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HchcnstmM'nWltr A»M Tageblatt für Aohenstein-Grnstthal, Göerlungwih, Hersdors, Aermsdorf, Aernsdorf, Wüstenbmnd, Ursprung, Mittelbach, Langenberg, Falken, Meinsdorf, Grumbach, Tirschheim rc. —Weitverbreitetes Insertions-Organ für amtliche «n- Privat-Anzeigen. im Dieser Blatt erscheint mit Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich nachmittags. — Zu beziehen durch die Expedition und deren Aus träger, sowie alle Postanstalten. Für Abonnenten wird der Sonntags-Nummer eine illustrierte Sonn tagsbeilage gratis beigegeben. Abonnement: Bei Abholung monatlich 35 Pfg. die einzelne Stummer 5 „ Durch die Post bezogen Frei ins Haus monatlich 42 Pfg. vierteljährlich 1. M. 25 Pfg. 25 Mk. excl. Bestellgeld. Jnsertionsgebühren: die sechsgespaltene Corpuszeile oder deren Raum für den Verbreitungsbezirk 10 Pfg., für auswärts 12 Pfg. Reklamen 25 Pfg. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Aunahme der Inserate für die folgende Nummer bis Vorm. 10 Uhr. Größere Anzeigen abends vorher erbeten. Sonnabend, den 4. I Juli 1903. 30. Jahrgang. Es sind bei uns eingegangen: 1 ., Nr. 28 bis 32 des diesjährigen Reichsgesetzblattes mit folgendem Inhalte: Gesetz, betr. weitere Abänderungen des Krankenversicherungsgesctzes; Gesetz, betr. eine Ergänzung des tz 51 des Reichsbeamtengesetzes vom 31. März 1873; Bekannlm., betr. die dem Internationalen Uebereinkommen über den Eisenbahnfrachtverkehr beigefügte Liste; Bekanntm., betr. die Vereinbarung erleichternder Vorschriften für den wechselseitigen Verkehr zwischen den Eisenbahnen Deutschlands und Luxemburgs; Bekanntm., betr. Aenderungen der Anlage 8 zur Eisenbahn-Verkehrs ordnung; Bekanntm., betr. die Besetzung der Kauffahrteischiffe mit Kapitänen und Schiffsoffizieren; Bekanntm., betr. die Dreiteilung des Wachdienstes auf Kauffahrteischiffen; Bekanntm., betr. die Sticht anwendung von Bestimmungen der Seemannsordnung auf kleinere Fahrzeuge; Bekanntm., betr. die Zulassung zur Führung von Hochseefischereifahrzeugen in der Jslandfahrt; 2 ., das 15. bis 17. Stück vom diesjährigen Gesetz- und Berordnungsblatte sür das Königreich Sachsen, enthaltend: Verordnung, das Landeskrankenhaus zu Hubertusburg betr.; Verordnung, das Krankenstift zu Zwickau betr.; Verordnung, die Enteignung von Grundeigentum zur Erbauung einer Eisenbahn von Berggießhübel nach Gottleuba betr.; Verordnung, Maßregeln zur Abwehr und Unterdrückung der Hühnerpest betr.; Vorschriften über den Geschäftsbetrieb der Versteigerer; Verordnung über den Bei stand bei Vollstreckung von Entscheidungen und Verfügungen der Verwaltungsbehörden und Verwaltungs gerichte der deutschen Bundesstaaten; Verordnung, Leichentransporte betr.; Verordnung, die Enteignung von Grundeigentum zur Erbauung einer schmalspurigen Nebenbahn von Thum über Ehrenfriedersdorf nach Geyer betr. Diese Gesetzblätter liegen im Rathause, Zimmer Nr. 1, 14 Tage lang zu jedermanns Ein sicht aus. Hohenstein-Ernstthal, am 1. Juli 1903. Der Stadtrat. I)r. Polster, Bürgermeister. W. Heute Sonnabend vormittags 7 Uhr wird im hiesigen Rathause das Fleisch einer beanstandeten, gut genährten Kuh in rohem Zu stande, a Pfund 45 Pfg., öffentlich verpfundet. Tagesgeschichte. Deutsche» Reich. Berlin, 3. Juli. Wie der ,,Konfektionär" wissen will, soll unser Kaiser mährend der Kieler Woche in einem Gespräch über die Netchstag«wahlen zu einer bekannten Persönlichkeit geäußert haben: Die Sozialdemokratie ist eine Erscheinung, deren Entwickelung man abwarlen muß. Ich halte es noch nicht an der Zett, in diese Bewegung einzu greifen. Man wird sicherlich bald erfahren, ob der Kaiser diesen Ausspruch wirklich getan hat. — Das Vertrauen des Kaiser« zu den Reichs landen, da« sich noch vor garnicht langer Zeit in der Aushebung de« Diklaturparagraphen bekundete, hat sich jetzt auf- neue betätigt. Mit Zustimmung des Kaiser« Hal die reich«Iändische Regierung sich zu einer Milderung der Bestimmungen entschlossen, welche sich auf die Aufenthaltserlaubni« von Aus ländern in Elsaß-Lothringen beziehen. Bisher stand nur dem elsaß-lothringischen Ministerium die Befugnis zu, Ausländern den Aufenthalt in Elsaß- Lothringen zu gestatten. Jetzt ist den reichsländischen Kreis- und Polizeidireklionen die Ermächtigung er teilt worden, Ausländern, welche sich anläßlich von Todesfällen und Krankheiten mit ihren Familien nach den Reichslanden begeben, den Aufenthalt bi« zur Dauer von zwei Tagen zu gestatten. Diese Milderung der Aufenthalttbestimmungen kommt in erster Linie den Franzosen zu gute; aber gerade darum ist sie wichtig und beachtenswert. — Wie die „Nordd. Allg. Zig." mitteilen kann, ist der im Januar d. I. in außerordentlicher Mis sion nach Washington entsandte bisherige General- konsul sür Britisch-Jndicn, Freiherr Speck von Sternburg, zum Botschafter bei den Vereinigten Staaten von Nordamerika ernannt worden. — Die preußischen Landtagswahlen, Haupt- und Stichwahlen werden in der Zeit vom 3. bi« 17. November stattfinden. Vor dem 3. November finden die Wahlen deshalb nicht statt, weil mit diesem Tage erst da« Mandat der alten Landtag» abläuft. — Ueber das Maschinenzeitalter in seinem Zusammenhang mit dem Volkswohlstand und der sozialen Verfassung der Volkswirtschaft sprach Prof. Schmöller-Berlin aus der Münchener Tagung deutscher Ingenieure. Er betonte den ungeheuren Fortschritt, daß die Bevölkerung sich verdoppelt und verdreifacht habe, daß statt kleinerer große, gut regierte freie Staaten mit freier Arbeit entstanden, daß der Welthandel die ganze Erde umfassen konnte, daß alle Menschen, auch wenn sie heute ebensoviel oder mehr als früher arbeiten müßten, im ganzen doch besser lebten, daß in den Kulturstaaten fast alle lesen und schreiben, an der höheren Kultur teilnehmen könnten. Die Hoffnung, daß alle Menschen mit täglich zwei bis vier Arbeitsstunden herrlich und in Freuden leben könnten, Hobe die Technik unmöglich erfüllen können. Zum Schluß meinte Schmöller, Naturwissenschaft und Technik hätten der Menschheit ein neues unendlich viel besseres und schöneres Wohnhaus gebaut. Nun sei es Aufgabe der Sozialpolitik, der Moral, der Menschlichkeit, des Rechtes, die Ordnung zu schaffen, die eine richtige Raumverteilung und Benutzung für alle Klassen herbeiführe. — Ein Doppelstandbild sür den preußischen Patrioten Nettelbeck und den Feldmarschall Gneise- nau wurde am Donnerstag in Kolberg (Pommern) enthüllt. Die Behörden, Vereine, Schulen und Ab ordnungen der Regimenter, die das Helmband „Kolberg 1807" tragen, wohnten der Feier bei. — Der Ausschuß für Personenverkehr der Verein« deutscher Eisenbahnverwaltungen tagte so eben in Bremen. Wie berichtet wird, handelt es sich um wichtige Ausgestaltungen de« internationalen Reiseverkehrs, insbesondere um die vom Norddeutschen Lloyd auf seinen Reichspostdampferlinien in Ver bindung mit französischen und italienischen Bahnen neuerdings zu ermäßigten Preisen veranstalteten Rundreisen über Bremen, Frankreich, England und Gibraltar nach Genua und dem übrigen Italien. Die Einbeziehung der Eisenbahnen von Sizilien, Tunis, Algier und Aegypten in den Plan soll vom Ausschuß mit erwogen werden. — Da« württembergische Uebereinkomme'l mit der Neichspost scheint sich nach den Mitteilungen de« Verkehrtminister« v. Soden in der Stuttgarter Abgeordnetenkammer nach allen Seiten hin zu be währen. Die Einnahmen au« den gemeinsamen Postwertzeichen im Jahre 1902 betrugen im Neichr- postgebiet 305'/, Mill. M., in Württemberg 13'/, Mill. Letzteres erhält aber 13,8 Mill. — Hinsichtlich der Bildung der aktiven Schlacht flotte veröffentlicht das Marine-Verordnungsblatt folgendes: Nach den Herbstübungen werden die Reservedivisioncn der Ost- und Nordsee vorüber gehend aufgelöst. Aus den Stammschiffen dieser Reservedivisionen wird das zweite aktive Geschwader gebildet, aus den beiden aktiven Geschwadern und den zugeteilten Ausklärungsschiffen die aktive Schlachtflotte, deren Chef gleichzeitig der Befehls haber des ersten Geschwaders ist. An der Organisation und Unterstellung der Toipedoboo'.sflottillen wird nichts geändert. — Die K.iegervereine von Beteln, Wieterheim und Annighausen im Kreise Minden wurden durch den Amtmann Lahde aufgelöst, weil in den betreffenden Ortschaften eine Anzahl sozialistischer Stimmen ab gegeben wurden. Wie die „Rhein.-Westf. Ztg." vernimmt, steht ferner die Auflösung der Krie gervereine in sieben anderen Ortschaften bevor. Auch im Landkreise Bielefeld sind Erhebungen im Gange, wie sich in den Ortschaften mit Krieger- vereinen daS sozialistische Stimmenverhältnis stellt. Oesterretch-Kugarn. — Die österreichische Mtnisterkrise ist über Er warten schnell beigelegt worden. Kafier Franz Joseph hat, wie die „N. Fr. Pr." berichtet, das Entlassungsgesuch de« Gesamlministeriumr abge lehnt und nur das de» tschechischen Landrmann- mimsterr angenommen, a» dessen Haltung auch die Tschechen kein Interesse mehr hatten. Natürlich sind mit dieser Entscheidung die Schwierigkeiten nicht überwunden, die die innere politische Lage enthält. E« ist nur sür den Augenblick Ruhe ge schaffen, der Wirrwarr ist verdeckt, aber nicht be seitigt worden. Die Lage bleibt so ernst, wie sie war. Frankreich. — Die französische Deputiertenkammer wird am heutig-« Freitag oder spätesten« am Sonnabend vertagt werden. Dadurch werden Krisen, die sonst unvermeidlich gewesen wären, verhütet. Frankreich bedarf gegenwärtig der Ruhe. Die politischen Zu stände müssen sichere sein, wenn der Präsident Loubet mit Anstand seinen Besuch in London ab- stalten und darauf den Besuch des Königs von Italien in Paris empfangen soll. — Die französische Deputiertenkammer hat be kanntlich den Einfuhrzoll auf ausländische« Vieh stark erhöht. Darüber ist man namentlich in Italien arg verstimmt. Die dortigen Blätter meinen, einen geeigneteren Zeitpunkt zu solcher unfreundlichen Maßnahme habe Frankreich wohl auch garnicht finden können, al« den gegenwärtigen, wo König Viktor Emanuel sich zum Besuche nach Pari« rüstet. Rußland. — Ueber die Ursache des Ausfalls der dies jährigen großen russischen Manöver bei Warschau erfährt die „Köln. Ztg.", daß zwei gemischte Bri gaden von der Ostgrenze Rußlands zur Erprobung der Tran-portfähigkeit der sibirischen Eisenbahn zeitweilig nach dem fernen Osten vorgeschoben werden sollen. Gleichzeitig habe die Abfertigung de« ebenfalls zeitweilig nach Ostasien beorderten 124. Infanterie-Regiments in Charkow staffelweise be gonnen. In auffallendem Zusammenhangs hiermit steht die von russischer Seite aus China kommende Meldung, Japan Hetze China gegen Rußland auf. Die mit Rußland sympathisierenden chinesischen Würdenträger müßten ihre Posten verlassen. Aus Japan und von den Philippinen werden angeblich große Mengen Waffen in Südchina eingeschmuggelt. — Da« hört sich ja alles recht kriegerisch an, ist aber doch wohl nicht so ernst aufzufassen. China bat sich stet« vor Rußland geduckt und dessen Ueber- legenhett demütig anerkannt. Er wird auch jetzt nicht wagen, ihm den Krieg zu erklären, e» zöge dabei nur den kürzeren. Der tanzende König. Die Ermordung des serbischen Königspaares hat zahlreichen europäischen Fürstenhäusern Anlaß zur Anordnung einer Hoftrauer um die Ermordeten geboten. Nicht so dem Nachfolger des unglück lichen Alexander. König Peter I. hat zum Schluß der außerordentlichen Parlamentssession die Mit glieder der Regierung, des Senats und der Skup- schtina zu einem Fest in den Königspalast geladen. Bei der Tafel wurden die landesüblichen Toaste ausgebracht. Nach ihrer Aufhebung hielt der König Cercle ab und tanzte darauf Kolo mit den Anwesenden. Kolo ist ein serbischer Nationaltanz. Die serbischen Sitten und Gebräuche weichen von denen der übrigen Europäer ja so stark ab, daß man die Geschehnisse in Serbien unmöglich nach dem Maßstabe deutscher Moral beurteilen kann. Man mag die Sache aber beobachten, von welchem Gesichtswinkel man immer will, schön ist es nicht, daß sich der König im Tanze dreht, während in dem Palast seines Vorgängers noch die Blutspuren des gräßlichen Mordes nicht verwischt sind. Nach anderen Belgrader Meldungen erhielt König Peter, der demnächst eine Reise durch das Innere Serbiens unternehmen will, mehrere Drohbriefe, in denen es heißt, er werde auf dieser Reise getötet werden. Vom Tanz in den Tod! Oertliches und Sächsisches. Hohenstein-Ernstthal, 3. Juli. *— Sonderzug nach Plauen im Vogtland und Greiz. Zur Erleichterung des Besuchs der vogtländischen Schweiz beabsichtigt die Staatseisen bahnverwaltung am Sonntag, den 26. Juli d. I., einen Sonderzug zu ermäßigten Fahrpreisen von Chemnitz nach Plauen i. V. mit Anschluß nach Greiz, Elsterberg usw. verkehren zu lassen. Der selbe wird am genannten Tage 5 Uhr 30 Minuten von Chemnitz und 6 Uhr 5 Minuten vom hiesigen Bahnhof abfahren und in Reichen bach i. V. 7 Uhr 29 Minuten, in Netzschkau 7 Uhr 41 Minuten und in Plauen i. V. 8 Uhr 15 Minuten vormittags eintreffen. Reisende nach Greiz u. s. w. benutzen ab Neumark den fahrplan mäßigen Personenzug und kommen in Greiz 8 Uhr 8 Minuten vormittags an. Zur Rückreise sind an demselben Tage die fahrplanmäßigen Abend züge zu benutzen, während der Sonderzug zurück nach folgendem Fahrplane verkehrt: ab Plauen i. V. (oberer Bahnhof) 9 Uhr 25 Min., ab Netzschkau 9 Uhr 59 Minuten, ab Reichenbach i. V. 10 Uhr 10 Minuten und ab Neumark 10 Uhr 25 Min. abends. Die Ankunft erfolgt in Hohenstein-Ernst- thal 11 Uhr 31 Minuten abends. Der Fahrpreis für die Hin- und Rückfahrt beträgt von Hohen stein-Ernstthal und St. Egidien 4 Lffk. in 2. Klasse und 2,50 Mark in 3. Klasse. Die Fahrkarten be sitzen eine Geltungsdauer von 10 Tagen. Der Fahrkartenverkauf beginnt am Donnerstag, den 23. Juli, und wird am Sonnabend, den 25. Juli d. I., abends 9 Uhr geschlossen. * — Personentarif der sächsischen Staats- cisenbahnen. Am 3. Juli 1903 wird der Nach trag VIII zu dem Personen- und Gepäcktarife der König!, sächsischen Staatseisenbahnen, Teil II, vom 1. Januar 1900, enthaltend besondere Bestimmungen, eingeführt. Der Nachtrag liegt auf allen Stationen des sächsischen Staatsbahnnetzes zur Einsicht aus und kann durch die Fahrkartenausgaben zum Preise von 5 Pfg. für das Stück bezogen werden. * — Während daS sächs. Ministerium des Innern ein Gesuch der Gewerbekammer Plauen, das Offenhalten der Schaufenster an Sonn- und Festtagen außerhalb der Zeit des Gottesdienstes zu gestatten, wie wir kürzlich berichteten, abgelehnt hat, soll die Aufhebung des Zwanges zum Ver hängen der Schaufenster an Sonn- und Festtagen für Berlin bevorstehen. Wie uns unser dortiger Korrespondent schreibt, hat der Polizeipräsident einer Abordnung von Kaufleuten gegenüber erklärt, daß er der Aufhebung oder Milderung der Vor schrift nicht abgeneigt sei. * — Postalisches. Infolge der Einverleibung der Landgemeinde Reusa in den Gemeindeverband von Plauen (Vogtl.) hat die Postagentur in Reusa fortan die Bezeichnung „Plauen (Vogtl.) 6" zu führen. *— Nntcrhaltungsabcnd. Im Gasthof zum grauen Wolf fand am gestrigen Abend eine von Herrn Theaterdirektor Albin Richter aus Chemnitz- Kappel veranstaltete, recht gut besuchte Gesangs vorstellung statt. Das Programm wurde eingeleitet mit einer Soloszene „Das Blumenmädchen", dieser schloß sich ein Kauplet „Die heutige Welt", welches vorzüglich und originell zum Vortrag gebracht wurde, an. Die folgenden Nummern: „Zwei von der Kochkunst", „Die zwei Dorfschönen", „Die kleinen Radler", sowie die humoristische Duoszene „Bei der Kartenschlägerin" wurden mit ungeteiltem Beifall ausgenommen, sodaß die Darsteller wieder holt zu Einlagen sich veranlaßt sahen. Die weiteren Pieren: „Zwei Jesuiten", „Debbchen und Läppchen" (von Herrn Direktor Richter selbst gedichtet) ge langten ebenfalls sehr gut zur Aufführung. Den Schluß des Programms bildete das einaktige Liederspiel „Die Reisebekanntschaft". Stürmische Heiterkeitsausbrüche und allseitiger Applaus be-