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i teilen zrrbd. Schaft und Okt, r ihrer. und schäft ,end r l ' «loh'. hier. stein» dal lung 2dt., egt. Hau er. tue- KWnMlW TOM und Anzeiger Hohenstein. Ernstthal« Zeitung Nachrichten und Reuest« Nachrichten Km Faste höherer Gewalt — Störung de» Betriebe- der Leitung, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtunaen — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung der Leitung oder auf Rückzahlung deS Bezugspreise-. — Er füllungsort und Gerichtsstand- Hobenstein-Ernsttbal Hkl^r^^ielger für Hohenstem-Crusllhal mit Hütleugrund, Oberluuawin Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf. > Diese- Blatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen «ekanntmnchungen oes Epten Bürgermeister» behörH. NuSdorf. Langenberg, Meinsdorf, Falken, Langenchursdorf, Reichenbach, Callenberg, Grumbach. Tirschheim > licherleitS bestimmte Blatt. Außerdem veröffentlicht eS die Bekanntmachungen des Amtsgerichts ünd deS Finanzamt« Kuhschnappel Wustenbrand. Etclbach Ursprung und Erlbach Hohenst-in-Ernsttbal lowie der Behörden der umliegenden Ortschaften Erscheint leben Wochentag nachmittags — Fernruf: Sammel« Rr. 2341 — Postscheckkonto Leipzig 23464. — Bankkonten: Stadtbank (Konto 2314), Dresdner Bank Zweigstelle Hohen stein. Ernstthal. Commerz» und Privat-Bank Zweigstelle Hohenstein-Ernstthal. Sonnabend, 19. / Sonntag, 20. Oktober 1940 Nr. 246 4» mm drciie Milllmeterzetle tm Anzeigenteil 8 Pla. 78 wm breite Milluneterzcite im Tcrtteil 21 Pla. Bezugspreis balbmonatli» 82 Nei-bSvlenniae I einschlieblich Trägcrlobn. f W. U» Schneidige Vorstöße der deutschen kriegjmarine Italienische jiiegeeongriffe zwischen Mars« Matrntz und kl Vaba Eigene st u ii k in e l d u n a Berlin. 19. Oktober ei» Königlich Italienische Geschäftsträger Zamboni und in einem Leitartikel macht und in denen er fest. darüber, daß der Verrechnungsverkehr innerhalb hr innerhalb: Königlich Italienische Geschäftsträger Zamvom uno " «...rn ... ^gebaut, aber! Generalkonsul Renzetti waren mit dön Mitgliedern stellt, daß England nach wie vor von der bangen ,Was wird Hitler setzt Frage beherrscht werde: ttber den am Donnerstag im italienischen Wehr machtsbericht gemeldeten erfolgreichen Angriff auf den Flughafen von Ghedarem (Insel Pe- rim) gibt ein Sonderberichterstatter der Agenzia Stefani, der an der -Aktion der italienischen Bomber teilgenommen hat, folgende interessante Einzelhei ten: Während eines in großer Höhe durchgeführten Erkundungsfluges hatten italienische Patrouillen flugzeuge am vergangenen Montag auf der Insel schaffenden Verrechnungssystems eine ausschlag gebende Bedeutung zukomnicn. Es entspricht der Grundauffassung der beiden eng verbundenen revolu tionären Bewegungen, daß die Stabilität der Wäh rungen nicht mehr durch den Prozentsatz des zur Deckung vorhandenen Goldes, sondern durch die in der Arbeitskrqft liegende Leistungsfähigkeit jedes Volkes bestimmt werden muß. Eines der wesentlich sten Ziele der europäischen Zusammenarbeit nachdem Kriege muß es sein' die Lebenshaltung der Völker auf den höchsten erreichbaren Stand zu bringen. Die neue europäische Zusammenarbeit im Sinne des Nationalsozialismus und des Faschismus bedeutet also die Entwicklung einer gesunden Autarkie, die Deutschland und Italien als Eiundlage der kommen den Wirtschaftspolitik betrachten, und die-gleichfalls die Voraussetzung für einen gesunden Handel und Güteraustausch mit den anderen Wirtschaftszentren in der Welt bildet. Perim eine Anzahl englischer Vickers-Bomber und Eloster-Jagdflugzeuge entdeckt. Um die Wachsamkeit des Feindes nicht unnütz zu erwecken, gingen die ita lienischen Erkundungsflieger nicht sofort zum Angriff Uber, sondern beobachteten das Flugzeuglager am nächsten Tage. In der Nacht zum Mittwoch führten daun die italienischen Jagdflieger einen Angriff durch mit dem Zweck, das Flugfeld zu beschädigen und einen allzufrühen Start der englischen Flieger zu verhindern. Der Nachtangriff hatte die gewünschte Wirkung. Im Morgengrauen erschienM trotz ungün stiger Witterungsverhältnisse Italienische Bomber und Jagdstaffeln überraschend über dem Flugfeld. Der Angriff dauerte etwa 20 Minuten. Die italieni schen Jagdflugzeuge griffen im Tiefflug an und setz ten durch MG.-Feuer elf feindliche Maschinen in Brand. Es un- llch der Themse wichtige Anlagen zu zerstören, kam dabei zu mehreren Lustkämpsen, in denen sere Jäger Sieger blieben. Bei Le Havre beschoß eine Heeresbatterie tun?" Der Leitartikler meint, es wäre doch wun- Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die deutsche Unterseeboots-Waffe hat in der SeekricgssUhrung gegen England neue bedeu tende Erfolge errungen. Unterseeboote versenkten in den letzten Tagen, zum Teil aus stark ge sicherten GeleitzUgen heraus 31 feindliche Handelsschiffe mit insgesamt 173 K5Ü VRT. Reichsbanlvizepräsident Puhl und llnterstaatssekre« tär von Jagwitz sowie als Vertreter des Auswärti gen Amtes Gesandter Elodius und andere hohe Ver treter von Staat, Partei und Wehrmacht. Der Uns scheint, daß das Sprachrohr der Engländer in Argentinien, der „Buenos Aires Herald", klarer sieht als irgendein verkalkter Lord des Oberhauses. Dieses Blatt zieht nämlich aus den Erfolgen der deutschen Bomber die Schlußfolgerung, daß der britische Widerstand erschöpft ist und daß Deutschland endgültig die Initiative im Luftkampf ergriffen hat. -Die Geschichte der Royal Air Force sei jam mervoll. Das Murren des englischen Volkes schwelle zu lautem Protest gegen die Staatsführung an. Auch dafür liegen Anhaltspunkte vor. So wird im „Daily Herald" heftige Klage wegen der lächer- 'lichcn Abfindung der Angehörigen der Londoner Luftschutzorganisation und der Polizei geführt. Unter anderem erklärt ein Hilfspolizist: „Wenn wir getötet werden, bekommen unsere Frauen je Woche 11 Schilling (das sind 8,50 Mark nach dem früheren Währungsstand). Das kann doch sicher lich nicht die neue Welt sein, von der Lord Halifax im Rundfunk spricht." . Wenn die Engländer wüß ten, wie diese neue Welt in Wirklichkeit aussieht! Sie würde noch elender und grausamer sein, als der bisherige soziale Tiefstand in England, denn solange die Plutokraten dort das Regiment führen, wird es niemals eine soziale Gerechtigkeit und ein an ständiges Leben auch für die breiten Masten geben. Besonders die „Daily Mail" wird mit Briefen be stürmt, In denen heftigste Anklage gegen die ver antwortlichen Stellen über das Versagen des Post- und Telegrammverkehrs, Tiber immer neue Wucher» Lustangrisfsversuch auf ein Vorpostcnboot abgewiesen In der Nordsee wurde am 17. Oktober ein Vor postcnboot von zwei britischen Torpedoflugzeugen angegriffen. Das wirksame Abwehrfeuer des deut schen Vörpostenbootes hinderte die britischen Flug zeuge, richtig anzufliegen, so daß sie ihre Torpedos auf größere Entfernung abmarfen. Durch geschicktes Üianövriercn konnte sich das Vorpostenboot diesen Torpcdoangriffen «tzichen. IL8 Berlin, 18. Oktober Mit einer Sturheit sondergleichen verfolgt Win ston Churchill den von ihm aus purer Verzweiflung beschrittenen Weg der Ikusionsmache, ans der er versucht, dem englischen Volke die Fata Morgana einer besseren Zukunft vorzugaukeln. Aber wie die Lügen Churchills, so haben auch seine Illusionen kurze Beine. Sie mögen zwar für den Augenblick blenden, aus die Dauer aber wirken sie wie ein Bumerang, der aus den zurllckschnellt, der ihn ge worfen hat. Die Wirklichkeit ist aus die Dauer überzeugender, und das englische Volk erlebt sie ja nun schon seit Wochen schrecklicher, als es sich diesen Krieg jemals hätte vorstellen können. Während die. Britenbomber an der Kanalküste zum Bbdrehrn gezwungen Am Donnerstagabend und in der Nacht zum Freitag unternahmen Einheiten der britischen Luft waffe acht Ginflüge in das Gebiet der französischen Kanalküste. Da die Feindflugzeuge im Hellen Mond schein deutlich zu erkennen waren, wurden sie von der deutschen Flak unter wirksames Feuer genom men. Die britischen Flugzeuge drehten daraufhin ab, ohne Bomben geworfen zu haben. deutschen Flieger Tag und Nacht ihre wuchtige» Schlüge gegen die militärischen Ziele in England führen, glaubt noch immer «in gewisser Lord Snell, erklären zu können, die Royal Air Force habe in den letzten Monaten ihre Kraft beträchtlich steigern können, und diese Entwicklung werde sich noch gün stiger gestalten. Das erzählte dieser Plutokrat den Leute» seiner Clique im Oberhaus zur gleichen Zeit, da das britische Jnformationsministerium ei» rigoroses Verbot für die Absendung von Prcssetele- grammen Uber die deutschen Luftangriffe ins Akts» land erlösten hat. Warum, so fragen wir, verbie tet man solche Berichte, wenn angeblich die RAF überlegen sein soll und ihre Kraft beträchtlich ge steigert hat? In Ostasrika haben unser« Flugzeuge den Waf- serslughas«» und den Hasen vckn Aden b-mbardiert, wobei in beiden Angriffszielen riesige Brände aus gelöst wurden. Die feindliche Lustwasf« hat den Wohnort von Neghelli bombardiert und leichte Schäden verursacht. Riccardi aus Berlin abgereist Der italienische Außenhandelsminister Raffaels Riccardi hat am Frtzitagvormittag die Reichshaupt stadt wieder verlassen. Reichswirtschaftsminister Funk geleitete seinen Gast vom Hotel iUlon zu dem estlich geschmückten Anhalter Bahnhof. Nach Ab- chreiten der vor dem Bahnhofsvorplatz ausgestellten LhrenkompaNiL der Leibstandarte Adolf Hitler begab sich der italienische Außenhandelsminister aus den Bahnsteig, wo Staatsminister Dr. Meißner ihm die Absch^edsgrüße des Führers überbrachte. Ferner hat ten sich eingefunden Reichsverkehrsminister Dr. Dorpmüller, Staatssekretär Dr.<- Landfried, der Italien bereits auf anderen Gebieten geschieht, zwi schen den verantwortlichen PerfDUichkeiten der deut schen und der italienischen Wirtschaft regelmäßig fort- zusetzen. Bei den Besprechungen wurde festg^stellt, daß die Ansichten der beiden Minister über die im Rahmen der von den beiden verbündeten Ländern gemeinsam verfolgten Außenpolitik während der Dauer des Krie ges und nach dem Kriege zu befolgenden Wirtschafts politik völlig ü b e r e i n st i m m e n. Im Laufe der Besprechungen wurde eine große Reihe konkreter Einzelfcagen erörtert. Es besteht Übereinstimmung Europas nach dem Kriege weiter ausj, , „ gleichzeitig elastischer gestaltet werden muß. Der! des Konsulats und der Botschaft und einer Abord Mark und der Lira wird innerhalb des dann zu nung des Fascio gleichfalls anwesend. feindliches Unterseeboot. Slurzkampss'icger griffen darauf das Boot mit Bomben an. Unter starken Detonationen wurden Bootsteile an die Obersläch« geschleudert, so daß mit der Vernichtung des Unter- leebootes zu rechnen ist. Marineartillerie zwang feindliche Schnellboote, b> sich der flandrischen Küste zu nähern versucht«», durch ihr Feu«r zum Abdrehen. Schisfsansamm- lmiaen im Hasen von Dover wurden durch Marin«- «tilleri« unter wirksames Feuer genommen. In der Nacht richteten sich zahlreiche Luftangriff« wieder gegen di« Jndustri«- und Dockanlag«» von London somit gegen Liverpool und Birmingham. Das Verminen britischer Häfen nahn^ seinen Fortgano. Britisch« Flugzeug« flog«» gestern ln da» Reichs gebiet nicht «in. Ln d«n Luftkämpfen des gestrigen Tages verlor der Gegner 17 Flugzeug«. Siebe» deutsche Flug- leug« werden vermißt. Marineartillerie hält an der Küste Wacht In der Nacht vom 15. zum 16. Oktober flogen britische Bombenflugzeuge über die Deutsche Bucht nach Deutschland ein. Die britischen Flugzeuge wur- dcn au der Küste in der Gegend der Wcsermündung durch Marineartillerie wirksam unter Feuer genom men. Wie erst jetzt bekannt geworden, wurde ein britisches Flugzeug zum Absturz gebracht. Es zer schellte im Wattenmeer. ver deutsche wekrmachtsbeeicht Berlin, 18. Oktober Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: > Am Ausgang des- Bristol-Kanals kam es bei einem Vorstoß deutscher Zerstörer zum Seegefecht mit einem durch Zerstörer gesicherten britischen Kreuzer verband. Unsere Zerstörer grisfen den überlegenen Feind an und erzielten aus einem seindlichen Kriegsschiff einen Torpedotrcsser. Der Gegner brach daraufhin das Gefecht ab. Zur Verfolgung des Feindes wurden Flugzeuge eingesetzt. Di« deutschen Zerstörer sind unversehrt in ihre Stützpunkte zurück- gekehrt. Wie bereits bekanntgegeben, gelang es in der letzten Nacht bei einem Vorstoß deutscher Schnell boote gegen die englische Südostküste, zwei bewaffnete feindliche Handclsschisfe und zwei feindliche Tanker mit insgesamt 33 600 BRT zu versenken. Ein Unterseeboot unter Führung von Kapitän- leutnant Vleichrodt, von dem bereits zwei Teil ergebnisse gemeldet worden sind, hat auf seiner letz ten Unternehmung insgesamt 42N00BNT feindlichen handelsschisssraumes versenkt. Damit hat Kapitän- lcatnant Vleichrodt insgesamt 93 802 BRT ver nichtet. Leuchte Kampsoerbände griffen erneut di« brl- lische Hauptstadt und kriegswichtige Ziele in Süd- rngland an. Trotz schwieriger Wettcrverhältnisse gelang es im Osten Londons am Bahnhof Deptfort, bei den Viktoria-Docks sowie im Stadtgebiet nörd- Ver italienische Wekrmachtsbeeicht Rom, 18. Oktober Dag Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Der Kommandant des Flugzeuges, das den eng lischen Kreuzer „Liverpool" bombardiert hat, ist Fliegerhauptmann der Luftwaffe Mastimilie Erosi. In Nordafrika haben unsere Flugzeugformationcn trotz der widrige» Witterungsbediugungen erfolg reich die Bombardierung der Flugplätze von El Daba und von Marsa Matruk wiederholt. Getroffen wur den der Flugplatz von El di Khella (Alexandria) und längs der Straße Marsa Matruk-El Daba feindliche Anlagen und Kraftwagenkolonnen. Alle unser« Flugzeug« sind zurllckgckehrt. Berlin, 18. Oktober Der Besuch des italienischen Außcuhandelsmini- stcrs Riccardi, der sich seit einer Woche als Gast der deutschen Regierung und des Reichswirtschastsmint- sters Funk in der Reichshauptstadt aufhielt, hat am Freitag seinen Abschluß gesunden. Minister Riccardi wurde, wie bereits mitzeteilt, vom Führer empfangen. Er hatte ferner mit Reichs- außenminister von Ribbentrop eine eingehende grund- sätzliche Aussprache. Bei dieser Gelegenheit über reichte der Reichsaußenminister dem italienischen Außenhandelsminister im Auftrage des Führers das Großkreuz des Ordens vom Deutschen Adler. In täglichen Besprechungen wurden zwischen Minister Riccardi und Neichswirtschaftsminister Funk alle die Wirtschaftspolitik Deutschlands und Italiens berüh renden Fragen in kameradschaftlicher Form eingehend erörtert. Hierbei gingen die beiden Minister von der Überzeugung aus, daß der Zweck solcher Unter haltungen in der Schaffung einer Grundlage für die weitere Vertiefung der bewährten praktischen Zu sammenarbeit auf. allen Gebieten der Wirtschafts politik UM. Sie kamen daher überein, diese Füh lungnahme ähnlich wie dgs zwischen Deutschland und einheitliche deutsch italienische Wirtschaftspolitik preise und über die Profitgier von Hausbesitzern und Kaufleuten in den Flüchllingsgebieten erhoben wird. Amss die Außenpolitik ist der Gegenstand schärfster Angriffe. In einem Brief wird der klas sische Satz formuliert, nachdem man festgcstellt hat, daß England immer den Omnibus verpaßt, was da« doch für eine große Sache wäre, wenn die Englän der öinmal die Ersten sein würden. Ein anderer Briefschreiber betrachtet die diplomatischen Sieg« Adolf Hitlers und meint, man müsse sich fragen, welche Diplomatie überhaupt in der Lage sei, gegen ihn anzukämpfen. Welches Eingeständnis der Ohnmacht gegenüber dem Ehurchillschen Illusionismus liegt doch in den Ausführungen, die der „Daily Herald" Lartze luftangriffo »egen lonilon, liverpool mit Virminsiiam - Zl feindliche Kandelsschiffe mit 1N 850 vruvoregistertonnen versenkt tkurchills Illusionskampagne en Lehlschlag Lüge und Wahrheit über die RAF — „Was wäre das für eins grohe Sache!"