die Rauchschwaden vertrieben, und nun glaubt man seinen Augen nicht zu trauen: Der ganze 320 Meter lange und sechs bis acht Meter hohe Sandberg ist verschwunden, ist abgesackt, eine schwarz-graue, von Moor durchspülte Masse liegt jetzt zu ebener Erde. Die Sprengung ist voll ge glückt. Die Kanzlei des Führers vorübergehend geschlossen Berlin, 16. Dezember Wie die NSK meldet, gibt der Ehef der Kanzlei des Führers der NSDAP, bekannt, daß die Kanzlei des Führers der NSDAP., Berlin W. 36, Friedrich-Wilhelm-Straße 13, vom Mon tag, 19. Dezember 1638, bis 3. Januar 1939 ein schließlich für den allgemeinen Besucherverkehr geschlossen ist. Ausnahmen können nur in wirk- lich dringenden und eiligen Füllen gemacht werden. Eisenbahnunfälte Etac » e u n k in c I d u n g Dresden, 17. Dezember Am Freitagabend fuhr in Wurzmes (Li nie Komotau—Brüx) ein Durchgangs-Güterzug auf einen anderen Güterzug auf. Der Pack wagen des Durchgangs-Eüterzuges wurde zer trümmert, zwei weitere Wagen entgleisten. Der Zugführer erlitt schwere Verletzungen, ein Zug schaffner wurde getötet. Beide Haupt gleise der Strecke Komotau—Bodenbach sind ge sperrt. Über die Ursache sind die Erörterungen noch im Gange. Würzburg, 17. Dezember In der Nacht zum 17. Dezember fuhr iin Bahnhof Heidingsfeld-Ost dem durchfahrenden Schnellzug München—Hamburg eine Abteilung Kopenhagener Neeperbahn niebergebrannt Kopenhagen, 16. Dezember Eine der letzten alten Neeperbahnen (Seiler bahn), die in der dänischen Hauptstadt noch zu finden sind, wurde in der Nacht zum Freitag durch Feuer zerstört. Zugleich mit der 500 Meter langen Holzbahn wurden große Vorräte an Hanf und Flachs sowie zahlreiche wertvolle Spinnmaschinen vernichtet. Der Sachschaden wird auf zwei Millionen Kronen ge schätzt. Das Feuer soll an einer Spinnmaschine durch Reibung einiger Drähte, die sich verwickelt hatten, entstanden sein. Reichsbauernführer spendet 2460 Bücher für Jugendherbergen Berlin, 16. Dezember Der Reichsbauernführer R. Walther Darre hat dem deutschen Jugendherbergswerk 2400 Bücher gestiftet. Generaloberst Vrauchitsch empfängt die Militärattache» Berlin, 16. Dezember Der Oberbefehlshaber des Heeres General oberst von Vrauchitsch und Frau von Vrauchitsch empfingen am 15. Dezember in ihrem Hause die in Berlin beglaubigten Militäratta ches. Kreuzer „Emden" wieder l« der Heimat Wilhelmshaven, 17. Dezember Am Freitag kurz nach 16 Uhr ist der Kreu zer „Emden" von einer Ausbildungsreise in sei nen Heimatshafen Wilhelmshaven zurückgekehrt. Außenminister Graf Ciano empfing den englischen Botschafter Nom, 16. Dezember Außenminister Graf Liano empfing am Freitag den englischen Botschafter Lord Perth. Bulgariens Ministerpräsident besucht die Türkei Sofia, 17. Dezember Wie hier verlautet, beabsichtigt Ministerprä sident und Außenminister Kjosseiwanoff, Ende der kommenden Woche Ankara einen Besuch abzustatten. > deren Ausgang nimmt, als sich das junge, lehe Mäd chen erträumte. Erika will sich mit Gewalt den schmucken Hanne erringen: aber Siegerin wird die stille Trude Holm, von Hanne eine Zeitlang so schmählich verlassen. Daß die „Schwarzfahrt ins Glück" auch eine Angelegenheit der Polizei wird und ein „Direktor" Sylvester schleunigst das Weite sucht, das bleibe Geheimnis dieses Films, in dem NcnS Deltgen, Volker von Collande, Ruth Hellberg, Vik toria von Ballasko und andere mitwirken. Kälteeinbruch aus dem Osten Minus 13 Grad zeigte heute früh das Thermo- i mcter als tiefste Temperatur der vergangenen Rächt !an, das sind mehr als das doppelte an Kältegraden gegenüber der Stacht vom Donnerstag zum Freitag, in der „nur" — 6 Grad gemessen werden konnten. Am Dienstagmorgen stand die Quecksilbersäule »och über dem Gefrierpunkt, am Mittwoch und Donners tag war cs mit — 1H Grad auch noch erträglich, und erst am Doimerstagnachmittag sandte uns Europas „Kältefabrik", das Gebiet des Weihen Meeres hoch oben im Nordosten, die erste Kältewelle, herangebracht durch einen schneidenden Ostwind, der auch durch den dicksten Mantel und die stärksten Handschuhe hindurch pfiff. Gleichzeitig fielen auch die ersten kleinen Schneeflocken, aber cs waren ihrer zu wenig und cs war zu kalt, um ein richtiges Winterbild hervorzu- zaubcrn. Für Fluren und Felder wäre natürlich ein tüchtiger Schneefall das beste, denn strenger Frost ohne Schnee, sog. Kahlfrost, verursacht, wenn er län gere Zeit anhält, große Schäden durch Auswintern der Saaten, die auch durch Nachsäen im Frühjahr nicht ganz beleben werden können. Sa geht also unsere Bitte an den himmlischen Wett"rmack>er dahin, die Nächte zu lindern und stattdessen Schnee zu schicken, damit es auch draußen in der Natur richtig Weihnacht werde. Wockenspruch der (Bauleitda Sachsen der NSDAP. für di« Woche vom 18. bis 24. Dezember Ein Staat, der im Zeitalter der Nasscnvcrgifbnng sich der Nflcgc seiner besten rassischen Elemente wid met, muß eines Tages zum Herrn der Erde werden. Adolf Hitler (Schlußwort aus „Mein Kampf") Wo kommen die Weihnachtsbäume her? Es ist ein Irrtum, zu glauben, daß die meisten Wcihnachtsbüume aus dem Harz oder aus Thürin gen kommen. Die vielen, vielen Bäume, die alliäh« lich die Stuben und Säle im Lichterglanz schmücke» — es sind weit über 12 Millionen Stück im Reichs gebiet, —, kommen aus zahlreichen Gauen zu uns. Holstein stellt ein Hauptkontingent. ebenso der Schwarzwald. Erstmalig werden auch Fichten au» dem Sudctenland auf unseren Tischen stehen. 8«^ » trinken viele aus alter Gewohnheit größere Mengen Alkohol. DaS ist dent geschwächten Organismus nur selten zuträglich und strengt fast immer das Herz unnötig an. Unschädlich und doch wirksam ist dagegen folgende Schncll- rur: Kurz vor dem Zubettgehen möglichst heiß zweimal je einen Eßlöffel Klosterfrau-Melissengeist und Zucker mit etwa der doppelten Menge lochen den Wassers gut verrührt trinken; Kinder die Halste. Zur Nachkur nehm» man noch einige Tage die halbe Menge oder füge dem Tee jeweils einen Schuß Klvstcrsrau-Mclissengcist zu. 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Veranstaltungen kirchlicher Vereine ! Mm... S-nn-b-nd LSS-L. ' ! Ud- S-Ed- Amtlicher Teil Nett.: AebauungSplan Der Herr Kreishauptmann zu Chemnitz hat den Bebauungsplan „Hüttengrund" und die dazu gehörigen Bauvorschriften für die Stadt Hohenstein-Ernstthal vom 27. April 1937 genehmigt. Der Bebauungsplan und die Bauvorschriften liegen im Stadt bauamt, Zimmer 10 des Rathauses, zu jedermanns Einsicht aus. Hohenstein-Ernstthal, am 17. Dezember 1938 Nr. L9M Der Erste Bürgermeister. Für das Fest Präsentkörbe Flensburger Nauchaale Rötttaffee Gemüse- und Fruchtkonserven Oelsardinen, Fischmarinaden Konfitüren und Marmeladen Bienenhonig, lose und im Glas Advents- und Baumkerzen Lebkuchen Alfred Kirsch Kolonialwaren Bismarckstrabe 3, Fernruf 2765. ^ük7 /Gerrit ^7a><5c/>e(/en/<>löp/« ^cuerreuge ^./VerttkMktT, „.e.s/ee MM Pi« L L8 Rammler, Glauchau, Auestr. 61