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Sachsen und AachSarkänder 1»rr« S»kstmM«r»r»« t« Achre 1M t« Sachse« Di« Zahl der gewährten Ehestandsdarlehen hat im Zahre 1937 im Reichsgebiet «ine neu« «r- freulich« Zunahme gegenüber dem Vorjahr, näm lich um 12 036 auf 183 556, erfahren. In Sachsen stieg die Zahl der Ehestandsdar lehen, nachdem sie von 1935 auf 1936 bereit» von 9767 auf 10 019 angezogen hatte, im Zahre 1937 weiter auf 10 226. Das bedeutet auf 10 000E inwohner berechnet von 1936 auf 1937 eine Zunahme von 19,1 auf 19,4 Darlehen. In weit stärkerem Matze als der Bestand der mit Darlehen geschlossenen Ehen ist di« Zahl der Geburten in den mit Ehestandsdarlehen be dachten Ehen gestiegen. Im Jahre 1537 wurden in Sachsen 11307 lebendgeborene Kinder in solchen Ehen gezählt, das sind 1562 mehr als im Jahre 1936. Auf die Bevölkerung bezogen stieg in Sachsen die Zahl der Erlasse von Darlehensbeträgen für le bendgeborene Kinder auf 10 000 Einwohner von 18,6 im Jahre 1936 auf 21,5 im Jahre 1937, während der Reichsdurchschnitt bei 32,8 je 10 000 Einwohner lag. «Merk» tu SMsKland Französisch« «äste in Dresden Dresden, 21. April Siebzehn Teilnehmer einer großen französi schen Reisegesellschaft, die sich zur Zeit auf einer Rundfahrt durch Deutschland befindet, besuchten am Donnerstagoormittag das Dresdner Rat haus. Bei den Gästen handelte es sich zum größ ten Teil um Mitglieder französischer Front kämpferorganisationen. Bürgermeister Dr. Kluge begrüßte in An wesenheit des Landesgebietsführers Elbe des Reichskriegerbundes Kyffhäuser, SS.-Standar- tenführer Jungnickel, und eine« Vertreters der RSKOB. mit herzlichen Worten die Fran zosen. Er ging in seiner Ansprache von dem ge meinsamen Erlebnis des großen Krieges aus. Eerabe die ehemaligen Frontsoldaten hätten die hohe Aufgabe, ihre Völker vor dem Schrecken eine» neuen Krieges zu behüten. Die Gäste könnten di« Überzeugung mit in ihre Heimat neh men, daß das ganze deutsche Volk einen starken Willen zum Frieden und zur Verständigung mit dem französischen Na^ar habe. Einer der fran zösischen Gäste gab in seinen Dankesworten eine kurze Schilderung der großen Eindrücke, die sie auf ihrer Reise gehabt haben. Es sei für sie wunderbar gewesen, das Deutschland der Arbeit erleben zu können. Am Donnerstagnach mittag wurde die Reise nach München fort gesetzt. Sie MmvUsM Ehemnitz, 21. April Auf noch nicht geklärte Weise verlor auf der Zschopauer Straße ein 39jähriger Vertreter die Gewalt über das Steuer seines Personenkraft wagens und prallte in voller Fahrt gegen einen Easkandelaber. Er erlitt schwere Eesichtsver- letzungen und mußte ins Stadtkrankenhaus ein geliefert werden, während sein Fahrzeug stark beschädigt wurde. Limbach, 21. April Auf der äußeren Chemnitzer Straße lief ein Kind plötzlich über die Fahrbahn und rannte dabei blindlings in einen Rabensteiner Last kraftwagen hinein. Nur dem geistesgegenwärti gen Handeln des Wagenführers war es zu dan ken, daß das Kind nochmals mit Hautabschür fungen und nicht lebensgefährlichen Verletzungen davonkam. Treue«, 21. April , Ein tragischer Unfall mit tödlichem Ausgang ! ereignete sich an der Einmündung der Mutsch- ma»ftraße auf de« Markt. Der erst jetzt k« die Leh« getretene Fleischerlehrling Gerisch, der bei seine« Onkel t« Schreiersgrii« beschäftig war. hatte da« Barsahrtsrecht eines an« der Mntsch. «amlstratz« kommende» Kraftwagen, nicht be- achtet «ad «ar mit diese« z»sa«»engestoßen. Schwer verletzt und ohne Besinnung blieb der jung« Raa« liege». Bereit» auf de« Tnms« Unser Wagen bringt uns in schneller Fahrt von Hohndorf nach Hohenstein-Ernstthal. Dort finden wir schließlich nach längerem Suchen in der Karl-May-Straße den Musterzeichnerei betrieb I. Oswald Stübner, wo unseres Wissens der Gausieger der Gruppe „Textil", Sparte „Mu sterzeichner" (Patroneure), der HJ.-Kamerad Holm Einer, beschäftigt ist. Wir glauben, in eine nüchterne Zeichnerstube zu gelangen und scheinen statt dessen in ein richtiggehendes Kunst atelier geraten zu sein. Prächtige Ölgemälde, Aquarelle und Skizzen grüßen uns schon im HPisflur von den Wänden. In einem Hellen Zimmer mit großen Fenstern finden wir den Eausieger Einer gerade bei seiner Ar beit. Lein Meister, Musterzeichner und Kunst maler zugleich, schildert das Patronieren als Grundlage allen Musterzeichnens, bevor wir uns näher mit Holm Einer austauschen. Er sagt uns, daß es eine Selbstverständlichkeit sei, daß er seinem Berufe mit Freuden nachgeht. Nach dem, was wir selbst mit offenen Augen und Ohren während unseres längeren Besuches im Atelier erleben können, besteht darüber kein Zweifel. Kamerad Einer ist Führer einer Mo torschar der HI. Er hat bis zum 14. Lebens jahre die Vegabtenklasse der Volksschule besucht. Beim Reichskampf in Hamburg wolle er ver suchen, das Veste herauszuholen. Seine Spezia lität seien weniger Patronierarbeiten für Klei derstoffe, sondern mehr für Möbel- und Dekora tionsstoffe, Gobelins u. dergl. Da die Zeit schon vorgeschritten ist, heißt es bald Abschied nehmen port zum Arzt trat dann infolge Schädelbasis« brnchs und innerer Verletzungen der Tod ein. Zu de« Unfall dürft« beigetrag«« hab««, daß der jugendlich« Radfahrer nicht beide Hände frei hatte. Riesa, 21. April In einer Kurve in der Nähe von Kalbitz überschlug sich ein Personenkraftwagen, der in von der Musterzeichnerwerkstatt, in der uns so viel Neues entgegengetreten ist. Die Gausiegerin der Gruppe „Textil", die Appreturarbeiterin Liesbeih Stadel mann aus Waldenburg, treffen wir in Cal lenberg bei der Firma Heinrich Haass nicht mehr an; es bleibt nichts ande res übrig, als sie zu Hause aufzusuchen. Liesbeth Stadelmann hat früher die kausmän- nisch« Gewerbeschule besucht, mußte aber infolge der damaligen Notlage auf einen weiteren Besuch verzichten und einen anderen Beruf wäh len. Sie ist im VDM. als Ningsportwartin äußerst aktiv. Dem Reichsberufswettkampf hat sie in allen seinen Phasen regstes Interesse cnt- gegengebracht. Die Freude auf die Hamburger Tage bis zum 29. April ist bei ihr sehr groß. Auf unsere Frage, was sie über ihren dortigen Erfolg denkt, gibt sie uns diese Antwort: „Man leistet, was in seinen Kräften steht!" , Die Eausiegerin der Gruppe „Eisen und Metall", Hilde Müller, konnten wir leider im Betrieb der Firma Anton Haase, Nadel fabrik, Hohenstein-Ernstthal, nicht persönlich sprechen. Wir haben aber dort einiges Wissens werte in Erfahrung bringen können. Hilde Müller arbeitet jetzt auf Grund ihrer guten Lei stung im Vexufswettkamps als Vorarbeiterin. Die Betriebsführung hat ihr für die diesjährig« BDM.-Erohfahrt schon jetzt Urlaub und Geld bewilligt. Auch für die Tage in Hamburg hat sie ein ansehnliches Taschengeld erhalten. Lei der konnten wir sie als einzige Gausiegerin nicht persönlich kennenlernen. GWsiWr flehe» uns Rede und Antwort Ar » Hs*«**» tts,» Astse ÄsH» m-chdr^r b-rb°t«u den Räumen, die sie als das „Ehepaar Wald mann" gemietet hatten. „Ja, und übermorgen werde ich voraussicht lich schon wieder in Neuyork sein", versetzte Ann gedankenvoll. „Na, und da wird die Freude groß sein, 31. Fortsetzung „Äh, was . . . ach, von dummen Gedanken sprachst du, Peter," spann Ann nachdem den Faden weiter. „Dumme Gedanken, hm, meinst du damit jene, die dich zu dem gewissen rotblon den Mädchen hinführen?" „Ich bitte", platzte Peter fast grob heraus, „hör bloß auf mit diesem Unsinn!" Gleich darauf entschuldigte er sich vielmals wegen seiner Heftigkeit. Und komisch, Ann war über seine ersten Worte nicht ein bißchen empört. Im Gegenteil, st« lächelte. Und dieses Lächeln verstärkte sich zu «inem befreienden Lachen. ,T)u machst dich lustig über mich, Baby!" drohte Peter. „Aber nein", sagte sie ausgelassen, „nicht im geringsten. Immerhin könntest du mir eins ver raten, Peter, aber ganz ehrlich und offen: liebst du Fräulein Ballstone?" „Svarum?" forschte Peter störrisch. „Weil ich es wissen will!" »Ich gebe dir darauf keine Antwort!" „Du liebst sie also!" „Nein!" platzte Peter heraus. „Mach die Gläser voll, Peter, mach die Glä ser voll!" rief Ann ausgelassen. „Ich sagte dir doch, daß ich einen Mordsdurst habe!" „Denn man zu", brummte Peter, der über haupt nicht mehr wußte, woran er eigentlich war. Und als sie endlich — oder schon — mit der zweiten Flasche zu Ende waren, schien es Peter, als ob Ann einen kleinen Schwips hätte. Er hob den Finger und sagte: „Nun ist's aber genug, Baby! Jetzt gibt's nichts weiter zu trinken, sonst wirst du mir blau und fängst womöglich Skandal hier mit den Leu ten an." „Ooch", schmollte sie, „ich hab' doch aber noch Durst. Und ich wollte Skandal mit den Leu ten . .." Ann fand diese Vorstellung dermaßen komisch, daß sie ausgelassen zu kichern begann. „Überdies", gab Peter mit einem Blick auf di« Uhr bekannt, „es ist bereits zwölf." „Schon zwölf, wirklich, Peter? Na, weißt du", fügte sie sehr folgsam hinzu, „da gehen wir schon schlafen." „Das dachte ich auch", sagte Peter. Er seufzte und rief den Kellner herbei. „Angenehme Nachtruhe", wünschte dieser, nachdem er sein Geld hatte. „Wir wollen das beste hoffen, danke!" brummte Peter. Und dann verließ er mit Ann, deren Wan gen sich rosig überhaucht hatten, den Baalsaal. „Morgen abend sind wir nun nicht mehr zu sammen. Fräulein Smith", sagte Peter oben in nicht wahr, Fräulein Smith?" In Peters Frage lag erschreckend viel Bit ternis. „Warum? — Warum soll da die Freude groß sein?" fragte sie erstaunt. „Nun, ich meine, äh, auf Sie wartet doch je mand in Neuyork!" „Ach so!" Ann lachte. „Immerhin, er ist ja in guter Pflege." „Wie? Was ist er?" Peter sah das Mädchen verblüfft an. „In guter Pflege ist er, so sagte ich", wieder holte Ann, und ein verstecktes, spitzbübisches Lä cheln ging über ihre Züge. „Ja, der Lord mochte ihn nicht leiden, einmal hat er ihm sogar einen Fußtritt versetzt, und schon deshalb wollte ich die Verlobung lösen." „Einen — was — einen Fußtritt? Und das hat er sich gefallen lassen?" forschte Peter ver ächtlich. „Na, das Härte Lensham mit mir tun sollen — 'ne Viertelstunde später wäre er vom Krankenauto abgeholt worden." „Ach Gott, der arme Kerl", fuhr Ann fort, „der kann sich doch nicht wehren. Er ist so klein und zart." „Und so was lieben Sie?" schrie Peter fast. „Na, warum denn nicht? Sie sollten ihn nur einmal sehen. Ich sage Ihnen: ein süßes Viech ist er!" „Ein süßes Viech? Entschuldigen Sie viel mals, Fräulein Smith, jetzt aber muß ich mir erst mal an die Stirn fassen! Nein, wirklich, so 'n Kerl, der sich ungestraft Fußtritte gefallen läßt, auch wenn er klein und zart ist, und der sich weiter .süßes Viech' nennen läßt, das ist für mich kein Mann, das ist ein Waschlappen, ein ganz erbärmlicher, durchgedrehter Waschlappen! So, da haben Sie meine Meinung!" „Herrgott, was regen Sie sich denn nur so auf!" lachte Ann. „Da soll man sich nicht aufregen!" keuchte Peter erbost. „Eine Frau, wie Sie es sind — und so 'n armseliger Schlappschwanz von einem Mann — nein, ich finde einfach keine Worte weiter." „Ja, was reden Sie denn immer von einem Mann?" Ann schüttelte den Kopf, als sei sie grenzenlos verwundert. „Ich meine doch Bob!" Peter hatte Mühe, seine Stimme zu dämpfen: „Was ist denn dieser Bob da, wenn er kein Mann ist?" „Ein Hund! Ja, Bob ist mein kleiner Foxer, den ich bei meiner Abreise in Pflege gab und nach dem ich solche Sehnsucht habe!" Peter starrte das Mädchen vor sich an. „Oh, ich Riesenhornochse!" platzte er endlich heraus. „Du lieber Himmel", lachte Ann, „ich rede die ganze Zeit von meinem Hund, und dieser Peter denkt sonst was. Ja, das kommt davon, wenn man dauernd das Fräulein Ballstone im Kopf hat!" „Ich habe weder jetzt noch früher jemals das Fräulein Ballstone im Kopf gehabt. Und wenn Sie es ganz ehrlich wissen wollen: Das Fräulein Vallstone kann . . ." „Peter, um Gottes willen!" ries Ann ent setzt. „. . . kam mir gestohlen bleiben, heut, morgen und für alle Ewigkeit!" Ann ging hinüber nach dem Schlafzimmer und brachte, wie allabendlich bisher, Decke und Kopfkissen nach dem Wohnraum. „Und — und nun", begann sie stockend, „und nun . . . nun gute Nacht, Peter!" Sie wollte nach dem Schlafzimmer, da fühlte sie sich von seinen Arinen gefaßt und herumge rissen. „Ann!" sagte Peter, sonst nichts, und er sah ihr in die Augen. „Nun?" forschte sie mit zitternder Stimme. „Ich kann nicht mehr, Ann, ich muß dir's sagen: ich hab' dich ja so lieb!" Ann lächelte, und dieses Lächeln schien ihr schönes Gesicht direkt zu verklären. Dann sagte sie leise. „Peter, ich dich ja auch!" „Ann, meine Ann, mein Mädel!" sagte Pe ter endlich überglücklich. „Ach Peter, mein Peter, ja, ich liebe dich!" flüsterte Ann glückselig und schmiegte sich fest an ihn. Und es begann ein Erzählen, das bis tief in die Nacht hinein andauerte. „Nun ist's aber genug!" meinte Ann schließ lich mit schelmischem Lächeln. „Jetzt wird geschla fen. Morgen ist auch noch ein Tag. Gute Nacht, mein lieber, lieber Peter!" „Gute Nacht, Ann, mein Mädel!" sagte Peter, und sie küßten sich noch einmal lange und hinge bungsvoll, bis Ann sich losritz und mit leisem Lachen hinüber in das Schlafzimmer entfloh. Mit zärtlichem Kopfschütteln sah ihr Peter nach. Dann warf er sich auf den Divan und strampelte ausgelassen und glücklich wie ein Junge mit den Beinen. Ann, drüben in dem Schlafzimmer, zog sich langsam aus. Ein seliges Lächeln lag um ihren Mund, und ihre dunkelbraunen Augen waren groß und leuchtend. Irgendwo draußen schlug eine Uhr die dritte Nachtstunde, als Ann endlich so weit war, daß sie zu Bett gehen konnte. Sie blieb vor der Tür stehen, die hinüber zu dem Wohnraum führte, und betrachtete nachdenk lich den Schlüssel, der im Schloß steckte. Nun tat sie etwas sehr Sonderbares: sie zog den Schlüssel aus dem Schloß, ging damit zum Fenster, das sie öffnete,"und warf den Schlüssel hinaus. „Klick!" machte der Schlüssel, als er unten den Boden erreichte. Der Ton schwang nach, und es klang wie das schelmische Kichern eines guten Koboldes. Ann holte tief Atem Dann schloß sie das Fenster und ging zur Tür hin, öffnete diese und ries in den Wohnraum hinein: „Gute Nacht, mein lieber, lieber Peter!" „Gute Nacht, Baby, mein Mädel! Gute Nacht!" gab der glückliche Peter zärtlich zurück. Ann lächelte, und ohne die Tür wieder zu schließen, ging sie von dieser fort, löschte das Licht und schlüpfte mit einem glücklichen Seufzer ins Bett. 17. „Und nun, Peter, mein Junge, mein lieber", sagte Ann anderen Tages früh, während sie spitz bübisch ein Auge zukniff, „nun bleibt dir schon nichts weiter übrig: jetzt mußt du mich heira ten, und ich bleibe für ewig die Frau Wald mann!" „Du entzückender kleiner Schelm!" rief Pe ter mit glücklichem Lachen aus und küßte sie. „Hunger hab' ich, Peter, Hunger wie ein Wolf!" lachte Ann, als sie sich wieder von ihm öllicht nur für Kinder — auch für uns örost e ist „.Hultsch", der delikate Knusper-Zwieback, eine erfreuliche Abwechslung zum §rü hskück od.Kaffee! freigemacht hatte. „Los, jetzt wollen wir früh stücken gehen. Und dann ... ja, was machen wir dann?" „Das wirst du schon zeitig genug erfahren, du Lausbub!" erklärte Peter, wozu er geheimnisvoll lächelte. Und dann gingen sie einträchtig frühstücken. Der Kellner, der das junge Paar bediente, hatte seine Helle Freude an ihm. „Wenn das keine Hochzeitsreisenden sind", zischte er einem Kollegen zu, „so will ich mein Leben lang Wasser trinken." Der Kollege, ein mürrischer, alter Kerl, brummte: „Kümmere dich lieber um 'nen anständigen Sarg als um derartige Liebesleute, du Klapper greis, schwärmerischer!" „Schon ein solcher Anblick macht wieder jung!" sagte der erste Kellner und entschwebte lächelnd nach der Küche. „Und was jetzt, Peter? Doch halt: erst mutz ich dir wieder mal was sagen!" begann Ann, als sie mit Peter im Hellen Sonnenschein vor dem Hotel stand. „Und was ist's, das du mir sagen willst, Baby?" fragte Peter lachend. Ann machte ganz große, runde und geheim nisvolle Augen. Dann flüsterte sie: „Peter, mein Peter, ich hab' dich schrecklich lieb!" Darauf küßte sie Peter, unbeirrt der teils schmunzelnden und teils mißbilligenden Blicke der Vorübergehenden. Schluß folgt.