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gangen. dt. mitgeteilt wird, am Nordsee überflogen und britische Fischdampfer Fischdampfer ist unter ¬ sunken, ein Besatzungsmitglied wird vermiet. Die Besatzung der „Etruria" erklärt, 15 Bomben seien auf das Schilf niedergegangen. Das Schiff „Shuterland" berichtet, es sei mit sieben Bomben beworfen worden. Nier Stunden lang trieben die überlebenden auf dem Meere herum, bevor sie von einem anderen Schiff ausgenommen wurden. Drei weitere Fälle von deutschen Luftangriffen gegen Vorpostenschifse sind heute bekannt gewor den. So wurde nie „Gr an ton Cealous" von deutschen Fliegern versenkt. Die Schiffs- besatzung landete nach Mündiger Fahrt in einem Rettungsboot in einem Hafen der schotti schen Ostküste. Große MiWerMe miserer Luftwaffe tu der Nordsee Deutsch« Spähtrupp» in friudliche Stellungen ei»,edru»g«« Star»« Vunkmetduna WlomateneWsSnge beim Mrer Der neue japanische Botschafter und der neue estnische Gesandte überreichen ihre Beglaubigungsschreiben Berlin, 19. Dezember Der Führer empfing heute in der Neuen Reichskanzlei in Gegenwart des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop zur Überreichung ihrer Beglaubigungsschreiben den neu ernannten Kaiserlich Japanischen Boischaf- ter Saburo Kuru so, der vom Botschaftsrat Usami, Militärattache Generalmajor Ka- wabe und Marineattache Konteradmiral P«ndo begleitet war, sowie anschließend den neuen estnischen Gesandten Rudolf Möller- s on. Eine Abteilung der U-Leibstandarte erwies bei der An- und Abfahrt die militärischen Ehrenbezeugungen. rein expressionistisches Bild ergeben. Und trotz- ber 1939 in Insterburg als Verwandter dem dürfte ein derartig buntfarbiges Gemälde eines im Polenfeldzug Gefallenen Namens der ganzen brutschen Presse hatte Dr. Dietrich eingangs die Männer zu ihrer Tat beglückwünscht. Solche Männer brauche das deutsche Volk, um England in die Knie zu zwin gen. Nicht Neugierde und Sensationslust wollten diese Männer heute befriedigen, sie seien nach Berlin gekommen auf Befehl des Generalfeld marschalls Göring, um für die Wahrheit einzu treten und für die Wahrheit zu zeu gen. Di« englische Behauptung, das, nur sieben englische Flugzeuge aus der Strecke geblieben seien gegenüber 12 deutsche», sei eine der plump sten und gemeinsten Lügen der letzten Zeit. Die anwesenden Flieger seien die lebendigen Zeu gen dafür, daß die Angaben des deutschen Wehrmachtsberichtes genau zutreffen. Auf Grund des Gehörten konnte Dr. Dietrich zum Schlich nochmals betonen, die Ausführungen der drei Offiziere Hütten den lückenlosen und ein wandfreien Beweis dafür erbracht, dass das, was die Engländer über diesen Kampf berichtet haben, die infamste Lüge ist, die sie jemals über eine ihrer Waffenhandlungen verbreitet haben. » * * Oberstleutnant Karl Schumacher i Pachlab vergrif- fen und unter Ausnützung des Mitleids seiner Volksgenossen umfangreiche Betrügereien be- Eharaktere in diesem Sumpf gut leben läßt, be weist zur Genüge der alte Mister Chamberlain, der ja dem autoritären „Hitlerismus" sogar den Krieg mit der Waffe erklärt hat. sation schlagen ihr zur Entgegnung ein neues Schnippchen nach dem andern. Scheinbar ist Scotland Pard so vergreist wie die Regierung und noch mehr im Jnselreich. Ihre Erfolge kön nen sich stolz mit denen der englischen Kriegs führung zu Lande, zu Wasser und in der Luft messen. Neville Chamberlain ist am Dienstagvor mittag in Paris ungekommen und wurd« von Daladier empfangen. Er hatte unmittelbar nach der Ankunft Besprechungen mit Generalstabschef General Gamelin und dem französischen Flotten chef Admiral Darlan. — Dieser Besuch des bri tischen Premiers bei den Verantwortlichen an der Seine stellt leine Überraschung dar; wenn man es nicht als solche betrachten will, daß man in wohlweiser Vorsorge und — wohl oder übel gesteht man dies indirekt ein — in ein bißchen Brrli», 20. Dezember Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: A« mehreren Stellen der Westfront gelang eg einzelnen eigenen Spähtrupps, in die feindlichen Stellungen einzudringcu und dabei eine Anzahl Gefangen« zu mache«. Die deutsch« Luftwaffe führte unter schwie rigsten Wetterverhältuissen Erlunduugcu und Angriffe gegen Seeziele in der Nordsee durch. Nach den bisherigen Feststellungen wurden dabei vier Schiffe britischer leichter S«e- kräfte durch Bombentreffer zerstört. Ein dentsche» Aufklärungsflugzeug griff ein großes britisches Flugboot an und brachte cs zu« Abst» rz. In den letzten drei Tagen hat die deutsche Luftwaffe 23 Schiffe der britisch«« Borposten- streitträfte veruichtet, u. a. „Pearl", „Sereuity", „New Choice", „Eilead Wray", „Evelina", „Sedgesly", „Trinitq". Die Verlust« d«r Brite« in der Luftschlacht vo« 18. Dezember haben sich um zwei weitere Flugzeuge erhöht, so daß als feindliche Eesamt- verluste diese» Tages »»«mehr 3 6 Kampf flugzeuge vom Typ Vickers Wellington sest- zustellen sind. Neue deutsche Angriffe auf britische Schiffe Ein Fischdampfer versenkt Eigene wunkMeldung Amsterdam, 20. Dezember Deutsche Flugzeuge haben, wie in London Dienstag von neuem die zember in so großer Zahl anzugreifen, wiße man nicht. Es sei ein wunderbares Flugwet ter gewesen. Der Gegner flog in großer Höhe an, auf einem anderen Kurs, als er gewöhnlich zu kommen pflege. Die ganze Lage war für ihn von vornherein so, daß es sich zu einer Kata strophe auswirken mußte. Die deutsche Lust- waff« war hundertprozentig vorbereitet, der Engländer konnte auf der ganzen Linie ge faßt werden. Es wurden deutsche Jäger und Zerstörer vom Typ iile 109 und öle 110 einge setzt. Erst im Laufe des Luftkampfes ließ sich ganz überblicken, in wie großer Zahl der Fernd angeflogen war und welch große Zahl von Ein zelluftkämpfen vor sich ging. Wie kam das Resultat zustande? Die Bickers-Wellingtou-Maschine, so führt« Oberstleutnant Schumacher aus, ist bestimmt eine gut« Maschine; aber sie ist doch eben nicht so gut wie unsere; das ist nun einmal eine Tat sache. Unsere -Le 169 und 110 kann eben besser kämpfen, und dagegen ist auch eine Bickers- Wellington-Maschine nicht gefeit. Die Bickers- Wellington-Maschine hat ganz hinten am Leit werk einen Heckschützen, der nach jeder Seite, soweit es «ach hinten ist, unbehinderte« Schuß feld hat; also ein MG.-Stand, wie man ihn selten in einem Kampfflugzeug findet. Wir haben natürlich Interesse daran, uns möglichst wenig in die MG.-Garbe dieses Schützen zu be heben. Aber die Messerschmitt-Maschinen sind za so schnell, daß es ganz in unserer Hand liegt, welche Angriffspojition wir einnehmen wollen. So kam es, daß wir bei dem wunderbare» Wet ter ungehindert uns immer die Angrikksposition aussnchen konnten, die wir wollten. Aber auch die Bewaffnung unserer Flugzeuge ist so, daß dagegen kein Kraut gewachsen ist. Oberstleutnant Schumacher legte dann dar, in welcher Weise die Abschüsse festgestellt werden. Abgesehen von seltenen Ausnahmen — etwa wenn man abgesprengt werde — kämpfe der Flieger immer im Verband, so daß auch immer beobachtet werden könne, was der Kame- lischen Rundfunk verbreitete Behauptung, 12 deutsche Mesierschmitt-Maschinen seien alge- jchossen worden, sei die plumpste Lüg«. Es seien zwei IKe 109 — also Einsitzer — abgeschos sen worden. Außerdem seien drei Besatzungs mitglieder verwundet, jedoch nicht lebensgefähr lich; sie würden in wenigen Wochen wieder kampfbereit an der Front sein. Aus den weiteren Feststellungen des Führers des siegreichen Geschwaders ging die Stand festigkeit der Messerschmitt-Maschinen Xie 109 und 110 hervor: Es sind Maschinen zurückge kommen, die nicht weniger als 35 Treffer erhalten hatten, andere mit 30, wieder andere mit 25, andere mit 15; uird alle diese Maschinen sind sicher nach Hause geflogen. angegriffen. Ein gegangen. Warum schweigt hier die USA-Presse? Uruguayischer Admiral erklärt: „Admiral Graf Spee" war nicht seetüchtig Neuyork» 19. Dezember In einer fernmündlichen Unterhaltung mit dem Neuyorker Büro der Columbia-Runofunk- Gesellschaft verneinte der Generalinspek teur der uruguayischen Marine, Konteradmiral Gustavo Schroeder, gestern abend die wichtige Frage, ob das Panzerschiff „Admiral Graf Spee" beim Verlassen Montevideos seetüch tig war. Bezeichnenderweise verschweigt die USA-Presse diese bedeutsame Auskunft, die bis her nur die „Newnork Times" auf der Innen seite vergraben veröffentlichte. Besatzung „Admiral Graf Spee" in Buenos Aires Berlin, 19. Dezember Die Besatzung des Panzerschiffes „Admiral Graf Spee" ist am 18. Dezember in Buenos Aires eingetroffen. 39 Verwundete und Kranke befinden sich noch in Montevideo. Sie sind dem dortigen Militärhospital übergeben worden. Vollstreckung von Todesurteilen Berlin, 19. Dezember Am 19. Dezember 1939 wurde der am 17. November 1911 in Frauenkirchen geborene Franz Bogner hingerichtet, der vom Sondergericht Wien wegen Mordes zum Tode verurteilt wor den ist. Bogner lauerte in Frauenkirchen Frauen, an denen er sich ohne Grund rächen wollte, weil sie ihn nicht erhört hatten, auf, um sie aus dem Hinterhalt zu erschießen. Zwei ver letzte er, eine — ein 16jähriges Mädchen — tötete er dabei. Der vom Sondergericht Königsberg t. Pr. wegen Verbrechens nach 8 4 der Verordnung gegen Volksschädlinge zum Tode und dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilte Kurt Jeworrek aus Gelsenkirchen ist hinge richtet worden. Jeworrek hatte sich Mitte Okto- B«rli«, 19. Dezember Uber die erbitterte u«d für di« deutsche Lrst- «»ässe siegreiche Luftschlacht in der innere, Dentsche« Bucht, bei der am Moutagnachmittag nicht weniger als 34 der modernste» englischen Kampfflugzeuge abgeschosse» wurden, sprach am Dienstagabend d«r Führer des siegreichen deutschen Jagdgeschwaders, Oberstleutnant Schumacher» in Gtgenwart de» Neichsprejs«- chefs Dr. Dietrich vor der deutschen Presse und den in Berlin ansässigen Bertreteru der Anslandspresse. Oberstleutnant Schumacher, der da» ihm ans Anlaß dieses Sieges verliehene Eisern« Kreuz Erster Klasse trug, gab eine trotz aller Bescheidenheit, die dem deutsche« Ealdaten eigen ist, über««» lebendige »nd fesselnd« Schil derung dieser ersten große» Luftschlacht dieses Krieges. Was den Engländer veranlaßt habe, so führte Oberstleutnant Schumacher aus, am 18. De- rad erreicht oder nicht erreicht habe. Es ist Be fehl von oberster Stelle, daß ein Erfolg oder ein Abschuß nur gemeldet wird, wenn dafür ein Zeuge vorhanden ist. Unter den diesmal ge meldeten 34 Abschüssen ist keiner, der nicht wenigstens von zwei oder drei Zeugen bewiesen wird. Wenn ein Flugzeugführer oder eine Be satzung nur für sich einen Abschuß meldet, so wird er überhaupt nicht anerkannt. Ich kann Ihnen heute sagen, daß nicht 34, sondern SS feindliche Maschine« abgeschossen worden sind, aber fünf davon habe ich nicht ge meldet, weil eben die zweite Bestätigung fehlt, der Zeuge nicht vorhanden ist. Uber die eigenen Verluste sagte Oberstleutnant Schumacher, die vom eng- dern, nachweint, scheinen das einzig Ehrliche an dieser Kreatur der jüdischen Kriegstreiberpolitik zu sein. Daß die Verhandlungen mit Moskau viel zu spät angefangen haben und zu schwach ge führt wurden, mag sich Chamberlain all nots nehmen Sie sind kaum anders als eine gute Empfehlung eines raschentschlossenen und starken Mannes aufzufassen, um so mehr, als man in London von einer Kabinettsumbildung nach den Feiertagen munkelt. Der Abgang der englischen und französischen Delegationen in Moskau nach glatter Türweisung durch die Russen hatte aller dings mit der von Duff Cooper gewünschten Stärke rein gar nichts zu tun. Hk „Es gibt so viele Söhne und Töchter, Neffen und Nichten in Whitehall" — mit diesen Wor ten leitet der „Daily Expreß" eine scharfe Kritik an der Vetternwirtschaft in den englischen Mini sterien ein. Das Blatt erklärt, daß es in Zu kunft die Namen aller derer veröffentlichen werde, die heute auf Posten saßen, für die sie nicht die genügende Vorbildung hätten und die sic nur durch die Vetternwirtschaft bekommen konnten. — Wenn wir alles glauben, diese an sich sicherlich sehr löbliche Absicht des englischen Blattes halten wir für undurchführbar. Stellt man sich vor, daß England selbst stolz ist auf seine durch eine monarchische Spitze dekorierte Demo kratie und stets demokratische Rechte und Bräuche auch in der Staatsverwaltung hochzu halten vorgibt und bringt damit gemachte Er fahrungen anderswo in Vergleich, so müßte man vom „Daily Expreß" füglich erwarten, daß er bei seiner Veröffentlichung oben anfängt und unten aushört. Schon eine Auslese der schönsten Zierden demokratischer Begünstigung würde ein Hauptmann Falk, dessen Staffel acht Geg ner vernichtete, erzählte, er hab« sich mit einem Teil seiner Staffel weit draußen auf der See befunden, da er einen bestimmten Auftrag batte. Auf dem Funkwcge bekam er vom Jadeousen die Nachricht, daß starke englische Kampsvecbünd« gesichtet seien. Er nahm sofort Kurs nach dem Jadebusen und sah zunächst die starken Wolken der deutschen Flak, die dort die Engländer be kämpfte. Bald hatte Hauptmann Falk zwei Staffeln Wellingtons und dahinter drei einzelne Maschinen vor sich, die schon von unseren klei neren Jagdeinsitzern Xle 109 angegriffen wur den. Falk selber flog mit seiner Staffel den Zerstörer, die Xle 110 Er griff sofort die geschlos sen fliegende Staffel an. Dann schilderte Oberleutnant Steinhoff seine Erlebnisse. Von den Flugzeugen, die er mit seiner Staffel angriff, ist nachweislich nicht eines mehr nach England gekommen. Oberleut nant Steinhoff und sein Kamerad Oberleutnant Pointner haben sich gegenseitig durch Funk die beobachteten Abschüsse bestätigt und sind dann — sie befanden sich etwa 220 bis 250 Kilometer vom Lande entfernt — zusammen nach Hause geflogen. Noch unterwegs haben sie die Rauch säulen abgestürzter Maschinen und Ölflecke im Wasser gesehen. Zerstörer haben dann die fliehenden Gegner verfolgt Oberstleutnant Karl Schumacher, der am 19. Februar 1896 in Rheine (Westfalen) geboren wurde, trat am 14. August 1914 als Kriegsfrei williger bet der Ersatzabteilung Feldartillerie regiment Nr. 7 ein. Im Jahre 1916 trat er zur Kriegsmarine über, wo er am 16. März 1918 zum Leutnant zur See befördert wurde. Im Weltkrieg erwarb er sich das E. K. 2 und das Flieger-Veobachter-Abzeichen. Am 22. Novem ber 1919 schied er aus dem Wehrdienst aus. Am 1. Mai 1934 wurde er wieder Soldat. Als Hauptmann eingetreten, wurde er am 1. August 1936 zum Major und am 1. Oktober 1939 zum Oberstleutnant befördert. Eta«ne Kunkmelruna Amsterdam, 20. Dezember Verschiedene Schiffe, die am Dienstag in schottischen Häfen eingelaufen sind, berichten über weitere Einzelheiten der letzten Bomben angriffe gegen die britischen Vorpostenschiffe. Die „Etruria" aus Grimsby, die in schlim mem Zustand in einen Hasen eingeschleppt wor den ist, hat den Tod dreier Besatzungsmitglieder zu verzeichnen, die durch Bombensplitter ums Le ben gekommen sind. Das Vorpostenschifs „Ca ra bin eer" ist bombardiert worden und ge- Angst um den alten Mann diesen so beeinflußte, daß er neben seinem blitzableitenden Regenschirm sich noch mit einem Fallschirm ausrüstete. Das Signum dieses Besuches bei Daladier liegt für den britischen Ministerpräsidenten in einem ge wissen Nachlaufen. Man weiß wobl, daß zwischen London und Paris nicht alles in Butter ist. Daß nun London den Ausgleich nicht auf die lange Bank schiebt findet man auch begreiflich. Nur oaß der Pariser Trabant nicht einfach nach der Haupt stadt des Jmpire befohlen wird, läßt darauf schließen, daß die Stimmung im Lager Marian nes kaum schon mit den Tatsachen ausgeglichen ist. Zur Behebung dieses Mißverhältnisses wird Chamberlain wahrscheinlich nach berühmtem Muster auch eine ausgedehnte Frühstücksreise an die Front machen lind die französischen Gewal tigen werden angesichts dieses Mutes neue Zu versicht schöpfen. Der Poilu und das französische Volk dürfen als Entgelt für diese Stimmungs- aufputschung sicherlich mit neuen Beschwerlich keiten rechnen. Das ist der aerechte Ausgleich, so wie England ihn aufsaßt. Der immer noch auf Propagandareise in den Vereinigten Staaten von Nordamerika befind liche Duff Looper erklärte in einem Vortrag in Bridgeport (Connecticut), England tue alles, um Finnland zu helfen. Falls Finnland aber unterliegen und Rußland die Kontrolle Skandi naviens erlangen sollte, werde England den Krieg gegen die Sowjetunion erklären. Duff Cooper vermerkte bitter die erfolglosen britischen Versuche, Rußland in die Einkreisungsfront gegen Deutschland einzureihen. Leider hätten die Verhandlungen viel zu spät angefangen und seien zu schwach geführt worden. — Sonst so groß mäulig. Auf einmal so niedergeschlagen. Anders kann man das Getue des Oberhetzers kaum an schauen. Was England tut, um Finnland zu helfen, das hat es nach unserer Meinung bereits getan. Die Briten haben die Finnen nach dem Muster Polen in den Krieg gehetzt und helfen ihnen nun moralisch durch ihre wohlwollende Sympathie. Die Kriegsdrohung gegen die Sow jetunion wird diese zwar nicht aus dem Gleis heben, aber auch den Finnen nichts nützen, nach dem man dort das Beispiel der baltischen Staa ten glaubte leichtsinnigerweise — auf Anraten Englands wohl — in den Wind schlagen zu sol len. Die bitteren Zähren, die Duff Cooper den mißlungenen Versuchen Großbritanniens, die ; Sowjetunion in den gegen Deutschland und Ita lien vorbereiteten Einkreisungsring einzuglie kennen müßte. Demokratie ist auch für mon archische Staaten das Aushängeschild der Vettern- und Vasenwirtschaft. Daß es sich für gewiße Botschafter Kuruso verläßt nach dem Empfang di« Reichskanzlei in Begleitung des japanischen Mili tär« und Marineattaches. Recht« Staatsministee Dr. M e i ß n e r. Euglischrr „Stoss" Wie eine Reuter-Meldung besagt, laben Postbeamte in Andover in der Gralschaft Hampshire zahlreiche Umschläge gefunden, di« einen leicht entzünoüchen Explosivstoff enthielt«». Die britischen Behörden Hobe« den Verdacht, daß die Weihnachtspost auf diese Art möglicherweise von Anhängern der Irischen Republikanischen Armee vernichtet werden sollte. — Das ist der Weisheit der Scotland Pard letzter Schluß, der jenigen Polizeiorganisation, die sich in der gan zen Welt die beste schimpft. Immer dasselbe: Möglicherweise die revolutionären Iren. Das glauben wir auch. Nur müßte es den Allerwelts- detektiven doch auch einmal gelingen, ihr Mög licherweise in eine Tatsachenmrldung umzu schreiben. So Haschen sie einmal ein paar arnr- selige Nebenläufer, weisen einige oer gleichen Sorte aus und die Leiter der Attentatsorgani- kaum so undefinierbar sein, daß man nicht auf ausgegeben, sich an dessen den bevorzugtesten Stellen die Fratzen jüdischer f e n und unter Ausnutzu und in jüdischem Sold stehender Finanziers er- ! Mische Flieger zeugen für ihre Talen > Oberstleutnant Schumacher über den Verlauf der bisher größten und ruhmreichsten Luftschlacht des Krieges