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NMstcin-Ernstthaler A»M Tageblatt für Kohenstein-Krnsttßal, Göerlungwih, Hersdorf, Dermsdorf, Aernsdorf, Wüstenbralld, Ursprung, Mittelbach, Langenberg, Falken, Meinsdorf, Grumbach, Tirschheim rc. .MW «WW "SI— Weitverbreitetes Insertions-Organ für amtliche NN- Privat-Anzeigen. ---ru-— Dieses Blatt erscheint mit Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich nachmittags. — Zu beziehen durch die Expedition und deren Aus träger, sowie alle Postanstalten. Für Abonnenten wird der Sonntags-Nummer eine illustrierte Sonn tagsbeilage gratis beigegeben. Abonnement: Bei Abholung monatlich 35 Psg. die einzelne Nummer 5 „ Durch die Post bezogen Frei ins Haus monatlich 42 Psg. vierteljährlich 1. M. 25 Psg. 25 Mk. excl. Bestellgeld. Jnsertionsgebühren: die sechsgespaltene Corpuszeile oder deren Raum für den Verbreitungsbezirk 10 Psg., für auswärts 12 Pfg. Reklamen 25 Pfg. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Annahme der Inserate für die folgende Nummer bis Vorm. 1V Uhr. Größere Anzeigen abends vorher erbeten. ««MW«»« »IIIIMW s! I! '"^W««VWMMWMM«MM«»MW««MM«M^^» Dienstag, den 9. I Nr. 130. Juni 1903. 30. Jahrgang. Es sind in letzter Zeit wiederum mehrfach Klagen darüber laut geworden, daß Kinder und halbwüchsige Burschen und Mädchen sich Abends bis in die Nacht hinein auf den Straßen und Plätzen und Anlagen der Stadt umhergetrieben haben. Es wird deshalb unter Hinweis auf die Straßen ordnung vom 1. Januar 1868 uud im Anschluß daran hiermit bekannt gemacht, daß alles ungebührliche Umherziehen und Umhert: eiben von Kindern und halbwüchsigen Burschen und Mädchen auf den Straßen und Plätzen und Anlagen der Stadt nach 9 Uhr Abends strengstens verboten wird. Ellern, Handwerksmeister, Dienstherren und Herrschaften werden für die von ihren Kindern, Lehrlingen, Dienstboten — Arbeitern begangene Uebertretung dieses Verbotes überall dann verantwortlich gemacht, wenn ihnen ein Mangel an der ihnen obliegenden Aufsichtsführung zur Last fällt. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Bestimmungen werden unnachsichtlich mit Geldstrafe bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 6 Tagen bestraft. Vorstehende Bestimmungen treten sofort in Kraft. Hohenstein-Ernstthal, am 6. Juni 1903. Der Stadtrat. Dr. Polster, Bürgermeister. Kap. Nutz- und Brennholz- Anktion ans Obcrwaldenbnrg-Rüsdorfrr Revier. Es sollen I. in der Restauration zur „Wind mühle" in Hohenstein-Ernstthal Freitag, den 12. Juni 1903, vormittags 9 Uhr 5 Rmtr. L.-Brennscheite, 3 Rmtr. N.-Brennscheite, 8 Rmtr. L -Brennrollen, 46 Rmtr. N.-Brennrollen, 105 Rmtr. fi. Schneidelreisig, 36,. „ Wllhdt. L.-Reisig, 60,^ Wllhdt. N.-Reisig, ausbereitet in Abt. 2 bis 8, Langenberger Höhe 18, 21, 27, 36, 38, 39, 42, 43/45, ll. im Gasthof „zum heitern Blick" in Hütten grund Mittwoch, den 17. Juni 1903, vormittags 8 Uhr 4 Rmtr. L.-Brennscheite, 25 Rmtr. L.-Brenn- rollen, 15 Rmtr. N.-Brennrollen, 100 Rmtr. fi. Schneidelreisig, 32,Wllhdt. L.-Brennreisig, 43, Wllhdt. N.-Brennreisig und l Nadelholz-Langhaufen, aufbeccitet in Abt. 48, 52, 53, 55, 59, 63, 65, III. im Hotel „Gewerbehaus" in Hohenstein- Ernstthal Freitag, den 19. Juni 1903, vor mittags 8 Uhr 1359 N.-Stämme bis 22 ein Mittenst., 6 N.-Stämme von 23/29 ein Miltenst., 301 N.-Klötzer von 8/22 ein Oberstärke, 20 N. Klötzer von 23/36 ein Oberst., 5510 N.-Stangen von 2—4 em Unterst., 7210 N.-Stangen von 5—9 em Unterstärke, 1045 N.-Stangen von 10—15 em Unterstärke, aufbereitel in Abt. 2 bis 8, Langenbsrger Höhe 18, 21, 27, 36, 38, 43, 45, 52, 55, 59, 63, versteigert werden. Fürstliche Forstvcrwaltung Oberwaidenbnrg Der Sängerwettstreit in Frankfurt a. M., der am Sonnabend abend endete, hat einen hehren Verlauf genommen und von nenem gezeigt, welcher Pflege der Gesang in deutschen Landen sich er freut. Es ist im allgemeinen Großes nnd Schönes geleistet worden. Die Sieger kehren preisgekrönt in die Heimat zurück. Nach Schluß des Wett gesangs versammelte der Kaiser die Dirigenten aller Gesangvereine um sich und hielt in Gegen wart des Kultusministers Dr. Studt folgende Ansprache: „Ich bin Ihnen dankbar für den Eifer, mit dem Sie sich Ihrer Ausgabe gewidmet haben, und für die große Zahl, in der Sie erschienen sind. Es ist ein erfreuliches Zeichen, daß bei der großen Menge von Zeit, die die ernste Arbeit in Anspruch nimmt, doch die Pflege der Kunst m Deutschland nicht leidet. Ich muß vor allem staunen, daß die Arbeiter, die tagsüber in schlechter Luft und Kohlen staub und Hitze sich aufhalten, hier Leistungen zu tage gefördert haben, die man nur mit Bewunderung anhörcn konnte. Auf der andern Seite muß mau sich fragen, wieviel schlaflose Nächte haben Sie opfern müssen, um auf diese Höhe der Technik zu gelangen, und hier setzt das ein, was ich gegen Ihre Leistungen einzuwenden habe. In der In strumentalmusik sind wir schon auf dem Gipfel der Kompliziertheit angelangt. Das mag charakteristisch sein, das gebe ich sehr gern zu, aber schön ist es nicht! Aber wenn diese Art noch aus den Gesang übertragen wird, so vergessen Sie, daß die mensch liche Stimme ihre Grenzen hat. Beweis dafür, wohin diese Art zu komponieren führt, ist, daß die meisten Vereine den Preischor schon einen halben Ton zu hoch angefangen haben, weil ihnen die Aufregung, ob sie technisch die Sache beherrschen würden, nicht die Ruhe ließ, die richtige Höhe zu finden. Sie dürfen nicht Dinge machen wollen, wie der Philharmonische Chor in Berlin; Sie müssen sich auf den Volksgesanq verlegen, nicht auf die Musik im großen Stile, das überlassen Sie anderen! Ich verlange nicht von Ihnen, daß Sie nur Volkslieder singen, aber diese müssen mehr gepflegt werden. Hier in Frankfurt am Main ist im Jahre 1838 von Kaliwoda das schöne „Deutsche Lied" komvoniert worden: — keiner von Ihnen hat es gesungen. In der Nähe haben Sie hier den Rhein: wer von Ihnen hat ein rheinisches Volkslied gesungen? Bei allem, was wir Gutes gehört habe«, kann ich Ihnen nur sagen: wenn ein Einziger von Ihnen Mendelssohns: „Wer hat dich du schöner Wald" gesungen hülle, es wäre eine reine Erlösung für uns gewesen. Meine Herren! Ich sage noch einmal: Ich kann Ihre Leistungen nur bewundern, aber Sie befinden sich nicht auf dem richtige» Wege. Ich werde jetzt eine Volkslieder-Sammlung veranstalten lassen, die Sie für wenig Geld beziehen können, die studieren Sie und zeigen Sie dann, auf dem richtigen Wege, wenn wir das nächste Mal versammelt sind, Deutschland und dem Auslande, welch' eine Fülle von Poesie und Kunst im deutschen Volkslieds vor handen ist!" Nachdem hierauf vom Chef des Kaiserlichen Zivilkabinets, v. Lucanns, eine vom Preisrichter- Kollegium verfaßte Uebersicht, nach welcher zum engeren Wettbewerb von den konkurrierenden 34 Vereinen folgende 10 Vereine: der Aachener Verein „Konkordia", der Kölner Männergesang verein, der Bremer Lehrer - Gesangverein, die München Gladbacher Liedertafel, der Berliner Lehrer- Gesangverein, die Berliner Liedertafel, der Pots damer Männergesangverein, der Essener Männer- Gesangverein und der Essener Verein „Konkordia" zum engeren Wettbewerb »m den Kaiseipreis und die Nebenpreise zugelassen worden waren, verlesen worden war, bemächtigte sich der zurückgestellten 24 Vereine die denkbar düsterste und peinlichste Stimmung — übrigens keine bei solchen Anlässen außergewöhnliche Erscheinung. Daß der Kommers, der abends das Wettsingen abschloß, nur den Ver einen, die zum engeren Wettbewerb zugelassen und mir Preisen ausgezeichnet wurden, ungetrübte Stunden der Geselligkeit bringen konnte, liegt in der Natur der Sache. Sieger in dem Sängerwettstreit wurde der Berliner Lehrergesangverein, der Kölner Männer gesangverein hat also den vor vier Jahren in Kassel errungenen Wanderpreis des Kaisers ab geben müssen, gewiß schmerzlich für ihn. Als Stundenchor wurde „Das Volkslied", ein hübsches Wanderlied im Volkston von Kienzl, ge sungen. Die Kölner sangen die ersten Töne zwei mal empfindlich zu hoch, während der Gesang der Berliner Lehrer tadellos war. Die Kaiserin selbst legte dem Vorsitzenden die güldene Kette um den Hals. Die Kette ist ein Meisterwerk deutscher Gold- schmiedekunst, in München hergestellt. Sie besteht aus drei verschiedenen Gliedern, von denen eins eine Harfe zeigt. Neben Gold sind Rubinen ver wendet. Eine Siegesgöttin hält den Lorbeer in der Rechten. Die Inschrift lautet: „Im Liede stark, deutsch bis ins Ma k". Den 2. Preis erhielt der Männergesangverein Köln, den 3. der Sängerchor Offenbach, den 4. die Berliner Liedertafel, den 5. der Potsdamer Männer gesangverein, den 6. Aachener „Konkordia", 7.Lehrer- gefangverein Bremen, 8. Sängerbund Krefeld, 9. Liedertafel München-Gladbach, den 10., 11. und 12. Preis Sanssouci, Konkordia nnd Männer gesangverein Essen. Nach der Preisverteilung schloß ein Kommers in der Festhalle die schönen erinnerungsreichen Tage. Zum Gesangswettstreit waren im Ganzen 4500 Sänger erschienen, die teilweise in Massen quartieren (Turnhallen, Schulen usw.), teilweise durch das freundliche Entgegenkommen der Bürger schaft in Privatlogis Unterkunft gefunden hatten. * * * In Sängerkreisen rief das Ausscheiden des Leipziger Musikdirektors Zöllner aus dem Preis richter-Kollegium für den Sängerwettstreit große Nermunderung hervor. Anlaß zu dem Ausscheiden Pwf. Zöllners gab, nach der „Köln. Ztg.", das du- ch die Musikkommission veranlaßte Verbot eines öffentlichen Vortrags des Preischors vor dem Weltsingen. Zöllner bemängelte dies Verbot und sprach sich auch sonst abfällig über Maßregeln der Kommission aus, lehnte es sodann ab, seinen in einem offenen Brief ausgesprochenen Tadel zurück zuziehen, worauf sein Ausscheiden erfolgte. Während der Sängertage sind in Frankfurt a. M. etwa fünfzig Personen verhaftet worden. Darunter befinden sich, nach dortigen Blättern, mehrere Leute, die in der Trunkenheit Majestätsbeleidigungen aus gestoßen haben, so ein Buchbindermeister, dec beim Vorbcifahren des Kaisers rief: „Das ist er!" und eine Drohung laut werden ließ. Die größte An zahl der Verhafteten hat Diebstähle ausgeführt, Uhrketten und besonders Geldbörsen gestohlen. Bei einem Spitzbuben wurden nicht weniger als 11 Damenportemonnaies gesunden; sie waren aber schon geleert. Eine sestgenommene Diebesgesellschaft von sechs Personen war extra aus Essen gekommen, uin Gastvorstellungen zu geben. Tagesgeschichte. Deutscher Reich. Berlin, 8. Juni. Die dierjährige Nordlanl- reife des Kaiser«, die am 6. Juli angetrelen wird, ist eine Jubiläumsfahrt, denn zum zehntenmal dampft der Monarch nach den Gestaden Norwegens. Damit hängt auch die Verlängerung des Aufent halt« in den Meerbusen de« Norden« zusammen. Der Kaiser beabsichtigt alle Punkte aufzusuchen, die er während des letzten Jahrzehnt« angelaufen hat. — Das Steuergespenst geht wieder um. In Bunde«ratrkreisen verlautet nach Berliner Blättern, daß die Finanzminister der Einzelstaaten in einer demnächst zusammenlrelenden gemeinsamen Konferenz sich darüber aussprechen werden, wie den Schwierig keiten der Reichrfinanzlage zu begegnen sei. — Die Frühjahrrreise des ersten deutschen Ge schwaders unter dem Befehl des Prinzen Heinrich von Preußen erhält eine Verlängerung. Die Schiffe, die am heutigen Montag nach Kiel zurück kehren sollten, treffen erst am Mittwoch im Kriegs hafen ein. Die Torpcdobootsflottille ging am Sonnabend von Kiel um Skagen in See, um dort zu dem heimkehrenden Geschwader zu stoßen. Auf der Fahrt nach Kiel finden gemeinsame Uebungen statt, die eine Vorbereitung für die großen Flotten manöver sind. — In der neuesten Liste der Kriegtschiffe werden aufgesührt: 18 Linienschiffe, 8 Küstenpanzerschiffe, 12 Panzerkanonenboote, 11 große, 30 kleine Kreuzer, 6 Kanonenboote, 26 Schul-, Spezial- und Hascn- schiffe. Zahlreiche Torpedoboote kommen hinzu. — Seeoffiziere zählen wir 897, darunter 3 Admirale, 8 Vize- und 16 Kontreadmirale, 56 Kapitän« zur See. Das Avancement in der Marine ist viel bester als im Heere. — Unsere Küstenpanzer „Hildebrand" und „Hagen" sind während der dänischen Jndustrieau«- stellung in Helsingborg vom 18. bi« 20. Juni auf kaiserlichen Befehl dorthin kommandiert worden, wa» erneut für die guten Beziehungen zwischen beiden Ländern spricht. — Die nächste Berufs- und Gewerbezählung, die im Sommer 1905 stattsinden soll, wird ver mutlich zugleich mit der Volk«zählung ausgenommen. Durch die Zusammenlegung beider Zählungen würde nicht nur viel Zeit, sondern auch viel Geld erspart werden. — Vom Meininger Oberkirchenrat ist ange- ordnet worden, daß in der Predigt am 28. d. M. in den Kirchen dr« Herzogtum« de« Kurfürsten Johann Friedrich des Großmütigen, besten 400. Geburtstag auf den 30. d. M. fällt, al« eine« der treuesten und standhaftesten Bekenner de« evangelischen Glauben« zu g-denken ist. — Der deuffche Martneattachee in Pari« Kontre- admiral Siegel traf in Brest ein und dankte den französischen Marinebehörden für die dem deutschen Kreuzer „Amazone" beim Flottmachen jüngst ge leistete Hilfe. Zwischen ihm und den französischen Admiralen fand ein lebhafter Austausch von Höf- lichkeilsbesuchen statt. — Frauen in der Gemeindeverwaltung. Offen- bürg in Baden dürfte die einzige deutsche Stadt, sein, die Frauen aktiven Anteil an der Gemeinde verwaltung gewährt. Unter Zustimmung der Re gierung wurden neuerdings in die städtische Kom- Mission 7 Frauen berufen, die in gleichem Umfange wie die Männer Sitz und Stimme haben. Bei der Auswahl dieser Frauen wurden die politischen und konfessionellen Verhältnisse der Stadt gleich mäßig berücksichtigt. Auch in der städtischen Schul- kommisston nimmt eine Dame eine gleichberechtigte Stellung ein. Frankreich. — Der französische General O'Comow ist von Saida nach Beni Unif abgereist. I» Algier wird angenommen, daß die Operationen am heutigen Montag oder am Dienrtag beginnen. Die Artrllerie soll den Auftrag erhalten haben, die sehr soliden Mauern der Kasbahs von Figig mit Melinttge« schossen zu demolieren. Von dem moralischen Ein druck dieser Art Beschießung wird eine rasche Unter werfung der Aufrührer erhofft. Italien — In der Deputiertenkammer erwiderte Unter staatssekretär Baccelli auf eine Interpellation de» Sozialisten Morgari, ob die Nachricht von einem Besuche de« russischen Kaiser« in Rom zutreffend sei, er bestehe kein Zweifel darüber, daß der Be such, den König Viktor Emanuel dem russischen Kaiserhose abgestatlet habe, von dem Kaiser Nikolau« erwidert werden würde, der in Italien ein ebenso willkommener Gast sein werde, wie die« König Viktor Emanuel in Petersburg gewesen sei. Da« genaue Datum der Besuche« sei allerding« noch nicht mitgeteilt worden. Morgari erwidert, die Sozialisten müßten zu dieser Angelegenheit eine Er klärung abgeben: Die ausländischen Souveräne, welche nach Italien gekommen seien, seien von ihnen ohne irgend welche Gegenkundgebungen empfangen worden, weil sie konstitutionelle Monarchen seien. Dos sei aber bet dem Besuche des Kaiser« Nikolau« nicht dec Fall, welcher seinem Volke noch keine Verfassung gewährt habe. (Unterbrechungen, Un ruhe.) Morgari setzt hinzu, seit der Besuch de« russischen Kaisers angekündigt sei, hätten Verhaftungen begon en. Der Präsident Biancheri unterbricht Morgari und betont, daß die italienische Nation glücklich sein werde, das Oberhaupt der russischen Nation zu empfangen und daß die Stadt Rom ihm eine ihres Rufe« al« gastfreundliche Stadt würdige Aufnahme bereiten werde. (Lebhafter Beifall.) Varazzan (Soz.) unterbricht den Präsidenten und wird vou tbm mehrmals zur Ordnung gerufen. Unters;, ffek.elär Baccelli erklärt sodann weiter: Welcher politischen Partei man auch angehöre, so dürfe man doch nicht die Pflichten der Höflichkeit Und Gastfreundlichkeit verletzen. Italien werde den befreundeten Souverän in würdiger Weise empfangen. Er lege gegen die Worte Morgari« Verwahrung ein und sei gewiß, daß die ganze Kammer, durch