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Nr. 132. Pulsnitzer Tageblatt. — Donnerstag, den 9. Juni 1927. Seite 6. 1°. 2, Sport. Bankdiskonr : Berlin 5 (Lombard 7) , 6:8, 1:1, 6:3, 6:2. 51—51. d) 49—50', Kühe: a b' c) 30—38, d) 23—26, Färsen: a> 60—62, an» der sie kannte, deutlich los t sich nieder. Was wollte es mit Schwentikow zu- Amsterdam 3)4 4)4 Madrid 5, Uhr mit t t i l ( c r l ö t sagte: „Ich tue, was ich will." Grüblerisch blickte Ilse vor Gerd bei Onkel Malte? Hing sammen? Local - Erfindungs - Schau. Mitgeteilt vom Patentbüro Krueger, Dresden Fa. C. H. Schäfer, Ohorn: Bremsvorrichtuna für Schußtrittc bei Bandwebstühlen (Gm). - Mox Kvrner, Großiöbr-lorf: Schutz hülle für Schiefertafeln und dergl (Gm.). — Otto Laarmann, Ossel bei Elstra: Vorrichtung für Spinn und Zwirnmaschinen zur Befestigung der Flügel auf den Spindeln (ausgel. Pat.). — Paul Klepsch L Kohn, Bischofswerda: Durchschreibcformular, dadurch gekennzeichnet dass ein Streifen Papier a la Leporello gesalzt und in den Bruchstellen per foriert ist (Gm). — Fa. I. G. Schurig, Großröhrsdorf: Strumps- halterverschluß (Gm.). — Alfred Hörnig, Großröhrsdorf: Handmelk zeug (Gm.). schönen Frau gehörten —" fand er sie also schön, die rote Lore? — — „Sie sah durchaus comme il saut aus," sagte Frau Buggenrode. „Und sie gewinnt entschieden bei näherem Verkehr. Ich glaube, sie ist ein ganz lieber Mensch." „Warum denn nicht?" lachte Gerd. „Wo sie sich selber einen „guten Kerl" nennt!" Er sprang auf, küßte der Gutsherrin die Hand. „Guten Morgen, Mama, ich will 'mal nach Ellerngrund 'rüber, Onkel Malte Visite schneiden. Gesegnetes Frühstück, teure Schwestern. Auf Wieder sehen, Ilse!" Sein letztes Grüßen und Nicken galt ihr, dann lvar er Zhr Kamera-... Der Roman der Ilse Reglin. Bou H. Abt. Copyright by Greiner L Comp-, Berlin W 3V Nachdruck verboten. Bem.: Pfarrer Rüdiger hat Telephormumwer 406. Großnaundorf Sonntag, 12. Juni: 9 Uhr Predigtgottesdienst. 11 KindergottcSdienst für die ältere Abteilung. 2 Uhr Unterredung den 1925, 1926 und 1927 Konfirmierten. Reichenbach Trinitatisfest, 12. Juni: '/,9 Uhr Predigtgottesdienst; schließend Kindergonesdi-nst. 2 Uhr Taufe. Sonne und Mond. 12 g. Sonn«: A. 8,39 v., U. 8,20 n. Mond: A. 5,11 n., U. 2,22 v. 1VVO Mark Geldstrafe wegen Beleidigung vr. Schachts. Das gemeinsame Schöffengericht Leipzig verhan delt« am 8. Juni gegen den Hauptschriftleiter der „Deut schen Wirtschaftszeitung", Hans Beer-Berlin. Zn Num- mer 9 der Zeitung vom 1b. Juli 1926 war ein Artikel enthalten, der schwere Beschuldigungen gegen den Reichsbnukpräsidenten vr. Schacht enthielt, vr. Schacht war darin als der unzuver lässigste Kaufmann Deutschlands bezeichnet worden. Desgleichen hab« er bei den Kreditverhandlungen Landesverrat begangen; durch seine „Märchen" von 128 Milliarden Vorkriegs umlaufsnoten wolle er das Reichsgericht nur bluffen. Den Wahrheitsbeweis konnte er nicht antreten. Das Gericht verurteilt« ihn deswegen wegen Beleidigung zu 1000 Mark Geld strafe oder 50 Tagen Gefängnis. Auch hat er die Kosten de« Verfahren» und die des Nebenklägers zu tragen. Städtische Volksbücherei Die A«»l«ihr ist auch diese Woche geöffnet: Donnerstag uud Freitag S 7 Uhr Brüssel 5)4, Italien 7. Kopenhagen 5, London , Oslo 4)4 Pari« 5. Praa 5 Schweiz 3)4 Stockholm 4 Wien 6 Großhandel für Läuferschweine 6—8 Monate alt Stück 60—75 Man, do. 4—6 Monate alt Stück 40—60 M., Pölke 3—4 Mo nate alt Stück 24—40 M., Ferkel 8—12 Wochen alt Stück 16—24 Mark, do. 6—8 Wochen alt Stück 12—16 M. Wild- und Geflügelpreise. Wild und Wiltz- geflügel per )4 Kilogramm: Rehböcke l 1,05—1,15: do. II 0LO—0,90. Die Begegnung Landmann — Demastus im inter nationalen Berliner Tennisturnier brachte Landmann einen wider Erwarten recht sicheren 6:4, 8:6- Sieg. Froitz - - Hanne- Kirchea - Nachrichten Pulsnitz Freitag, 10. Juni: 8 Uhr Vorbereitung für den Kindergottes dienst des 19. Juni (Matth. 21, 28—31). — Sonntag, 12. Juni, Trinitatisfest: '/,9 Uhr Abendmahl; 9 Uhr P edigtgoltesöienst (Apostelgeschichte 2 37—39) Pfarrer Schulze Lieder: Nr. 460, 1—4; 229; w; 415,1 3 ; 529, 3; 460. 5 Sprüche: Nr 67; 68 Emz l. gesang. 4 Uhr Jugendbund für E. C '/,7 Uhr Adrndaudachi im Pfarrhausgatten. 8 Uhr Jungmännerve eln 8 Uhr Brdelnunde in landeskirchlicher Gemeinschaft — Montag, 13. Juni: 8 Uhr Brbtt- stunde deS JungmännervereinS. — Die«»tag, 14 Juni: */,5 Uhr Großmütterchenverein. 8 Uhr Bibelstunde im Konfirmandenzimmer (Liebach). - Mittwoch, 15. Juni: 8 Uhr Jungsrauenverein. — Donnerotag, 16. Juni: '/,9 Uhr Bibelstunde Friedersdorf (Liebach). Ohorn Mittwoch, 15. Juni (nicht Dienstag): 8 Uhr Frauenverein bei „Petermann". — Donnerotag, 16. Juni: */,3 Uhr Alten vereinigung „Gutmann". — Freitag, 17 Juni: 8 Uhr Jungfrauen verein. — Nächster Taufsonntag: 26. Juni. Niedersteina Sonntag, 12. Juni: 3 Uhr Bibelstunde in lande-kirchlicher Gemeinschaft in der Schule. „Eigentlich war's ganz nett in Schwentikow," sagte Rosi am nächsten Morgen. Man war spät zurückgekommen, hatte sich sofort zur Ruhe begeben, nun aber begann sie beim Frühstück Ilse von dem und jenem zu erzählen. „Eine wundervolle Saloneinrichtung haben sie sich angeschafft. Und das Silber und Kristall aus der Tafel. Enormes Geld müssen sie doch haben. Und am reichsten soll die Rudorfs sein. Sag' mal, Gerd, findest du sie ngent- lich hübsch?" Berliner Magcrviehmarkt. (Amtlicher Marktbericht vom Magervichhof in Friedrichsfelde.) Schweine- und Ferkel markt. Auftrieb: Schweine 178 Stück, Ferkel 396 Stück. Verlauf: Läufer etwas bester. Ferkel unverändert. Ls wurden aesablt im Börse und Handel. Amtliche sächsische Aotierunaen vom 8. Juki. Dresden. Die Kurssteigerungen der Vorbörse gehen voll kommen verloren, die Kursrückgänge betrugen 3 bis 6 Prozent. Empfindliche Abschwächungen verzeichneten Bank- werte, besonders Braubank mit 11,25 Prozent, alle anderen Banken lagen einige Prozent niedriger. Von Maschinen- und Metallwerken gingen Schubert u. Salzer mit 7,25 Prozent am meisten zurück. Höher lagen von Papierwerten Krause u. Bau mann (plus 1 Prozent). Textile waren wenig verändert. Von keramischen Werten verloren Siemens Glas 9 Prozent. Leipzig. Die Börse verkehrte in lustloser Haltung, die Kurse bröckelten ab. Staatsfonds waren uneinheitlich, Stadtanleihen aber behauptet. Im Freiverkehr hörte man niedrigere Kurse. Eine Ausnahme bildeten Steingut Colditz (plus 4,75 Prozent). 41—46, 4g A2* Fresser: 44—50, Kälber: a) b) 80—89, c) 65—78, d) 55—62; Schafe: a) 58—62, b) 50—56, c) 42—48, d) 30—38; Schweine: a) -, b) 70, c) 68—70, d) 67—68, e) 64—66; Sauen: 60-62. heim schlug Soyka (Tschechoslowakei) 6:1, mann siegte gegen den Ungarn v. Kehrling Zahme» Geflügel (geschlachtet): Hühner, hiesige, Sup- oen-, )4 Kilogramm 1,10—1,20, do. lls 0,80—0,90; do. Poulets -4 Kilogramm 1,00—1,10; Hähne, alte, 0,70—0,80: Tauben, junge, Stück 0,90—1M; do. alt«, Stück 0,60—0,70; Gänse la, jungl >4 Kilogramm 1,30—1,40; do. lls 1,10—1,20; Enten, junge !V >4 Kilogramm 1L0—1,40; Puten, Hühne, 14 Kilogramm 1,00 bis 1^0; do. Hennen 1,10—1L0: do. II 0,75—0,85. Die Preist sind die amtlichen Berliner Markthallenpreist einschließlich Fracht, Spesen und Provision. — Ausfuhr Vaurscher landwirtschaftlich«: Produtte nach Deutschland in der am 4. Juni beendeten Woche: 5784 Mück lchend« Rinder, S8S lebende Schwein«, 71400 Kilogramm «äst;- Angeklagte wegen Spritschiebungen und Vergehen gegen das Reichsmonopolgesetz. Er richtet sich gegen den sogen. Ru- benkonzern; ^eilich fehlt der Hauptangeklagte selber. Dagegen sind die Mitangeklagten Weber sowie die anderen Angeklagten vollzählig' erschienen. Line große Anzahl Rechtsanwälte führte die Verteidigung und erhob vor Beginn der Verhandlung Einwände gegen das Verfahren überhaupt und gegen die Zuziehung einzelner Sachverstän diger. Der Prozeß dürfte mindestens vier Wochen dauern. Die Einzelheiten bei den Spritschiebungen des Ruben» konzerns sind bereits in dem großen Spritschieber-Prozeß im vorigen Jahre eingehend erörtert worden. Chemnitz. Der Börsenverkehr war lustlos, viele Aktien hatten überhaupt keinen Umsatz. Die Tendenz liegt ausge sprochen matt. Maschinenwerte gaben bis zu 8, Textilwerte bis zu 6 Prozent nach. Der Freiverkehr war etwas sreund- licher. sichtsvunkte möchte ich auch schon lieber Bornemann heißen. Wer fragt wohl jetzt so viel danach, ob er früher nur Viehhändler oder Inspektor, oder Gott weiß was war." Ob er früher nur Inspektor — — Vorsichtig fragend bog sich Ilse gegen Rosi vor. „Würdest du dir wähl solch einen Mann heiraten?" Di. Antwort kam ohne einen Augenblick des Be sinnens. „Wenn er in vornehmer Stellring wäre und sehr viel Geld hätte, warum denn nicht?" „Ich meine einen einfachen Mann in einfacher Lebens stellung." (Fortsetzung folgt.) Berliner Börse vom Mittwoch. Die Unsicherheit an der Dienstag-Börse hat am Mittwoch einer ausgesprochen stärkeren Abschwächung Platz ge macht. Die Kurse gingen fast ohne Ausnahme um mehrere Pro- zent zurück. Dabei ist das Angebol noch nicht einmal erheblich gewesen. Wenn trotzdem die Kursabschwächungen über den bi-.- her üblichen Rahmen Hinairsgingen, so liegt das in der noch immer außerordentlich ungünstigen Beurteilung der ganzen Bör- senverhältniffe. - Amtliche Devifen-Notierung. Die Olympiade-Vielseitigkeitsprüfung im Rahmen des Reit- und Fahrturniers in Hannover, die am Dienstag entschieden wurde, gewann „Flucht" unter Major Neumann vor „Trajan" unter Hauptmann Feyerabend und „Sonnenstrahl" unter Leutnant v. Hülsen. Die, Vielseitigkeits prüfung zerfiel in eine Dessurprüfung, in eine Dauerprüfung und ein. Jagdspringen. Fußball-Nepräsentativspiefe hat Berlin für den 4. September gegen Hamburg, für den 18. September gegen die Zentralschweiz, für den 4. November gegen Stockholm (sämtlich in Berlin), für den 16. November gegen Hamburg in Hamburg ab geschlossen. Eine Tagung des Internationalen Frauensport- Verbandes soll anläßlich der internationalen Frauen-Leichtath- letik-Wcttkämpfe am 11. Juni in Berlin stottsinden. I. Schneider (See-Club Luzern), der frühere Europa- meister im Einer, mußte bei der internationalen Regatta in Ostende eine unerwartete Niederlage hinnehmen. Er wurde im Großen Liner von dem Italiener Bernasconi (Lomo) knapp geschlagen. Die Nordsecmeisterschaft gewann Sport Nautique Gent vor der Rudergesellschaft Antwerpen. Rosi brachte die Rede darauf, als sie später mit Ilse allein war. „Gerd ist komisch. Als ob's ihm nicht vollständig egal sein könnte, ob irgend wer anders oder Herr Bornemann die Hypother gibt. Wo Maina ihn noch nicht einmal drum zu bitten braucht, sondern er hat's ihr selber angedeutet, daß er sich ein Vergnügen daraus machen würde. Ach ja, ich wollt auch lieber, wir hätten's so vergnüglich, G-ld ver leihen zu können, statt daß wir uns welches borgen müssen. Die Schwentikows müssen klotzig reich sein. Unter demGe- „Wähnte, sie wäre hinter ihm, Aber sie saß ihm im Herzen tief —" Tie Hände sanken ihr von den Tasten herab, regungs- blickte sie vor sich hinaus in den dämmernden Abend. 21. Fortsetzung. „Ja uns dann wollte Papa auch gern wissen, ob — ihm der Herr Inspektor etwas Grassamen ablassen könnte," sagte Sabinchen, und trat mit resoluter Bewegung einen Schritt näher an Karl Jeske heran. Ter riß sich zusammen, als habe er endlich das Stich wort bekommen, auf das er lange gelauert. „Gewiß, sehr gern. Ich muß nachher sowieso nach Kalteuüorf schicken, da kann der Kuecht den Samen gleich mitnehmen. Ich will sofort Order geben." Er verbeugte sich, schwenkte den Hut, bevor er ihn wieder aufsetzte, und eilte davon. „Aber —" machte das Sabinchen, und der Mund blieb ihr offen stehen vor lauter Fassungslosigkeit. „Aber das eil! ja doch durchaus nicht so, Herr In spektor," ergänzte die Mama das Töchterchen. Karl Jeske wandte iwch einmal die Augen zurück. Doch sie suchten nur Ilse Reglin. „Sei großmütig, verrat' mich nicht," rief sein Blick ihr zu. „Nein, das ist wirklich reizend, daß wir dem gnädigen Fräulein begegnen mußten. Und das gnädige Fräulein hatte keine Lust, mit nach Schwentikow zu fahren. Ge- Wiß, es ist ja auch so wunderschön hier im Park, so einzig schön," lächelte zuckersüß die Pastorin. „Doch nun wollen wir das gnädige Fräulein nicht länger aufhalten." „Ncin, nun wollen wir Sie nicht länger aufhalten," sagte Fräulein Sabinchen, und Ilse Reglin sah sie kühlen Blickes an. Machte oas Elefantenkücken vielleicht auch Susien in Menschhcitsrechten? Sie hatte das schlickte „Sie" gegenüber der formellen Anrede von feiten der Mutter ein wenig ausfällig betont. Tann ging Ilse wieder allein durch den Frühling dahin, aber er hatte sür sie das lachende Gesicht verloren. Sie hätte wünschen mögen, sie wäre doch mit nach „Hübsch — —" Er zupfte den kleinen Schnurrbart. — „Das Wort langt nicht zu. Salomo in all seiner i Herrlichkeit war nicht anzuschauen gleich ihr." „Die Brillanten" — mußte Ilse denken — „die zu einer . Schwentikow gefahren. Oder sollte sie froh sein, daß der 1 Inspettm ihr anvertraut, wie er über Menschheitsrechte dachte? Oder — war's doch nur der Einklang schöner Seelen, der ihm das Sabinchen in den Weg geführt? Cie fuhr sich über die Stirn. Ihr war ganz wirr im Kopfe. „Ich meine, daß du dir bei mir die Verständigung suchst, wenn dir einmal etwas Bedenken macht," hatte Gerd gesagt. Ob sie ihn fragte, ihm sagte — — Was denn? Daß möglicherweise ein Tor seinen Augen erlaubte, Hinzuschauen, wohin seine Hände niemals reichen konnten? Oder daß sie selber eine Törin war, die sich Dinge zusammenbaute, die ihren Boden doch nur einzig und allein in ihrer Phantasie hatten. Mi' beeilten Schritten strebte sie dem Hause zu. Dort ging sie in ihre Stube hinauf und setzte sich ans Klavier. Sie begann das Adagio aus der Mondscheinsonate zu spielen. Plötzlich glitten ihre Finger ihr ganz unbewußt j in jene andere Melodie hinüber, von dem Jüngling, der! vor der Liebe davonlief. Tabei dachte sie: ob sie sich j wohl in Schwentikow gut amüsierten? Und aus einmal siel ihr die Fortsetzung des Studenten. ! liedes ein: Effektenmarkt. Am deutschen Rentenmarkt unterlagen Anleihe-Ab- lösungsschuld (ohne Auslosung) einigen Schwankungen, und zwar zwischen 16—16,25. Am Bahnmarkt gingen die Kurse all gemein stärker zurück. Bankaktien ermäßigten sich durch schnittlich um 2—3 Prozent. Am Montanmarkt waren die Kursabschläge besonders auffallend. Kaliwerke hatten nur minimales Geschäft. Ltcktroaktien hatten verhältnismäßig geringe« Geschäft zu verzeichnen. Maschinen- und Mr- tall werte verloren. Gedrückt waren auch sämtliche Bau werte sowie von Textilaktien Bemberg. Den stärksten Verlust mußten Glanzstoffe hinnehmen, die anfänglich 543 notier- ten (minus 19), dann aber mit 545 gehalten blieben. Amtlich festgesetzte Preise au der Produktenbörse zu Berlin. (Getreide und Oelsaaten per 1000 Kilogramm, sonst per 100 Kilogramm, olles in Reichsmark.) Weizen, märkischer 305- 308, Juli 305—304 u. Brief, September 279—278, Oktober 278,50, abgeschwacht. Moggen, märkischer 280—282, Juli 267FO bis 266,50, September 237—236,25, Oktober 237,50—236,50, stetig. Gerste 236—270, feine Sorten über Notiz, behauptet. Laser, mar- kischer 256—256, feine Qualitäten über Notiz, Juli 240, s < Mais loko Berlin maggons^i Hamburg 194—197, fest. Weizen mehl per 100 Kilogramm frei Berlin brutto inkl. Sack (feinste Marken über Notiz) 37,50—39,50, behauptet. Rogenmeyl M .100 Kilogramm frei Berlin brutto inkl. Sack 36,50—38,25, be hauptet. Weizenkleie frei Berlin 15,75, matter. Rogg«nkleie frei Berlin 18,50, behauptet. Mktoriaerbsen 42—55, fein« Sorten über Notiz. Kleine Speiseerbsen 27—30 Fukkercrbsen 22—28. Peluschken 20—22. Ackerbohnen 21—23. Wicken 22—24,50. Lu pinen, blaue 14,75—-15,75, do. gelbe 16—17,50. Rapskuchen 15,60 bis 16,10. Leinkuchen 20,50—20,80. Trockenschnitzel 12,90—13,40. Sojaschrot 20—20,40. Amtlicher Berliner Lchlachtviehmarkt. Auftrieb: 1120 Rinder, darunter I84 Ochsen, 390 Bullen, 546 Kühe und Färsen, 1325 Kälber. Verlaus: Bei Rindern glatt, bei Kälbern flott, bei Schafen ruhig, bei Schweinen flott. Preise: Ochsen: a) 62—65, b) 58—60, c) 54—55, d) 38—46; Bullen: a) 58-60, zum Zimmer hinaus. Auch Frau Buggenrode lächelte, kühl, mit zusammengepreßten Lippen. Auf ihrem Gesicht lag der Ausdruck, der jedem, Devisen kn RetchSmark 8 Juni 7. Juni Geis Brie, Geld tvriei Hl M ^-1 1 t 4,21« 4,224 4,21« 4,224 Lvndoff . . . . 1 2 20,478 20,518 20,47« 20.516 Amsterdam . lOO Glb. 168,90 169,24 168.88 169,22 Kopenhagen , 100 Kron. 112,75 112,97 112,7« l 12,98 Stockholm . . 100 Kron. 112,86 113,08 112,8« 118,08 Oslo . . . . . 100 Kron. 109,11 US. 33 l09.44 109,66 Italien . .. . 100 Lire 23,32 23,36 23.31 23,S> Schweiz . . . 100 Fres. 81, lO 81,26 81,105 81,265 Paris.... . 100 Fres. W,v1 16,55 16,505 16,545 Brüssel ... . 100 Belga 58,57 58,69 58,56 58.68 Prag .... . 100 Kron. 12,49 12,51 12,494 12,514 Wien . . . . . 100 Schill. 59,335 59.455 59,845 59,465 Spanien . . . 100 Pesel. /2.K5 72,79 78,2 t 78.35