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Stadt und (Veröreitungegeöiet Letzte Nachrichten zu bringen. zu Die heutige Nummer umfaßt 12 Seiten voll- Zur des jeder die Sitzung, während Parlamentsdiener den noch unbekannten Täter festnahmen und ins Polizei präsidium brachten. Daß es sich um eine Demon stration handelte, ergab sich daraus, daß zu den Schüssen eine sogenannte Hundepistole benutzt wurde. Die Flugblätter wurden wegen ihres die Regierung und das Parlament beleidigenden Charakters beschlagnahmt. — Nach Wiedereröff nung der Sitzung setzte der Justizminister seine Ausführungen fort. sammen. Wie verlautet, wurden in dieser Sitzung die englisch-italienischen Besprechungen und insbesondere die geplante Reise des Kriegs ministers HoareVelisha nach Nom beraten. Hoare Velisha soll sich bekanntlich am Donners tag im Flugzeug nach Malta begeben und im Anschluß hieran dem Duce einen Besuch abstat ten. Wahrscheinlich wird das unmittelbar nach der Paraphierung des englisch-italienischen Ab kommens am Sonnabend geschehen. Der bri tische Kriegsminister wird voraussichtlich keinen besonderen Auftrag des britischen Kabinetts mitbekommen. Er dürfte aber die Gelegenheit benutzen, um im Auftrage Chamberlains Musso lini die Befriedigung über den Abschluß der eng lisch-italienischen Verhandlungen zum Ausdruck rich Steinhoff. Der Betrüger ist 1,68 Meter grob, schmächtig, hat dunkelblondes Haar, schmales Gesicht, Scheckbüchern. Nach seinem Weggang füllt er mit durchpaufter Unterschrift der Kontoinhaberin und einem höheren Betrag Schcckformulare aus, die er durch dritte Perftnen Mr Einlösung Vorlagen lässt. Bei dem Täter handelt es sich vermutlich um den am 8. Juli 1909 in Bremen geborenen Franz Fricd- zerstörte der Sturm die telegraphischen und elektrischen Leitungen, so daß die Stadt während der ganzen Nacht ohne Licht blieb. Die notwendigen Arbeiten zur Behebung der Schwierigkeiten wurden unternommen. Der Sturm hat sich gelegt. Seneralinspektor Dr. Todt Vizepräsident des Straßentransportausschusses der IHK Paris, 13. April Die Internationale Handelskammer hat auf Vorschlag der deutschen Gruppe den General- inspektor für das Straßenwesen, Dr.-Jng. Todt, zum Vizepräsidenten ihres Straßentransport ausschusses berufen. Die nächste Sitzung des Ausschusses findet am 9. und 10. Juni in Paris statt. Eisenbahn überrannte vollbesetzten Omnibus Nio de Janeiro, 13. April Bei Bello Horizonte, der Hauptstadt der Pro vinz Minas Eeraes, ereignete sich am Mittwoch nachmittag ein schwerer Zusammenstoß zwischen einem Eisenbahnzug und einem vollbesetzten Om nibus. Zehn Personen wurden getötet und 15 schwer verletzt. Stoßtrupps kulturpolitischer Arbeit sind die Jugeudgruppen der NS.-Frauenschast und des Deutschen Frauenwerles! Sie warten auch auf dich! Hohes Alter An geistiger Frische kann heut« Frau Wilhelmine Vogel, wohnhaft Dresdner Strabe 6, ihren 85. Ge burtstag begehen. Kleine Notizen Falscher Bankbeamter schädigt Sparerinnen Seit einigen Monaten sucht in verschiedenen Teilen Deutschlands ein Betrüger ältere Frauen auf, die Konten bei der Bank oder der Sparkasse haben, um im angeblichen Auftrage dieser Institute Unstimmigkeiten aufzuklären Er labt sich den Be such bescheinigen und entwendet im unbeobachteten Augenblick unbeschriebene Blätter aus Konto- und di« bei ihm waren und bewahrten Jes um, da sie sahen das Erdbeben und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich dieser ist Gatt«» Sohn gewesen!" Wegen Sittlichkeitsverbrechens gelangte ein 20 Jalne alter Bursche von hier Mr Anzeige. Er hat sich an einem fünf Jahre alten Knaben unsittlich vergangen. Denkende ohne weiteres zugeben müssen — ein ein ziges, kurzes Erdenlebcn aus. So grob der Himmel ist, so unendlich die Ewigkeit alles Seins, so grob und unendlich ist auch unsere Entfaltung und Ver vollkommnung im Guten und zum Guten hin, also zu Gott. Unsere stoffliche Entwicklung wird einmal zu Ende sein — wenn wir die erst« Erkenntnis- stuf«, di« Wahrheit, erreicht haben und dann weiter «indringen in die göttliche Liebe und Weisheit. Allen hat der Herr diesen Weg freigemacht, allen durch seine Erlüsungstat in Zeit und Ewigkeit. Es liegt nur am freien Willen des einzelnen, ob er von dieser göttlichen Kraft nehmen will. „Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden: uns aber, die wir selig werden, ist's eine Eolteskrast", sagt der Apostel, und an anderer Stelle: „Das Reich Gottes steht nicht in Worten, sondern in Kraft." Diese Kraft aus der Höhe, dieser unendliche Segcnsborn der Gottheit, er wird uns täglich und stündlich zuteil. Wir könnten ohne diese himmlische Kraft nicht leben und existieren. Sie gibt uns erst Licht, Luft und Leben, Sonne und Fröhlichkeit. Dieser Karfreitag vor bald zweitausend Jahren, dieser Tag des Leidens des mcnschgewordenen Got tes und Erlösers, er war ein aufrüttelndes und auf wühlendes Erlebnis für die, die an den Gottessohn glaubten, an seine Botschaft und Mission, di« Chri stus als den Weltenheiland erkannt hatten, bei denen er eingekehrt war, mit denen er gesprochen, an einem Tisch gesessen, gegessen und getrunken hatte und die ihn nun plötzlich von der Erde ge nommen sahen. Aber noch im Tode bewies Christus sein« siegende Kraft. Wir hören von groben Wun- derzeichcn bei seinem Tode. Di« Erde erbebte: die Felsen zerrissen: die Gräber taten sich auf und ihre Toten erschienen vielen in der Stadt: die Sonne verlor ihren Schein und ward ein« Finsternis über das ganze Land bis um die nennt« Stunde. Ein Geschehen also, dessen Eindruck und Tief« sich nicht einmal der römische Hauptmann entziehen konnte, denn wir lesen: „Aber der Hauptmann und Wahrheit kommen." Wahrheit aber ist die ständige Erkenntnis des Guten und Bösen. Erlangung dieser vollständigen Erkenntnis Gute» und Bösen reicht nicht — das wird Hohenstein-Ernstthal, 14. April Wetterbericht de» Reichswetterdienste» Ansgabeort Dresden für Freitag, den 15. April 1938: Mätzig« bis frische, um Nord wechselnde Winde. Wechselnd bewölkt, aber meist trocken. Gering«! Lemperaturrllckgang. Temperatur vom 13. April: Minimum -h 8,S, mittags 12 Uhr -s- 4,9, Maxt- »um -t- b,4. Regen: 2,8 Millimeter. Sonntagsdienst der Aerzte Karfreitag Hohenstein-Ernstthal: Dr. med. Lang« Oberlungwitz: Dr. med. Zeiner zwangsweise in das Innere des Landes gebracht worden sind. Falsche Dollar rein, echte Dollar raus Devisenschrederjude von der polnischen Polizei gefangen Warschau, 13. April Der ständig in Paris wohnende Jude Daniel Siudacz aus Polen, ein Devisen schieber großen Formats, konnte jetzt von der polnischen Polizei unschädlich gemacht werden. Den Finanzbehörden fiel auf, daß Siudacz stän dig zwischen Warschau und Paris unterwegs war und bei der Einreise nach Polen den Devi senstellen ordnungsmäßig die Einfuhr von 10- bis 15 000 Dollar deklarierte. Nach kurzem Aufenthalt in Polen fuhr er jedoch immer wie der nach Paris zurück, wobei er die gleiche Summe wieder ausführte. Erst jetzt erwies sich, daß die nach Polen eingeführten Dollar falsch waren, während er echte Geldscheine nach Paris zurücknahm. Auf diese Weise gelang es ihm, namhafte Devisenbeträge aus Polen nach Frankreich zu schmuggeln. Eine Rückfrage bei der Pariser Polizei ergab, daß Siudacz ein auch ihr bekannter Spekulant ist, der seinerzeit Helfershelfer Staviskys war und heute seine Beziehungen mit maßgebenden Finanzkreisen beider Länder in den Dienst des Devisenschmuggels stellte. Schneesturm in Albanien Tirana, 14. April Ein Schneesturm, der in ganz Albanien wütete, verursachte eine Verkehrsunterbrechung zwischen Tirana und Korca. In Korca, wo der Schnee eine Höhe von 40 Zentimeter erreichte, Parole für den Betriebsappell 1K. April Nichts werden wir errc-ichen, wenn wir nicht mit gufaiiimcngsbisfenen Zähnen unsere ganz« Kraft immer auf eines ko ntri«ren, mit dem Entschluß, di« nächste Aufgab nn genau jo anzupacken. Adolf Hitler sie* Von Walter Steeger Nur in tiefster, innerer Ergriffenheit Ist die Ge schichte von dem bitteren Leiden und Sterben und martervollen Tode des offenbarten Gottes der Wel ten zu lesen. Ein törichtes, verblendetes und haß erfülltes Menschengeschlecht schlug die personifizierte Urliebe ans Kreuz und stieß so den von sich, der gekommen war, die Menschen selig zu machen. Seine Liebe und Güte, sein selbstloses Helfen und Dienen wurde mit dem schnödesten Undank belohnt, der j« aus menschlichen Herzen kommen konnte. Wie bit ter di« Feststellung, die Jesus machen mutzte: „Er kam in sein Eigentum: und die Seinen nahmen ihn nicht auf." Karfreitag. Und nun erfüllte sich sein tragisches Schicksal am Kreuz. Schmähungen über Schmähun gen wurden dem Sohn« Gottes zuteil. Wunder zeichen verlangt«» die einen und sahen nicht das größte Wunder, das sich vor ihren Augen vollzog: daß hier Gott seine Allmacht und Allgewalt unter seine noch gröbere Liebe zwang. Es wäre ihm ein loichtes gewesen, den Anschlag seiner Feinde zu ver eiteln. Aber es stand etwas Größeres und Gewal tigeres auf dem Spiele: die Erlösungstat. „Die Erlösungstat war eine Notwendigkeit und diese Not wendigkeit der Erlösung entsprang aus der göttlichen Gnade, und die göttliche Gnade war die Folge der göttlichen Liebe." Das matzte getan werden und geschehen. Und Gott kämpft nicht gegen seine Geschöpfe, denn es wär« «in ungleicher Kampf. Der leiseste Wille von rhm würde genügen, sie auszulöschen. Doch Gott, die Liebe, ist der ausbauende Will« im All, aber nicht das zerstörende Prinzip. Würde er auch nur eine Wesenheit — aus seinem Willen hervor- gegangen — vernichten, er wäre nicht der Allmäch tige und Allweise, zu dem wir beten. Das ist ja das Wunderbare, Tröstliche und Herrliche zugleich, zu wissen, daß Gott immer wieder Mittel und Wege findet, die Menschen zu retten. Gott kennt keine ewige Verdammnis, weil sic — diese ewige Ver- dammnis — seinem ganzen Wesen der Liebe, Gnade und Barmherzigkeit widersprechen würde. Es steht klar und deutlich geschrieben und daran läßt sich nicht rütteln: „Gott will, daß allen Men schen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der SeM- Rom-Reis« WSW London, 13. April Der britische Kabinettsrat trat am Mittwoch seiner letzten Sitzung vor den Osterferien zu Walfangboot gekentert Hamburg, 13. April Das Walfangboot „Süd Vl", das sich in Be gleitung des Mutterschiffes und anderer Fang boote auf der Rückreise aus der Antarktis be fand, ist Dienstag nachmittag bei Eandorisf auf der Kanarischen Insel Gran Canaria gestrandet und ging durch Kentern verloren. Von der 14- köpfigen Besatzung fand der norwegische Messe junge Christiansen den Seemannstod. Das gekenterte Boot war in England im Jahre 1929 erbaut und im vorigen Jahre aus norwegi schem Besitz in die vom Hamburger Walfangkon tor G. m. b. H. betriebene Walfangslotte einge gliedert worden. Professor Thienemann Gründer und Leiter der Vogelwarte Rossitten Königsberg, 13. April Professor Thienemann, einer der be kanntesten Persönlichkeiten in Ostpreußen, ist in Nossitten im Alter von 75 Jahren gestorben. — Als Gründer und langjähriger Leiter der Vogelwarte Rossitten hat Thienemann, den man in Ostpreußen allgemein als „Vogel professor" kannte und schätzte, weit über die Grenzen Ostpreußens hinaus Berühmtheit er langt. Durch seine unermüdliche Arbeit auf dem Gebiet der Vogelkunde, durch die Erfor schung des Vogelzuges und die Auswertung seiner Ergebnisse hat er der Wissenschaft große Dienste erwiesen. Sowjetrußland gräbt sich ein Nen« Befestigungsanlagen an der Westgrenze Slaeae Suukmclöuna Warschau, 14. April Wie „Expreß Poranny" meldet, würden an der sowjetrussischen Westgrenze, insbesondere an der estnischen Grenze, geheime Erdarbeiten durchgeführt, bei denen es sich natürlich nur um den Bau von Befestigungsanlagen handeln könne. Diese Arbeiten seien insbesondere auch in jenem Grenzstreifen in Angriff genommen wor den, aus dem unlängst erst die Bewohner VemMrslWs-SchSsse im dänische« Parlament Kopenhagen, 13. April Im Folketing kam es heute vormittag während einer Rede des Justizministers Steimke zu einem Zwischenfall. Aus einer Loge wurden zwei ttge Dienstzeit zuriickzudlicken. Durch anerkennende Wort« für seine ersprießlich« Tätigkeit wurde er vom Äetriebsführer Bevgdirettor Jobst beglück wünscht und mit einer Ehrengabe bedacht. Auch die Beamtenschaft und seine Mitarbeiter brachten dem verdienten und geachteten Jubilar Ehrungen in Gestalt von Glückwünschen und wertvollen Ge schenken dar. seit erschlossen worden. In den verschiedenen Orts, teilen konnten bisher über SO Wohnbausn«ubauten erstellt werden, zu denen in diesem Jahre noch 10 weitere Klftnsiedlungshäuser treten. Neben der wesentlichen Verschönerung des Ortsbildes wurden allein 154 000 RM. sür di« Erweiterung der Wasser» Aus Pleitza Umfangreiche Aufbauarbeiten Seit der Machtübernahme hat di« vordem be. sonders hart darni-ederlieoende hiesige Gemeinde einen ni« für möglich gehaltenen Ausschwung ge. nomm«n, d«r sich am besten im Sinken der Erwerbs losenzahl von 437 auf 25 charakterisiert. Zahlreiche seit langem geplant«, aber an der Unfähigkeit der Systemwirtschaft immer wieder gescheiterte grobe Bauvorhaben sind seitdem verwirklicht und große Wohngebiete zur Belebung der privaten Bautätig» Keine Umtauschaktion für Rundfunkapparate Wie schon bekanntgeaeben, sind die Brutto- Listenpreis« der Normal-Rundfunkgerät« mit Wir- kung vom 23. März 1938 gesenkt worden. Infolge dessen findet di« in den beiden ktzten Jahren ver anstaltete Umtauschaktion nicht statt. Diese Aktion, die im Vorjahr zweifellos einen bedeutenden Erfolg bracht«, war niemals als eine Dauereinrichtung gedacht. Si« dient« vielmehr dazu, die überfüllten Lager der Industrie und des Handels zu raumen. Da nun aber inzwischen viele Kwufinteressenten in der Erwartung ein«r neuen llmtauschgelegenheit mit ihren Kaufplänen zurückzuLalten beginnen, ist das Ergebnis nur eine Verschiebung der zweiten Saison. Im Interesse des Rundfunkwescns kommt es aber unter allen Umständen daraus an, den Rundfunkmarkt möglichst stabil zu halten und ein« gleichmäßige Entwicklung zu sichern. Der Beschluß der marktregelnden Verbände, die Umtauschaktion in diesem Jahr fallen zu lassen, ist vom Reichs- kommissar für di« Preisbildung, vom Reichsminister für Bolksaufklärung und Propaganda und vom Präsidenten der Roichsrundsunkkammer ausdrücklich gebilligt worden. A» /F/ F - «ma unsere v Lckaukensler erleuchtet. LÜO OewüMe sinä «lusLesteUt. (RWeii in kuoünl-tüeist li. a. b. ll ) Versorgungsanlage und 10 099 RM. für Straßenaus- baut«» ausgebracht. Für Erneuerungsarbeiten in der neuen Schule, der Kirche und der alten Schul« (Jugend heim) wurden 11900 RM. verwendet. Nachdem die Brandruin e des ehemalig«« Erbgerichts in eine eindrucksvolle Schmuckanlag« umgestaltet werden konnte, ist man gegenwärtig dabei, auf einem ehe maligen Teichgelände einen idealen Aufmarschplatz für die Partei und ihre Gliederungen zu schassen. Instandsetzung Die vor einigen Wochen eingefallene Friedhofs mauer im Fricdrich-Ludwig-Jahn-Hain wird jetzt durch das Baugeschäft Stengel wieder aufgcsUhrt, nachdem am Montag di« 80 Jahr« alt« Esche gefällt worden war, die durch ihr Wurzelwerk den Einsturz von einem Teil der Mauer verursacht hatte. Der Stamm des alten Baumes hatte eine Mittenftärkc von 56 Zentimcttrn und ein Gewicht von 50 Zentnern. * Posauncnülasen Als Ostergrub bringt der Posaunenchor St. Trinitatis am ersten Feiertag früh 6 !Ihr vom Platze vor dem Berggasthaus einige Osterchoräle zum Vortrag. * Sonnabcnddienst am 20. April Nach einem Erlab des Reichsinnenministers ist am 20. April, dem Geburtstage des Führers, in allen öffentlich«, Verwaltungen und Betrieben des Reiches, der Länder und Gemeinden der Dienst wie an Sonnabenden zu regeln. * Die blaue Ostcrblume Die blau« Ob«rblume (Hepatica triloba) oder, wie si« sonst noch genannt wird, Edle Leherblume, trägt ihren Namen, weil sie gewöhnlich zu Ostern ihre wunderbaren blauen Sternblume« entfaltet. Jenseits der böhmischen Grenze staunt man über die außerordentliche Verbreitung der Ostcrblume: dort blitzen ganze Landstriche, Wegränder, Waldsäum« im magischen Blaulicht, so daß einem ein solcher Früh lingstag unvergeßlich ist. Bei uns hat Erwerbs sucht von berufenen und noch viel mehr unberufenen Heilkrciutcrsammlcrn nahezu zur Ausrottung der schönen Pflanze geführt. Nun heißt cs, wenigstens di« noch übriggebliebenen Bestände der freien Natnr zu erhalten und deshalb genießt di« Osterblum« seit einigen Jahren gesetzlichen Schutz und darf weder gepflückt, noch sonstwie beschädigt werden. Auch das Reichsnaturschubgcsctz schützt die Pflanze. Jubilar der Arbeit Dem Werkmeister des Pluto-Schachtes Bruno I Lindner war es vergönnt, kürzlich auf «ine 25jäh- Heia»Soester und Berleacr: Dr. Erich ft r 11 ch r HauvtlchrMlciter: Oüolo Büttel, Stellvertreter: Wal- ter Stceaer. Beraitwortliw für Politik Wirtschaft, ÄUaemetncS unt> Bilderdienst:. Gcora B ü t t c l, für OertUches. Cochfcn Svvrt und Uutcltmltuv«: Walter Sle euer verantwortlicher Ämemeiilcitcr: Ltto Koch. imtttch in Hostcnstein-Ervsttiml. Rotationsdruck: Firma Dr. Aiban Frisch. Hobcnstcin-Ernsttbal. Svremstnn- den der Schrifttcituna: Bvrmittaas >/-it-l2 Mir. Fern- ruf Sammelnummcr 2341. — Redaktionelle guschriiteu lnd nicht persönlich, iondcrn an die Schriftleitnnp „i richten, — llnverlangt cinaeiandte Beiträge werde» nicht zurüaaclchickt. — Emlcnduiiacn otine Namenövcnnnna finden keine tlnlnasmie. — Anzciaenbcrechmma »am Preisliste 8. Rachlatzstaffei D.-Ä. 111. lUSU: 8220 Abschluhspende für das WHW. Die im Deutschen Siedlerbund zusammcngeschlos- scnen, hier wohnhaften Siedler haben als Abschlub- spende für das WHW. 272 Stück Eier zur Vertei lung an hilfsbedürftige Volksgenossen zur Vevfüsung gestellt. Auch das ist ein schöner Beweis echter Volksgemeinschaft. Aus Gersdorf SV Jahr« treu vereint Morgen, am Karfreitag, begehen in körperlicher Rüstigkeit und geistiger Frische der Altersrentner Leander Röhner und seine Gattin Ida geb. Boch mann das 50jährige Ehejubiläum. Der Jubilar war 44 Jahre als Heizer bei der Firma I. H. Uhlig, Mühle Hermsdorf, tätig und wohnt seit 36 Jahren im Dechantschen Hause, Hofer Straße 7. Jahrzehntelang ist er auch Bezieher und Leser unse rer Zeitung. Schüsse abgegeben und Flugblätter in braune Auge« und spricht norddeutsch« Mundart, den Saal geworsen. Gleichzeitig ertönte der Nus: „Wir wollen keinen kompromittierten Mi nister anhören." Der Präsident unterbrach sofort WH W /NlktMUNYM