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L? 24, 25. Februar. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 397 s3209.) .tzei„x Disponcnda. Bei diesjähriger Abrechnung kann ich Dis- ponenda durchaus nickt gestatten, da die Einführung einer neuen Währung in Oester reich mich veranlaßte, die Preise meiner Vcr- lagsartikel auch in Thalern und Neugroschen thcilweis zu verändern. Pesth, im Februar 1859. Gustav H ecken a st. s32w.j Kcinr Dispoucndcn! Wir ersuchen die löbl. Sortimentshand lungen, uns in dieser Ostermeffe nichts zu disponircn, und werden, sollte dies dennoch ge schehen, beim Abschluß keine Notiz davon neh men. Dresden, den 8. Februar 1859. Arnoldischc Buchhandlg. (Verlagsconto.) l32n>l Dispoueuda von: Baskcrville, praktisches Lehrbuch d. englischen Sprache. Groskopff, zur Lehre vom Retentionsrecht. Ruhstcat, über negotiorum gestio. Stacke, römische Geschichte. 2 Ausl. — alte Geschichte. Cart. — mittlere u. neue Geschichte. Cart. bedauere ich in dieser Oster-Messc unter keinen Umständen gestatten zu können. Gerhard Stalling in Oldenburg. s3212.) Von Lübscn's malhemat. Lehrbüchern kann ich wegen Erscheinen neuer Auflagen kei ne Di spanenden gestatten. Otto Meissner in Hamburg. s3213.) Z u r D i spo si t i o n gestatten wir Lfrg. t. bis 3. von Victor Hugo's sämmtlichen Werken, neue billige Classiker-Ausgabe, zwecks fortgesetzter thätiger Verwendung. — Die mit Spannung erwarteten neuen Werke Victor Hugo's, u. a. „los miserables" wer den unmittelbar nach ihrem Erscheinen zur Auf nahme in unsere Sammlung kommen und die Zahl der Käufer der sämmtlichen Werke des be liebten Autors noch beträchtlich vermehren. Stuttgart, im Februar 1859. Riegcr'sche Verlagshdlg. l32ii.s Zur Notiz! Nachdem meine Remittcndenfacturen ver sandt sind, erlaube ich mir das Ersuchen: ge wisse besonders bezcichnctc Artikel nicht zur Disposition zu stellen, auch hier nochmals zu wiederholen. Bei dieser Gelegenheit bitte ich ferner, meine Firma und I. G. Hcyse'd Verlag nicht mit Heysc'S Sortiment (C. Ed. Müller), meinem Herrn Nachfolger im, Sortiment, zu verwechseln. Namentlich wollen die Leipziger Herren Collegen beachten, daß Herr K. F. Köhler, mein langjähriger Freund, von dem meine dortigen Interessen seit 22 Jahren auf das sorgfältigste wahrgcnommen werden, meine Kommission nach wie vor besorgt. Bremen, 10. Februar 1859. Joh. Georg Heyse. Zur Lelouoktrlllss des Liroulurs des Herrn Lmil Lteobert in kotsdum. s3215.) sVide Lörsenbl. dir. 20.) Vn die Herren Verleger! Herr Lmil 8teckert bst am 1. Oktober 1858 von neuem eine 8vrtiments Lucbkand- lung begründet, »sckclem er am 25. 8eplbr. 1855 seine Lucbbsndluntz mir verkauft bst. Lr beabsichtigt jetrt, seinem Oicular rufolge, in «lireet« Verbindung mit Ibnen ru treten, woru icb als Oommentar den 3. cles rwiscben Herr» 8tecbert und mir abgeschlossenen Lauf- contrscts (dessen lnkslt, soweit er micb be trifft, suf's gewissenhafteste uns pünletliebste erfüllt ist) Ibnen mitrutkeilen mir erlaube; derselbe lautet: ,,ver Verkäuker Slevlisrt verpflichtet sieb, all uiici zsden buchhändlerisclien üescliäk- ten ru enlssAsn. LnlgeZengeselrten kalles ist Verkäufer verpflichtet, von cier liauf- summe clie Hälfte rurückrurulilsn." Zuriickgeraklt bat mir üerselbe aber bis beute trotr meiner Aullorderun» nickt». --- !Vack cier allgem. preuss. Oewerbevrdnung ! vom äakre 1845 sind nun dergleichen Verab redungen, wodurch eine Lntsckädigung oüer Oonventionalstrafe festgesetzt wird, nichtig, uns, obwohl cler oben citirte Paragraph sie wir 7U Zahlende 8umme geraüe nickt als Oonventiv- nalstrake binstellt, so üürste bock üer Aus gang ües auf Orund üesselben gegen Hrn. 8teckert anrustrengenden processes minde- stens rweifelkalt für micb sein. Ick kabe Ibnen nur nock kinrurusügen, bas» Hr. 8tecbert in demselben kvcale, in welchem icb bis rum I. October 1858 mein Oesckält geführt, üas seine eröffnet Kat. Hier für meinen Wirkungskreis kabs icb es weder für nütbig, noch für wertb erach tet, das Verfahre» des Herrn 8teckert einer »äkeren Leleucktung ru unterwerfen, Ibnen gegenüber baite icb jedoch diese kurre Er klärung wenigstens für mein« Pflicht. dedenlalls bitte ick 8ie, da bisjetrt noch ruweilen Zusendungen unter der Aufschrift: „L. 8tecbert" oder: „8tsckert's Huck st and lg." an micb gelange», von nun an nickt anders als Lteokert'scke övctitiLiiälllliA von ss. Scdlssisr an micb adressiren und diese meine b'irma in Ihren Hücker» auck so vermerken 7.U wol len, damit n> ei n e üriefe , Zettel und packete nickt ru Händen des Herrn Lmil 8tecbert Hierselbst gelangen. lVIit bockacktungsvollster Lrgebenbeit Potsdam, den 17. kebruar 1859. ,F. öesilrsr der 8teckert'scben Lucbk. s32I6.) Diejenigen Herren Verleger, welche im Besitze von Werken über ungarische Pferdezucht sind, bitte ich um gef. Zusendung I Ercmplars ä Cond. O. Dcistung in Jena. s3217.) Offerten auf M ac u l a t u r in verschie denen Größen sieht entgegen und erbittet Pro ben davon M. L. St. Goar s Antiquariat in Frankfurt a/M 3218.) Englische Journale s. 1 859 liefere ich nach wie vor zum englischen Netto- Prcise mit 10 ss» Commission franco Leipzig. — Da dieselben am I. eines jeden Monats erpe- dirt werden, so ist der Empfang regelmäßig und schnell. Englisches Kortimcnt liefere ich ebenfalls zu den hiesigen Buchhänd- ler-Nctlo-Preisen mit lOssh Commission franco Leipzig. — Wer meine Ansätze vergleicht, wird finden, daß der direcle Bezug der billigste ist. An Hamburger Handlungen liefere ich in Hamburg aus. Franz Thiniin in London. (3219.) Die geehrten Herren Verleger, welche wie in früheren Jahren ihren muthmaßlichen Saldo gegen Abzug von Ossh Zinsen und das Meßagio jetzt zu erhalten wünschen, werden um gefällige Mittheilunq gebeten. Prag, 15. Febr. 1859. I. G. Calve'schc Buchhandlung. -3220.) nuf auf VerlkMAeri. Ungeachtet wir seit mehreren dakren kier und im 8cbulr'scken Adressbuch wiederholt erklärten: „hiova unverlangt nur von Handlungen an- runelnnen, die darum von uns ausdrücklich ersucht sind", gebe» uns dock allwöchentlich dergl. End ungen rü, die wir regelmässig, weder pro noch contra notirt, sogleich rurücksen- den. Ls veranlasst uns indes» die nickt un erhebliche krscktauslsg« ru der Lrklärung, dass wir von heute ab, wo unsere Litte keine Leacktung findet, jede solche 8endung nur unter Nachnahme der kracht werden ruriickgeken lassen. Lrgebenst Lerlin, 19. kebruar 1859. <»rapi>l8 scke Luck- u. kunstbdlg. s322i.) Antiquare haben Gelegenheit, ein sehr vorlhcilhaftes Geschäft abzuschließcn, wenn sie sich unter der Chiffre L. an Herrn Aug. Schaber in Stuttgart wenden. s3222.) Diejenigen Herren Verleger, welche Werke über Mehlfabrikalion haben, bittet um I Er. ä Cond. W. Iüngst's Buchh. in Quakcnbrück. s3223.) Stach einer soeben erhaltenen Mittheil ung von Mannheim soll dort, wie in Mainz und andern Orten, ein junger Buchhändler, sich für den Sohn eines der Unterzeichneten aus- gcbend, von den Herren Collegen oder deren Gehilfen Geld erborgen, und dies Manöver mit Erfolg ausgeübt haben. Wir halten es für unsere Pflicht, diesen uns zur Kenntniß gelangten Fall sofort den Herren Collegen mitzutheilen und darauf auf merksam zu machen, daß der fragliche junge Mann weder ein Sohn noch Angehöriger un serer Familie ist, und dessen Angaben somit auf absichtlicher Täuschung beruhen. Cassel, 18. Februar 1859. Z. Georg Luckharvt. Carl Lndkhardt.