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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 25.08.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-08-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-193808256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19380825
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19380825
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-08
- Tag 1938-08-25
-
Monat
1938-08
-
Jahr
1938
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Unfehlbare Wege zum Krankenhaus Sie Warnungstafel in mit ihm meint. Im anderen Fall tritt der Sarg matzen günstigem Sommerwetter sind sogar zwei den bis zur Mittagsstunde beendet. vom korsischen Joch brachte, und zum 25. Male die Heimes auf der Rudolf-Franz-Kampfbahn konnte ulligkeit Weihe des monumentalen Denkmals, das auf Viertel- dem Gelände der Völkerschlacht als Erinnerungs- durch die Einsatzbereitschaft und Opserwilligkeit der NSKK.-Kameraden innerhalb eines und Mahnmal errichtet wurde. Leipzig, die Reichsmessestadt und die Stadt der Völkerschlacht, jahres bereits unter Dach gebracht werden. Das Ich ^chuf den r nächste II. Offizier aus sind die Kaiser- Bataillons) von Tanga" (Erzäh- Wer diese Regeln beherzigt, der hat vollste Garantie, bald mit dem Krankenhaus Bekannt schaft zu machen, sofern das Schicksal es gut sie vollzuhängen «it Pakete« und sperrigen Gegenständen. Zum Lenken dient die Verlän gerung deines Rückgrates. Die Vorschrift zur Anbringung eines Rückstrahlers ist nur eine lächerliche Schikane der Behörden gegenüber den Radfahrern. Die Auto sollen gefälligst lang sam fahren, damit sie dich sehen. Da die Her zen der Mädchen den wagemutigen Männern am leichtesten zufliegen, bietet gerade das Fahr rad unerschöpfliche Möglichkeiten, Kunststückchen damit vorzuführen. Mach fleißig Gebrauch davon! wird die Jubiläumstage ihrer Bedeutung ent sprechend festlich begehen. Kreuzkirche hatte ein 32jähriger Mann aus einem Kraftwagen einen Koffer entwendet. Der Geschäftsmann hatte den Dieb gestellt, der je doch die Flucht ergriff und bei der Verfolgung aus dem Fenster eines Grundstückes auf der Kreuzstratze sprang. Dem Autofledderer, der seinerzeit mit einer schweren Kopfverletzung ins Krankenhaus gebracht werden mutzte, konnten in der Zwischenzeit 26 Diebstähle aus Kraft wagen nachgewiesen werden. garischen Freilandgärtner gelungen, mit gutem Erfolge eine deutsche Feige in größeren Mengen zu züchten. Bereits aus dem achten Jahrhun dert sind uns Versuche überliefert, in süd deutschen Klostergärten Feigen anzubauen. Es handelt sich dabei um die sogenannte wilde spanische Feige, um eine Marseiller Sorte und andere Abarten. Doch reiften ihre Früchte ent weder gar nicht oder sehr kümmerlich, und die Pflanzen gingen in der Regel im Winter ein. Dem Gärtner kam es nun darauf an, eine weit gehend winterharte Feige zu züchten, die wie Hanns German Neu in der „Lebensreform" aussührte, in allen Teilen des Reiches gedeiht. Als Grundlage diente ihm die grotzsrüchtige Smyrna-Feige. Es begann zunächst die plan- mätzige Bodenbehandlung mit anschließenden Kreuzungsversuchen, als deren Ergebnis eine deutsche Neuzüchtung erzielt werden konnte. Nach Angaben ihres Züchters erfüllt diese Neuzüch tung alle erforderlichen Bedingungen. Sie ist nahezu winterhart, hält — im Freiland ausge pflanzt — selbst ohne besonderen Winterschutz Temperaturen bis zu 15 Grad Celsius Kälte aus und kann somit im Anbau für deutschen Boden als wirtschaftlich lohnend angesehen werden. Sie ist ferner ungezieferfrei und läßt sich als Busch-, Spalier-, Halbhoch- und Hochstamm ziehen. Nötig sind allerdings für ihr Gedeihen sonnige Lage und reichliche Bewässerung. Spätestens im dritten Jahr nach ihrer Anpflanzung bringt sie reife Früchte. Bei guter Pflege und einiger- Aus der Landeshauptstadt Dresden 2S Diebstähle au« Kraftwagen verübt Vor einiger Zeit glückte der Polizei mit Hilfe eines Geschäftsmannes ein guter Fang. An der lung aus dem Weltkrieg) von Fr. W. Mader und „U 9 auf Kriegsfahrt" von Kapitänleutnant a. D. Johannes Spieß. Alle diese Hefte haben einen farbigen Umschlag und sind mit hübschen Zeichnungen von Karl Mühlmeister versehen« Jedes Heft kostet 20 Pfennige. Walter Steeger gesamte Baumaterial haben die Männer vom NSKK.-Sturm selber angefahren und in mehr als lOOO Tagewerken soweit verarbeitet, daß nunmehr bereits mit dem Innenausbau des Hei mes begonnen werden konnte. Das dicht da neben auf demselben Gelände liegende bisherige Sportheim wird zur Zeit von jungen Kame raden zu einem Heim der Motor-HI. umgebaut. weiß, wie wir selbst einmal mit leuchtenden Augen und glühenden Wangen über Büchern gesessen haben und uns von ihrem Inhalt packen und ergreifen ließen. Aber den Eltern erwächst die Pflicht, nur gutes Schrifttum in die Hände ihrer Kinder zu legen, damit sie von Jugend auf zu allem Guten und Schönen, Hohen und Edelen — Demitz-Thumitz, 24. August. Felssturz im Steinbruch. Im Steinbruch „Ratschken" des Klosterberg-Granitgebietes stürzte nachts eine 10 Meter hohe Felswand in die Tiefe. Die Fels masse umfaßt mehrere tausend Kubikmeter und enthält über 50 sehr große Steinblöcke. Durch Schräglage der Bruchwcnd und eine verwitterte Zwischenschicht war die Ablösung der Wand her- vorgerusen worden. Da man diesen Sturz er erzogen werden, Gott und das Vaterland lieben lernen. Unsere Junger und Mädchen sollen aber auch zu menschlichem und kämpferischem Einsatz erzogen werden, der heldische Sinn soll in ihnen geweckt und gefördert werden. Und schon die Jugend soll einen offenen Blick für das Leben und seine Erfordernisse gewinnen. Hier will nun die wohlfeile Jugendreihe „Spannende Geschichten" des bekannten Verlages C. Bertels mann in Gütersloh einsetzen. Sie will den natürlichen Lesehunger der Jugend befriedigen und dabei doch in rechte Bahnen leiten. Von den bisher erschienenen Heften erwähnen wir: „Douaumont" (Ein Heldenkampf um Verdun) von Werner Beumelburg, „Deutsche Tanks fah ren in die Hölle", Bericht von P. L. Ettighosfer, „Das Ringen um den Himalaya" (Eine kurze Geschichte der Kämpfe um die höchsten Gipfel der Erde) von Dr. Wilhelm Ehmer, „Vor Ypern trommelt der Tod" (Großkampf in Flandern 1917) von Bruno Schwietzke, „45 000 Tonnen versenkt" von Edgar Freiherr von Spiegel, U- Boots-Kommandant im Weltkrieg. „Auf Wett fahrt mit Graf Zeppelin" von Max Geisen- Heyner, „Blockadebrecher nach Deutsch-Ostafrika" von Carl Friedr. Christiansen, „Caracciola, der Mann ohne Nerven', erzählt", „Amundsen er obert den Südpol" von Hans Heuer, „Sisto funkt NSKK-Heim unter Dach Glauchau, 25. August Der rüstig fortschreitende Bau des NSKK.- Aus der Reichsmessestadt Leipzig Leipzig feiert die 125. Wiederkehr der Völker schlacht In den Tagen vom 16. bis zum 18. Oktober jährt sich zum 125. Male die gewaltige Völker schlacht bei Leipzig, die die Befreiung Deutschlands Feigen, die in Deutschland wachsen Nach jahrelangen Bemühungen ist es einem Weinheim an der Bergstraße ansässigen bul- Begeisterung um Max Schmeling Der Ehrenbürger von Benneckenstein von Sauleiter Sauckel begrüßt Benneckenstein am Harz, 24. August Das 3600 Einwohner zählend« Harzstädtchen Benneckenstein hatte am Wochenende seilt Fest- kleid angelegt, galt es doch, das zehnjährige Be stehen der Ortsgruppe der NSDAP, zu feiern. Aus Anlatz der Zehnjahresfeier waren zahlreiche führende Männer der Partei, des Staates und der Wehrmacht, an ihrer Spitze Gauleiter Reichsstatthalter Fritz Sauckel,' nach der nördlich sten Stadt des Gaues Thüringen gekommen. Mit großer Freud« wurde auch Max Schmeling, der Ehrenbürger von Bennecken stein ist, begrüßt. Er war nach eine» Empsaug durch Bürgermeister Ortsgruppenleiter Bock das Ziel zahlreicher Autogrammjäger. Sprechchör« zwangen den beliebten Sportsmann immer wie der, an da« Fenster zu treten und sich den sport begeisterten Benneckensteiner« zu zeige«. In einer große« Abrndkundgebung wurde Max Schmeling von Sa«leiter Sauckel herzlich begrüßt. SOS" von Alfred Wiesen, Dampfer „New York", „Das jäger!" (Das Schicksal eines Kurt Tanz, „Die Schlacht bei — Oberfrohna, 24. August. Vor der Weihe der Kampfbahn. Ein großes Werk vorbildlicher Gemeinschaftsarbeit, die Kampfbahn, die 8000 Zuschauern Platz bieten wird, steht vor ihrer Vollendung. Es mußten hierbei nicht weniger als rund 14 000 Kubikmeter Erdmassen bewäl tigt werden. Die Weihe der Kampfbahn ist für den 10. und 11. September in Aussicht ge nommen. — Schwarzenberg, 24. August. Ein unglaub licher Veichtstnn. Ein hiesiger Einwohner litt seit einigen Wochen an einer Geschwulst am Backen. Auf ärztliche Anordnung hin sollte er warme Umschläge machen. Abends vor dem Einschlafen ließ er sich von seiner Frau das Bügeleisen anstecken, umwickelte es mit einem Tuch, legte sich ins Bett — und schlief dabei ein, ohne das Eisen auszuschalten. Zum Glück er wachte die Frau durch einen brenzlichen Geruch im Schlafzimmer und sah mit Entsetzen, daß der Überzug vom Bett ihres Mannes bereits in Flammen aufgegangen war. In ihrer Angst er drückte sie die Flammen mit den Händen, wobei sie sich erhebliche Brandwunden zuzog. Wie leicht hätte das Zimmer und schließlich auch das ganze Haus in Flammen aufgehen können. — Satzung, 24. August. Vom Tod« des Er trinkens gerettet. Zwei Hitlerjungen, die im Hübnerschen Teich badeten, ohne schwimmen zu können, gerieten an eine tiefe Stelle und gingen unter. Nur der Entschlossenheit des in der Nähe befindlichen Zollbeamten Jonathas, der den Jungen sofort nachsprang, ist es zu verdanken, daß die Jungen noch rechtzeitig dem nassen Ele- Fußgänger! Du bist am besten dran. Du hast außer dem Fußsteig auch noch die Fahrbahn. Da die Fahr zeuge auf dich Rücksicht zu nehmen haben, kannst du dir ruhig einen harmlosen Schwatz auf der Straße erlauben. Um die Verkehrszeichen brauchst du dich nicht zu kümmern. Es genügt, wenn sie die Kraftfahrer beherrschen und be folgen. Mutzt du die Straße überqueren, dann tue das möglichst langsam, damit dir nicht ent geht, was die Nachbarsleute für Gardinen auf gemacht haben. Du imponierst durch deine Ge schicklichkeit deinen Mitmenschen gewaltig, wenn du auf Straßenbahn und Omnibus grundsätzlich aufspringst, wenn diese schon im Fahren begrif fen sind, oder abspringst, bevor sie halten. Es ist ein Zeichen von bürgerlicher Überängstlichkeit, wenn die anderen Menschen nur auf den Fuß steigen auf Straßenbahn oder Omnibus warten. Auf der Fahrbahn fällst du dem Wagenführer viel besser auf und hast autzerdem das stolze und kostenlose Gefühl, durch deine Anwesenheit auf der Straße das schnellste Auto zum Langsam fahren zu zwingen. — Lichtenstein, 24. August. Von, Kranken lager ins Gefängnis. In der Altmann-Kurve verunglückte kürzlich ein aus Wien stammender junger Mann so schwer, daß sich seine Einliefe rung ins Krankenhaus nötig machte. Das Fahrrad war schwer beschädigt worden. Als das Fahrrad in der Reparaturanstalt wieder in einen gebrauchsfähigen Zustand gesetzt werden sollte, stellte man fest, daß die Maschine gestohlen wor den war. Anstatt in die Heimat mußte der junge Mann nach seiner Wiederherstellung ins Gefängnis wandern. Jubiläumsschau „75V Jahre deutscher Erzbergbau" verlängert Die von Sachsens Berghauptstadt Freiberg anläßlich ihres 750jährigen Bestehens in Zu sammenarbeit mit dem Heimatwerk Sachsen unter der Schirmherrschaft des Reichsstattbalters und Gauleiters Martin Mutschmann in diesem Sommer veranstaltete große Jubiläumsschou „750 Jahre deutscher Erzbergbau" ist infolge des starken Zuspruchs bis zum 4. September verlängert worden. Jeder sächsische Volks genosse mutzte eigentlich diese von der gesamten Presse als eine „eigenartige Kulturschau" gelobte Ausstellung gesehen haben, die einen umfassen den, den Fachmann und den Laien in gleichem Matze fesselnden Querschnitt durch die Geschichte, Technik und Kultur des grotzdeutsihen. besonders aber des sächsischen Erzbergbaues, der ältesten und ehrwürdigsten Industrie unseres engeren Vaterlandes, darstellt. Diese Jubiläumsschau ist in den stimmungsvollen Räumen des nach 1484 im spätgotischen Stil errichteten Domherrenhofes am Untermarkt und der Nachbargrundstücke untergebracht und sonn- und werktags von 8 bis 20 Uhr bei niedrigsten Eintrittspreisen ge öffnet. Mit dem Besuch dieser Ausstellung kann eine Besichtigung der zahlreichen, zum Teil welt berühmten Sehenswürdigkeiten der 750jährigen sächsischen Berghauptstadt verbunden werde«. Bei vorheriger Anmeldung geschlossener Grup pen stehen sachkundige Führer des Verkehrs vereins zur Verfügung. Doppelzentner Getreide und ""tzen günstigem SomE 60 Doppelzentner Heu. 1 Felgenernten jährlich möglich. Nunmehr werden hoffentlich all die Gerüchte macher schweigen, die auch in unserer Stadt „aus zuverlässiger Quelle" gehört hatten. Max Schme ling sei erschossen, Anny Ondra und andere An gehörige des Films verhaftet worden. Den Ver fassern und Verbreitern dieser Schauermärchen sei — zum wiederholten Male — gesagt, daß es ihnen, wenn sie gefaßt werden, nicht gut gehen wird, denn in diesen Dingen verstehen Partei und Staat keinen Spaß, und das mit Recht! Ernte des Todes Ülsnitz i. E., 24. August Im kindlichen Spieleifer lief auf der Haupt straße der achtjährige O. Günther unachtsam über die Straße und direkt in ein entgegenkommen des Kraftrad. Der Junge wurde zur Seite ge schleudert und rollte auf der Straße noch weiter. Unglücklicherweise kam im gleichen Augenblick aus der entgegengesetzten Richtung ein schweres Pferdefuhrwerk, unter dessen Räder der Junge geriet. Die beiden linken Näder gingen ihm über den Leib, wodurch er so schwere Verletzun gen erlitt, daß der Tod eintrat, -io Breitenbrunn, 24. August In der Nähe der Baumühle geriet ein 58jäh- riger Arbeiter mit seinem Fahrrad in ziemlicher Wucht an einen Baum. Er erlitt durch den An prall so schwere innere Verletzungen, daß er we nige Stunden nach der Einlieferung ins Kran kenhaus seinen Geist av^^ ^beln, 24. August Der 38jährige Arno Jähnichen aus Präb- schütz prallte in einer Linkskurve kurz vor Nauß- kitz mit dem Motorrad gegen einen Baum pfahl. Der Fahrer stürzte in den Straßengra ben. wobei die schwere Maschine auf ihn fiel. Er erlitt einen tödlichen Schädelbruch. Falkenberg, 24. August Ein schweres Verkehrsunglück trug sich auf der Straße Liebenwerda—Torgau in der Kurve am Rittergut Lönnewitz zu. Ein aus Leipzig stammender Kraftwagen, der aus Richtung Lie benwerda kam, fuhr aus noch nicht geklärter Ur sache auf der linken Fahrbahn, als ihm ein mit zwei Männern besetztes Motorrad begegnete. Die Motorradfahrer bogen, um dem Wagen auszu weichen, nach links ab. In diesem Augenblick be richtigte auch der Lenker des Kraftwagens sein Verhalten, und nun erfolgte ein Zusammenstoß, bei dem die Motorradfahrer schwer, die Insassen des Kraftwagens leicht verletzt wurden. Im Krankenhaus ist einer der Motorradfahrer sei nen Verletzungen erlegen. A»tvfahrrr! Die Straß« gehört dir allrin. Du brauchst auf nichts und niemand«» Rücksicht zu nehmen. Die Verkehrsregeln sind nur für die anderen da, damit du um so schneller vorwärts kommst. Weswegen sollst du immer rechts fahren, die Mitte der Straße ist doch auch befahrbar. Eine Kuro« ist grundsätzlich dazu da, um geschnitten zu werden, denn du willst doch auch einen Spatz am Autofahren haben. Muht du in eine andere Straße einbiegen, dann gehe nicht von deinem dir standesgemäßen Tempo herunter. Die ande ren sind dir dankbar, es statt deiner tun zu dür fen. Willst du deine Fahrtrichtung ändern, dann gib das nicht erst durch Zeichen kund. Die anderen Stratzenbenutzer sollen sich endlich an Aufmerksamkeit gewöhnen. Willst du ein anderes Fahrzeug in der Stadt überholen, dann betätige deine Hupe möglichst kräftig und lange. Der schöne Dreiklang deines Boschhorns ist eine willkommene Abwechslung in dem langweiligen Einerlei des Stratzenlürms. Da Caracciola auch nur ein Mensch ist wie du, mutz er ja auch zu überbieten sein. Hole deshalb aus deinem Wagen immer die Höchstgeschwindigkeit heraus. Er wird dirs durch desto längere Lebensdauer danken. wartete, waren die notwendigen Vorsichtsmaß nahmen ergriffen worden. — Bautzen, 24. August. Getreide- und Heu ernte durch Blitz vernichtet. In Teichnitz schlug der Blitz in die Scheune des Wirtschaftsbesihers Ernst Muschik und zündete. Das Gebäude fiel fast voll ständig hell Flammen zum Opfer. Außerdem ver- branrMi rund 70 s" Radfahrer! Da das Fahrrad als Verkehrsmittel viel eher da war als der Kraftwagen, gebührt auch dir der Vorrang auf der Straße. Weshalb sollst du denn die Fahrradsteige benutzen, wenn Straßen da sind. Das führt nur zur Überheblichkeit der Kraftfahrer. Fahre immer in Gemeinschaft, möglichst zu zweien oder dreien nebeneinander auf der Straße und unterhalte dich mit deinem Nachbar, da gegenseitiger Gedankenaustausch das Wissen vervollkommnet. Da wir im Ma schinenzeitalter leben, hast du auch ein Recht Pc Ae Die Jugend will lesen und sie soll lesen! Vas „Ae ue-Le-eie Arne/p* Wildwest-Roman von Walter Fritz Dietrich Mag sein, daß wi: von frühester Jugend her noch einen heimlichen Schwarm für den Wilden Westen von Nordamerika haben — jedenfalls finden Unterhaltungsbücher, die dahin führen, unsere besondere Aufmerksamkeit. Der Verlag Friedrich Rothbarth in Leipzig legt obigen Wild west-Roman vor. Wir lernen zwei junge Liebes leute kennen, verfolgen ihren Weg durch die bunte, schillernde Welt des Zirkus, gehen mit ihnen nach Amerika und weiter nach dem Wil den Westen zu. Der Verfasser weiß seine Leser dabei spannend zu unterhalten, vor allem durch seine Schilderungen des Wildwestlebens. Und zum Schluß heißt es: „Nach vielen Enttäuschun gen und Aufregungen, die wie Wetterwolken über die (verhexte) Ranch gezogen waren, gab es endlich wieder Glück und Sonnenschein!" — Der Roman, 272 Seiten umfassend, kostet kar toniert 3 Mark und in Ganzleinen 4 Mark. Walter Steeger ment entrissen werden konnten. — Altenburg, 24. August. Güter,ugswagen eine Brückenböschung hinuntergestürzt. Die Nach richtenstelle der Reichsbahndirektion Halle/Saale teilte zu einem eigenartigen Unfall an der Bahnüberführung in der Leipziger Straße mit: Am 24. August, nachts gegen 1,30 Uhr, wurde aus Bahnhof Altenburg beim Ausrangieren eines Nahgüterzuges infolge irrtüm licher Weichenstelluna eine Gruppt Wagen über dvt Prellbock des Stumpfglelses an der Leipziger Straßen unterführung gedrückt. Der letzte mit Bret' dene Güterwagen stürzte über die Böschung Fußweg herab und stellte sich senkrecht. D .... leere Kesselwagen blieb mit dem abgestürzten Wagen verbunden und türmte sich aus. Personen wurden bei dem Unfall glücklicherweise nicht verletzt. Die Ladung wurde geborgen. Der Betrieb wurde nicht gestört. Die Ausgleisungsarbeiten, zu denen ein fahr barer 1ö-Tonnen-Kran herangezogen worden ist, wur- — Oschatz, 24. August. Ein falscher Fremden führer. Vor einigen Tagen hatte ein Mann in Dresden die Bekanntschaft eines Engländers gemacht und sich als Fremdensührer angeboten. Nachdem beide tagelang in einem Krastwagen umhergefahren waren, wollte der Engländer ein Triptik besorgt haben wozu sich der ..Fremdenführer" erbot. Er er hielt von dem Engländer den Krastwagm zur Ver fügung gestellt, mit dem er jedoch flüchtete. In Oschatz konnte der Schwindler festgenommen werden. auf die Maschine. Hänge dich daher an fahrende i — . .. Lastkraftwagen an. Die Lenkstange ist dazu da.s an die Stelle des Operationstisches.
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