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HchcustciuMBWr AMM ragedlatt für Aohcnstei» Krnftlial, Hkerlungwih, Dersdorf, Aermsdorf, Aernsdorf, Wüstmbra!!/ . Urspning, Mittelbach, Langenberg, Falken, Meinsdorf, Gmmbach, Tirschheim rc. —Weitverbreitetes Insertions-Organ für amtliche und Privat-Anzeigen. —!i--- Dieses Blatt erscheint mit Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich nachmittags. — Zu beziehen durch die Expedition und deren Aus träger, sowie alle Postanstallen. Für Abonnenten wird der Sonntags-Nummer eine illustrierte Sonn tagsbeilage gratis beigegeben. Abonnement: Bei Abholung Frei ins HauS monatlich 35 Pfg. monatlich 42 Pfg. die einzelne Nummer 5 „ vierteljährlich l. M. 25 Pfg. Durch die Post bezogen 1.25 Mk. excl. Bestellgeld. Nnsertionsgebühreu: die sechsgespaltene Corpuszeile oder deren Raum für den Verbreitungsbezirk 10 Pfg., für auswärts 12 Pfg. Reklamen 25 Pfg. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Annahme der Inserate für die folgende Nummer bis Vorm. 1V Uhr. Größere Anzeigen abends vorher erbeten. Nr. 40. Mittwoch, den 18. Februar 1903. 30. Jahrgang. Amtlicher Teil. Sonnabend, den 21. Februar 1903, vormittags 11 Uhr sollen in Gersdorf 1 Vertikow, 1 Kleiderschrank, l Sofa, I Tisch und 1 Spiegel gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelpunkte Restauration zum Ratskeller daselbst. Der Gerichtsvollzieher beim Königl. Amtsgericht Hohenstein-Ernstthal. Q. 77,03. Venezuela. Präsident Castro hat sich über die Beilegung des venezolanischen Streites hocherfreut gezeigt. Auf die Mitteilung Bowens von der Unterzeichnung der Protokolle und einem Glückwünsche dazu er widerte Castro mit einem Telegramm, worin er Bowen in seinem und Venezuelas Namen ewiger Dankbarkeit versichert für die rasche Entschlossen heit, mit der er der Sache der Gerechtigkeit ge dient habe. Als Carnegie erfuhr, daß Deutschland l 718 000 Francs von Venezuela fordere, teilte er Bowen am 12. Februar mit, daß er ihm sofort das Geld zur Tilgung der deutschen Forderung aushändigen würde, wenn dies Venezuelas Wünschen entspreche. Bowen sprach Carnegie seinen Dank für das An erbieten aus, erklärte aber, es sei nicht notwendig. Der englische Ministerpräsident Balfour ließ den Londoner Blättern eine Berichtigung zugehen, in der er feststellt, daß sich Kaiser Wilhelm und König Eduard niemals in einem Privatgesprüch über die venezolanische Frage unterhalten haben. Die venezolanischen Häsen sind sämtlich von der Blockade befreit. Sobald die Blockadeschisie die Häfen verlassen hatten, entsandte die venezo lanische Regierung nach allen Richtungen des Landes Truppen zur Niederwerfung des Aufstandes. Der deutsche Kommodore Scheder erhielt am Sonntag mittag den Befehl, die Blockade auszuheben und die weggenommenen venezolanischen Kriegs- und Handelsschiffe, einschließlich des „Restaurador" an die venezolanische Regierung zurückzugeben Der Reichskanzler Graf Bülow hat dem Reichs tage im Anschluß an seine Mitteilung vom 8. Dezember v. I. unterm 14. d. M eine Denkschrift über die Beilegung des venezolanischen Streites unterbreitet, in der hervorgehoben wird, daß Vene zuela sämtliche von Deutschland erhobenen For derungen als berechtigt anerkannt Hai. Für die Bezahlung der nicht erstklassigen Reklamationen sind gleich den übrigen entsprechende Sicherheiten gestellt. Die Frage, inwieweit diese Sicherheiten ausschließlich Deutschland, England und Italien oder auch anderen Mächten sür ihre Ansprüche gegen Venezuela zu gute kommen, soll in Er mangelung anderweitiger Vereinbarung durch den ständigen Schiedshof im Haag entschieden werden. Vor dem Schiedsgericht im Haag werden die drei Mächte gleichfalls als eine einzige auftreten und dadurch den Gang der Verhandlungen hoffent lich beschleunigen, obwohl die Angelegenheit in ihrem gegenwärtigen Stadium keine Eile mehr hat. New-?)ork. 11. Febr. Freiherr Speck von Sternburg teilte dem Newnorker Preßklub mit, daß er trotz der Erledigung der Venezuelafrage noch zu sehr in Anspruch genommen sei, um den von dem Klub veranstalteten Feste beiwohnen zu können. Er höre mit Freuden, daß das getroffene Ueber- einkommen alle Beteiligten zufriedenstelle. Die vier Männer hätten in vollkommener Harmonie, in vollster Offenheit Verhandlungen gepflogen und trennten sich jetzt mit den besten Freundschaslsbe- zichungen. Wenn vier Männer sich zu verständigen vermögen, so scheine kein Grund zu sein, warum vier Nationen sich nicht verständigen könnten. Washington, 17. Februar. Das Protokoll zwischen Venezuela und der Union ist nunmehr ebenfalls abgeschlossen. Es ist darin bestimmt, daß Präsident Roosevelt und Castro je einen Kommissar ernennen zwecks Beilegung der strittigen Punkte. Sollten sich die beiden nicht einigen können, so wird der König von Spanien als Schiedsrichter angerufen werden. Puerto Cabello, 17. Februar. Der Vize konsul der Vereinigten Staaten hat von den Blockade-Mächten die beschlagnahmten venezolanischen Schiffe übernommen und wird dieselben der vene zolanischen Regierung alsbald übergeben. Die vormalige Kron prinzessin von Sachsen. Einen Brief der Prinzessin kann die „Dresdner Rundschau" mitteilen; es ist die angebliche Ant wort auf den Brief einer sächsischen Frau aus dem Volk und soll von Mcnlone am 28. Januar ab- gesandt sein: „Meine gute, liebe Frau! Wie unendlich gerührt ich üher Ihren lieben Brief bin, kann ich gar nicht sagen. Vom ganzen, ganzen Herzen danke ich Ihnen, Sie Liebe, Gute! Sie ahnen nicht, mit welcher unendlichen Zärtlichkeit und Liebe ich an meinen Kinderchen hänge, was sür bittere Stunden ich durchqemacht, wie viele heiße Thränen ich in grenzenloser Sehnsucht nach ihnen vergieße!! Ich verlasse meine sünf Kleinen nicht und meine Sachsen. Mein Volk, an dem ich mit der innigsten Liebe hänge, es soll nicht vergebens warten. Denn alle lieben, einfachen Menschen, wie Sie auch einer sind, Sie Gute, Liebe, sind mir ans Heiz gewachsen. Unendlich sind die Schwierigkeiten, mit denen ich kämpfen muß. Ich muß viel leiden, und doch will ich mein Schicksal mir selbst schaffen. Ich vertraue auf mein Volk. ES wird mich nicht verlassen, denn ich bin ein Weib wie tausende von ihnen, das liebt und leidet mit ihnen! Drum Hoffnung und Ver trauen, liebe, gute Frau! Sagen Sie daS allen, die um mich fragen. Tausend Grüße!" Nach einer Berner Meldung soll die Prinzessin Luise von Toskana von der Gemeindebehörde in Nyon eingeladea worden sein, Ausweispapiere vor zulegen. Lie soll um solche in Dresden und Leipzig nachgesucht haben, sie aber von keiner Seite er halten haben. Diese Angabe wird wohl nicht ganz den Tatsachen entsprechen. Die Prinzessin befindet sich innerhalb der Mauern einer Heilanstalt, so daß die Stadt Nnon kein Interesse an ihren Legitimationspapieren hat. Sollten ihr solche aber tatsächlich abgeforderl werden, so würde sie auf ihr Ersuchen die erforderlichen Akten zweifellos sofort zugeschickt erhalten. Die Ueberscndung eines Taufscheins kann ihr garnicht abgeschlagen werden. Möglich ist es allerdings, daß die Prinzessin ihre Papiere einfordert, um aus Grund derselben einen Auslandspaß zu erhalten. Alsdann läge die An nahme einer beabsichtigten Wiedervereinigung mit Giro» vor, und einer solchen soll und wird vor- gebei.gt werden. Bern, 17. Februar. Dr Martin, der Direktor von La Metaire, hat strenge Maßnahmen gegen die öffentliche Neugierve ergriffen. Der Zutritt zur Anstalt ist jedermann verboten, der sich nicht aus dem Bureau vorgestellt hat. Alle Zeitungs- Korrespondenten wurden avgewieffn. Tagesgeschichte. Deutsche« Reich. Berlin, 17. Februar. Die silberne Hochzeit des erbprinzlich sachsen-mciningenschen Paare», welche morgen, Mittwoch, statlfindet, wird tn Abwesenheit de» Kaiserpaare« in der Familie de« Prinzen Heinrich von Preußen im Schlöffe in Kiel gefeiert werden. Zur Frage, warum der Kaiser dieser Feier eigent lich sein bleibt, obwohl die Gemahlin de« Erb prinzen Bernhard, Erbprinzessin Charlotte, de« Kaiser« älteste Schwester ist, schreibt die „Rhein.- Wests. Ztg.": Der die«jährige Subskriplionrball dürste nicht au« bloßem Zufall auf diesen silbernen Hochzeitstag gelegt sein. E« dürfte ferner mehrfach ausgefallen sein, daß der Kaiser gelegentlich seiner Jagdaueflüge, die er von der Wartburg au« in da« Wasunger Gebiet unternahm, eine Berührung mit dem Meininger Hof vermied. Weihalb? Vor Jahren hatte Kaiser Wilhelm am Meininger Hofe seinen Besuch angemeldet. Gleichzeitig sprach da« kaiser liche Hofmarschallamt dem Meininger Hosamte den Wunsch au«, daß die Gemahlin de« Herzog« von Meiningen, Freifrau von Heldburg, frühere Künstlerin Ellen Franz, beim Empfange der Fürstlichkeiten nicht zugegen sein möge. Der Herzog lehnte dieses An sinnen ah und der Besuch de» Kaiser» sand nicht statt bi» aus den heutigen Tag. Diese» Ereignis mag die Veranlassung sein, daß der Monarch an der Feierlichkeit in Kiel nicht teilnimm.t. In Ver tretung der Kaiser« wirb Prinz Heinrich von Preußen die Glückwünsche de« Kaiserpaarc» übermitteln unter gleichzeitiger Ueberreichung der kaiserlichen Geschenke. — Der Reich«lag hielt am Montag keine Sitzung. Am Sonnabend war die „Beratung de« Etat« de- Reichtami« de« Innern" fortgesetzt worden, sie bestand aber wieder fast nur in Meinung«- austausch zwischen Sozialdemokraten und Rednern der bürgerlichen Parteien. Am heutigen Dienstag soll der Elat endlich erledig! werden. Dem Reichstage ist eine große Denkschrift über die Tuberkulose und ihre Bekämpfung zuge gangen. Die Denkschrift enthält neben dem Nach weis über die bisherigen Maßnahmen in Deutsch land gegen die Tuberkulose und die Erfolge dieses Kampfes Fingerzeige für eine weitere systematische Bekämpfung der verheerenden Krankheit, der man nach den Entdeckungen Robert Kochs mit mehr Anssicht auf Erfolg als bisher zu Leibe rücken kann. Der Umstand, daß auf Grund des aufge- nommenen Kampfes in den letzten Jahren eine langsame Abnahme der Slerbefälle an Tuberkulose in beinahe allen Kulturstaaten zu Tage getreten ist, muß dazu anfeuern, das Begonnene energisch fortzusetzen. Die Zahl der Erwachsenen, deren tuberkulöses Leiden so weit vorgeschritten war, daß eine Krankenhausbehandlung oder ein mindest zeit weises Aufgeben der Berufstätigkeit erforderlich wurde, belief sich nach den Schätzungen aus dem Jahre 1899 in Deutschland aus jährlich 226 000 Personen. In dem Zeiträume 1892 bis 1900 starhen in den zehn Bundesstaaten, aus denen Mit teilungen über den ganzen Zeitraum vorliegen, 1 066 722 Personen an der Tuberkulose, von je 100 000 Seelen etwa 242 Personen, ein Rückblick ans die Jahre 1892 bis 1900 ergibt allerdings die erfreuliche Tatsache, daß in jenen zehn Bundes staaten die Zahl der Slerbefälle an Tuberkulose bis 1898 trotz des Anwachsens der Bevölkerung andauernd gefallen ist, dagegen hat sie sich seitdem wieder gehoben. Für das erwerbsfähige Alter von 15 bis 60 Jahren bildet die Tuberkulose die Haupt todesursache. Von je 1000 Gestorbenen dieser Altersklasse fielen ihr in dem erwähnten Zeiträume 316 zum Opfer. Es starben in den Jahren 1897, 1898 und 1899 von je 100 000 Bewohnern jähr lich an Tuberkulose im Alter von 15 bis 60 Jahren in den Großstädten 293,6 außerhalb der Großstädte 227,1 Personen. Sehr eingehend wird in der Denkschrift die Vorbeugung und die allge meine Bekämpfung der Krankheit besprochen. Es gehört dazu in erster Linie die allgemeine Körper pflege, wobei namentlich den Leibesübungen eine große Bedeutung zugesprochen wird. Sehr nach drücklich wendet sich die Denkschrift gegen die Un sitte des festen Korsetts. Eine große Rolle spielen in bezug auf die Bekämpfung der Tuberkulose die Wohnungsfrage und die Gesetzgebung betreffend die Beschäftigung und die Arbeitszeit der Kinder und jugendlicher Arbeiter, sowie der Arbeiterinnen. Die größte Wichtigkeit legt die Denkschrift der Be seitigung oder tunlichsten Einschränkung der durch den Verkehr und die Anhäufung einer größeren Anzahl von Personen vergrößerten Gefahr der weiteren Verbreitung von Ansteckungsstoffen bei. Dieses Ziel kann aber nur erreicht werden durch Isolierung der Kranken und zweckmäßige Behand lung durch ein hygienisch-diätetisches Heilverfahren. Ein solches kann mit voller Wirksamkeit nur in besonderen Heilstätren durchgeführt werden. Im Herbst 1902 waren im Reiche 57 öffentliche und Vereins-Lungenheilstätten in Tätigkeit; dazu kom men 16 bedeutendere Privatheilanstalten. Mit Hinzurechnung einiger kleinerer Privatanstalten be finden sich jetzt in Deutschland zwischen 70 bis 80 Lungenheilstätten mit zusammen mehr als 7000 Krankenbetten im Betriebe, so daß gegen 30000 Lungenkranke jährlich die Wohltat der HeilMtenbe- handlung genießen. Im Bau begriffen und großen teils der Vollendung nahe sind zur Zeit 10 Heilstätten. Außerdem haben die Landesversicherungs-Anstalten sür die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt, sür das Königreich Sachsen rc., sowie eine Anzahl von größeren Heilstätten, Vereinen rc. die Errichtung von zusammen 23 Lungenheilstätten in Aussicht und zum Teil bereits in Angriff genommen. Die Ersolge der Heilstättenbehandlung sind unver kennbar. In bezug aus den Heilersolg ist nach stehendes scstgestellt worden: Von je 100 Anstalts pfleglingen waren bei der Beendigung der Kur 67,3 vollständig erwerbsfähig für den alten Beruf, 7,1 vollständig erwerbsfähig für einen anderen Beruf, 14,6 teilweise erwerbsfähig, 11 nicht er werbsfähig; 87,7 waren als geheilt oder gebessert, 8,8 als ungebeffert, 3,1 als verschlechtert entlassen worden und 0,5 mit Tod abgegangen. — Die sozialdemokratischen Retch«tag«abgeord- neten Auer und von Vollmar sind erkrankt. Auer, der schon während de« größten Teil« der Session den Sitzungen de« Reich-rage« fernbleiben mußte, weilt zur Wiederherstellung seiner Gesundheit in Wie«baden. Seine Kandidatur für den neuen Reichstag ist fraglich, v. Vollmar ist durch den Tod seiner Mutter, die hochbetagl im Alter von 84 Jahren gestorben ist, selbst so schwer getroffen, daß er erkrankt ist. — Wie die „Braunschweiger Landeizeitung" meldet, hol Oberleutnant Bronsart v. Echellendors den Rechttanwalt Andree beauftragt, gegen Dr. Peter« die Beleidigungtklage anzustrengen wegen der von diesem gegen Bronsart v. Schellendors er hobenen Beschuldigung, derselbe sei der Fälscher de« Tuckerbrieser. Wie verlautet, soll auch gegen den Verbreiter jener Nachricht vorgegangen werden. — Von einer Denkmaltschändung aus einem der eisäsfischen Schlachtsclder wird dem „Tag" be richtet: Dar am Walde«saum von Fröschweiler errichtete Denkmal der Postschen Jnf.-Regl«. Nr. 57 wurde von ruchlosen Burschen beschädigt. Von den vier Erinnerungttaseln de« Regiment« blieb eine einzige unberührt. Die Täter konnten birher leider nicht ermittelt werden. — In Altona findet am heutigen Dienltag die Gerichtrverhandlung tn der „Primu«"-Kata- strophe, bet der tm Juli vorigen Jahre« 103 Menschen umkamcn, statt. Die Anklage richtet sich gegen den Kapitän de« DampserS „Hansa" Sach« und dessen ersten Maschinisten; sie lautet auf fahr lässige Tötung. Am Montag abend ging eine ein gehende Lokalbcstchligung voraus, um den Richtern zu zeigen, wie das Unglück sich zutrug. Posen, 16. Febr. Da» „Posener Tageblatt" bestätigt, daß der Oberpräsident von Posen, Dr. v. Bttter, sein Abschiedrgesuch eingereicht hat. — Zum Rücktritt de» Oberpräsidenlen v. Bitter wird dem „Berl. Lokolanz." noch gemeldet: In dem Schreiben an seine vorgesetzte Behörde weist Herr v. Bitter darus hin, daß durch die Vorgänge der letzten Zeit seine Gesundheit untergraben sei, daß er dringend einer längeren Ruhe bedürfe und au« diesem Grunde bitte, von seinem Amte enthoben zu werden. Bremerhaven, 16. Februar. Die Schiffs verladungsarbeiter des Norddeutschen Lloyd, die einem Unternehmer unterstehen, sind heute früh in Stärke von 1500 Mann ausständig geworden. Der Grund ist die angeblich zu Unrecht erfolgte Entlastung eines einzelnen Arbeiters. Eine heute vormittag 11 Uhr beendigte Versammlung beschloß, da der Unternehmer die Wiedereinstellnng des Arbeiters abgelehnt hat, ini Ausstande zu verharren.