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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 07.09.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194009076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19400907
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19400907
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-09
- Tag 1940-09-07
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Monat
1940-09
-
Jahr
1940
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Ungarn nach -er Kevi-on hervortritt (i), nirmal, zufrieden gegeben, z»- —e^»nc« rsr« mal diese» Magyarrntum an der k»tt»r«Il«» wirtschaftlichen Erschließung des ehedem sehr! dem Gebiet nordöstlich von Kronstadt wiederum faß n Raumes entscheidenden Anteil hatte. Ida« mamarische Szekl«rvotk in einer geschlossenen und weiten Raumes entscheidenden Anteil hatte. davon waren 587 558 Ungarn zurück, 4: hort aus wird der Abtransport ins Reich stattfin- Oer italienische wehkinachttdmcht vom Volksgerichtshof am 27. April 1940 LU daß durch den Zwang Drittel aller Magyaren Ungarn» leben mußt«. Rumpsnngar», das ans der tschechoslowakische besetzte Ungarn teil- im März 1939 zusammenbrach, tiert tut. sten ihre das wohnern an Magyaren. Als dann Staat völlig von Trianon fast ein außerhalb des neuen Damit hat sich diese» unserer Kart« schwarz Die mit: Der nicht die gegenwärtige Stunde, der so etwas Keine Gewalt gegen niemand. Am allerweniq- gegen unschuldige Soldaten und Polizisten, die Pflicht erfülle«. Dies wäre «in Verbrechen, ich streng bestrafen werde. nungen und Verwicklungen. Das war denen, die für diese „Ordnung" verantwortlich waren, gerade recht. Die Westdemokratien brauchten Unruheherde in Südosteuropa. Für sie war Rumänien nur eine Figur in ihrem Schachspiel. In dieses Spiel wurde auch der rumänisch« König einbezogen, zumal er Hel fer wie Tilea und vor allem Titulescu zu seinen engsten Ratgebern machte, die blindlings das taten, was in London, Paris und Eens befohlen wurde. Diese Politik wurde auch fortgesetzt, als das in den Pariser Vorortverträgen zusammengeschusterte Ge bäude bereits bedenklich zu wanken begann, und schließlich wurde die englische „Garantie" sogar zur Grundlage der rumänischen Außenpolitik gemacht. Dazu kam, daß auch die Innenpolitik unter dem zu nehmendem Druck unversöhnlicher Gegensätze stand, und daß weder der Korruption noch der Mihherr-I Damit di« Ordnung nicht erschüttert wird und kein« inneren Feinde die Unordnung ausnutzen können, stellt di« Kundgebungen ein und laßt nicht Provokateure in euren Kundgebungen das oberste Gesetz von Disziplin verletzen. Rumänen!- Jugend! Beachtet die Lehreu, die das Geschick uns gegeben hat und handelt danach! Ministerpräsident General Antonescu hat außer dem «inen Aufruf an die Armee erlassen und ihrs Vereidigung auf König Michael für den heutigen Tag festgesetzt. wegen Landesverrats und Vorbereitung zum Hoch verrat zum Tode und zu dauerndem Ehrverlust ver urteilte 48 Jahre alte Wilhelm Buisson aus Emmendingen sowie der 59jährige Josef Kaiser aus Warnsdorf und der 31 Jahre alte Rudolf Worm aus Niederstrahwalde, die der Volksgerichts hof am 4. Juni 1940 wegen Landesverrats zum Tode und zu dauerndem Ehrverlust verurteilt hat, sind heute morgen hingerichtet worden. Buisson ist nach der Machtübernahme ins Aus land geflohen und hat dort jahrelang hochverräte risch gegen das Deutsche Reich gearbeitet. Im Jahre 1938 ist er zu dem Spionagedienst einer fremden Macht in Verbindung getreten, hat in dessen Auf trag Ausspähungen im Reichsgebiet unternommen und auch seinen Auftraggebern Neichsangehörige ge nannt, die er für Spionagedienste geeignet hielt. Kaiser und Worm haben aus Gewinnsucht im Auf trage einer fremden Macht in Deutschland Spionage betrieben und weitere Verräter zu werben versucht. Ferner ist heute der am 18. Juni 1940 vom Volks gerichtshof wegen Vorbereitung zum Hochverrat in Tateinheit mit landesverräterischor Begünstigung des Feindes zum Tode und zu dauerndem Ehrver lust verurteilte 30jährige Karl Zink aus Ilme nau hingerichtet worden. Der bereits wegen Vor bereitung eines hochverräterischen Unternehmens , vorbestrafte Zink hat sich nicht gescheut, in der Zeit der außenpolitischen Spannung die Wehrkraft des < deutschen Volkes schädigende Propaganda zu treiben. Siedlung. Der jetzig« Wiener Schiedsspruch vom 30. August 1949 hat nunmehr «ine Grenzlinie zwi schen Ungarn und Rumänien gezogen, di, im Osten der alten ungarischen Karpateugreaz« folgt, di« Szekl«r und andere ungarische Minderheiten au ihr Mutterland zurückgibt, im Süden Siebenbürgens aber die rumänischen Ansprüche endgültig ficherstellt. Diese» jetzt im zweiten Wiener Schiedsspruch zu Ungarn geschlagene Gebiet slV) hat ein« Ausdeh- nung von rund 45 000 qlcm, ist also etwa dreimal so groß wie der einstige Freistaat Sachsen. Von den etwa 2,5 Millionen Einwohnern dürften die knappe Hälft« Rumäne» sein und fast 1 Million Ungarn. Diese Zahl dürfte sich bei einem etwaigen Bevölke rungsaustausch weiter zugunsten der Ungarn ver schieben. Mit Klausenburg — ungarisch Kolozswar — ist die größte siebenbürgische Stadt an Ungarn zurückgekommeu, die unter ihren nahezu 100000 Einwohner» 60 v. H. Magyaren und nur 25 v. H. Rumänen zählt und ein altes Kulturzentrum des Ungartums in Siebenbürgen darstellt. Das ungarische Staatsgebilde hat nach dieser dreifachen Revision eine ganz neue, weit nach Osten ausladende, aber durchaus harmonische Form ange nommen. Das neue Ungarn dürfte nahezu 160 000 qkm und eine Bevölkerung von fast 14 Millionen umfassen. IL8 Mit seiner Abdankung hat König Karol von Rumänien die letzte Folgerung daraus gezogen, daß seine Politik endgültig gescheitert ist. Zehn Jahre hat er regiert. Am 8. Juni 1930 wurde er zum König proklamiert, nachdem er nach seiner Rückkehr die königlichen Rechte seines Hauses erneuert hatte. Das Land, an dessen Spitze er trat, war Kriegsver- Di« „Revision" blieb seit Trianon das Leitmotiv der ungarische» Außenpolitik. Aus eigene» Kräf ten hätte Ungarn schwerlich vermocht, diese Revi sion durchzusetze». Bei seinem Strebe» um Wieder gutmachung kam ihm da» Erstarke» de» Großdeut schen Reiches und di« Freundschaft mit Italien zu gute. Als Adolf Hitler im Herbst 1938 die sudeten- deutsche Frage einer befriedigeuden Lösung zuführte, machte auch Ungarn gegenüber der Tschechoslowakei seine Forderungen auf Rückgabe der sogenannten obsrungarischen Gebiete geltend. Im ersten Wiener Schiedsspruch vom 2. November 1938, den die Außen minister Eroßdcutschlands und Italiens fällten, kam ein Gebiet (Ils von 11832 gkm mit 1026903 Ern- s tzä -- is - Am 1! Ortsgrup gen der Partei sta samt« Be Erschlösse, in 35 K blem« bei gedungen entgegen.' Wir a von den ' standen, s von Brut Der d< in kürzest fachen En sein, daß fanatische, kampf des deutsche 8 sche Kc Nichtsein, sind alle l zung, ein Herzen. Noch ß der Führe sprachen k seiner W wir unser und seine, die Kund Ortsgrupp lasse», zu Teilnahme kegt. Kei, können wi gcbung zu lasse», die den. Die Volksdeutschen aus dem Buchenland sol len mit Eisenbahnzügen ins Reich abbcsördert werden. Die Umsiedlungsarbeiten werden auf sowjetrus sischem Boden am 8. und 9. September ihren An fang nehmen. Um mit der ärztlichen und sanitären Betreuung der Umsiedler schon am Ort der Umsied lung beginnen zu können, wird auch diesmal ein Apparat von deutschen Ärzten mit Len entsprechen den Einrichtungen wie Sanitätskraftwagen und der gleichen eingesetzt. Bei pünktlichem Beginn der Um- fiedlnngsaktion ist mit der Ingangsetzung der ersten Transporte bereits mit dem 18. September zu rech nen. Voraussichtlich wird Ende Oktober der letzte Treck und der letzte Eisenbahnzug aus Bessarabien abgehen, während es im Buchenland wegen des dort vorhandenen, von sowjetrusstscher Seite zur Verfü gung gestellten Eisenbahnmaterials verhältnismäßig schneller gehen wird. Man rechnet mit der Umsiedlung von rund 90000 Deutsche» aus Bessarabien und rund 25 000 Deut schen aus der Nordbukowina. Themse scheinen allmählich doch cinzusehcn, daß sie diesmal an den Unrechten gekommen sind, und daß weder wir noch die Welt auf den großen Bluff her einfallen werden. 2m übrigen ist uns das alte Sprichwort bekannt: Wer mit dem Teufel suppe» will, der braucht 'nen langen Löffelstiel. B»>»r«P, L September Kö»i« Karol II. »W> Rxmäait» H»1 he»t« »cht z»g»»jtr» s«t»e» 18jähei««n Soh»«», b«» Kron- prm-e» «ich«», set»«» Verzicht «ns b«» r»»ttipt- sche» Thron erklärt. De« Beschloß der Abdankung «ö»ig Karol» «i», ei»« Besprechung de» «üristerpräsideute» Gene ral Ant»»«»«» mit de« Fähre« der Eiser»«» Garde, Horia Sim«, »«aus, »ach deren Beendig»», sich General Antonescu zu ei»er längere» Besprechung mit de« König i»» Schloß Um 8 Uhr mor gen» da»«« der König ab. Um 9.15 Uhr morde dorch de» romänische» Ruodsu»k und dorch Extra- blätter die Addaotungs-ProN-matio« de» König» verbreitet. 2» dieser ProNaor«tio» gib» König Karol sei nem Wille» Aasbrock, alle Gefahr«» fiir sei» Land z» »ermeide«, «ad daß er seine« Soh», de» er so sehr vom rumänischen Volke geliebt wisse, die Herrschaft übergebe. Zugleich richtete König Karol an das rumänisch« Boll di« »ittr, de« n«»eu König «it dem vollkommensten Bert»«»«« »nd »it der wärm ten Liebe z» begegnen. Am FreUagu»rmitt«g hat König Michael k. in» Thronsaal des Bukarester Schlosses vor Minister präsident General Antone»««, dem Patriarchen der orthodoxe» Kirch« Ru«ä»i«ns, Nicodi», »nd dem Oberpräsidenten des Oberste« Kassations- und Justizhofev, Lup», den Eid abgelegt. Unmittelbar darauf legte Ministerpräsident General Antonesc« b«u Eid auf den neuen König ab. D»rch das Diktat »0» Triane« am 4. Juni 1930 »ar da» alte Kämigreich U»g»r», da» «25 090 qdui umfaßte, ans euren RmnpMaot von 93 00» qbm znsanu»engefchr»»pst. Po« 21 Millionen Moschen wurden 1L Million«, den Nachbarstaaten zogrschlogen. Allerdtug» waren uv» diese» 21 Millionen »or r»«d 10 Millionen Ragyaren. Immerhin dlied e» eine volkstumsmäßig folgenschwere Tatsache, Verräter hingerichtet Berlin, 6. September Justizpressestelle beim Volksgerichtshof teilt Tokio. — Der Rücktritt des Stellvertretenden Marineminister» Sumijama wird amtlich bekannt- gegeben. Sein Nachfolger wurde Vizeadmiral Tojoda, bisher Lhef des Marineluftamtes. Britische Admiralität lügt wieder einmal Stockholr», 6. Septcmbet Die britische Admiralität „bedauert" Mitteilen müssen, daß zwei Zerstörer „Jvanhoe" und „Esk" Lurch scindliche Torpedos oder Minen versenkt wur den. Dem deutschen Wehrmachtbericht vom Don nerstag zufolge find jedoch fünf englische Zerstörer versenkt worden, was der britischen Admiralität auch durchaus bekannt ist, wie aus ihrer weitergeh«nden Meldung hervorgeht. Doch bestreitet di« Admirali tät den Verlust von drei weiteren Zerstörern. Da fi« aber nicht den gesamten schweren Verlust ver schweige» kann, muß fie stch zu einem Teilgestiindnis bequemen, wobei die Briten Lei ihrer sattsam be kannten „Taktik" bleiben, die tatsächlichen Verluste vor der Öffentlichkeit herabzumindern. (Schcrl-Btldcrdtcnst-Autoflcr) König von Rumänien für den Gewinn getan zu haben, sich, daß der Landzuwachs nicht sondern «ine Quelle von Span- Wm«l« greift durch Etaene ff u n k m e l d u n a Bukarest, 7. September Die Regierung hat den rumänische» Botschafter bei der sranzösifchen Regierung in Vichy, Friaua- sovici, und den erst unlängst ernannten Gesandten in Moskau, de» gcwese»ru Außcuminkster Safenc«, abberufen. Der Overpräsideut des Oberste« Kassation»- und Justizhofes, Radulescu, der seiuerzeit a» der Unter mauerung des autoritäre« königliche« Regimes maß geblich beteiligt war, wurde abgesetzt. Zu seinem Nachfolger wurde der Richter am Obersten Kassa tionshof Lup« ernannt, der heute morgen auch be reits in feiner ueue» Eigenschaft bei der Eibesob- legong des Könige anwesend war. Ferner wurde auch der Bukarester Oberbürgermeister, E«ueral Dombrowski, seines Postens enthoben. Der Leiter des Seheimdieostes ber Polizei, Morusosf, ist »erhastet worbe«. Ferner wurde Haus arrest gegen ei»e A«z«hl »on politische« Persönlich- heiten verhängt, bi« «Ne tragende Stütze« des ver gangen«, Systems waren, di« meiste» von ihnen Mitglieder ber Regier«»« Lali»e»k». 2m iesetz v sie kleii zerecht salls fi andere früher und übl der potz Er will was an erreiche, und ihr loren u b-esundh würdig« Tat, gu Das !"'rgeud leichtser tiefe W ist Dasc dieses L werden! älter wi tigkeit t ton wir geschehe, tes nach heit hiei Zeit, so Jugend wir im keine w< Hervorh, und We Es r schäft de Zeit in wenn ei, einem li gutes V bcnsfrag sind. Ei beruflich sich wirt für ande eine Stu wenn er ein alte genug, n auskaufe seinem 2 O, Me laßt ke wo ih, ich Hal kein T Die Z- Wer se er holt Versal verlorene persönlich auch an Arbeiten Auch da nützen, si etwas Er ist, daß scherst der Parteien «»ergisch Linhalt geboten werde» r»»»t«. Die Lnwueru»grb«»eg«»g der jungen Aktivist«» wurb« „terdrückt, «nd als schließlich der König sich immer mehr persS»lich in die Politik eln- schaltete und sich 1088 auch verfassungsmäßig zum Inhaber aller Gxwalt machte, ginge» alle Fehlschlag« der Innen- und Außenpolitik auf sein Konto. Mit dem Scheiter« der Diplomatie der Westmächte bra chen auch die Pfeiler zusammen, auf die Rumänien s«h gestützt hatte. Englands „Garantie" hatte da, Land auf» schwerst« kompromittiert und belastet und es in Illusionen gewiegt, aus denen es eines Taoe» erwachen mußt«. Diese Garantie war eine Seifen blase, die verlockend geschillert hatte, aber bald ne. nung zerplatzte. Auch König Karol hatte die Zei chen der neuen Zeit zu spät verstanden. Ihm w-- den auch die letzten Entscheidungen der Außenpc! . tik zur Last gelegt, di« bereits i« dem völlig unbe rechtigten Kriegserbe des Landes begründet waren, Anter diesen Umständen ist die Ordnung im Lande, wie der neue Ministerpräsident General Antone-^,, betonte, nur dadurch aufrechtzuerhalten. daß nicht eine neue Regierung, sondern ein neues Regime d g Macht ergreift. Dieienigen, di« für die bisberins Politik verantwortlich sind, müssen jetzt ihren Pl^tz räumen. Es ist spät, aber nicht zu spät, um ans neuer Grundlage mit klaren, vernünftigen Ziel-n die Spannungen in Rumänien zu lösen und do, Schicksal des Landes nach aussen hin zu stabilisieren. Das ist auch das Ziel, das General Antonescu v^t der Zusammenfassung aller nationalen Kräfte in Rumänien verfolgt. Di« ebrliche Zuiammennrb >t mit den Achsenmächten dürfte ein wesentlicher Be standteil dieser Politik sein. Flucht der englischen Königs- familie nach Kanada? Stockholm, 6. September Nach de« letzte», hier eingetrofsene» Nachrichte», erhalte» sich i» de» Ber«i»igte» Staaten hartnäckig die Gerüchte über eine bevorstehend« Übersiedlung dir «nglischen Königssnmili« nach Kanada. Der größt« T«U d«r Angehörige« de» Königshauses hab« Loudon »erlasst» »nd halt« stch znr Zeit in Schott, land ans. Bon der britischen Admiralität seien ge- »au« Pläne ansgearbeitet ward«, sür di« Überfüh rung des Königshauses nach der Neuen Welt. 2» verschiedenen Häfen der »estschottischen Küste wür de« 12 große Kreuzer und eine Anzahl von Zerstö rer« für diese» Zweck bereitgehalten. Sollt« di« Abr«is« not«««dig «erden, so soll«» zu»ächst di« Kö»igin-Mutter «nd di« Ki»d«r d«s jetzigen Königs paares abtransportiert werden. Das Königspaar selbst will mit Rücksicht auf di« Stimmung der Bevölkerung solange wie möglich aushalten; unter allen Umständen würde die Flucht des Königshauses der englischen Öffentlichkeit erst dann mitgeteilt werden, wenn all« Mitglieder der Familie sicher auf kanadischem Boden angekommen seien. Der König selbst werde seinen Wohnsitz in diesem Falle wahrscheinlich in Toronto nehmen. Schanghai. — Japanisches Militär ist i» den Verteidigungsbezirk 8, in dem früher britische Trup pen lagen, eingerückt. Berichte wollen wissen, daß man sich in Washington mit dem Gedanken trage, die Überlassung des Bezirkes 8 an die amerikani schen Marinetruppen zu verlangen. * Reuyork. — Einer Associated-Preß-Meldung au» Panama zufolge berichten die Passagiere des bri tischen Dampfers „Orduna", daß fünf Tage nach Verlassen Liverpools fünf Frachtschiffe au» dein Geleitzug, in dem auch die „Orduna" fuhr, heraus« torpediert «nd versenkt wurden. «in« Dokumentation von Kraft. Selbst der Bluff, Volksdeutschen sollen aus Dampfern die Donau konnte diesmal nicht die Schwäche der englischen > heraufbesördert und zunächst in den Sammellagern Position verdecken. Die Kriegsverbrecher an der Semlin und Prahovo zusammengefaßt werden. Von weise im Kampf die Karpato-Ukraine und erreichte damit im Osten di« Grenze des alten Königreiches. Weitere 10 000 qkm mit über 400 000 Einwohner» kehrten nach Ungarn zurück (Ili). Damals blieb noch die volkstumsmäßig schwierigste Frage offen: Siebenbürgen. Trotz des starken ungarische» Ein schlages und der historischen Verdienste der Magya ren wies dieses alte Kulturland in seiner Gesamt heit einen stärkeren rumänischen Einschlag auf. 2n j Der ne«« diener, ohne etwas Gar bald zeigte es Machtzuwachs war, kleine Meldungen Amsterdavr. — Non zuständiger amtlicher Seit« im Haag wurde mitgeleilt, daß für ganz Holland die Auslösung der Freimaurerlogen angeordnet wor den ist. (ForZetzung vou der 1. Seite) vngrisscn eingesetzten Flugzeuge sind zu ihre» Stütz- p»ntte» zurückgekehrt. 2» Rote» M««r habe« Teile »»serer Luststrritlräste einen seiodtiche» Seleitzng «ng»,risse» und zwei Dampfer schwer getroffen. Weiter« seindlich« Schiss« sind im Inner» des Hafens vo« Ade» bombardiert und getrofse» wor be». Unser» Flugzeug« find trotz Angriss» seinb- lichrr Jäg«r znrückgelehrt. Ei» stiudlich«» Flugzeug Ist i« Kiwps ab,«schosse« »orde». Ei»e «»der« For»«ti»n h»t jeindliche Trnppen- luger bei Achid i» der Sege»d »on Toc«r (Oberer Suda») mit Erfolg bombardiert. Wie immer über die Schwei, kommende feind- Uche Flieger haben «ine» nächtliche» L»fta»griff mrs T»ri» unteoomme«. Schäde» vo» zrringer Be- botang stad a» Pri»atwoh»»«g»n verursacht wor be». Die beide» obere» Stockwerk« «ine» Wohnhan- se» im Viertel S. Paolo find zerstört worben, doch bliebe« die Anwohner, die sich bei» Alor« in den Luftschutzkeller begaben, »»verletzt. Einige Eisen- buhnwagrn find a»f de« Bahnhof in Bravd gerate». Weitere Bomben wnrdev in der Räh« der Stadt »uf offene» Feld geworfen, »bne Schäden zn o«r»r- sachen. VeM-nisMn Mommni io Mika« tmieczMnet Umsiedlung Deutscher aus Bessarabien nnd der Bukowina Moskau, 6. September Am 5. September 1940 hat in Moskau die Unter zeichnung des Abkommens zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion über die Umsiedlung der deotschstämmige» Bevölkerung aus Bessarabie» nnd der nördlichen Bukowina nach Deutschland statt gefunden. Laut diesem Abkommen können Volks deutsche auf ihre» Wunsch nach Deutschland «msie- dekn entsprechend de» in dem Abkommen befchkosse- »en Vereinbarungen. Das Abkommen ist unterzeich net von dem Vorsitzenden der deutschen Regierongs- dekegation Noeldeke und vom Vorsitzenden de« sow- («trussischen Regieruugsdtlegation A. P. Waßjukow. Nach der Rücksiedkung der Volksdeutschen aus Wolhynien nnd Galizien werden nunmehr auch die jenigen aus Bessarabien und dem nördlichen Buchen land fVukowina) in das Reichsgebiet zuröckgeführt. , Der Reichssührer ff und Chef der Deutschen Polizei Himmler beauftragte wieder den Leiter der Volks deutschen Mitielstelle, ^-Obergruppenführer Lorenz, mit der Durchführung dieser Arbeit. Nach dem Vertrag mit der UdSSR muß die Um siedlung der Volksdeutschen aus diesen Gebieten bis znm 15. November dieses Jahres beendet sein. Die klimatischen Verhältnisse in Bessarabien sind beson ders schwierig und zwingen daher zu einer Beschleu nigung der Rückführung. Da« deutsche Kommando, das die Umsiedlung durchführt, wurde in einem Lager in Stahnsdorf > gesammelt, in Kaulsdorf waren die NSKK.-Män- ! ner mit ihrem Wagenpark untergebracht, die den Transport der Volksdeutschen in Bessarabien von s Ihren Wohnsitzen zu den Einschisfungsbäie» an der i Donau in Galah, Kilia und Heni durchführen. Das 1 Umsicdkungsgut soll mittels Treck zu den Häfen und 1 auf Frachtern nach Wien gebracht werden. Die 1 kio stufruf fintaneM; Ministerpräsident General Antonescu erließ am Freitagmittag folgenden Aufruf an die rumänische Nation: Die an der Spitze des Staates gemacht« Ordnung vrrlangt auch unten Ordnung. Nur Ordnung kann die Antwort sein, die heute die Nation aus den voll zogenen Akt gibt. Keine Erschütterung! Es genügt! Die Jugend hat Blut vergösse« und viel gelitte«. Auch ich hake gelitten. Blut kann nicht mit Blut zuriickgekanft werden und Leiden nicht mit neuen Leiden. Der liebt nickt sei» Laub, der nicht seine Nation liebt, und respei- Vie rumänische Neuordnung König Korst II. von R»»änien nöge-M«kt — Der neue König MichMzel I , vereivtzt L; § v-
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