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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 10.05.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-190305108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19030510
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19030510
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-05
- Tag 1903-05-10
-
Monat
1903-05
-
Jahr
1903
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 10.05.1903
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teln. Wir machen deshalb unsere Leser aus den der heutigen Ausgabe beigefügten Prospekt der Sana- togen-Werke Bauer u. Cie., Berlin, besonders auf. merksam. *— Sarah Bernhardt, die berühmte französische Tragödin, gastiert einmalig am Freitag, den 22. Mai, im Chemnitzer Central-Theater als „Cameliendame", eine Rolle, welche ihr bekanntlich, was Eigenart der Aufführung anbelangt, von keiner lebenden Künstlerin nachgespielt wurde. Sarah Bernhardts große Erfolge liegen in ihrer Individualität, und die Berliner, sowie die gesamte deutsche Presse, welche Gelegenheit hatte, sie anläßlich ihrer im im Oktober absolvierten ersten Gastspiele in Deutsch land kennen zu lernen, äußerte sich rückhaltslos in bewundernder Weise über die geniale Darstellerin. Es dürfte daher mit besonderer Freude begrüßt werden, daß es Herrn Direktor Blum gelungen ist, Md. Sarah Bernhardt für Chemnitz zu gewinnen, und dürfen wir unserem Publikum einen seltenen und hohen Kunstgenuß in Aussicht stellen, zumal Sarah Bernhardt die hervorragendsten Mitglieder ihres Pariser Theaters mit sich führt. Der Vor verkauf beginnt bereits ab Montag, den 11. Mai, täglich von 10 bis 1 und 4 bis 7 Uhr. * Oberlungwitz, 8. Mai. Gestern abend wollte im hiesigen „Kasino" der frühere evangelische Pastor und jetzige Redakteur der Chemnitzer „Volks stimme", Herr Paul Göhre, sprechen, doch wurde die Versammlung polizeilich untersagt. Der Grund zu dem Versammlungsverbot bestand darin, weil der Saal zu groß sei und sich nicht genügend über sehen lasse. Eine kolossale Menschenmenge hatte sich in den Restaurationsräumen und vor denselben angesammelt. Göhre, den man bei seinem Er scheinen stürmisch begrüßte, wurde polizeilicherseits später aufgefordert, auch nicht in dem anstoßenden Gastzimmer zu sprechen. * Chemnitz, 7. Mai. (König!. Landgericht.) Die noch nicht vorbestrafte Handschuhstrickerin Elsa Frieda Werner, am 30. Juli 1882 in Lugau ge- boren, war angeklagt, am 19. November 1902 ihrem damaligen Arbeitgeber, einem Strumpfsabri- kanten in Oelsnitz, drei Paar Handschuhe gestohlen zu haben. Sie wurde vom Schöffengericht Stoll berg zu zwei Tagen Gefängnis verurteilt. Die hiergegen eingelegte Berufung war von Erfolg, denn die Angeklagte wurde freigesprochen. — Erfolg hatte ferner die Berufung, welche der am 4. Dezember 1856 geborene Butterhändler Gustav Oskar Winkler in Lugau, der in einer Gemeinde versammlung ein Gemeinderatsmitglied beleidigt hatte und deshalb vom Schöffengericht Stollberg zu 30 Mk. Geldstrafe oder fünf Tagen Gefängnis verurteilt worden war, einlegte. Er wurde freige sprochen. * Glauchau, 8. Mai. Der in unserer gestrigen Nummer erwähnte Zwischenfall bei der Firma Petzold u. Ko. ist als erledigt anzusehen, da die Arbeiter erklärten, daß sie auf die Wiedereinstellung des Entlassenen verzichteten. * Zwickau. Ein hiesiger Gewerbetreibender hat seinem Mündel das ganze Erbteil, etwa 800 Mark, durchgebracht. Er wurde verhaftet. — Der ehemalige Bankdirektor Exner wird dem Vernehmen nach in der hiesigen Landesstrafanstalt mit Schreib arbeiten beschäftigt. * Mülsen St. Jacob, 6 Mai. Herr Schul direktor Hertel, welcher seit Michaelis 1896 der hiesigen Volks- und Fortbildungsschule vorsteht, wurde nach gestern abgelegter Schulprob: in Lim bach zum Leiter de« dortigen Schulwesen« gewählt. * Meerane, 8. Mai. DaS in Hast genommene spiritistische Medium Frenzel ist vom Gericht vor- läufig wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Die Verhandlung gegen dasselbe, die jedenfalls wegen Betrugs erfolgen dürste, wird voraussichtlich erst im Herbst stattfinden, da die Untersuchung noch längere Zeit währen wird- * Dresden. Der Fackelzug, den die Studen tenschaft der Technischen Hochschule, Tierärztlichen Hochschule und Akademie der bildenden Künste zu Dresden, sowie der Forstakademie zu Tharandt und Bergakademie zu Freiberg (nur Vertreter) vorgestern abend Sr. Majestät dem Könige brachte, nahm einen glänzenden Verlauf. * Dresden, 8. Mai. In nächster Zeit wird in der Deutschen Städteau«stellung eine Station für drahtlose Telegraphie eröffnet werden. Eine andere Station wird inmitten der Stadt errichtet. Zwischen diesen Stationen sollen dann mit Hilse der drahtlosen Telegraphie Nachrichten ausgetauscht werden. * Plauen, 8. Mai. Einer hiesigen Augen klinik wurde am Donnerstag die Gattin eines In strumentenmachers aus Wernitzgrün zugeführt. Die Frau hatte am Tage zuvor eine Decke aus schütteln wollen. In derselben befand sich eine Stricknadel, welche der Frau mit großer Gewalt ins Auge drang und nur mit fremder Hilfe ent fernt werden konnte. Man hofft der Frau wenig stens das Licht des einen Auges zu erhalten. * Markneukirchen, 8. Mai. Im Erlbacher Forstrevier wurde am Mittwoch die Leiche des seit Dezember v. I. vermißten Geschirrführers Hoyer aus Klingental aufgefunden. Hoyer war kurz vor dem Weihnachtsfeste in den Wald ge gangen, um einen Christbaum zu holen. Dabei ist er anscheinend vom Unwetter überrascht worden, hat sich im Walde verirrt und ist erfroren. * Mylau, 7. Mai. Dienstag abend gegen 12 Uhr suchte sich eiu 13 Jahre alter Schulknabe aus Reichenbach im Abort eines hiesigen Lokals zu erhängen. Der junge Selbstmordkandidat wurde daselbst von einem Schutzmann entdeckt und einst weilen im hiesigen Arrestlokal untergebracht. Wie der Knabe angab, hatte er sich aus Furcht vor Strafe von zuhause entfernt, weil er einen Betrag von ca. 10 Mark verloren hatte. Gestern nach mittag holte die Mutter ihren Sohn von hier ab. * Grimma. Am Rechen der Papiermühle in Pauschwitz-Trebsen wurde in der Nacht zum Donnerstag der Leichnam einer unbekannten, etwa vierzigjährigen Frauensperson au» der Mulde ge zogen, deren Füße mit Gras zusammengebundcn waren. E« ist noch nicht festgestellt, ob rin Ber- »rechen oder Selbstmord vorliegt. Der Leichnam >at erst kurze Zeit im Wasser gelegen. * LeiSuig, 8. Mai. Ein schwerer Unglückssall ereignete sich im benachbarten Beiersdorf. Daselbst wurde der 18 Jahre alte Dienstknecht Richter au- Clennen im Grundstück seine- Brotherrn durch die Deichsel eines Wagen-, den derselbe durch- Tor fahren wollte, an eine Wand gedrückt. Hierbei erlitt der junge Mann einen Schädelbruch, der den Tod herbeiführte. * Leisnig 8. Mai. Gestern nachmittag gegen 3 Uhr brach in der Brauerei des Herrn Reibetanz in Gersdorf infolge Ueberlausens des siedenden Peches Feuer aus und legte das Gebäude mit den Malzvorräten in Asche. Das Sudhaus, Wohn haus und Malzdarre konnten erhalten werden, so daß der Betrieb keine Unterbrechung leidet. Etwa 50 Schritte von der Brauerei entfernt, steht das Haus des Materialwarenhändlers und Fleischers Greif, der geschäftlich auswärts war. Während dessen Frau dein Feuer zusah, züngelten plötzlich Flammen aus dem Greifschen Hause empor. Das Haus brannte völlig nieder. * Falkenberg, 8. Mai. Gestern abend gegen 10 Uhr ertönte hier Fcuerlärm. Im benachbarten Dorfstadt war auf bis jetzt noch nicht aufgeklärte Weise im Wohnhause de- Maurer- Ebert Feuer entstanden, welches sich auch alsbald auf das Ge bäude de- Gutsbesitzers August Thoß verbreitete und dasselbe nebst Scheune in Asche legte. ES sind Mobiliar, Futtervonäte und landwirtschaftliche Gerätschaften mit verbrannt. Zur Löschung deS FeuerS rückte die hiesige freiwillige Feuerwehr nach dem Brandplatze ab. Gerichtssaal. 8 Leipzig,?. Mai. Wie wir früher im „Anzeiger" berichteten, begann der 1859 in Müglenz bei Wurzen geborene Handarbeiter Jul. Oskar Zschau, obwohl verheiratet und Vater zweier Kinder, mit der Zigarrenhändlerin Rüger in Leipzig-Lindenau ein Verhältnis, welches diese lösen wollte, als sie erfuhr, daß Zschau Ehegatte war. Alle Versuche ZschauS, die Frau Rüger zur Fortfitzung des Verhältnisses zu bewegen, blieben erfolglos, und so entschloß er sich, die Frau zu töten. Am 24. Dezember deS Vorjahres drang er früh in die Wohnung der Frau Rüger und versetzte ihr wohl 30 Schläge mit einem Hammer auf den Kopf. Schwer verletzt kam die Frau ins Krankenhaus, blieb aber dem Leben erhalten. Wegen versuchten Mordes wurde Zschau zu acht Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehren- rechtSverlust verurteilt. § Die Meineidsaffäre eines Nlanenleut- nants. Düsseldorf, 8. Mai. Vor dem hiesigen Schwurgericht kam heute die skandalöse MeineidS- und Ehebruchsafsäre, die vor einiger Zeit so bc» rechtigles Aussehen erregte, zur gerichtlichen Aburteil ung. Im „Verein", einem der vornehmsten Klubs DüsseldorsS, ereignete sich an einem der Winterabende des lausenden JahreS ein peinlicher Zwischenfall: das Mitglied deS Klubs Dr. med. Weidenmüller wurde von einem anderen Mitglied, dem Ingenieur Eck, sowie von dem früheren Leutnant bei dem fünften Ulanen-Regiment in Düsseldorf Freiherrn Erwin v. Loew gestellt und öffentlich geohrfeigt. Dr. Weidenmüller hatte im „Verein" erzählt, daß er die Ehefrau des Ingenieurs Eck mit dem als Lebemann bekannten Freiherrn v. Loew in dar Absteigequartier deS letzteren in der Charlottenstraße nahe dem Hauptbahnhofe hineingehen gesehen habe, und daß demnach die in der Stadt verbreiteten Gerüchte über das skandalöse Treiben v. Loews in seinem Absteigequartier und über seine unerlaubten Beziehungen zu FrauEck wahr zu sein scheinen. Die Ohrfeigengeschichte im „Verein" hatte zwei Prozesse zur Folge. Der Ehemann Eck klagte gegen Dr. med. Weidenmüller wegen verleumderischer Beleidig ung, und letzterer wiederum stellte Strafantrag gegen Eck und v. Loew wegen tätlichen Ueberfalles und Mißhandlung. In dem Beleidigungsprozeß des Ingenieurs Eck gegen Weidenmüller bekundeten Dr. Weidenmüller sowie vier Zeugen eidlich auf daS bestimmteste, daß sie Frau Eck in der Wohnung deS Leutnants v. Loew in der Charlottenstraße, die er unter dem Namen Dr. Weigand gemietet halte, und in der er wiederholt Besuche von Frauen empfing, häufiggesehen hätten. Die dann vernommene hauptbeteiligte Frau Eck beschwor aber, daß sie niemals die Wohnung des Leutnants v. Loew be treten habe. Den gleichen Schwur tat Freiherr v. Loew. Auf Grund dieser Aussage erfolgte die Verurteilung deS Dr. Weidenmüller wegen Beleidig ung zu 500 Mark Geldstrafe. Hinterher tauchten aber bei der Staatsanwaltschaft Zweifel an der Richtigkeit der Aussage der Beiden auf, und bald wurden Frau Eck und Freiherr v. Loew unter dem Verdachte des wissentlichen Meineids in Haft ge nommen. Ein Antrag der Verwandten der Frau Eck, diese gegen eine Kaution von einer halben Million Mark aus der Haft zu entlassen, wurde ab gelehnt. Frau Eck machte dann, wie noch erinner lich sein dürste, im GecichtSgefäugnis durch Gift ihrem Leben ein Ende. Vorher hatte sie aber ein Geständnis abgelegt. Freiherr v. Loew hatte darauf hin ebenfalls unter der Wucht dieser Ereignisse ein gestanden, einen Meineid geleistet zu haben. Ec hatte sich daher heute wegen wissentlichen Meineids vor den Geschworenen zu verantworten. Das Urteil wurde heute nachmittag gefällt und lautet auf ein Jahr sechs Monate Zuchthaus. Der Gerichtshof begründete sein milde- Urteil damit, daß der Angeklagte bei wahrheitsgemäßer Aussage über seine ehebrecherischen Beziehungen zu Frau In- genieur Eck sich selbst einer strafbaren Handlung bezichtigt haben würde. 8 München-Gladbach, 8. Mai. Die hiesige Strafkammer verurteilte einen Grundarbeiter, welcher bei einem Streik Arbeitswillige durch Drohungen von der Weiterarbeit abhielt, sich seiner Verhaftung widersetzteund in der Gefängniszelle alles zertrümwer- te, zu 18 Monaten Gefängnis und 4 Wochen Haft. Ein Anderer, dec sich an den Drohungen beteiligte, erhielt 3 Monate Gefängnis. Kleine Chronik. * Berlin, 8. Mai. Im Briefpostamt zu Berlin fand abermals beim Stempeln von Äriefsendungen eine Explosion statt. Die Sendung enthielt eine Schachtel mit etwa 200 Wachsstreichhölzern. Per sonen wurden glücklicherweise nicht verletzt; dagegen ist eine Anzahl Briefsendungen angesengt. Der Absender ist ermittelt worden. * Berlin, 8. Mai. Heute früh hat sich im Tiergarten ein junger Mann namens Erich Wolf, der vor zwei Monaten aus Sachsen hierher kam, erschossen. Er ist der Sohn eines vermögenden Offiziers, und wollte nach dem Tode seines Vaters in Berlin einen Handelskursus durchmachen und dann als Kaufmann ins Ausland gehen. Ueber die Ursache der Tat ist noch nichts bekannt. * Breslau, 8. Mai. Auf dem Braunkohlen berg „Karoline" bei Muskau sind gestern ein Steiger und ein Häuer durch Schwemmsand tödlich ver unglückt. Der Steiger ist herausgezogen worden, die Bergungsversuche für den Häuer sind noch im Gange. Gefahr für die Grube ist ausgeschlossen. * Sohland (Spree), 7. Mai. Der Hausbesitzer und Weber Gustav Pohl war am Sonnabend mit Jauchepumpen beschäftigt. Nm den Rest aus zuschöpfen, stieg er in die Grube hinunter, die auf steigenden Dünste betäubten ihn jedoch, er fiel um und kam auf den Rücken zu liegen. Da das Jauchen loch überbaut und die Oeffnung nach außen eng ist, eilten die Nachbarn nach Stricken, um den Ver unglückten mittels derselben von innen heraufzuziehen. Unterdessen war die Frau in ihrer Verzweiflung eingestiegen. Als die Nachbarn wieder hinzukamen, lag auch die Frau anscheinend tot unten. Mit vieler Mühe gelang es, die Verunglückten mit Stricken heraufzuzieHen und wieder ins Leben zurück zurufen. * Halle a. S., 8. Mai. Der Gemeinderat von Sandersleben beschloß auf Antrag des sozial demokratischen Wahlkomitees, einen ' städtischen Platz, den sogenannten Trockenplatz, zu Wahlver sammlungen im Freien herzugeben, da die Wirte ihre Säle verweigern. * Eisenach. Daß Einigkeit stark macht, mußte dieser Tage ein junger Bursche von hier am eige nen Leibe erfahren; er hatte mit vier jungen Mäd chen angebändelt, denen er einige Ohrfeigen gab. Darauf drängten ihn die vier jugendlichen Schönen in einen Hausflur und verbläuten ihn derartig, daß er zufrieden war, als er loskam. * Roda, 8. Mai. Der Direktor des hiesigen Genesungshauses, Herr Dr. Eil. Meyer, wurde in Paris, wohin er sich zum Aerztekongref; begeben hatte, vom Schlage getroffen und starb kurz dar aus. Der Verstorbene stand im 81. Jahre. * Hiidburghaufcn, 8. Mai. Bei dem starken Gewitter am Mittwoch abend schlug der Blitz zweimal in den Turm der Dreifaltigkeitskirche. Der zweite Strahl zündete, und der Turm brannte voll ständig nieder, während es nur mit größter Mühe gelang, die Kirche selbst zu erhalten. * Göttingen, 9. Mai Im Flecken Waake ist eine Diphtherilis-Epidemie ausgebrochen, der bis jetzt etwa 20 Kinder zum Opfer fielen. Die Sani tätsbehörde hat die umfangsreiä.sten Vorsichtsmaß regeln aegeordet. * Mannheim, 8. Mai Der altkatholische Pfarrer Bauer, welcher wegen mehrerer Sittlich keitsverbrechen an Kindern verhaftet mordin ist, machte in der verflossenen Nacht einen Selbstmord versuch, indem er sich die Pulsader öffnete. Durch einnr in die Zelle tretenden Aufseher konnte er vor dem Verbluten bewahrt werden. * Säckingcn. Eine seltsame Sparkasse hatte eine hiesige alte Frau, die sehr oft Unterstützung in Anspruch nahm. Bei ihrem Ableben fand man einige Tausendmarkscheine, die die Frau um die Knie gebunden hatte. * Erlangen, 9. Mai. Der Gewittersturm hat in Tachstadl einen Neubau umgeworfeu. Ein Maurer wurde als Leiche, ein zweiter schwer ver wundet aus deu Trümmern hervorgezogen. Zwei andere erlitten leichtere Verletzungen. * Graz, 9. Mai. Der Gastwirt Franz Ranner in Diemback erschoß im Walde seine 4 Kinder und sich selbst. Seine Gattin konnte noch rechtzeitig entfliehen, Mißliche Vermögensoerhält- nisse sollen das Motiv zur Tat seiu. * Budapest, 8, Mai. Ungeheures Aussehen erregt hi r der Gewinner von 2 400 000 Kronen beim Baccaratspiel im Nationalkasino durch Bela von Jasth. Der Hanptverlierer ist Graf Michel Ka'olyi. * Petersburg. 8. Mai. Der Schnellzug Wir- ballen-Petersburg ist nach Mitternacht zwischen Luga und Gatschina entgleist. Die Ursache ist Verlegung des Gleises durch Schwellen. Der Lokomotivführer, beide Maschinisten und ein Passa gier namens Turner wurden leicht verletzt; sie sind in ein hiesiges Hospital gebracht. Die Gleise sind gesperrt. * Montreal, 8. Mai. Bei Dexter stürzte ein Zug in den Abgrund. Die Wagen gerieten in Braud. l2 Personen wurden getötet, 8 Personen wurden schwer verletzt unter den Trümmern her vorgezogen. Neueste Nachrichten und Depeschen vom V. Mai. Berlin. Die in Verbindung mit der An- gelegentzeit des Prinzen Arenberg erwähnten Be- strelinngen, auch für Herr» Dr. Peters eiue Wieder aufnahme des Verfahrens herbeizuführen, werden von Braunschweig aus dementiert. Bestanden haben diese Bestrebungen; sie sind aber erfolglos geblieben, weil das erhoffte Eingreifen des Kaisers nicht er zielt worden ist. Was übrigens den Prinzen Aren berg anlangt, so soll derselbe, obwohl er nur be gnadigter Zuchthäusler ist, im Gefängnis ganz außerordentliche Freiheiten und Vorrechte genießen, die sonst keinem Gefangenen zuteil werden. Berlin. Au« Wien wird gemeldet, obwoh durch die Zurückziehung der türkischen Verbalnote an Bulgarien die Situation al« wesentlich gebessert gilt, telegraphierte der Ministerpräsident an dm Zürsten Ferdinand in Part« die Bitte, schleunigst nach Sofia zurückzukehren. In Bulgarien wurde in Flugblatt verbreitet, betitelt „Stimme au« dem Volke", welche« Anschuldigungen, Bedrohungen und Seleidigungen an die Adresse de« Fürsten enthält. E« soll macedonischen Ursprung« sein. In dem Flugblatt wird der Fürst beschuldigt, die Vater» ändischen Interessen verraten zu haben. Breslau. Zum Nachfolger de« Erbprinzen von Sachsen-Meiningen wird der Kommandeur der 26. Division, Generalleutnant Herzog Albrecht von Württemberg, ernannt. Frankfurt a. M. Nach einer Meldung der .Frkf. Ztg." aus Newyork ersuchte Staat«sekretär Hay den Präsidenten Roosevelt um Ermächtigung u einer Konferenz mit Rußland. London. Nach Blättermeldungen traf eine amtliche Bestätigung von der Wiederbesetzung Niut- chang« durch Rußland ein. Rußland soll Schritte getan haben, damit China die Bedingungen annehme, mter denen e« Niutschang räumen will. Obwohl in dem amtlichen Telegramm über kriegerische Maß» nahmen nicht« verlautet, glaubt man doch, daß Ruß land nicht« unversucht lassen wird, um China nach giebig zu stimmen. London. In den Wandelgängen de« Unter hauses wird versichert, daß an Balfour die Anfrage betreff« eine« Schied«gericht« zwischen England und Frankreich gerichtet werden soll. Dover. Hier bemüht man sich, die den Kanal abwärl« fahrende deutsche Flotte zu kurzem Aufent halt vor Dover zu veranlaßen. Die Behörden haben angeordnet, einen Begrüßung«salut abzufeuern, wenn die Flotte anlangt. Bukarest- Zu der sich ernster gestalteten Lage auf dem Balkan ordnete der Krteg«minister mili tärische Maßnahmen an. Newyork. Da« Staatsdepartement Hut die Be stätigung über da» Vorgehen Rußland« in der Mandschurei erhalten. 5, Masse 143. K. S. Landes-Lotterie. ' Ulk Nummern, hinter welchen kein Gewinn verieichnel ist, tind mit 100 Mari gezogen worden. Ohne Gewähr der Richtigkeit. — Nachdruck verboten.) ! Ziehung am 8. Mai 1903. SOO« Nr. 22274. Ferdinand Röse», »roßröhridorf. Sv«v Nr. 30478. Bruno Riider, Augustusburg >. E. 0960 57 584 389 100 (500) 440 Sk 137 840 189 288 800 480 !«2 ,2000! »22 793 (500, 788 843 967 714 308 936 » 800 779 711 888 (2000) 109 744 710 882 881 122 677 898 188 31 281 (10001 492 (10001 328 886 869 941 747 73» (800, 487 430 770 174 660 618 693 «870 888 16 7W 803 270 337 826 667 996 74 948 903 360 387 789 298 >2000, 892 126 (600, 706 (10001 094 380 (1000) 624 846 660 741 602 60 862 117 »664 728 29 692 (10001 640 446 310 163 491 39 46 467 637 241 460 (600> 931 731 78 390 4747 406 209 939 344 691 (2000) 621 181 632 161 60 810 962 243 769 510 626 316 881 183 «24 194 871 711 (500> 187 SI98 732 106 620 145 463 942 149 677 242 174 93 994 983 949 «465 464 22 284 691 838 (10001 193 485 864 617 541 982 971 961 277 987 (20001 933 449 228 289 9W 7934 740 763 737 589 263 373 698 (1000) 923 358 992 382 404 423 396 10 788 8912 186 607 474 (10001 961 111 328 441 (6001 269 852 43 704 624 924 478 320 910 416 336 93 481 »086 698 672 921 511 860 65 891 (1000) 845 606 156 I60 640 131 661 189 672 480 »0328 940 319 311 199 (2000, 336 892 (500, 20 333 454 686 (1000, 844 687 88 93 610 190 362 716 491 613 668 » »919 141 147 533 509 820 (1000) 993 834 987 ( 600, 173 272 85 102 678 675 692 873 »«919 493 896 370 330 276 48 217 686 408 (500, 317 776 374 166 146 997 265 147 718 588 142 605 26 163 (1000, 416 970 652 768 410 326 »»674 833 977 64 122 481 885 489 782 487 323 436 872 382 266 »«000 820 981 (1000, 47 724 367 425 474 168 596 257 696 320 144 512 02000, 46 668 703 318 576 976 663 ».»020 383 (1000) 827 651 ,1000, 811 388 642 167 126 61 18 942 938 981 749 871 941 367 684 4^ 36 299 693 108 613 »«444 980 166 105 263 17 19 291 813 202 332 270 840 81 »66 (2000, 645 616 907 395 819 800 726 998 11 708 »7360 21 57 622 966 941 504 638 408 816 284 783 126 437 691 321 »«4166 (8000, 692 340 617 620 63 722 395 528 740 769 (1000) 148 626 266 363 »»315 688 429 276 381 663 816 707 361 37 626 927 742 «0717 222 236 327 765 140 ,1000, 232 830 730 189 909 45 377 130 684 738 » 4 932 243 445 226 «»220 459 10 723 694 466 166 89 457 767 461 (600, 332 188 846 24 649 736 636 105 941 448 908 12 888 614 896 387 ««083 368 310 454 (1000 , 974 635 303 271 644 481 218 573 (600, 633 599 130 70 353 836 488 144 430 274 ( 6000, 92 989 48 493 (600, «»847 757 892 (500 ! 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