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i-«Mt Verascht«»«, Poxels in * den den Der festlichen Aufführung wohnten ferner nahezu sämtliche führenden Persönlichkeiten der Partei, der Wehrmacht und des Staates sowie des Kulturlebens der Ostmark bei. Die freudig überraschten Operngäste bereiteten dem Führer bei seinem Erscheinen einen herzlichen Empfang. Die hervorragende Aufführung fand nach dem ersten Aufzug und vor allem am Schloß den überaus lebhaften Beifall, an dem sich auch der Führer und seine Begleitung beteiligten. Der festliche Abend klang in stürmischen Huldigungen für den Führer aus, dem die Wiener durch ihre jubelnde Begeisterung den Dank dafür zum Aus druck brachten, daß er auch das Kunstleben der Ostmark und vor allem der Stadt Wien zu neuer Blüte erweckt hat. Oper „Tiefland". Dieser erste Besuch des Führers in der Wiener Oper seit der Heimkehr der Ostmark ins Reich gestaltete sich zu einem denkwürdigen Ereignis in der traditionsreichen Geschichte der ersten Opernbühne der deutschen Ostmark, die nun unter der Obhut des Eroßdeut- schen Reiches einer neuen Blütezeit entgegengeht. Die glanzvolle Aufführung des klassischen Musik dramas von d'Albert zeugte von dem hohen künstlerischen Stand der Opernkultur des Wiener Hauses, das mit Recht zu den ersten Opern der Welt zählt. Neuyorker Millionär wurde überfallen Der Saxgsterstreich in Pari« Der Führer erinnert einleitend daran, daß var mehr als 70 Jahre« diese Stadt scha« einmal im Mittelpunkt eines großen deutschen Geschehens stand, als hier der Brnderkampf durch den in die ser Stadt geschlossenen Frieden sein End« fand. Der Führer weist darauf hin, daß die deutsche Ration seitdem eine« schwere» Weg der Trennung »nd de» tiefsten Leides gehe« mußte, um all da» zu beseitige«, was de» größeren Deutschen Reich trennend eutgegeustand. Aber heut« fei nun dieses Reich, da» so viel Gene rationen sich «rsehnt hatten, Wirklichkeit ge worden. Der Führer schildert, wie das Reich in schwe ren Kämpfen und Harlem Ringen endlich zu sei ner heutigen gewaltigen Größe gewachsen ist. In atemloser Stille lauschen die Nikolsburger dem Führer und begierig nehmen sie jedes sei ner Worte auf, in denen er ihnen den Blick für die geschichtliche Größe dieser Stunde öffnet. Al» d«r Führer dann aber feststellt, daß heute das Reichdie Erfüllung diese» jahrzehntelange« Kampfes vollziehe und daß eine großeWehr- macht dieses Reich und seine Angehörigen schütze, da bricht sich die unermeßliche Begeiste rung der Nikolsburger in einem brausenden Bei fallssturm Bahn, der de« Führer minutenlang entgegenwogt. Zn mitreißenden Worten spricht der Führer Pari«, 27. Oktober Wie nachträglich zu dem Gangsterstreich mit ten in Paris bekannt wird, handelt es sich bet dem überfallenen um den Millionär Harris Morisso« aus Reuyork, der mit seiner Familie zu einer mehrmonatigen Vergnügungs reise nach Frankreich gekommen ist. Im Augen- Nitolsburg, 27. Oktober Der letzte Tag der ersten große« Reise des Führers in das sudetendeutfche Gebiet führte »ach Rikolsburg und Pohlitz. Rach einer mehrstündigen Fahrt durch das südmährische Gebiet sprach der Führer um die Mittagsstunde in dem historischen Städtchen Rikolsburg zu d«r Bevölkerung, die dem Füh rer auch an diesem Tage wieder unbeschreibliche Kundgebungen bereitete. In dem große« Saal de» Rathauses, in dem der Bürgermeister nun den Führer begrüßt, haben sich mich di« Augehörigen der letzten fünf Blutszeugen des südmährischen Freiheitskampfes eingefunden. Der Führer begrüßt die weinenden Frauen, er begrüßt di« vaterlos gewordenen Kinder und spricht ihnen Trost und Hoffnung zu. Dann wendet er sich zu den alten Kämp - fern der Sudetendeutschen Partei, die gleich falls im Saal angetreten sind. Sus eise« Tisch liegt das Ehrenbuch der Stadt, in das der Führer sich nun eisträgt. Schlicht ist die Seite des Buches ausgemalt, auf die der Führer seinen Namenszug setzt. Sie ist mit dem Stadtwappen und dem Datum geziert und dem Spruch: „Heute ist der aller schönste Tag — unser Führer ist in Nikols burg." Und das, was diese beiden schlichten und doch so ergreifenden Zeilen ausdrücken, das ist das Gefühl, das die Tausende beseelt, die draußen auf dem Marktplatz stehen und deren Jubel schrei nun die Luft zerreißt, als der Führer auf denen Kriegs- und Ereuelhetze in Amerika Stellung, wonach die totalitären Staa ten den amerikanischen Erdteil bedrohten, und be fürwortete eine Verständigung auch mit den anderen Ideologien. Er erklärte dabei, friedliche Handelsbeziehungen mit den Vereinig ten Staaten seien für die totalitären Länder viel mehr wert als alle anderen Vorteile, die sie an ders erringen könnten. Die totalitären Staaten suchten heute ihre wirtschaftliche Erholung im Osten und würden deshalb nicht mit den Demo kratien und den Ländern des Westens zusam- menstoßen, solange diese nicht ihre Fortschritts im Osten behinderten. Die in letzter Zeit so oft von gewisser Seite zitierte angebliche territoriale Bedro« hung der amerikanischen Länder durch dis Donald gleichzeitig die Geschäfte des Domi- nienministers führen. Die neuen Ernennungen haben, soweit bis her Kommentare vorliegen, zum Teil Über raschung, zum Teil bereits eine gewiße Mißbil ligung hervorgerufen. Diese richtet sich insbe sondere gegen die Ernennung Lord Stanhopes zum Marineminister. Auf diesem Posten hatten weitere Kreise eine jüngere Persönlichkeit er wartet. Sehr überrascht ist man hier auch über die Ernennung des Earl de la Warr zum Unter- richtsminifter und über die Tatsache, daß ein Nachfolger des verstorbenen Dominienministers Lord Stanley bisher noch nicht ernannt ist, wor an die Kommentare die Spekulation knüpfen, daß vielleicht doch noch mit einer größeren Kabinettsumbildung zu rechnen sei. So betont der politische Korrespondet von „Preß Association", daß Kolonialminister Malcolm MacDonald nur vorübergehend auch das Domi- nienministerium betreuen werde, dessen Betreu ung gerade jetzt wegen des notwendigen engen Koataktes mit den Dominien und der deutschen Kolouialforderung bedeutend gestiegen sei. „Evening Standard" ist d«r Ansicht, daß Lord Runciman wahrscheinlich an Stelle des Lord präsidenten Hailsham treten werde. * Der bisherige japanische Botschafter in Ber lin, Exzellenz Shigenori Togo, der zum Bot schafter in Moskau ernannt worden ist, hat am Donnerstag um 23.49 Uhr die Reichshauptstadt verlassen, um sich auf seinen Poften zu begeben. Zur Verabschiedung Exzellenz Togos, der sich in den kurzen Monaten seiner hiesigen Tätigkeit herzliche Sympathien erworben hatte und viele alte Freundschaften erneuern konnte, waren auf dem Bahnhof Friedrichstraße neben dem gesam ten Personal der japanischen Botschaft unter Führung des Botschaftsrates S) anai auch zahl reiche Vertreter des Auswärtigen Amtes und des Berliner Diplomatischen Korps erschienen. Im Auftrage des Führers überbrachte der Staatsminister und Chef der Präsidialkanzlei Meißner auf dem Bahnhof dem scheidenden Botschafter und seiner Gemahlin die Abschieds grüße des Führers und Reichskanzlers. Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop war durch den Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, Freiherr von Weizsäcker, bei der Abreise des Botschafterpaares vertreten. In den Donnerstag-Abendstunden hatte Da ladier Gelegenheit, im Rahmen der nichtöffent lichen Sitzung sich vor dem „Ausschuß der allge meinen Politik" erneut zu äußern. Aus Grund von Mitteilungen der Teilnehmer an dieser nicht-öffentlichen Sitzung ist der Sonderbericht erstatter der Havas-Ageutur in der Lage, die wesentliche« Bedenken, die Daladier darlegte, wiederzugebe«. Die einfache, aber entschlossene Art seiner Ausführungen hätte Eindruck gemacht. Daladier habe betont, daß nicht er die Initia tive ergriffen habe, di« kommunistische Partei anzugreifen, denn jeden Marge« «»siede» er und sei» A»ß««- Minister in dem offiziellen Organ der Kom munisten, der „Hum»»ite", al» »Hitler ¬ knechte und Handlanger de» Kapitalist«" bezeichnet. Daladier erklärte weiter, daß eine Samm lung um die Volksfront herum und damit eine Erweiterung der politischen Grundlage der Regierung wünschenswert gewesen wäre, aber diese Versuche seien gescheitert; vielleicht müsse man' jetzt das Arrondissement-Wahlsystem aufgcben oder zumindest durch Abschaffung des zweiten Wahlganges ändern, doch sei dies das Problem von morgen. Heute handele es sich darum, zu regieren. In wenigen Tagen werde das Land vor die von der Regierung be schlossenen »Maßnahmen des öffentlichen Wohls" gestellt. Das verlangte Opfer werde alle Fran zosen gleichzeitig treffen, doch werde der Reich tum zu einem größeren Beitrag herangezogen werden als das Arbeitseinkommen. Der Führer in -er Wiener Staatsoper Glanz»«»« „Ti«sland"-Aufführu»g »l» festliches StO-tsmi-qt-r Dr. »eist«« sibmckocht« die «rsitze de, FSHrers Berlin. 27. Oktober Der langjährige französische Botschafter in Berkin, Fraupois Poncet, »erließ am Don- «erstogabeud mit dein Nordexpreß die Reichs- Hauptstadt, um in Kürze den Botschafterposten in Rom zu übernehmen. Die Stund« des Ab schieds gestaltete sich zu einer herzlichen Kund- gebung, z» der fast das grsamte Diplomatische Korps aus dem Bahnhof Friedrichstraße erschie ne« war. Im Auftrage des Führers war zur Verabschiedung Staatsminister und Chef der Präsidialkanzlei Dr. Meißner auf dein Bahn hof, der dem französischen Botschafter und seiner Gemahlin die Abschiedsgrüße des Führers und Reichskanzlers überbrachte. Für den zur Zeit ix Rom weilenden Reichsminister des Auswär tige«, von Ribbentrop, sprach der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, Freiherr von Weiz säcker, dem Botschafterpaar die besten Ab- schiedswünsche aus. Der Doyen, der Apostolische Nuntius Orseuigo, brachte dem scheidenden Botschafter die besten Wünsche des Diplomatie chen Korps zum Ausdruck. Im Auftrage des Leneralfeldmarschalls Göring war der Ches des Ministeramtes, Generalmajor Bodenschatz, zur Verabschiedung erschienen. Um 21.20 Uhr ver ließ der Botschafter di« Reichshauptstadt, um sich zunächst nach Paris zu begeben, von wo er An- ang November seinen Posten in Rom antreten wird. von 20 Jahren nunmehr abgeschlossen sei. Er, Daladier, habe während dieser 20 Jahre mit seinen Freunden stets gefordert, daß man dem mangelhaften Gleichgewicht Europas schnellmög- lichste AbhUf« schaff«. „Es wäre vor einige« Jahren leichter «>d weniger teuer gewesen, dir, zu tu«. Jede» Bedauern ist im übrige« über flüssig unter der Bringung, daß der gerettet« Friede für Frankreich sowohl de« Abschluß der vergangenen Irrtümer und den Beginn einer neuen Epoche darstellt." Der Ministerpräsident ging dann auf die Innenpolitik ei». Ereignis der Knnststadt Wie« Wien, 27. Oktober Der Führer besuchte am Donnerstag abend der Wiener Staatsoper die Aufführung der N«ff Sosper ausgeschifft Lord Stanhope zum Marineminister ernannt Loudon, 27. Oktober Wie amtlich vekanutgegeben wurde, ist Lord Stanhope als Nachfolger von Duff Coo per zum Ersten Lord der Admiralität ernannt worden, während der bisherige Lordsiegclbewah- rer Earl de la Warr den Posten Stanhopes als Erzichungsminister übernimmt. Für den verstorbenen Dominienminister Lord Stanley ist bisher kein Nachfolger ernannt worden. Wie von gut unterrichteter Stelle verlautet, wird Kolonialminister Malcolm Mac Balkon des Rathauses hinaustritt, um zu Südmähreu und Nikolsburger« zu sprechen. Der Führer spricht Unvermindert heftiger KIMrieg m PalSWa Jerusalem, 27. Oktober Bei den gestrigen militärischen Operationen in Nord-Palästina wurde durch die vorzeitige Explosion einer Granate ein Major, ein Ser geant und zwei Soldaten verletzt. Zwei Frei schärler wurden erschoßen, einer davon durch ein Flugzeug. Das arabische Dorf Tiera wurde von Militär durchsucht, vier Araber wurden auf der Flucht erschossen bezw. verwundet. In der Nähe der Siedlung Alkallamiya wurde e i n jüdischer Polizist beschossen und dabei schwer ver letzt. Bei Nessiona wurden Schüße aus einem Orangengarten abgegeben. Dabei wurde ein Jude verletzt und e i n Araber getötet. Bei der Beschießung von Orangengärten in der Nähe von Nikveh wurden zwei Juden verwundet. In militärischen Kreisen Jerusalems gibt man an, daß gegenwärtig 18 500 Mann eng- liche Land- und Luftstreitkräfte sich in Palä stina befinden. Dabei ist die Polizei, die Hilfs polizei und die transjordanische Grenztruppe nicht mitgerechnet. Man nimmt an, daß bald weitere Truppen aus England eintreffen werden. Hoover «us der Seite der Vernünftige» Reuyork, 27. Oktober Der ehemalige Präsident Hoover gab aus der alljährlich von der „Herald Tribune" ver anstalteten Diskussion am Mittwochabend «inen außenpolitischen Überblick, der im krassen Gegen satz zu Ausführungen seines Nachfolgers stand, die kurz vorher auch durch Rundfunk über das ganze Land verbreitet worden waren. Hoover nannte einleitend das Mün chener Abkommen einen Beitrag zum Frieden und gab der Überzeugung Ausdruck, daß seitdem die Kriegsgefahr wesentlich gemin dert worden sei. In diesem Zusammenhang hob der ehemalige Präsident hervor, daß es auch im Interesse der Erhaltung des demokratischen Sy stems liege, wenn sich die Vereinigten Staaten von jedem europäischen Konflikt fernhielten. Das gelte auch für den Fall eines Krieges zwischen den liberalen und den totalitären Staaten. Di- Erfahrung habe gezeigt, daß eine amerikani sche Intervention in Europa nutzlos sei. Ein weiterer Grund für die strikte Neutralität der Vereinigten Staaten sei ferner die Tatsache, daß sie in einem ideologischen Kriege auf di« Seite Moskaus gezogen würden und nicht auf der Seite der Freiheit und der Demokratie stehen würden. Schließlich könne niemand von Amerika verlangen, daß es die Interessen des bri tischen Commonwealth verteidige. Hoover nahm dann in nicht mißzuverstehen« der Weise zu der von interessierter Seite betrie- Herzlich« Aufnahme Ridhentrops in Asm N-m, 28. Oktober Reichsaußenminister von Ribbentrop ist am Donnerstag um 22.50 Uhr mit dem fahr planmäßigen Schnellzug in Rom eingetroffen. Der italienische Außenminister Graf Ciano, der mit Vertretern von Partei und Behörden, darunter Minister Alfieri und den höheren Beamten des Palazzo Chigi auf dem Bahnsteig erschienen war, begrüßte den Reichsaußenmini ster auf das herzlichste. Zu seinem Empfang war außerdem Botschafter von Mackensen in Begleitung sämtlicher Mitglieder der Botschaft sowie Vertreter der Landes- und Ortsgruppe der NSDAP, erschienen. Ferner sah man den Bot schafter Nationalspaniens sowie die Gesandten von Ungarn und Südslawien und den Geschäfts träger von Mandschukuo. Nach dem Abschreiten der Ehrenkompanie begleitet« Graf Ciano den Reichsaußenmimster zu seinem Hotel. Trotz der späten Abendstunde wurden dem Reichsaußen minister beim Verlassen des Bahnhofes von einer zahlreichen Menschenmenge lebhafte Sympothie- kundgebungen zuteil. 15 Jahr« kemalistische Türkei Jsta«b«l, 28. Oktober Heute beginnen die dreitägigen Feierlich-" kette« ««läßlich der 15. Wiederkehr der Aus-! rufung der kemalistischrn Republik. In den späten Abendstunden trat noch ein Sonderausschuß von 25 Mitgliedern zusammen, um die Vertrauensentschließung auszuarbeiten, die dem Parteikongreß zur Abstimmung vorge legt werden wird. Bei einem Esten der jungen Radikal sozialisten wurde zum Ausdruck gebracht, vs« dem Wunder der Volkwerduxg der deutsch«» Rittis« und »on der geschlossene» Einheit de» Reiches. We», jeder Dötsch« e» gelernt hab«, immer x»d z« «llererst Deutscher z» sei«, d»» werd« da» Reich machtvoll «nd gesichert i« di« Ewigkeit hineinrage«. Mit unendlichem Jubel nehmen di« Nikolsbur ger und die südmährische» Deutschen, die stolz darauf sind, nun auch äußerlich diesem mächtigen Eroßdeutsche« Reich« anzugehöre», diese Ausfüh rungen des Führers auf. Unter nicht endenwol lend«» Kundgebungen überströmender Dankbar keit und hingebungsvoller Treue, die nur der ermessen kann, der sie unmittelbar mfterlebte, schließt der Führer sodann: »Zum Abschluß dieser meiner erste« Reife durch das sudetendeutsche Gebiet hab« ich diesen Ort gewählt, denn hier hat einst eine tragische Entwicklung ihren Ausgang genommen, und in diesem Ort soll dies« Entwicklung nunmehr als abgeschlossen gelten: «i» Bott ux» ei« Reich, ein «Ml« «nd da mit «in« gemeinsame Zukunft! Deutschland Sie^H«il!" Mit heiliger Inbrunst finge« die Nikolsbur ger die Hymnen der geeinten deutschen Nation und minutenlang jubeln sie dem Führer zu, der vom Balkon unablästig die treue« südmährischen Deutschen grüßt. blick des Überfalles hatte Moriffon in seiner Brieftasche ein Scheckheft und 60 OVO Frank in autoritären Staaten bezeichnete Hoover als höchst bar bei sich. unwahrscheinlich. daß Daladier und Bonnet in kritischen Stunden dem Frieden gedient und heute Anspruch auf die Dankbarkeit aller Franzosen haben. Die Kommunisten wurden als Söldner des Auslan des bezeichnet. .Frankreich den Franzosen!" forderte einer der Redner; « gebe Gesetze, man möge die Gefängnisse füllen. Allein «ine „auto ritäre Republik" werde ein starke», geachtetes und glückliches Frankreich schaffe« können. — Ein Senator rief unter jubelndem und nicht endenwollendem Beifall aus: „Wir werden sicherlich noch vor Ende des Parteikongresses die Freude haben, uns von der Volksfront zu be freien. Nieder mit der Volksfront!" Die Teilnehmer der Veranstaltung nahmen eine Entschließung an, in der sie mit Genugtuung von dem Bruch mit der Volksfront Kenntnis nah men. Sie stellen fest, daß in einer Debatte, in der es um das Schicksal des Friedens ging, die Kommunisten zugunsten des Krieges gestimmt und die Sozialdemokraten sich der Stimme ent halten haben. Zu allererst Deutscher! Da«« wir- das Reich i« die Ewigkeit ragen