Volltext Seite (XML)
Stadl und Verbreitungsgebiet Hoheapei»-8r»stchal, LZ. Dezember In Gersdorf hatte am Sonnabend weihnachttseier für da; Svjialgewerk nächst auf das Entstehen desselben km Lause dieses erklang da» Lied vom Tannenbaum. Ortshand: ker wirtschaftlich vertreten, soll und will das Sozial- die er seit der Gründung bis zur Weihnachtsfeier gehabt hatte. Er sagte, von jeher hätten die Hand werksmeister mit Gesellen und Lehrlingen wie eine Familie gelebt, aber in Zukunft solle das noch mehr gleich, ob einer Meister, Geselle oder Lehrling ist. wir noch einer schönen Sitte gedenken: Darin, daß „ 7 n r r - s n Vorteile, die die Industrie den Airgehörigen ihrer Die heutige Nummer umfaßt 8 Seite« noch am Ringen, das wir jetzt gegen eine uns feind- eins den Toten, eins den Ausländsdeutschen geweiht liche Welt durchfechtcn müssen. Weihnachten soll ist. Stehend gedachte man der Gefallenen unter den nur eine kurze Besinnung und Krastspender für diese Klängen vom guten Kameraden und des Führers j ». L mit den beiden Nationalliedern. — Darauf ergriff Aufgabe sein. und findet nun zu seiner Gemahlin. Das lhartcn lott' die Nachricht, daß die Franzosen um wartet von ihrem Gemahl, dem gesamten Hofstaat werden gebeten, gleichzeitig mizuteilcn, in Internierungslagern sie sich befunden einer Ver- und unter- Auch eine beim von Den Grafen Walter zu den französischen wig Waldmann als schöne, verführerische genossen welchen haben. Harling — ganz der Gegensatz Edelleuten — verkörperte Lud- Gaft. Ilse Behrendt war die Gräfin Francoise de Erancta. Jungvolk hatte ein Kasperle-Theater in kaussbude auf dem Markt eingerichtet hielt viele mit seinem heiteren Spiel. Rundfunk-Übertragung fehlte nicht. deutschen Frau und Fürstin ist so stark und zwin gend, daß sich sogar der Sonnenkönig vor ihr inner lich beugt. Er erkennt: Hier steht ein Mensch, der nur das Wahre tut und spricht, weil er die Wahr heit zum Prinzip seines Wesenskerns erhoben hat. Mochte sich der Adel ihrer Seele, ihres Herzens »nd Gemütes auch hinter einer äußerlich rauhen Schale verbergen — ihre gut deutsche Art, die Dinge klar und deutlich zu bezeichnen, war in dieser ungesunden französischen Hofluft vonnöten — anders hätte sie verkümmern und eingehen müssen. Kreishandwerkswalter Vates das Wort. Er sprach von der großen Bedeutung des Sozialgewerks. Wenn ihm heute erst wenige Meister angehörcn, so wird die Zahl bald wachsen und mit ihr da» tiefe Durch- drungensein des Handwerkerstandes von den Gedan ken des Nationalsozialismus. Partei und Behörden haben großes Interesse daran, daß ihm schließlich alle Handwerksmeister angehören werden. Dann kann, mehr noch al» heute, deutscher Handwerksgeist wieder stolz das Haupt erheben. Dann sind die Handwerker dabei, Deutschland frei, groß und stark zu machen. — Als nun die Lichter des Weihnachts baumes und die hundert Kerzen im Saale brannten, Von den weiteren Darstellern seien noch genannt: Herbert Schaarschmidt als Ludwig XIV., Hermann Wieland als Kursürst Karl Ludwig von der Pfalz, Leonore Bojä als Freifrau Leonore von Ratsams hausen, Walter Borngräber als Hofmarschall des Herzogs von Orleans, Isa Stöckel als Wirtin der Schenke und Ricdi Kluge als Apache Temple. Ger- trud Wismer und ihre Tanzgruppe fanden starken Anklang. Besonders erwähnt sei ihr entzückendes be« eine große Nolle. Di« Träume dieser Zeit sol len die Zukunft enthülle». Aber auch gefürchtet sind diese Nächte. Allerlei gespenstische, Wesen soll ihnen eigen fein. Wota» soll in diesen Nachtstunden aus seinem Rosse Sleipnir die Luft durcheilen, gefolgt von einer wilde« Schar. Weh« dem, der ihr in di« Händ« fällt. Sein letzte» Stündlein hat geschlagen. In alte« Zeiten ruhte in diesen Tagen das Spinn rad, auch dl« Wagen blieben auf dem Hofe stehen. Es wurde kein Brot gebacken, kein Nock genäht. Für alle» dies mußte schon vorhcr Sorge getragen Ger den. De« Tieren geht es gut in den zwölf Nächten, sie werde« reichlich mit Nahrung versehen. Die jun gen Mädchen aber benutzen die Zeit, mit allerhand Orakeln da» Schicksal zu befragen. Für sie handelt es sich wieder um die wichtige Frage, ob und wann ei» Freiersmann komme» wird. Zur Mltternachts- stunde tritt dar Bauerumädchen mit frischem Kuchen in» Freie, und dreimal schreitet es um da» Haus. Erblickt es dann am nächsten Morgen zuerst einen Mann, so blüht ihm Glück, »er Freierrmann ist nahe. Eine Frau aber, die zuerst ihm entgegentritt, bedeutet Unglück. In der Zeit der Zwölften soll man kein Wasser vergießen, da das auf Tränen deu tet. Das Brunnenwasser aber soll zauberkrüftige Macht haben, doch nur für den, der es schweigend herbeiholt. Ein Blick in den Brunnen oder in ste hende Gewässer soll die Zukunft klarlegen. Der Marquis de Bethune ist nach Heidelberg ge kommen, um im Namen Ludwigs XIV. bei Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz um die Hand der jun gen Prinzessin Elisabeth Charlotte für den Herzog Philipp von Orleans, den Bruder des französischen Königs, anzuhalten Karl Ludwig fällt cs schwer, sein einziges Kind nach Frankreich zu geben; aber er sieht in der Heirat die einzige Möglichkeit, sein Land vor der französischen Eroberungslust zu bewahren. Doch — wird die junge Prinzessin damit einverstan den sei«? Bisher hat sie sich noch nicht entschließen können, di« Frau eines der vielen Bewerber zu werden. Liselott' will ihre eigenen Wege gehen, und sie ist in herzlicher Kameradschaft und Freund schaft dem Grafen Walter Harling verbunden, init dem sie schon manchen Streich zusammen ausgeheclt und der sie liebt. Doch diesmal sind die Worte des geliebten Vaters zu ernst, und sein Hinweis, daß sie allein die Pfalz vor den Franzosen zu retten ver mag, genügt, um ihren Widerstand zu brechen. Lisc- lott' willigt in die Vermählung mit dem Herzog von Orleans ein und begräbt damit ihren Jugendtraum: si« nimmt Abschied von dem Grafen Walter. Mit ihrer Erzieherin und mütterlichen Freundin, i der Freifrau Leonore von Natsamshauscn, trifft § Liselott' auf Schloß St. Germain ein, feierlich ec- i Glücksmann einen Gewinn KOO.— RM. zu ziehen. Betriebe zugute kommen läßt, auch den Mitgliedern des Handwerkerstandes gewährt werden können. Die Weihnachtsfeier 1910 wurde abgehalten, um den Beweis zu erbringen, daß eine solche Gemeinschaft wohl lcbensberechligt ist. Nun sprach Arno Land graf vom deutschen Weihnachten, auch vom deutschen Julkranz, dessen eine Kerze dann brannte, wenn die Sonne am tiefsten stand. Von ihrem Feuer entzün dete ein junges Mädchen die 12 Kerzen am Tannen- Im festlich geschmückten Eewerbehaussaal zu Hohenstein-Ernstthal hielten gestern die 12 hiesigen Handwerksmeister, die bis jetzt dem Sozialgewerk angehören, zusammen mit ihren Frauen und Ee- folgschaftsmitgliedern eine Weihnachtsfeier ab. Sie hinterließ tiefen Eindruck bei allen, die ihr bei wohnten. Nach «iner Festmusik, Werken von Gluck, Johann Sebastian Bach u. a., gespielt von einem Trio (Violine: Schäffer, Cello: Semmler, Klavier: Steinbruch), wurde von vier Hitlerjungen die Feuer schale entzündet. Nun wurde gemeinsam ein Weih nachtslied gesungen. Dann sprach Arno Land graf als Leiter des Sozialgewerks. Er ging zu- gewerk mehr soziale Belange vertreten. Aus der Handwerkergruppe heraus soll nochmals eine engere Gemeinschaft entstehen, die die Absicht hat, mit den Gefolgschaftsmitgliedern treu zusammenzustehen. Wie eine große Familie sollen die Menschen, die tagtäglich zusammen arbeiten, auch zusammen Feste feiern, voll in der Ausstattung und Aufmachung, hatte Oberspiellciter Rudolf Müller für eine gute Insze nierung des Werkes gesorgt. Es wurde mit viel Freude gespielt, gesungen, getanzt und musiziert. Charlotte Schaedrich als Gast hatte die Hauptrolle; ihre temperamentvolle Liselott' war echt, natürlich und überzeugend, und sie gab ihr viel Herzcnswärme und Gemütskraft. Hans Hoft als Philipp von Orleans bot neben ihr die ausgezeichnetste Leistung des Abends. Sein Herzog war überelegant, vor nehm, ritterlich, weiblich in Haltung und Äußerem und am Schluß doch ein Mann von Tat und Willen. Tanzspiel „Ein heiteres Spiel um die Liebe", an mutig mit der Handlung verwoben. Die musikalische Leitung hatte Hans-Ludwig Vogt, der mit Umsicht und Sicherheit führte. W. Eebelin halt« wirkungs volle Bühnenbilder gestellt und Gewandmeisterin P. Nürnberger abermals herrlich« Kostüme besorgt. Spielwart: Karlheinz Reinhold; technische Leitung: L. Heitmann; Beleuchtung: O. Weigelt. Das frohgestimmte Publikum spendete gern Bei fall. Die Blumen am Schluß der Ausführung war«« ein weiteres Zeichen de» Erfolg«». Walter Steeger sreude teilnchmen lassen will, offenbart sich seine innige Verbundenheit mit der Natur. Weihnachten soll es mehr und besseres Futter erhalten, und aus Berthelsdorf wird berichtet, daß auch dem Getier von Feld und Wald am Eartenzaun Futter aufge steckt wird. Weihnachten, es ist das Fest der deutschen Seele, oie nach Licht sucht und leine Mühe scheut, cs zu ge- Zusatzlebensmittel für Mütter. Die Sprech stunde der NSB.-Abteilung „Mutter und Kind" fällt in der Weihnachtswoche aus. Die nächste Sprechstunde mit Aushändigung der Berechtigungs scheine über Zusatzlebcnsmittel (Nährmittel, Brot, Butter) für werdende und stillende Mütter erfolgt nicht am Dienstag, dem 81. Dezember, sondern schon Montag, den 30. Dezember, nachmittags von 3 S Uhr, in der NSV.-Geschäftsstelle, Schönburgstraße. Stillbescheinigungen müssen aller vier Wochen ein gereicht werden, ohne diese kann die Aushändigung neuer Berechtigungsscheine nicht erfolgen. I» Feindesland mißhandelt« und internirrte Volksgenossen meldet euch bei der Sl. O. der NSDAP. Die Auslandsorganisation der NSDAP, teilt mit: Diejenigen Volksgenossen, die während des Krieges in Feindesland schwere Mißhandlungen oder sonstige Willkürakte zu erdulden hatten, sowie alle Volksgenossen, die in Feindesland interniert waren, werden ersucht, sofort mit Postkarte ihre An schrift an die Auslandsorganisalion der NSDAP„ Nechtsamt, Berlin-Wilmersdorf, Westfälische Str. 1, bekanntzugeben Die interniert gewesenen Volks ¬ zutage treten. Er beleuchtete weiter die großen sozialen Leistungen der 12 Meister, die am Weih nachtsfeste an die Betriebsangehörigen 1780 Mark schenkten. Nach einem Weihnachtsmahl, bei dem neben dem Meister der Lehrling saß, kam nun auch der Weih nachtsmann, der jedem der Anwesenden mit munteren Worten Apfel und Gebäck bescherte. Für manchen hatte er auch Pakete, teils ernsten, teils spaßigen Inhaltes. Viel launige Worte wurden gewechselt. Sie schufen eine behagliche Stimmung, die alle noch lange zusammenhielt. Der Weihnachtsfeier wohn ten auch Ortsgruppenleiter Robert Wildeck und Otto Siegert als Vertreter der Deutschen Arbeitsfront bei. Am Schlüsse dankte Arno Landgraf allen, die an der Gestaltung der so schön verlaufenen Feier mitgeholscn hatten mit herzlichen Worten. fest im Park von Versailles vereint zwei Liebende. * Richard Keßler schrieb — nach H. Stobitzer — das Textbuch. Seine Liselotte von der Pfalz ist ein echter, wahrhafter Mensch ohne Falsch — ist eine wirkliche deutsche Frau und ein Charakter, eine Per sönlichkeit im besten Sinne, die durch ihren persön lichen Einfluß im Guten erzieherisch, bildend und formend wirkt. Nur ihrem reine» Weibtum gelingt die Wandlung ihres Gatten zu einem Mann, ihre Liebe zeigt ihm seine Schwächen und Fehler — aber diese Liebe ist auch so stark und kraftvoll, daß sie hel fen und heilen kann. Von Philipp von Orleans fällt alles Künstliche und Gemachte, das Echte und Wahre tritt auch bei ihm hervor. Die Persönlichkeit dieser Freunde, wie sie im Erzgebirge zum Weihnachtsfest gehöre». Ja, die Pyramide ist älter als der Weih nachtsbaum, den sie im Gebirge den „Tannebaam" nennen. Er ist ja erst im vorigen Jahrhundert auf gekommen. Und wenn wir «in Bild von Doktor Martin Luthers Weihnachtsfeier mit dem Tannen baum sehen, so dürfen wir uns nicht täuschen. Wir lieben es, mit diesem Lichtträger, in dem sich Sym bolkraft äußert und alter deutscher Glaube, das Fest zu begehen. Je größer, desto bester! In den alten Bauernstuben hingen ihn die kinderreich gesegneten Bauern an der Decke auf, so sparte man den Platz. War früher die Pyramide einziger Ausdruck der Feststimmung und Freude, heute steht sie neben dem Weihnachtsbaum. Im Erzgebirge ist sie zwar selbst verständlich, aber hier und dort hat sie doch dem Baum weichen müssen. Dafür aber beginnt sie sich einzubürgern in Gegenden, wie um Leipzig, Borna, Oschatz herum, die bisher nur den Tannenbaum kannten. Auch aus Meißen wird berichtet, daß sie aus dem Erzgebirge gewissermaßen eingesührt wurde, in Zwenkau dagegen scheint sie schon länger heimisch zu sein. Auch Dresden kennt sie ursprünglich nicht, so wenig sie in. Zittau auftritt. Und nicht anders oerhält es sich mit den Engeln, Vergmännern, Räu chermänneln. Sie sind vom Erzgebirge in immer weiterem Vordringen, zur Freude der Jugend und der Alten. Der Weihnachtsberg bleibt dagegen dem Kern des Erzgebirges Vorbehalten, eben jenem Teil unseres Gaues, wo auch die Fsierabendkunst in höchster Blüte steht. Und welches Frohlocken ist auch im Herzen, durch Eigenes zur Festfreude und zum Festesglanz beizutragen. So unendlich viel ist hier vom Erzgebirgsmenschen zu lernen. Denn nicht kau fen, selbst gestalten, das macht die größte Freude. Wollen wir nun erfahren, was vor dem Weih nachtsbaum bestanden habe, so brauchen wir nur einen Blick in die von der sächsischen Lehrerschaft und dem NSLB. betriebene Bo7kssorschung zu tun, und wir erfahren, daß es einst Moosmänner waren und Lichthäussr, die Weihnachtsstimmung verbreiten halfen. Leuchter waren verbreitet; auch sie finden sich heute noch hier und dort, vor allem im Erzge birge und im Vogtland in trautem Verein mit Baum und Pyramide, den Lichterglanz noch er höhend. Aber auch der Hängeleuchter hat noch seine Freunde, im allgemeinen aus Holz; tm Gebirge sind alte Stücke aus Zinn erhalten. Der Brauch des vichterkranzes zur Vorweihnachtszcit ist jung. Erst nach dem Welikrieg hat er sich verbreitet. Mollen des Königs Ansprüche auf die pfälzischen Ge biete zu wahren — sengend, mordend und plün dernd in die Pfalz eingefallen sind. Aufs tiefste gekränkt und empört beschließt nun Liselott' erst recht die Abreise, um der unglücklichen Heimat zu Hilfe zu eilen. Der Herzog, der jetzt den wahren Grund von Liselottens Flucht erfährt, läßt sich bei Ludwig XIV. melden. In der verrufenen Schenk« Aus Gersdorf Auszeichnung In einer kurzen, schlichten Feier in der Geschäfts stelle der hiesigen Ortsgruppe der NSV wurde gestern den Parteigenosten und Parteigenossinnen Hermann Kirmse, Friedrich Hübner, Helene Fischer, Frieda Bonitz und Elisabeth Herziger die ihnen vom Führer verliehene Medaille für Volkspslege von Ortsgruppenleiter Lindner überreicht. siimgeschwängerten Luft. Ihr grades, ehrliches, schlichtes, wahres, deutsches Wesen fühlt sich abgc- stoßen und angewidert von dem Lug und Trug und all der Heuchelei in ihrer Umgebung, und sie räumt mit kräftiger Hand auf. Der Herzog, ihr Mann, fühlt sich höchst unbehaglich, zumal Liselott' auch dec Gräfin Francoise de Grancia, Oberhosmeisterin des herzoglichen Hofhaltes und Mätresse Philipps von Orleans, das Haus verweist. Es kommt zu einer ernsten Auseinandersetzung zwischen den Ehegatten. Liselott' droht, Paris zu verlassen; der Herzog be schwört sie, ihn nicht lächerlich zu machen — Lise lott' glaubte, er würde sie aus Liebe zurllckhaltcn, denn sie hat ihren Mann liebgewonncn. 2n dieser kritischen Stunde überbringt Graf Walter Harling als Kurier der Heimat Lise- Parole Dienstag, 21. Dezember Versuch's nur weiter! Ohne Bangen! Und senke schweigend nicht dein Haupt! Wer will und an sein Können glaubt, wird immer an sein Ziel gelangen! Kleine Notizen Wau» «üss«, wir v«rd»«kel»7 Begtnn mit Sonnenuntergang. Beendigung mit Sonnenaufgang. Sonnenuntergang heute 18.18 Uhr, morgen Sonnen aufgang 9.1« Uhr. Volksgenoss««. führt die Ver dunkelung schärfsten» durch! und zum Schluß auch begrüßt von dem Sonnenkönig, bei ihm bleiben. Beiden gelingt es schließlich, sich Courtoifie, Etikett« und Eleganz herrschen in den dem zurückkehreoden Pöbel zu entziehe«. In Herzog französischen Hofkreisen; die Männer sind amourös Philipp hat sich eine große innere Wandlung voll- Neue Bilder in unsere« Aushmrg. — Zur Über führung der Gebeine des Herzog» von Reichstädt —> Jnfanterie-llbung: Soldate« am Steilhang — Reichspostminister Ohnesorge in der Neichpost-Ober- schul« in Heidelberg — „Mensch ... ein richtige« Weihnachtsbaum!" rief der Feldwebel erfreut — De« Führer empfing den neuen russischen Botschafter De- kanosow — Dr. Goebbels bei de» Hamburger Arbei tern — Abschluß der Ausbildung deutscher Kolonial« Polizei in Italien — Gaben der Liebe für unser» Schweroerwundeten. er Ladenschluß am 21. Dezember. Zur Behebung von Zweifel« wird niitgeteilt, daß der Ladenschluß am 21. Dezember in Sachsen für alle Einzelhandels» gefchäfte 17 Uhr ist; dasselbe gilt für die Friseuc- geschäft«. Ein lange» Leben beendet. Am 18. Dezember verschied im 8S. Lebensjahre Frau Pauline verw. Walther geb. Kunze, Mutter des Schmiedeobermei sters Paul Walther, Talstrabe 85. Die Verstor bene war die älteste Einwohnerin des Hüttengrun des. Daß sie als Bezieherin unseres Blattes ihm fast 50 Jahre die Treue gehalten und bis vor wenigen Wochen noch ohne Brille gelesen hat, sei nachträglich anerkennend vermerkt. der Madame Dubois, einem Sammelplatz des wüsten Pariser Pöbels, erwartet Liselott' die Helfer zu ihrer Flucht. Da erscheint der Herzog und teilt ihr mit, daß cr beim König eine Zurückziehung des Be fehls zur Besetzung der Pfalz erwirkt habe. Lise- lott' ist tief beglückt, daß sich Ihr Mann zum erst«»- inal männlich und entschlossen gezeigt hat. Sie wird Herausgeber und Bertcaer: Dr. Erich Srtlch Hauptschrntleiter: Mevra Buttel lini Aieln-mactitS- üccuM. Stellvertretender HauvtichrMIeiler und verant wortlich lür oen qesauileii llnlwll: Walter S t c e a e r. BerantworMcher Aniemen lecker- Otto Koch länitlich in Holicnstein-Ernsttbal. Rotationsdruck: Mrma Dr. Alban Friich. Hobenltein-Ernsitbal. — An^eiaenberech- LUNa »ach Preisliste 7. Aachlaicktassci L «in d»rtiger Einwohner das Glück, im Gasthof .Blauer Stern'' Goldener Sonntag Mit Riesenschritte« näher« wir un» «u» d«m Weihnachtsfest diese» Jahre». Morgen schon ist Heiliger Abend, wird der Weihnachtsbaum im Glanz der Kerzen erstrahlen. Alle Hast wird dann dahin feig, di» un» mit de» Vorbereitungen für da, Fest in den letzten Tage« mehr und mehr beschäf tigte. Man verspürte sie wieder gestern, am Gol denen Sonntag, d«r wie seine beiden Vorgänger gleichfall» «inen starken Berkehr auch von »uswärt» in unserer Stadt zu verzeichnen hatte. Schon in de« letzten Tagen hat der Weihnachtsmann viele von den Hilfsbedürftigen unserer Stadt besucht. Eine Anzahl Weihnachtsfeiern wurden abgehalten. Lin« besondere Note erhielten der Sonnabend und der Sonntag al» Sammeltage für das Kriegs- WHW durch die HI., MHL und den «DM. Die fleißigen Sammlerfinnen) hatten die farbigen Holzfiguren schon am Sonnabend verkauft, so daß ältere Abzeichen al» Ersatz angeboten und verkauft wurden. Aber nicht nur mit der Büchse wurde ge sammelt, die Motor-Hitlerjugend hatte einen Schau stand vor dem Frrmdenhof „Drei Schwanen" er richtet, auf dem eine große England-Karte und ein Panzerwagen-Modell gegen Entrichtung einiger „Zehner" benagelt werden konnten. Eine Ausstel lung von verschiedenen Motoren, Autogetriebsn, Startvcrgasern, einer Üldruck-Bremsanlage, Schnitt- und Bohrmodellen und Zubehörteilen, gefertigt von der MHI., sand gebührende Beachtung und Aner kennung der sportbegeisterten Volksgenossen. Das Das Central-Theater Chemnitz bot am Sonn abendabend zum erstenmal diese Operette, zu der der Rheinländer Eduard Künneke «ine reizvolle, köstliche Musik schuf, in der all« Stufen menschlicher Empfin dungen — Glück wie Traurigkeit — erklingen. Selbstverständlich sind auch die üblichen Tänze in der Operette vertreten. DI« Erstaufführung wurd« zu einem großen Erfolg für alle Beteiligten. Pracht-' HMMch« tzkLUüMm Wenn Weihnachten naht, offenbart sich die ganze Gemütstiefe de» sächsischen Menschen. Sie durch, bricht seine oft so rauh erscheinende Schale und gibt den wahre« Ker« seines Wesen, frei. Wir wissen: Sachse» ist ein rechtes Weihnachtsland. Und selten ist rin Gau so reich an vielfältigem Brauch, der um die Weihnachtszeit seine schönste» Seiten zeigt und durch die Erzeugnisse des Gaues, insonderheit de, Erzgebirges, mehr und mehr auch in anderen Gaue« Eingang findet. Die Pyramide dreht sich schon auch außerhalb von Sachsen, Leuchtereugel und Berg- mann, Räuchermännel, sie alle haben im Reich ihre Aus Oberlungwitz Ernährungshilsswert Mit Rücksicht auf die Wcihnachtsfeiertage werden di« Hausfrauen von Oberlungwitz gebeten, die für das Ernährungshilfswerk bestimmten Küchenabfall« am Dienstag, dem 21. Dezember, zur Abholung be reitzuhalten. und feminin, die Frauen graziös und kokett. Wie § zogen; er trennt sich für immer von seiner Geliebten ein frischer Wind, so wirkt Liselott' in dieser par- und findet nun zu seiner Gemahlin. Das Garten- Jahres ein. Während die Innungen die Handwer-1 werksmsister Schumann dankte dem Leiter des . ----- " - — - - Sozialgewerks, Arn» Landgraf, für alle seine Mühe, winnen. Wir spüren cs an dem reichen Brauchtum zur Weihnachtszeit. Wir spüren das Suchen mehr bäum, auch die beiden blauen Lichter, von denen Die zwölf Nächte Die zwölf Nächte vom Weihnachtstag bis zum Fest der Heiligen Drei Könige spielen im Volksglau- -Theater Chemnitz: Mission' Operette in sechs Bildern von Richard Keßler / Musik von Eduard Künncke Cent