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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 17.11.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-193911171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19391117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19391117
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-11
- Tag 1939-11-17
-
Monat
1939-11
-
Jahr
1939
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Ktadt und (Verbreitungsgebiet die aus. Letzte (Nachrichten Bei Firma. Vetriebsobmann Voigt übermittelte im Namen der Gefolgschaft die herzlichsten Glückwünsche. Deutschland kapituliert niemals! Neue Crdölfunde auf Nrim Gestern abend hatten die Mädel der Gruppe 11/211 ihre Eltern zu einem Elternabend in das! BDM.-Hcim eingeladen. Den Eltern wurde der und der internationalen plutolra- Ortsgrup- von Hermann Löns. 11/211 Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten flotte Märsche. 8?. leitung: Bernd Hofmann. Darsteller: mann, Leny Marenbach, Hans Söhnker schneidiger unter Lei- Ironie waren und mehrfach durch unterbrochen wurden, rechnete Pg. Ketten Zwang das Eroßdeutsche Reich hcimzuholen und die alten Reichslande Böhmen und Mähre» zurllckzufllhrcn. blödsinnigen es richte sich die Führung, aber das ge- auf der Bühne Platz genommen. Mit Marschmusik unterhielt der Bannmusikzrig tung von Pg. Siegel die Anwesenden. Nach dem Fahneneinmarsch begrüßte -st in penleiter Heinrich die Partei- und Volksgenos sen und gab seiner Freude über den zahlreichen Besuch der ersten im Kriege ftattfindenden Groß kundgebung Ausdruck. Er grüßte besonders Stoß truppredner, Kreisleiter und Eauinspekteur Gott hard Zemar, Breslau, und den Vertreter der Kreis leitung, kommissarischen Kreispropagandaleiter Edel mann. Nach der Eröffnung erklang, von allen be geistert mitgesungen und vom Bannmusikzug beglei- Polcn schwebenden Fragen friedlich zu regeln, aber die unfähigen Politiker glaubten mit der Blanko vollmacht Englands sich den berechtigten Wünschen einer großen Kulturnatton entgegensetzen zu kön nen und haben nunmehr in 1b Tagen die gerechte Strafe erhalten. Mit scharfen Worten, die oft nicht ohne beißende langen Beifall Zemar mit England „Ein Volk, ein Reich, ein Führer!" es möglich geworden, unsere deutschen Brüder Jemar heute hier zusammengekom- crnsten und schweren Zeit, lungcnen Elternabends der Mädclgruppe bildeten Worte des Führers. Der Endsieg wird an die Fahnen Adolf Hitlers und des deutschen Volkes geheftet sein * Höchsthaudelsspauue» für Berduukelungspapier Der Reichskommissar für die Preisbildung hat Deshalb rufen wir heute alle auf, sich durch nichts mehr erschüttern zu lassen. Der Mann und die Frau im Innern müssen genau so stahlhart sein, wie der Mann an der äußeren Front. Heute gibt es nur eine Front, und in dieser stehen wir alle! Die Heimat muß das Rückgrat bilden für die Kameraden, die sich draußen für sie ein- sctzen. Die Opfcrbercitschaft des deutschen Volkes am letzten Sonntag habe bewiesen, wie es zusam menhält und damit eine eindeutige Antwort an Eden, Churchill und Genossen gegeben. Wir haben die felsenfeste Überzeugung, daß wir's auch diesmal wieder richtig machen, denn was der Führer tut, ist immer richtig gewesen und wird immer richtig sein! Mit einem Gruß an den Führer, den Liedern der Nation und dem Auemarsch der Fahnen wurde die Kundgebung geschlossen. Der Vannmnsikzug spielte nach Beendigung der Kundgebung noch einige Mitteln betrieben. Mit denselben und irreführenden Reden wie 1918, nicht gegen das Volk, sondern gegen versuche man Uneinigkeit zu schassen, linge heute nicht mehr. Eindeutig sei das Verbre chen am 8. Noveniber 1939 in München dem Schuld konto des „humanen" England zuzuschreiben. Eine Nation, die zu solchen Mitteln greifen muß, sei innen schon morsch und zerfallen. Genau so, wie die Toten des 9. Novembers 1923 dazu beitrugen, Deutschland emporzusllhrcn, werden die neuen Opfer des diesjährigen 8. November dazu beitragen, daß der Endsieg an die Fahnen Adolf Hitlers und des deutschen Volkes geheftet sein wird. Wir können Albion nur eines zurufen: „Ihr glaubtet, den Füh rer zu treffen, habt aber damit nur erreicht, daß die Liebe des Volkes zu ihm nur noch größer geworden ist und wir noch sester zusammenstchen!" Zu einem Vergleich der Lage von 1911 und 1939 übergehend, stellte der Redner fest, daß alles durch weitschauende Politik bis ins kleinste geordnet sei, zumal ja eine vorgesorgte Ernährungsreserve vorhanden sei und die Zufuhr weiterer benötigter Rohstoffe durch Ver träge mit unseren Nachbarstaaten gesichert ist. Das deutsche Volk verteidige sich, weil es nie mehr Sklave in dieser Welt sein will, Deutschland kapituliert niemals! Ergänzende Mitteilungen zur Neichskleiderkarte Ausgabe der Karten am 2V. November ur Beseitigung von Unklarheiten über Paul Hart- und andere. V7. 8t. tischeu Verbrechergcsellschast ab. Trotz der Münchener Vereinbarung zwischen dem Führer und Chamberlain, zwischen den beiden Staaten nie wieder Krieg zu führen, habe das per fide Albion die Einkreisung Deutschlands mit allen Lakota und Sroka traten aus Geldgier mit dem Nachrichtendienst einer fremden Mach, in Verbindung und belieferte ihn anfänglich mit gefälschten Nachrichten. Später gingen sie dazu über, ihrem Auftraggeber auch zutreffenoe Be richte zu übermitteln, die im Interesse ner Sicher heit des Reiches geheim zu halten gewesen wären. Ein von Sroka gedungener Helfers helfer hat seinen Verrat bereits mit dem Tode gebüßt. Um sich Geldmittel zur Befriedigung seiner Wettleidenschaft zu verschaffen, ist der mehrfach vorbestrafte Schimpf durch Vermittlung eines aus Deutschland geflüchteten Inden mit dem Nachrichtendienst einer fremden Macht in Verbindung getreren. In dessen Auftrag hat er bis November 1938 zahlreiche Ausspäbungs- fahrten im Reichsgebiet unternommen und über die Ergebnisse dieser Reisen seinem Auftraggrber geheim zu haltende Mittel.ungen gemacht. England verlor 51 Flieger Neue Verlustliste bekanntgegcbcn E, aeue gunImclüu » a London, 17 November Das englische Luftfahrtministerium hat eine neue Verlustliste veröffentlicht, die 51 Namcu enthält, und zwar wurden 38 Mann getötet. 11 werden vermißt und zwei wurde» gcfangcnge- nommen. 1939 ebenfakls wegen und zum dauernden 33 jährige Robert Rhein sind heute Hin ¬ gerichtshof am 9. Oktober Landesverrat zum Tode Ehrverlust verurteilte Schimpf aus Kehl am gerichtet worden. SkiWurgÄMtg in Mrwngwtz Wer die gestrige Großkundgebung der NSDAP., Ortsgruppe Oberlungwitz, im Haus der Jugend be sucht hat, wird de» Eindruck gewonnen haben, daß alle fest und gläubig zusammenhalten und nicht im entferntesten an dem Sieg unserer gerechten Sache zweifeln. Die Stimmung war wie zu einer der vie len großen Versammlungen der Kampfzeit. Schon vor 29 Uhr hatte sich die große Halle gefüllt, die mit den Fahnen des Reiches und Symbolen der Bewe gung geschmückt war. Von der mit frischem Grün umrahmten Bühne grüßten große silberne Hoheits zeichen auf braunem Grund. Der Vann-Musikzug 211 und die HI.- und VDM.-Singscharen hatten führte er aus, so aus dem Grunde, um uns über die Dinge zu unterhalten, die wir wissen müßen, um eine klare Kenntnis für unser Ziel zu erhalten. Das deutsche Volk als größtes im mitteleuropäischen Lebensraum hat eine große Leidensgeschichte hinter sich. Jahrhunderte hat es gedauert, bis wir zu dem zusammenwuchsen, was wir heute sind: zu einem festen Block der Gemeinschaft. In einem ausführ lichen geschichtlichen Rückblick entwickelte der Redner ein eindrucksvolles Bild über das Ziel unserer Feinde. Der Westfälische Friede habe die erste Zer stückelung Deutschlands gebracht, die Fortsetzung der gleiche» Absichten sei dann im Schandvcrtrag von Versailles zum Ausdruck gekommen, der unserem Volke ungeheure Schwierigkeiten gebracht habe, um es politisch nicht wieder hochkommen zu lassen. Wir alle haben die Schrecken dieses Diktats von Versail les am eigenen Leibe gespürt, und cs wäre alles so folgerichtig ausgcsührt worden, wenn nicht in Adolf Hitler ein Mann erstanden wäre, der in kla rer Erkenntnis das übel an der Wurzel packte. In eindrucksvollen, ost mit stürmischem Beifall unter brochenen Ausführungen gab der Redner ein Bild von der weiteren Entwicklung. Unter der Parole „Adolf Hitler ist Deutschland, und Deutschland ist Adolf Hitler" wurden innere Gegensätze beseitigt und alles getan, daß jeder wieder ein Ziel vor sich sehen konnte. So ist auch der 'Neuaufbau der nationalsozialistischen deutschen Wehrmacht möglich geworden. 2m Feld- ! zug gegen Polen haben wir die Schlagkraft unserer ! Wehrmacht gesehen, die einen Staat vernichtete, der § keine Existenzberechtigung hatte. Unter der Parole f Willkommensgruß entboten, mit dem Liede „Guten Abend, euch allen hier bcisamm!" Das Schifferkla- vicr brachte von vornherein die ganze Sache in Schwung. Nach einem Vorspruch begrüßte die Füh rerin der Mädelgruppe 11/211, Isa Einer, die Rkeme (Notizen Jubilare der Arbeit sind, werden auf die Reichsklei- derkarte angerechnet. Bei dieser Gelegenheit wird von zuständiger Stelle nochmals besonders darauf hingewiesen, daß aus technischen Gründen mit der Verteilung der Reichskleiderkarten erst etwa ab 29. November be- Paroke für den Aetrieöe-ppeü 18. November Elternabend der Mädelgruppe 11/211 tet, das Engeland-Lied Darnach ergriff Pa- das Wort. Wenn wir men sind in einer so erhöht. Am 14. November überstiegen die Aus gaben die Einnahmen bereits nm 1590 Millio nen Dollar gegenüber 1232 Millionen am Vor jahrestag. Die gesamten Vundesausgaben be trugen 3331 Millionen Dollar, die Einnahmen dagegen 2027 Millionen. Die Staatsschuld hat nunmehr mit 41206 Millionen Dollar einen neuen Höchststand erreicht. Schwergcwichtsrekord einer Runkelrübe Kiel, 16. November Ein Siedler im Adolf-Hitler-Koog erntete eine Runkelrübe, die das erstaunliche Gewicht von 25 Pfund aufwies. Arbeiter protestieren gegen Chamberlains Krieg Eiac « e gu » kmctr> ii n » London, 17. November Der „Daily Wörter" in London veröffent licht eine lange Liste von Entschließungen, in den verschiedene englische Arbeiterorganisationen gegen den Krieg der Lity-Elique protestieren. Zahlreiche andere Entschließungen prangern das Paktieren der Labour-Partei mit den Kriegs treibern der Regierung Chamberlain—Chur chill an. M Bericht des SKW. Eigene Funkmeldung Berlin, 17. November Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: Im Westen bei schwachem örtlichen Artillcrie- störungsseuer keine nennenswerte Kampstätig- teit. Sus Lanzenchursdorf Opsersonntagergebnis Ein weiteres Ziel im Kamps um die Stärkung der inneren Front wurde mjt dem Ergebnis des zweiten Opsersonntages auch innerhalb unseres Ortsgruppenbereiches Langenchursdors-Falken er reicht. 341,97 NM. erbrachten die Liste» der eisri» gen Sammler. Herausgeber und Verleger: Dr. Erich g « iich : HauvNwnsiicttcr- (Scvrg Büttel. Stellvertreter: B<al. ter Steeger. BeranUvvrtiad iür PvUUt SöirtlNwii. Allgemeine» nnd Bilacrdienu. Gcara Büttel für LiMwes. Sachien. Sv»u und Untergattung: LSalter Steeger verantuwuUcher iünreinenletlci >. tw » v ch «amtlich tn HvbenüciwErnüUttU. :Um<Mm,ssnni girma Di nUban Erlich Hvücnstein-Ernülüal. Lvrechünn- den der Swiitticnuna: Bvrmtnags llür. gern, rut Caminelnnmmcr 2.14t. - Bedaktionette .'inlchritten sind nicht vcrtönUch Ivndern an die Schrtutcituna u> richte». — llnverlanat etnaetandte Beuraae werden nich« zurürkgeschtckl. — Eintendunaen atme Nameiisiienmina linden keine AMualunc — Anzetgcnberrchnunir nach Preisliste « NacklaküaUel L Drei Landesverräter hingerichtet Auch ein Jude hotte die Hand im Spiel Eigene K u n k m e l i> u n a Berlin, 17. November Die Justizpressestelle beim Volksgerichtshof teilt mit: Der 29jährige Ewald Lakota und der 2Kjährige Johann Sroka, beide aus Benthe», die vom Volksgerichtshof wegen Landesverrates zum Tode und zum dauernden Ehrverlust ver urteilt worden sind, sowie der vom Bolls- Hohenstein-Ernstihal, 17. November Aovemöer in Grau Spät steht das Tageslicht auf, früh geht es da von. Dunkel verhängt sind fast alle Tage. Selten leuchtet nun dc» Nachts ein Sternenhimmel über der Erde, und der Mond verbirgt sich hinter Wol-' ken. Dunkel und schwer liegen die Nächte über der Erde. Wohl darum sind die Tage, die ihnen ent steigen, so matt und trübe und ohne jedes Leuchten. Wollen, Nebel und Regenschleier — das ist unsere srllhwinterliche Welt! Von ihnen wird der Blick eingeengt, daß er kaum einige Meter weit zu gehe» vermag. Wüßte das Herz nicht, daß hinter Wolken, Nebeln und Regenvorhängen ein flammendes Ge stirn unbesiegbar leuchtet, dann möchte es in diesen Tagen wohl traurig sein und zagen! So aber tragen auch trübe Tage heimlich ein Glück in sich. Mag Rogen riesel» und strömen, Nebel wehen und wogen, Sturm die Äste knarren machen und kein Heller Schein tröstend den Himmel überslammon — auch diese grauen Stunden werden vorllbergehcu. Sonnenwende wird der Sonne neue Krast leihen, und in herrlicher Fülle wird — wie noch immer — ihr strahlender Schein uns jauchzend überschütten! Kein Eesühl ist von unserem Wesen so unzer trennlich, als das der Freiheit. Denn wie wir ohne geboren sind, so wünschen wir auch ohne Ab 29. November «mH i« Sachs«, die neuen Reisekarte« Der sächsische Minister für Wirtschaft und Arbeit — Landesernährungsamt. Abteilung 8 — gibt be kannt: Die alten Reisekarten, deren Gültigkeitsdauer über den 5. November 1939 hinaus vorläufig ver längert werden mußte, dürfen nur noch bis mit 19. November 1939 beliefert werden. Ab 20. Novem ber 1939 gelte» die neue» Reise- und Gaststätten karten. gönnen werd«» kann. Die Austeiluirg der Reichs- kleiderharten wird sich aus einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen erstrecken. neuen Ölfeldcr bei Bak» Eiae » e <1 u » k m c i d » » a Moskau, 17. November Wie aus Simferopol gemeldet wird, ist in der Umgebung des Dorfes Kcrlcut auf der Halbin'el Krim ein Ölfeld entdeckt worden. Persuchsbeh- rungen ergaben eine tägliche Förderung von 30 bis 40 Tonnen Naphtha guter Qualität. Aus Baku wird berichtet, daß die Vorarbeiten für die industrielle Ausbeutung von Erdöl in dem neuen Ölgebiet von Siazane Nardnrane, 100 Kilome ter von Baku, beendet sind Man plant die Er richtung von 250 Bohrtürmen Außerdem wird gegenwärtig eine Eisenbahnlinie gebaut, die mit einer Erdölleitung verbunden wird Hochstand der amerikanischen Staatsschuld Etaene knnkme ! » una Washington, 17. November Dem Ausweis des Schatzamtes zufolge hat sich der Fehlbetrag des Bundeshaushaltes indem am 1. Juli begonnenen Rechnungsjahr weiter Eltern auf das herzlichste. Nach ihr ergriff die Ver treterin der Untcrgauführerin, Mädelscharsührerm Elfriede Geiler, das Wort. Sie hob den Einsatz des BDM. während des Krieges hervor und unterstrich, daß wir diese Zeit nicht vertrauern, son dern alles mit rechter Begeisterung anpacken. Die beiden Lieder, ebensalls wieder mit Schifferllavier- begleitung: „So fröhlich wie der Morgenwind" und „Von allen blauen Hügeln", fanden bei allen An wesenden Beifall. Es folgte dann das Märchenspiel: „Die Eänsehirtin am Brunnen". Mit ganzem Her zen waren die Mädel bei ihrem Spiel, und es ge lang ihnen voll und ganz, die Zuschauer in die Märchenwelt zu versetzen. „Von Luzern nach Wcgies zu", bei diesem Liede wurden die Eltern ausgesordcrt, recht kräftig mitzusingen, und wirklich, cs klappte ganz schön! „Lin Spiel ohne Worte", so betitelte sich der nächste Programmpunkt. Die Scharade vom „Lausbub" eroberte sich die Herzen aller Eltern. Köstlich spielten die Mädel diese lustige Szene. Zwei Kanons: „Froh zu sein, bedarf es wenig" und „Heut kommt der Hans zu mir", ver- durch Anordnung vom 8 November 1939, die im Deutschen Rcichsanzeigcr und Preußischen Staa s» anzeiger vom 9. November 1939 Nummer 203 er schienen ist, die Höchsthandcisspannen sür Verdun kelungspapier jeder Art aus 29 Prozent sür de» Großhandel und 49 Prozent sür den Einzelhandel festgesetzt. Diese Regelung bezieht sich nicht auf Papiere, die, obwohl sie für andere Verwendungs zwecke, insbesondere Berpackungszwecke, bestimmt sind, als Verdunkelungspapier verlaust werden. Bet ihrem Ankaus ist der Käufer gegen Uberoorteilun- gen dadurch geschützt, daß der Händler an den Preis stop gebunden ist. Die Verordnung über Spinnstoffwaren Die bisher bezaqscheinfreien Spinnstoffwaren nur noch gegen Kleiderkarte Im Reichsgcsetzblatt ist am Donnerstag die Ver ordnung über die Verbrauchsregelnng für Spinn- stofswaren vom 14. November 1939 verkündet wor den. Ebenfalls erscheint am 16. November im Deut schen Reichs- und Preußischen Staatsanzeiger die Durchsührungsanordnung des Sonderbeauftragten für die Spinnstoffwirtschaft z» dieser Verordnung. Nachdem die Verordnung über die Verbrauchs- rcgelung für Spinnstosswarcn ebenso wie die Durch- jührungsnuordnuug des Conderbcaustragten für die Spinnstosswirtschast in Krast getreten sind, dürfen die neuerdings nach der Neuregelung nur noch auf Rcichsklcidcrknrie oder Bezugschein beziehbaren Spinnstosswarcn nicht mchr ohne Bezugschein bczw. Umwertung der Kleiderkarte verkauft werden. Dies gilt also für Krawatten, Morgenröcke, Gummimäntel, Turnhosen und Turnhemden ohne Ärmel, Büstenhalter, Hüfthalter, Sirumpshaltergür- tel, Korseletts, Schals. Spinnstosswarcn sür Kin der vom vollendeten ersten bis vollendeten dritten Lebensjahr und Arbeits- und Berufskleidung aus Spinnstosswarcn, die also bisher bczugschcinsrci waren, dürfen nur noch gegen die Rcichskleiderkarie bczw. bei Arbeits- und Berufskleidung gegen Be- -ucttchrin abgegeben werben Die R»ich»s«chgr»pp« «»»lvchozücht«, hat ihre Mitglieder ausgesordert, gesunde weibliche Kaninchen der Wirtschaftsrassen nicht abzuschlachten. Diese Tiere solle» vielmehr zur Zucht eingestellt werden. Es sollen zu diesem Zwecke Vermittlungs stellen sür weibliche Zuchttiere eingerichtet werden. Ja unserem Ort hat es der Züchter Walter Odser, Aktienstraße 2, übernommen, kostenlos An schriften zu vermittel», wo Zuchttiere «bzugeben sind. Handhabung der Anrechnung bisher ausgrgebener Bezugscheine aus die Kleiderkarte wird darauf hin- gewiesen, daß von einem Abschneider, der Punkte für bisherige Bezugscheine bet Knaben und Mäd chen nur insoweit abgesehen wird, als der Bezug schein vor dem 1. Noveniber 1939 ausgestellt wor den ist. Ab 1. November 1939 gilt bekanntlich die Neuregelung, d. h. die Bezugscheine, die nach dem 1. November 1939 für Knaben und Mädchen noch der Firma Anion Haase wurden von dcr Beiriebsführung in Gegenwart des Vertrauens rates und der Abteilungsmeister zwei Arbeitsjubi- lare geehrt, und zwar Kurt Sonntag sür 49 Jahre und Toni Erünitz sür 2ö Jahre Treue in der Arbeit. Betriebssichrer Direktor Kirchberger sprach Worte des Dankes für ihre langjährige Treue und überreichte die Ehrenurkunden von der Industrie- und Handelskammer Chemnitz sowie eine KobensiemrSrnWaker Fikm Capitol: „Irrtum des Herzens" Siebes Herz! Wie ost, wie ost gehst du selt same, verschlungene und verworrene Wege, bis du zur Klarheit und Erkenntnis deiner selbst findest, bis du den inneren Frieden gefunden hast, den der Mensch zu seinem Glücklichscin braucht. Wieviel Enttäuschungen und Bitternisse sind dir oft berei tet, der Kamps ist nicht immer leicht. „Ein gefähr licher Verführer lebt, dem das Herz nur selten widersteht; denn das Herz ist selber der Verführer! Hüte dich vor dem, du schwaches Herz!" — heißt es im Japanischen. Sieh diese Geschichte: Angelika ! Anerkennung und einen Blumenstrauß von der das ist dcr Name eines jungen Mädchens, das sich — — ..... . mit Aufopferung und selbstloser Hingabe seinem schweren Krankenschwcsternberus widmet und dabei heimlich und gläubig in verzehrender Liebe zu sei nem Vorgesetzten entbrennt, ohne Verstehen und Er füllung zu finden. Aber dann kommt auch für An gelika das strahlende, jubelnde, jauchzende Glück. Nach allein Kampf endlich dcr Frieden des Herzens und der Seele? — Buch: Alexander Lix und Wal ter Forster. Musik: Clemens Schmalstich. Spiel- vollständigten die Vortragsfolge. Großfahrierleb- nisse von der Baden-Krößfahrt 1939 des BDM. gaben einen Einblick in die Sommerarbeit des BDM. „Und die Morgenfrühe, das ist unsere Zeit", sangen darauf die Mädel. Den Abschluß dieses ge- Mit einer Großzügigkeit ohnegleichen habe der Füh- Vteue V rovtsUNoe «Us LlkllN rer versucht, auch die zwischen Deutschland und Abschluß der Vorarbeiten für die Ausbeutung dcr zu leben. Friedrich der Große
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