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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 17.11.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-193911171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19391117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19391117
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-11
- Tag 1939-11-17
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Monat
1939-11
-
Jahr
1939
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im Lltreich mit 15,6 Millionen Tonnen die der Seite seiner bei dem feigen Anschlag im Bür rung reiht nicht ab. Lin- Tonnen. Ausländer sollen zahlen oder Frankreich verlassen währt werden. dt. London, 16. November werde neuerlich wieder Wegzoll erhoben, der bis In Peiping seien erneut antibritijche Plakate lichkeit, daß in der Fortentwickelung auch die ein Raub der Flammen geworden. Die UrsacheI mit, bah auch die Gestattung des Außenhandels aufgctaucht, die den Ausschluß sämtlicher Enzian-!Lage in Chinn und Handelsvertragsmöglichtei. de, Brandes ist noch unbekannt. za einer Masse gegen Deutschland werden müsse der aus Nordchina iordern. i ten erörtert werden könnten. Durchschnitt (1928—35) Ler Ernten vor Ler Ei' zeugungsschlacht. tnng für eine neue Exkursion zu schaffen. Wenn diese nur nicht in die Wüste führt; Hilfskräften vor allem dem unermüdlichen satz unseres Landvolkes zu danke«. unsere Zucke rvcrsorguug. Besonders zu Würdi gen ist die Tatsache, daß die Kartoffelernte trotz Großfeuer in Marseille Eines der größte« Maislagcr in Flammen ausgegaugen Brüssel, 16. November In einem der größten Maislagcr in Mar seille brach in der vergangenen Nacht Feuer aus, das sich mit großer Geschwindigkeit auf den ge samten Gebäudekomplex ausdehnte. Sämtliche Feuerwehren der Stadt ebenso wie die Marine em rade den neutralen Ländern als solche erkannt Monat Zeit zum Verlassen des Landes gc- mnbi-i mi.sUpn t werocn. zösischen Staatsangehörigen zu tragen. 2m Falle der Ablehnung soll ihnen ein Diese gemeinsamen französisch-britischen Fest stellungen werden zweifellos in den neutralen Ländern mit Staunen und Berwundcruug ae'e- fen werden. Es vergeht kaum ein Tag, an dem sich nicht in niederländischen und belgischen Zei tungen eine Nachricht findet, daß dieses od:r je nes neutrale Schiff nach vier oder fünf Wochen Zwangsaufenthalt in den Downs end lich seinen Bestimmungshafen erreicht tat. Aus den Berichten der Presse in allen neutralen Ländern lassen sich bereits Bücher mit Klagen über die Störung der neutralen Handelsschiffabrt durch das wochenlangc Festhalten der Schüfe in den britischen Koutrollhäsen zusammenstellen. Meldungen, wie sie in der vorliegende Form von der Agentur Havas und vor allem von den britischen Propagandostellen immer wieder verbrei tet werden, sind bewußte Lügen und werden ge- gerbräuteller hingewordeteu KawcraLeu feierlich zur letzten Nutze beigesctzt wurde Während dis Weise vom guten Kameraden erklang und Ehrensalven krachten, legte Gauleiter Wagner den Kranz des Führers an der Bahre nieder, widmet« dem Toten eine Minute stillen Ge denkens, grüßte ihn dann zum letzten Male und drückte den Hinterbliebenen die Hand. Grundlage gegeben. tLklnbcoblknst dkS Dd!B> Tokio, 17. November Ein großer Teil der javanischen Presse be spricht heute die Ersolgsaussichten der japanisch- sowjetrussifchen Verhandlungen. Sie drückt da bei die Bereitwilligkeit Japans aus, zu <inem Ausgleich mit der Sowjetunion zu kommen. „Tokio Nitschi-Nitschi" sagt, die Zeit für Lie Vereinigung der Beziehungen beider Länder sei reif. „Hatschi Schimbu n" hebt hervor, daß Amerika und England anscheinend versuchten, die Lage Japans im Stillen Ozean und im Fernen Osten möglichst schwierig zu ge stalten. Verhandlungen mit Amerika und Eng land würden lediglich bedeuten, daß Japan Be schwerden und Klagen entgegcnzunehmen habe. Der Sprecher des japanischen Außenamtcs betonte heule auf verschiedene Anfragen von amerikanischen Pressevertretern, daß die gegen wärtige japanisch iowjctrussische Unterhaltung, die sowohl in Moskau als auch in Tokio geführt werde, in einer „besseren Atmosphäre" staUsinde als bisher. Der Sprecher ließ dabei die Mög Moskau und Mio strebe« der BerMblMg zu Erneute Unterredung Nomura—Smetani» Tokio, 16. November Der japanische Außenminister Nomura hatte Mittwoch eine Unterredung mit dem russi schen Botschafter Sme ta n in, wobei — nach Domei — verschiedene Fragen einschließlich der Fischereirechte behandelt wurden Die hiesigen politischen Kreise wellen erfahren haben, das; Smetanin die grundsätzliche Bereitschaft 'Mos kaus zur Regelung der politischen und wirtschaft lichen Fragen erklärt habe, die bereits Gegen stand von Verhandlungen zwischen Botschafter Togo und Molotow seien. Ausgehend von der bevorstehenden Konferenz in Tschita zur Regelung der Grenzen zwischen Mandschnkuo und der Außenmongolei, würden auch die übrigen Erenzfragen einer Revision unterzogen. Gleich zeitig würden in Moskau und Tokio fortlau fende Besprechungen zur vertraglichen Neurege lung der Fischerei- und Ölkonzeffionen geführt werden. Da beide Seiten zum Ausgleich grund sätzlich bereit seien, fei die Voraussetzung zu einer späteren Verständigung auf breiterer Blockade in Tientsin wieder verschärft Antibritischc Plakate i» Peiping Ncuyork, 16. November Der „Neuyork Times" wird von ihrem Kor respondenten aus Schanghai berichtet, daß Lie Japaner die Blockade der britischen Niederlas sung in Tientsin erneut verstärkt haben und die öffentliche Weltmeinung schließlich klar er kennen werde, daß sic von der „demokratischen" Propaganda hinters Licht geführt worden sei Etacue N ii n k >n e 1» u n a Brüssel, 17. November Der rechtsgerichtete Abgeordnete Bart he unterbreitete in der französischen Kammer einen Gesetzentwurf zur Militärpflicht der in Frank reich lebender Ausländer. Auf Grund dieses Vorschlages sollen olle in Frankreich lebenden Ausländer, die mindestens drei Monate vor Ausbruch des Krieges ihren Wohnsitz auf fran zösischem Gebiet hatten, aufgcfordert werden, spätestens in einem Monat nach Inkrafttreten des Gesetzes ihre Bereitwilligkeit bekanntgebcn, die militärischen Lasten der fran- Leitung des Kommandanten des Flottenstützpunk tes sowie des Präsekten des Departements, die Gefahr einer weiteren Ausdehnung zuverhin- feuerwehr eilten zur Brandstätte, um zu ver hindern, daß sich die Flammen auf die umlie genden Wohnhäuser ausdehntcn. Erst nach Englands tzrpreffermechodcn Vergewaltigung der neutralen Volkswirtschaft Schien, 16. November Es wird bekannt, Loß Firmen, die nach Deutschland und England Ausfuhrgeschäfte täti gen, von englischer Seite mitgeieilt wurde, daß sie di« Ausfuhr nach Deutschland «in st «lleu «üßten, widrigenfalls ihnen «in Handelsverkehr mit England Unter bunden «nd ihre in England befindlichen Vermögen oder Guthaben beschlag nahmt würden. (?) Diese neue völkerrechtswidrige britische For derung stellt einen krassen Fall der Vergewalti gung einer neutralen Volkswirtschaft dar und ist ganz einfach ein gewaltsamer Versuch, die wirt schaftliche Selbständigkeit eines neutralen Lan des zu beseitigen. Die Drohung mit der Be schlagnahme griechischer Vermögenswerte in Eng land kann nur als ein Erpessungsversuch übel ster Art bezeichnet werden. Es ist bekannt, daß von der Eesamtausfuhr Griechenlands 1938 nicht weniger als 13 1 v. H. nach Deutschland und nur 8P v H. nach Groß britannien gingen. Die britische Forderung be deutet daher in ihrer Auswirkung eine Beschrän kung der griechischen Ausfuhr auf die Hälfte des Vorjahrsümfanges und müßte deshalb zweifellos Griechenland in eine Wirtschaftskrise größten Ausmaßes stürzen. Allein schon aus Gründen seiner wirtschaftlichen Selbsterhaltung wird Grie- «ud daß «an deshalb eiue planmäßige Politik zur Ausbeutung der deutsche« Märkte brauche. Auf eiligen Märkte« sollte England so billig wie «öglich verkaufe« »nd Deutschland um jeden Preis unterbieten, auf jene» Märkten dagegen, auf denen Deutschland nicht mehr wettbeiverbs- sähig sei, sollte man die höchstmöglichen Preise fordern. England faselt von Ausfuhr, ohne gegenwär tig sagen zu können, wie diese erfolgen soll. Auf der Suche nach Dummen wird cs sich wohl die Laterne des Diogenes ausborgcn müssen, Billige Waren werden schon gesucht sein. Aber teure! ungünstigster Witterung im Oktober und trotz des Mangels au Arbeitskräften und Gespannen jetzt praktisch, von kleinen Reste« abgesehen, als beendet betrachtet werden kann. Diese außer ordentliche Leistung ist neben den zahlreich«» Berti», 18. November Da» Reichsministern« fiir Ernährung und Landwirtschaft teilt »it. I» dem Abwehrkampf gegen de» englisch«« Aushungerungswillen ist ein neuer großer Er folg errungen worden. Nach den Ermittlungen Les Statistische» Reichsamtcs hat die Hacksrucht- erute 1S39 in EroßdentschlanL ein ausgezeichne tes Ergebnis. Die gesamt« K«rtoff«1ernte 1839 wird nach de» vorliegenden Schätz»»««» 58,3 Millio nen Tonnen betragen, d. h. ebensoviel wie die sehr gute Erat« 1838, ob«ohl die diesjährige An baufläche um 113 VW Hektar oder 3,5 v. H. Aei- uer u»r als nn Jahr« 1838. «ei de, Zuckerrübe» »ir» i» diese« Jahr »it i»sgesa«t 17<t Millionen Tonnen ein Rekordertrag erwartet, obwohl auch hier die An- baufläche aus Mangel «» Arbeitskräften etwas zuriickging. Die Vorjahreserntr belief sich auf 17,? Millionen Tonnen. Die Futterrübenernte 1939 ist ebenfalls gut ausgefallen, erreicht allerdings mit 38,5 Millio nen Tonnen nicht ganz Lie besonders gute Ernte 1938. Gegenüber der Zeit vor der Erzeugungs schlacht, die in den Jahren 1928—35 im Altreich einen Durchschnittsertrag von 42,1 Millionen Tonnen auswies, bedeutet die diesjährige Kar- Amsterdam, 16. November Der franzSsische Finanzminister Reynaud weilt seit einigen Tagen i» London. Hierzu schreibt der politische Korrespondent der „Finan cial News" u. a„ Frankreich habe in feinem inneren wirtschaftlichen Lcbeu nnvermeidlicher- weife Lnrch Lie Mobilisation von fünf Millionen Monn sehr gelitt:«. Ma» habe Grund zu Ler Annahme, daß der fran zösische Finanzminister in seinen Londoner Be sprechungen deshalb Mittel und Wege ausfin dig machen wolle, auf denen Großbritannien Frankreich helfen falle, diese wirtschaftliche« Verluste a»sz»gleichr«. Marland, 16. November Die plötzliche Reise, die der französische Finanzminister nach London angetreten hat, er regt in Italien erhebliches Aufsehen. Man legt allgemein diese Reise dahin aus, daß Frankreich sich dagegen sträubt, die Lasten des Krieges allein tragen zu müssen und daher von England finanzielle Hilfe gefordert habe. „Corriere oella Sera" erinnert in diesem Zusammenhang an die auffallende Tat sache, daß die britischen Zeitungen erst am Donnerstag die Erlaubnis erhalten haben, Mit teilungen über den Besuch Reynauds in London zu «rachen. Eine Äußerung Reynauds, die Zeit werde für die Sache der Alliierten arbeiten, wird von der Turiner „Stampa" mit der Bemerkung, aufgegriffen, in Deutschland fei man davon überzeugt, daß die Zeit für denjenigen ein ge- von Neuyork hat sich mit einer jüdischen Polizel- sondertruppe umgeben. Wäre das nicht ein nachahmenswertes Beispiel für die englische Hauptstadt? Wie wäre es mit Horeb Elisha als Ches der »euen Londoner Judengurve. Rach einer offiziellen Bekanntmachung des Londoner Rundfunks find die Lebenshaltungs kosten in England im Lause des Oktober um 5 v. H gegenüber dem September gestiegen, bei Lebensmitteln beträgt Liefe Steigerung sogar 8'/, o. H. Im Vergleich zum Oktober des Vor jahres sind die Lebensmittelpreise u» 18 v. H. gestiegen. Da sieht man, wie recht W. L. hat, wenn er mit aufgeblasenen Backen verkündet daß die eng lisch« Blockade „Erfolg" hat. Baisse ist an der Börse für gewisfe Leut« ja auch «in Erfolg. Schie- ber verdienen immer Wenn W. C. nur eine Sekunde einmal ehrlich wäre, würde er weuig- steus bekennen, wem Liese „Erfolge" zu verdan ken sind. * Ern Schwede gibt seiner Empörung über Le« englischen Rundfunk in folgenden Worten Aus druck: Ich, lieber Freund, erlaube mir zu be zweifeln, daß Du in der Geschichte ein Gegenstück zu einem jo blutige« Zynismus während irgend eines früheren Krieges in Europa finden wirst. Dem Feinde zu beschreiben, wie mau seine Zivil bevölkerung langsam zu Tode zu huugern und seine Kinder (durch die Wirkungen der Rachitis) zu Krüppeln zu machen gedenkt, hat in seiner raffinierten Brutalität keinen Vergleich mehr. Wir können dazu auch nichts anderes sagen. Der englische Kriegstreiber aber nennt das „Humanität" Herrn Eden hat es, wie man hört, bei seinem Besuch an der „Front" besondere Genugtuung verschafft, als ihm der Kommandierende Gene ral der Befestigungen der Maginotlinie ein Ab zeichen mit der Inschrift überreichte „Hier kön nen sie nicht vorbei". Was Wunder, wenn Hrrr Eden diese Aus zeichnung mit de» Worten entgegennahm, daß Großbritannien und die Dominions entschlossen seien, künftigen Generationen die Wiederkehr der Schrecken eines Krieges zu ersparen, die Groß britannien durch die teutonische Wildheit auf erlegt worden seien. Eine zweite Frage ist nur, ob Eden überhaupt Lust gehabt hat, an der be treffenden Stelle vorbeizugehen. Oder wollte er gar seinen Freund W. C. besuchen? * Mexiko, 16 November 15 Meilen vor dem mexikanischen Hafen Manzanillo war ein mexikanischer Frachter, der nach den Vereinigten Staaten unterwegs war, angehalten worden. Dazu erklärt das britische Konsulat in Mexiko-Stadt, man habe auf dem Dampfer Konterbande für Deutschland vermutet. Dos Konsulat fordert in der bekannten Hecken Weise die mexikanische Schiffahrt auf, ihre Ladelisten in London vorher mitzutei len, um einen laiigen Aufenthalt zu vermeiden. Frankreich überreicht in Lsndss seine erste Rechnung An der Mr« Mich«! Schmidts Münche», 16. November Mit einer ergreifende« Trauerfeier nahm am Donuerstagoormittag die in München anwesende Führerschaft der Partei, nahmen die Alten Kämpfer und viele Hunderte von Ltolksgenossen, Die Vorsitzenden der verschiedenen Gruppen in der französischen Kammer nahmen am Don nerstag in einer Sitzung einen Bericht zweier ihrer Vertreter über ihr« Besprechungen mit Ministerpräsident Daladier entgegen. Nachdem verschiedene der zur Behandlung 'stehenden Fra gen zur Prüfung an die zuständigen Ausschüsse überwiesen worden waren, gab die Versamm lung ihrem Bedauern Ausdruck, daß die An strengungen für die Wiederbelebung der Wirt schaft unzureichend wären. DemAe «Wisch« ProMmdMgcn Berlin, 16. November Die französische Nachrichtenagentur Havas verbreitet über die Auffassung englischer diplo matischer Kreise zur Blockade eine Meldung, wo nach dort besonders betont werde, daß das Sy stem der Konterbandekontrolle mit einer für Deutschland tödlichen Wirkung arbeite. Von Tag zu Tag erweise es sich wirksamer, ohne seit Kriegsbeginn für di« neutralen Schiffe besonde ren Anlaß zu Unannehmlichkeiten oder ungerecht fertigten Verzögerungen gegeben zu haben. Man lege in diesem Zusammenhang Wert darauf, zu gegen Lie dortigen Engländer wieder schärfer Ivorgehen. Für das Passieren der Blockadelinie Ge,ahr einer weiteren Ausdehnung zuverhin- Wie sich die „Financial News" di« z» 100 Dollar für Lastautos betrage, dern. Der ganze ungeheure Komplex ist jedoch Aussuhrsördcruug vorstellt, erklärt sie offen da- 2 ° ' - - gcnden Wohnhäuser . ausdehnten. Erst nach chenland das schamlose britische Verlangen ableh stundenlangen Bemühungen gelang es unter der »en müssen. Ausgezeichnete HMsruchternts Ciu neuer, großer Erfolg im Abwehr kampf gegen die Aushungerung Die fünf Dominienminister, die mit Eden an der „Front" waren, sind nunmehr wieder nach London zurückgekehrt. Der Londoner Rundfunk, der diese Reise auf Schritt und Tritt mit seinen Berichten beglei tete und stets gewissenhaft hervorhob, wann und mit wem diese Leute gefrühstückt haben, sagt nicht, ob nicht etwa Verdauungsstörungen sie zum vorzeitigen Abbruch der Reise bewogen haben. Wir können uns aber schon denken, daß irgendwo eine Glühbirne platzte und die Herren samt und sonders in Sorge um ihre Bügelfalten Sehnsucht nach dem W C. bekommen haben. Konsultation schien ihnen in London scheinbar angenehmer als in der Protzenstellung mit Ge sicht gegen Len Feind. * „Slooenska Politika" in Preßbura brand markt den Zynismus, der in den Antworten Englands unL Frankreichs auf den belgisch-hol ländischen Friedensvermittlungsvorschlag in er schreckender Weise zum Ausdruck gekommen fei. Trotz der scheinheiligen Behauptung, daß der Kriegsbeginn nur Deutschland zuzuschreiben sei, werde diesmal mit geraLezu brutaler Offenheit die Vernichtung Deutschlands als Kriegsziel an gegeben. Zynismus? Unseretwegen noch. Wenn ein HanbwerksLursche von Räubern überfallen, aus- geplündert und ausgezogen wir-, so muß er in Adamskostüm weiter wandern. Das gleiche Schick sal ereilte die englische LUgentante, -er die deutsche Propaganda den Flitter vom Leib ge rissen hat und die sich nun in ihrer wahren Ge statt zeigt. * Ehnrchill macht, so schreibt „Washington Times Herald", Prooagandagesten in Richtung der Vereinigten Staaten und erzählt uns, wie wir -ie letzten Verteidiger von Demokratie un menschlicher Freiheit werden würden, falls die Alliierten verlieren sollten. Das ist uns durch aus recht, und der beste Platz, diese Küter zu ver teidige», ist hier in der Heimat. Voriges Mal versuchten wir, sie in Frankreich zu verteidigen, und wohin hat das uns und alle anderen Völ ker gebracht? Herr Churchill weiß die Antwort. Er ver rät aber nicht, -aß England seine Kriegsschulden nicht bezahlte. Dagegen ließ er freundlicherweise die „Athenia" versenken, um damit die Lberlei- ! fährlicher Feind sei, Ler srin System auf Lügen betonen, daß die fiir die Untersuchung der Schiffe aufgebaut habe, La die Wahrheit doch früher notwendige Zeit selten 48 Stunden überschreite, oder später immer an die Oberfläche komme und, toff«lernte mit 51,5 Millionen Tonnen lAlt- reich) eine Ertragssteigerung um 9.4 Millionen Die Zuckerrübensrnte 1939 übertrifft. Durchfchnittserntea der Zeit vor der Er^vguags-, Männer »nd Frauen aus allen Schichte« der schlacht (1928—35 10^ Million«» Tonnen) um Bevölkerung, Abschied von dem «lulor-enslrager 5,4 Millionen Tonnen. Die Autterrüdenernt« Standartenführer Michael Schmeidl, -er als 1S3S liegt im Altreich mit 36,5 Millionen Ton-f8. Opscr des 8. November im Nordsricdhos an nen um über 4,6 Millionen Tonnen über dem --- --- ' Die «»«gezeichnete Hncksnuhkernte des Jahre, sichert demnach nicht nur die Versorgung Dcutjch- lands mit Ehkartoffcln und Zucker, sondern schasst iiber die Sicher»»- der Zffitteroersorgung unserer Vieh- und vor allem Schweinrbrstün-r «»ch »ie Boraissetzunge« für «i»e befriedig-« „ ,, «ersorgnng «it Fleisch »»» Schwei»ef«tt i«f Nach wie vor ist das Interesse der Volks. Winter 1S40/41. Allein »er Kartoffelmehrertrag genossen den verwundeten Opfern -es schänd- von 8^ Millionen Tonne» im Jahre 1«» g«g«n- lichen Sprengstossanschlages vom 8. November über »er Zeit vor der Erzeng-ugsschl-cht mach»; im Bürgerbrüukcller zugewendet. W'r haben bei -ie Einfuhr vo« 2^7 Mill>o«c« Tonne« Futter- einer Runds rage in de» Krankenhäusern erneut gettei-e entbehrlich. I« dem gleichen Sinne j feststellen können, daß die Besserung der Ver stärkt auch nedr« der Sicherung unserer Zucker-> letzten, allgemein gesprochen, sortschreitet,' auch Versorgung di« ausgezeichnete Zuckerrübe «ernte der Strom von Liebesgaben aus der Bevölke-
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