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61— 8 2 ' Buntes Merlel Zum Lachen und Lächeln j Tagen kam er zum Tischler: Küchengeheimnisse in (Auflösung der Rätsel in der nächsten Nummer.) darf sind Vielfältig. Licht und Sonne, Mond und Sterne Spenden mich dir nad und ferne. Bin ich aber aus Papier, Bin ich stets sehr wertvoll dir. Manchmal auch ein Dokument, Dran die Wahrheit man erkennt. Toch in deines Herzens Schrein Kann ich nie die Wahrheit sein. 18 235 OVO 002 Silben. Angenommen, man brauchte eine Minute, um 250 Silben auszusprechen, so mutzte man mehr als ein volles Jahrhundert, genauer: fast 10l Jahre, aufwenden, um die Zahlen von eins bis zu einer Mil liarde durchzuzählen. Unterbrechungen wären natürlich nur hemmend; Mahlzeiten und Erholungspausen würden die Sache nur verzögern. Der Mann, der uns solche Wissenschaft schenkt, soll Recht haben; oder findet sich je mand, der seine Rechnung nachkontrollieren will. Er müßte denn als Abcschütze beginnen und könnte als Methusalem aushören. Rei- mit Bückling: 250 Gramm Bruchreis werden mit , etwas Fett leicht angeröstet, mit Wasser aufgefüllt und mit I etwas Salz gargekocht. Vor dem Aufträgen würzen wir I ihn mit 20 Gramm Käse und belegen den Reis mit den I entgräteten Bücklingstreifen (ein bis zwei Fische). ' ReiSrand zu Frikassee oder Gulasch: 250 Gramm Reis ! werden gut gewaschen, man lätzt ihn in Salzwasser weich- I kochen, nimmt ihn vom Feuer, tut vorsichtig einen Etzlöfsel I geriebenen Schweizerkäse, 20 Gramm Butter darunter, » füllt ihn in eine gefettete Randform und läßt ihn in einer i halben bis drei viertel Stunden fest werden. Dann stürzt I man ihn auf eine heiße runde Platte. Rosinentunke: Man macht aus Butter oder Rindssett > »ine dunkelbraune Mehlschwitze, die man mit einem halben » Liter Fleischbrühe oder Wasser und Brühwürsel aufsüllt. Man schmeckt mit Salz, etwas Essig und Zucker ab. Ein Die Sache hat sich in Wien ereignet. Der alte f Ganglberger bestellte eines Tages bei einem Wiener ' Tischler eine Gehschule für seinen Jungen. Nach acht i Fifchart, 10. Insektenlarve. 11. Flachland. 12. Wochentag, 13 Be sitzer eines Geschäfts, 14. filmtechnischer Begriff 15. Flutz in Bayern, 16 ägyptische Königin, 17. Urkundenbeamler, 18. weib licher Vorname, 19 militärischer Begrisf, 2V Mittagessen, 21. griechische Friedensgöttin, 22. Stadt und Provinz in Italien. achtel Kilo Rosinen wird verlesen und in die Tunke ge- s tan, die dann noch mindestens eine viertel Stunde langsam - quellen muß. Sollte die Tunke zu dick sein, noch etwas ! Wasser hinzufügen. Vorzüglich zu Rindfleisch. Zwiebeltunke: Mehrere Zwiebeln (ungefähr 250 > Gramm) werden geschält und fein gehackt, in einem halben ; Liter Wasser mit 50 Gramm Fett und einem gestrichenen » Eßlöffel (zehn Gramm) Salz in ungefähr drei viertel I Stunden weichgekocht. Alsdann werden 25 Gramm ge- I riebenes Weißbrot, ein sechzehntel Liter Essig und 50 ; Gramm Zucker hinzugetan und alles noch einmal aufge- » kocht. Nach Belieben kann man die Tunke durch ein I Sieb rühren. Silbenrätsel. a — a — be — be — ber — dam — denk — don — e — e — ei ! — em — sie — füh — ha — Heer — il — il — in — lach — I ler — ler — lie — lu — tu — ma — ma — ma — mahl — mal I — man — mehl — ne — ne — ne — ners — no — no — ' on — pe — pel — re — rer — ri — ro — se — si — spi — tag , — tar — te — te — ti — tik — tus — wurm — zeit — zeit. I Aus den vorstehenden Silben sind 22 Wörter zu bilden, deren dritte und erste Buchstaben, von oben nach unten gelesen, ! ein Sprichwort ergeben. Die zu bildenden Wörter haben folgende Bedeutung: 1. innige Zuneigung, 2. flüssiger Brennstofs, 3 Standbild, 4. Kunstrichtung, 5 holländische Stadl, 6. Täuschung, Trugbild, > 7. künstlerischer Beruf, 8. italienische Geigenbauerfamilie, 9. i Fritz: „Onkel, du warst doch früher mal Dichter!" Onkel: „Ich? Wieso, mein Junge?" ' Fritz: „Na, Papa sagt doch, du hättest in deiner > Jugend immer schöne Geschichten gemacht!" * Entschuldigung Z 2.- formal. Aber diese Erkenntnis hat diesem tiefschürfenden Forscher nicht genügt. Er wollte auch wissen, wieviel — Silben diese gedruckten Zahlen eigentlich haben. Die Feststellung dieses Ergebnisses ist erschütternd und der Menschheit nicht vorentbalten bleiben. Es „Ist die Gehschule jetzt fertig?" „Sofort — gleich werden wir's haben", sagte der » Tischler. Einen Mouat später ging der alte Ganglberger wie- I der zu dem Tischler: „Ist die Gehschule jetzt fertig?" „Sofort — gleich werden wir's haben." Ein Vierteljahr später war die Gehschule Immer noch ! nicht fertig. Der Vater Ganglberger vergaß darauf, sein Junge wuchs heran, heiratete eines Tages und wurde > bald darauf Vater. Jetzt entsann sich der Großvater ! Ganglberger der Gehschule, die er einst dem Tischler in ! Auftrag gegeben. Er ging also wieder zu ihm und sagte: „Ich bestellte vor zwanzig Jahren bei Ihnen eine > Gehschule?" ! „I weiß eh", brummte der Tischler. „Ist sie vielleicht jetzt endlich sertiggeworden?" Da aber wars der Tischler wütend den Hobel hin I und schimpfte: „Bestellens Ihre Gehschulen, wos wollen I — Hetzen laß i mi net!" Gefährlicher Druckfehler. Im Jahre 1616 gab in Lon- i don ein Buchdrucker ein Buch heraus, das ihn bald in ! Höfe Unannehmlichkeiten brachte. Es enthielt nämlich in I seinem Text die zehn biblischen Gebote. Doch beim sechsten j Gebot war leider durch ein Versehen das wichtige Wört- « chen „nicht" ausgelassen worden, so daß es jetzt lautete: i „Du sollst ehebrechen!" Die Folge dieses Versehens I war aber für den armen Buchdrucker, daß er hierfür mit l beiden Ohren am Pranger befestigt wurde. Raubtterjagd — ein Vergnügen für Millionäre. Die ! großen Jagdpartien, die Engländer und Amerikaner in I dem waldreichen Kenia veranstalten, sind ein Vergnügen, I das sich nur Multimillionäre gestatten können. Dafür ! bringt ein französischer Forschungsreisender, der sich in ! der dortigen Gegend umgesehen hat, allerlei Belege. Der I Jagdschein allein kostet danach rund 18 000 Francs, und I die gleiche Summe mutz auf die Treiber und die Träger ! verwendet werden. Erst wenn der Nimrod rund 50 000 ! Francs einschlietzlich der Reisekosten ausgegeben hat, er- I öffnet sich ihm das Jagdparadies, das ihm Löwen, I Büffel, Elefanten und Rhinozerosse vor den Lauf bringt, i Aber das ist nicht alles. Die Zahl der Tiere, die er er- ! legen darf, ist beschränkt, und zudem Hai er für jedes zur I Strecke gebrachte Tier eine recht ansehnliche Steuer zu I zahlen. Kurz, die Kosten eines Jagdausfluges sind mit ! 100O00 Francs nicht zu hoch geschätzt. Jedenfalls würde ! er sich die Felle der Tiere, die er als Trophäe nach Hause I bringt, in Europa wesentlich billiger verschaffen können. Bon 1 bis 1 000 000 000. Einer, der viel Zeit zu haben ! scheint, hat nicht mehr ruhig schlafen können, weil er nicht t wußte, wieviel Buchstaben man braucht, um sämtliche I Zahlen von 1 bis l 00» 000 000 in Worten niederzuschrei- ! oen. Er hat es ausgerechnet: Es sind insgesamt , 45 032 938 006 Buchstaben. Sollte jemand Lust verspüren, i diese fünfundvierzig Milliarden Leitern auf geduldiges I Papier zu drucken, so ergäbe das eine recht stattliche » Bibliothek von über hunderttausend Bänden im Lexikon- Ls!l Harte Nüsse Klein, Hau« Reih«