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1 Sonnabend, den 21. / Conntag, den 22. Sliober 1W 1 Eidliche Aussagen des amerikanischen Bürgers Anderson Bsweisriag gegen MrW geWoffen Amtliche Auskunft Lord der britischen Admiralität, der die Lüge von einem deutschen U-Voot-Angriff auf die Diese Vernichtung des von V^agung und Passagieren verlassenen, aber durchaus schwimm- >,,t,ck8l>'ennwk mittschiffs treffender Torpedo das Schiff in kür zester Zeit zum Sinken gebracht. Insbesondere ein deutscher Torpedo hätte nach den Erfahrun- hätten. Andersons Darstellung weist auf eine Ex plosion im Innern des Schiffes, wahrschein lich auf der Backbordseite des Maschinenraumes, Generalanzeiger für Hohenstein-Ernstthal mit Hüttengrnnd, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf- Lcüsdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Langenchursdorf, Reichenbach, Callenberg, Grumbach, Tirschheim Knhschnavvel, Wüstenbrand. Mittelbach, Ursprung und Erlbach an Bord der „Athcnia" gleich nach ihrer Aus reise eine unheimliche Stimmung geherrscht haben. Die Passagiere der „Athenia" wurden vor dem Anzllndcn von Streichhölzern und Zigaretten gewarnt (!). Als ein ssÄsfagier eine Tür offenliest, wurde eine Warnung ange schlagen, in der den Fahrgästen Verhaltungs mastregeln gegeben wurden. Anderson bekun dete, daß der Kapitän und die anderen Offiziere der „Athenia" eine starke innere Erregung zur Schau trugen. Diese Aussagen des amerikanischen Staats bürgers lassen keinen anderen Schluß zu als die Feststellung, dast die britische Admiralität, die den Dampfer „Athenia" seit einem Jahre für ihre Zwecke vorbereitet hatte, Sprengstoffe an Bord mitführen liest, die nicht vorzeitig, sondern erst im richtigen Augenblick zur Entzündung kommen sollten. Den Augenblick der Katastrophe schildert Anderson in seiner eidesstattlichen Aus sage folgendermasten: „Ich fast im Speisesaal der Touristenklasse und hatte mir gerade den Nach tisch bestellt, als sich an der Vackbordseite, an scheinend im Maschinenraum. mehrere schreckliche Explosionen dast er zu keiner Zeit das Periskop eines Unterseebootes gesehen oder gar Geschützfeuer von einem U-Vook bemerkt habe Und nun kommt das Ungeheuerliche, was bis her verschwiegen wurde: Gustav Anderson er klärte auf seinen Eid, dast die „Athenia" noch nicht gesunken war, als er am nächsten Tag um 7 Uhr mit 49 anderen Geretteten von einem zu Hilfe geeilten Schiff ausgenommen wurde. In diesem Augenblick, so bekundet Anderson, bombardierten drei britische Zerstörer die „Athenia", um sie zu versenken. Den Insassen des Rettungsbootes, die diesen Vorgang beooachteten, wurde erklärt, das sei ge schehen, weil das schwimmende Wrack sonst eine Gefahr für die Schiffahrt gewesen wäre. „Mein lieber Tschörtschi, was ist denn mit diesem Kreuzer los? „ ... „Ach, nichts Besonderes, lieber Ehambus, er hat nur beim letzten deutschen Lustangrifs ein Kratzerchcn von einem deutschen Vombcnsplittcrchen abgckriegt." (Zeichnung D. Aschau-Scherl M j VtWheZerWrer vechutteu dieMe«" Amtliche Untetsuchung durch Las Washingtoner E aatsdepartement: „Athen a" schon seit Jahresfrist im Mist Ler Admiralität — Sprengstoffe an Dord — Mehrere Explosionen — Roch viele Stunden geMvemmen Drei britische Schiffe schossen Berlin, 19. Oktober gen hierfür wurden unmittelbar nach der Mün chener Konferenz und nach der von Chamberlain abgegebenen Friedensversichcrung genossen. Hieraus geht hervor, dast dieses Schiff schon ereianeten. Ich tastete zu meiner Kabine und benützte gelegentlich Streichhölzer, um durch dichte Rauchwolken meinen Weg zu finden. In meiner Kabine legte ich den Rettungsring an und ging auf Deck, wo ich eine Szene des Schrek- kens und der Verwirrung sah, als die Passagiere in die Rettungsboote verfrachtet wurden " Anderson bekundet dann ausdrücklich im Gegensatz zu den von Churchill bestellten Zeugen, Das furchtbare Verbrechen, dessen Winston Churchill vor aller Welt angcklagt ist, hat feine unwiderlegbare Bestätigung gefunden. Das verbrecherische Attentat, das gegen den eng lischen Dampfer „Athenia" ohne Rücksicht auf das Leben von fast ISllü Menschen verübt wurde, um mit der Lüge von einem deutsche» U-Voot-Angrisf Amerika in den Krieg gegen Deutschland zu ziehen, ist vor aller Welt enthüllt. Durch eine amtliche Untersuchung in den Vereinigten Staaten wurde das ungeheuerliche Verbreche» erwiesen. Es wurde durch eidliche Aussage» eines Bürgers der Vereinigten Staaten, der als Opfer der Katastrophe ielbst einwandfreier Zeuge war, endgültig aufgedcckt. Danach haben am Morgen nach der Kata strophe drei britische Zerstörer, »m die Spuren von Chnrchills Verbrechen zu besei tigen, die noch nicht gesunkene „Athenia" bombardiert und versenkt. über das damals im Dienste -er britischen Admiralität stand, so dast von dieser Stelle aus jede Maß nahme auf dem Dampfer getroffen werden konnte, ohne dast zeitraubende und gegebenen falls auch peinliche Verhandlungen mit der Reederei notwendig gewesen wären. Gustav Anderson bekundete weiter, dast nach Aussagen des Ersten Offiziers der „Athenia", Copeland, die „Athenia" Geschütze und Munition geladen hatte. Sie sollten für die Küstenvcrteidigung in Halifax und Quebec Verwendung finden. Auch diese Angabe bestätigt die Tatsache, dast die britische Admiralität frei über diesen Damp fer verfügen konnte, denn sie benützte ihn zum Waffentransport. Auf Befragen der drei amerikanischen Ab geordneten gab Gustav Anderson zu Protokoll, dast an Bord der „Athenia" alle Vorrichtungen zum Einbau verwcn- duugsbereiter Geschütze getroffen waren. Diese Bestückung sollte nach Aussage des Ersten Offiziers in Montreal nach Lösche» der Ladung erfolgen. Auch dies ist ein Beweis dafür, dast die bri tische Admiralität ihre Hand auf Vas Schiff ge legt hatte. Nach den von der „Washington Times" wic- dergegebenen Aussagen Gustav Andersons must „Athenia" herausgab, der verbrecherische Ur- gen, die die Engländer bei der Atomisierung des Heber der Explosion ist, die an Bord stattsand. „Royal Oak" im Hafen von Scapa Flow sam- Gustav Anderson bezeugt, dast die „Athe- mcln konnten, diesen ungeschützten Handels- nia" sich nach erfolgter Explosion noch 14, dampfer nicht 14 Stunden schwimmfähig gelassen, Stunden über Wasser hielt. Sie wäre, so dast ihn britische Zerstörer erst mit Granaten auch dann nicht gesunken, wenn nicht britische! versenken mustten. Zerstörer mit Granatfeuer den Zeugen der Schandtat Churchills zum Verschwinden gebracht Für Soldatenfamilien noch besser gesorgt! Auf Veranlassung von Generalseldmarschall Göring ist die Familicnvcrsorgung unserer Sol daten »och wesentlich verbessert worden, so dast sich jetzt wirklich kein Einberufener die geringste Sorge um das Wohl seiner Angehörigen mehr zu machen braucht. Wir berichten über die be deutsame Neuregelung auf Seite 3 des Haupt blattes. fähigen Dampfers „Athenia" durch drei britische Zerstörer ist der Versuch der Verbrecher, auch die letzten Spuren ihrer verruchten Tat zu beseiti gen Churchill schickte Hunderte nichtsahnende Menschen zur Verwirklichung seiner kriegshetze rischen Ziele kaltblütig in den Tod. Die Behauptung, man habe das treibende Schiss aus Gründen der Sicherheit der Schiff fahrt beseitigen müssen, ist eine durchsichtige Lüge. Wenn der Erste Lord der britischen Ad miralität wirklich an eine deutsche Torpedierung der „Athenia" geglaubt oder sie auch nur für möglich gehalten hätte, dann hätte er sicherlich siEWten Befehl gegeben, das havarierte Schiss einzuschleppcn, uin bei einer gründlichen Untersuchung Material für seine Behauptung zu sinden. ^ur diesen Zweck hätte er zweifellos die - verdachtigerweise i» der Nähe der „Athe nia befindlichen Zerstörer und, falls notwe»- lFortschung siehe 2. Seite, Ergebnis der amtlichen Untersuchungen liegt nach den Darstellungen der amerikanischen Presse folgender Bericht aus Neuyork vor: Erst in den legten Tagen kehrten die ameri kanischen Staatsbürger unter den geretteten Passagieren der „Athenia" in ihre Heimat zurück. Wochenlang waren sie in englischen Häsen zurückgehalten worden. Ihre Aussagen wurden unterdrückt. Jetzt kom men sie zu Wort. Ihre Bekundungen werfen das ganze Lügengewebe über den Haufen, das aus den in England vorgenommenen Verhören angeblicher „Athenia"-Passagiere durch Beauf tragte des verbrecherischen Churchill ausgenchtet wurde. Der USA-Bürger Gustav Anderfon aus Illinois, Leiter eines Reisebüros, der an Bord der „Athen!«" war, berichtete, als er end lich nach Hause zurückkchren durste, drei Mit gliedern des amerikanischen Re präsentantenhauses von seinen Erleb nissen und Beobachtungen. Diese drei amerika nische» Abgeordneten, dir Kongrestmitgtieder Francis Case aus Süd-Dakota, Over ton Brockes aus Louisiana und Walter Pierce aus Oregon, wo Anderson ge boren ist, haben in Erkenntnis der ungeheuren Tragweite der Aussagen Andersons dessen schriftlich niesrrgelcgte und eidlich er härtete Bekundung dem amerikanischen Staatsdepartement übergeben. Das Staatsdepartement hat daraufhin die Untersuchung von sich aus amtlich ausgenommen und fortgesetzt. Zunächst wurde die Frage der Glaubwürdigkeit Gustav Andersons peinlich genau geprüft. Wie „Times Herold" mittcilt, erhielt das Staatsdepartement ganz ausgezeichnete Berichte über die Persönlichkeit und Zuverlässigkeit Andersons. Das Staats departement wird deshalb ein W eistbuch über das Ergebnis seiner Untersuchungen veröffent lichen. Nach den bisher erfolgten Veröffentlichungen amerikanischer Zeitungen und Nachrichtenbüros ergeben die Aussagen Andersons folgendes Bild: Gustav Anderson fuhr als Inhaber »ines Reisebüros oster nach Europa, varunter .llehrmals mit der „Athenia". Er kannte deshalb den Kapitän, die Offi ziere und die Besatzung der „Athenia" schon seit langem. Er erklärte, dast der Dampfer „Athcnia" bereits im Herbst vorige-» Jahres Einrichtungen erhielt, die seinen jederzeitigen Einsatz als Hilfsschiff der britischen Kriegsmarine im Handelskrieg ermöglichten. Die Vorkehrun- Stadtrats behördlicherseits - I Dieses Blatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntma'^^^m^erjcW und des Finanzamts !, I bestimmte Blatt. Außerdem veröffentlicht es die Bekanntmachungen Ortschaften Hohenstein-Ernstthal lowie der Behörden der Diese Aussage Andersons ist dec letzte Schlust-, hin Die Explosion eines Torpedos hätte außen stein des Beweises für die ungeheuerliche Tat- bords stattfinden müssen. Außerdem Hütte ein fache, dast Winston Churchill, der Erste mittschiffs treffender Torpedo das Schiff in kür- mm breite MtUtmelerzetle ,m einicmcntett 8 Pia. »rci. 78 MIU bleite MilUmeteriniie im Lerteil 21 Pia.