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Hohenstein Ernstthaler Zeitung, Nachrichten und Neueste Nachrichten Dieses Blatt ist das zur Veröffentlichung VcwaövrclS daldmvnattilb 8K Net<bSv!c»otae einschlickli» -r-äa-rtvda Freitag, den 20. Oktober 1939 Nr. 243 SeutschMlsKer Grenz- und Aeun-schastsvertrag ratWerl Gleichzetlig auch das Zusatzabkommen Mr die Abgrenzung der beiderseitigen Reichstnteressen genehmigt Nie Grundlagen Berlin und Moskau handeln einmütig d grinste Moskau, 20. Oktober folgende amtliche Mit- nun U»I ickend mit tze voin ie Ohm, sen. Der In Moskau wurde teilung bekannigegeben: Im Z> beklagen sind, ereignete sich am Dienstag, dem 17. Oktober, nahe Malaga. Ei» dreimotoriges Flugzeug der Ala Littoria hatte sich ruf der Strecke Sevilla — Melilla (Spanisch-Marokko) nach anderthalbstündigem Fluge unter schlech testen Witterungsvcrhältnisscn zum Durchstoßen der Wolkenwand entschlossen, da es sich bereits über dem Meere glaubte. Beim Versuch, tiefer zu gehen, raste das Flugzeug in dichten Wolken unweit von Malaga gegen einen Berg und ge- einen formalen Grund für seinen Krieg gegen den „Hitlensmus" bekam. Chamberlain, der Regenschirmheld der Patentdemokratie Eng land, will sich mit Waffengewalt in die inneren Angelegenheiten eines 80-Millionen-Volkes ein mischen. Durch die Übereinkommen zwischen Deutschland und Moskau ist ihm dafür getan, daß er seine demokratischen Finger nicht ver goldet aus dem Topf wieder herauszieht, in dem sie nichts zu suchen haben Wer nun glaubt, seinem politischen Finger spitzengefühl beredten Ausdruck verleihen zu müssen, und in dem Zwischenraum zwischen der Unterzeichnung des Abkonimens in Moskau und der nunmehrigen Ratifikation ein auffälliges Zeitlasscn erkennen will, der beweist nur, daß er träumend und schlafend durch die Welt geht. Hase sein, der von nichts weiß, obwohl er seinen Senf zu allen Dingen geben will, ist wirklich keine Anerkennung. Mit den Verlautbarungen über den Abschluß der Verträge zwischen Deutschland und Rußland, mit der Unterzeich nung in Moskau also, ist auch bekanntgegeben as Haus. Erich nun ir in die e. Dau» e sich und jetzt als! ne Schir in gelber en kurzen geschlitzt. > Pariser Ziehhar- Erscheiut jede» Wochentag nachmittags — Fernruf: Sammel« Nr. 2341 — Postscheckkonto Leipzig 23464. — Bankkonten: Stadtbank (Konto 2314), Dresdner Bank Zweigstelle Hohen stein-Ernstthal. Commerz- und Privat-Bank Zweigstelle Hohenstein-Ernstthal. üe Musik >er. Cora die Zieh- r sie, ehe )in sofort rte sie z» ich schein- ie Brust >ie Num- Chemnitz ildlauf auch Oktober in erschienen, ielände des Ziel auf der M Chemnitz dem Haupt- Läuse über icn, Hitlcr- äuserinnen, icwerb des findet eine statt. Die geben sei». rächt werk hr bewegt sch ins Zem hängen, und ibergs, wobrj esetzt wurd- iesem Ergeb, n kurz zuvo, heikle Sache, Langenbcrz des Gegner, durch schöne, r. Von die, rcr ausgereg. gt gewinne, lerlungwitz« erausgcstcllt. genchursdors grandenburg mdballkamxj >er in de, >iese Begeg- n Handball, letzten Iah- cht nur den nm in die- ichssportsiih, aus diesen, noch eine machen, die r die Ver- 89. Iahrg. land Wertung?- ellung der lurnländer- November h dem Er- ide deutsche ännerturn- l-Konstanz, dra-Villin- , Haustein- Oppau. Berlin, 19. Oktober Der Führer hat am 19. Oktober die Rati fikation des am 28. September dieses Jahres in Moskau unterzeichneten Grenz- und Freundschaftsvertrages zwischen Deutsch land und der Sowjetunion vollzogen. Gleichzeitig hat er auch das zu diesem Ver trage gehörende Zusatz Protokoll vom 4. Oktober ratifiziert, das eine genaue Beschrei bung der für die Abgrenzung der beiderseitigen Neichsintercssen im Gebiete des bisherigen pol nischen Staates festgelegten Linie enthält. Etacue Kunkmelduna Flugzeug gegen einen Berg gestoßen Alle Insassen ums Leben gekommen Eigene iZunkmeldnna Rom, 2». Oktober Ein schwerer Unfall, bei dem 15 Tote zu lScherl-BIirerdlcnIt-Autosker) Karte zu dem Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht vom 19. Oktober süllu^ Sachsen opferte 8S5M RM. Vorläufiges Ergebnis der ersten Kriegs-WHW.-Straßcnsammlung im Gau «86 Dresden, 19. Oktober Die Männer und Frauen der DAF. im Kau Sachsen sammelten bei der ersten Reichsstraßen- sammlung für das Kriegswinterhilfsw-.rk am 11/15. Oktober nach dec vorläufigen Zählung 895 900 Mark. Dieser Betrag übersteigt das Ergebnis der ersten Reichsstrahensummlung für das WHW. 1938/39 im Herbst des Vorjah res um 65 000 Mart und das Ergebnis )er Ab schlußsammlung im Frühjahr dieses Jahres so gar um mehr als 25 Prozent. Dem vorbildlichen Einsatz der Walter und Warte der DAF., der Betriebssichrer und Ver trauensmänner, der Wcrkscharen und der Werk srauengruppen sowie dem bewährten Ovfersinn der schaffenden Menschen unseres Gaues ist cs zu danken, daß der Gau Sachsen damit das höchste Ergebnis aller deutschen Gaue erzielte. Unter Berücksichtigung des an den Sammcl- - herrschenden schlechten Wetters und der frühzeitigen Verdunkelung ist dieses höchste aller bisherigen Sammelergebnisse ein überzeugender Beweis für das Vertrauen des schaffenden deut- schen Volkes zum Führer und ein iiberwältigen- zur Kampf- und Opsergemein« schaft der Inneren Front. raziös sich Zieder und , der sich rn zurück-I ld machteI m Kapoil-I harmonikuD Nusik ein-L nie», sein! :d plötzlich» ischen den» den Vei-R begannen.» h. Schon» der geübtt nicht aus-D >es konnte» worden, daß die sofortige Jnkrafttrctung ver einbart worden ist. Ganz abgesehen davon aber, o- glaubt wirklich jemand, der hören und sehen riet in Brand, wobei die fünf Mann der Be- kann, daß die Vorgänge der letzten Wochen im satzung und die 10 Passagiere ums Leben europäischen Ostraum möglich gewesen wären, kamen. tü mm breite MlUlmeterzetle tm AnzetarnteU 8 Pla.. 78 mm breite MtUimctcrzetle tm Terteil LI PI«. Etaene g u n k m e l d u n a Moskau, 20. Oktober In großer Aufmachung geben alle Moskauer Zeitungen auf der ersten Seite mit entsprechend hervorgehobenen Überschriften die amtliche Mit teilung der Taß-Agentur wieder, wonach der deutsch-sowjetrussische Freundschafts- und Grenz vertrag sowie die dazu gehörenden Dokumente am 19. Oktober durch das Präsidium des Obersten Sowjets ratifiziert wurden. * Gemach, liebe Mitbürger und Zeitgenossen! Nur nicht aus „die" Ruhe bringen lassen, wenn einmal etwas nicht genau nach dem eigenen Dick- chüdel geht. Das kann ja schon deswegen nicht ein, weil der gottbegnadete Griff des Führers n der Auswahl seiner Mitarbeiter diesen Dick- chädel schon längst an seine Seite gerufen hätte, wenn dessen geistige Qualitäten auch seinem Temperament in .die mögen nur", „ich täte", „so etwas gibt es überhaupt nicht" usw. ent sprächen. Etwas Zügel auch, liebe Mitbürger und Zeitgenossen, an die polternde Sprache der Tem- voritis. Nicht am warmen Ofen und nicht auf der Bierbank ist von klügelnden Spießern der Zeit das herrschende Tempo ausgeprägt worden, sondern von den Männern, die führen und regie ren Die Führenden sind bei der Bestimmung des Tempos aber nicht von Willkür geleitet oder von Zufälligkeiten, sondern ihre Maßnahmen tragen den Stempel der Zweckmäßigkeit und der Notwendigkeit. Deshalb werden die rückwärti gen Staffeln der Kolonne deutsches Volk den An schluß nicht durch Meckerei und Eigenbrötelei halten können, sondern nur durch Anpassung und erhöhte Kraftanstrengung. Sonst erfolgt das Liegenbleibcn am Wege. Der geordnete Marsch verträgt aber auch kein Vorprellen von hinten, weil dadurch genau so die Ordnung durchein ander geworfen wird, wie durch das Ausein anderziehen. Wer sich nun den Marsch vom Rande der Straße aus ansieht, dem darf es weder zu schnell noch zu langsam gehen, der sollte mehr über das Warum nachdenken, als über das Daß ein vorlautes Urteil füllen. Die gleichzeitige Ratifizierung der Abkom men zwischen Deutschland und Rußland in den Hauptstädten der beiden Reiche ist keine zufäl lige Handlungsweise und wird ihren Eindruck in den Ländern nicht verfehlen, die in ihrer Ver- nebeltheit in der Neuordnung im osteuropäischen Naum nur eine Verlegenheitseptsode erblicken möchten. Vielleicht ist niemals in der Welt geschichte der Friedenswille zweier großer Völ ker so ostentativ demonstriert worden, wie duich die Übereinkommen zwischen dem nationalsozia listischen Deutschland und dem kommunistischen Rußland. Durch keine Handlungsweise auch ist Herrn Chamberlains „Kriegsziel" grausamer -ick absurclum geführt worden, als durch die be gonnene Zusammenarbeit zweier in ihrer inne ren Struktur und ihrer weltanschaulichen Basis fo grundverschiedener Staaten, wie das Deutsche Reich und die Sowjetunion sie sind. Chamber lain jagte kaltlächelnd das Polen des Ver sailles Vertrages in Heu Tod, damit er / des Stadtrats behördlicherseits der amtlichen Bekanntm^^^/ MM des Finanzamt, bestimmte Blatt. Außerdem veröffentlicht eS die Bekanntmachungen des alten Hohenstein-Ernstthal sowie der Behörden der umliegenden Das Präsidium des Obersten Sowjets hat den am 28. September 1939 zwischen Deutschland und der Sowjetunion unterzeichneten Freund- schafts- und Gren zv ertrag ratifiziert, sowie das Zusatzprotokoll mit der ihm beigefügten Karte, das am 4. Oktober in Moskau unterzeichnet worden war. wenn die Verträge nicht für beide Parteien bin dend gewesen wären und diese beiden Parteien die Bindung bitter ernst genommen hätten? Herr Chamberlain mag diese Zusammenhänge durch seinen alten Regenschirm hindurch nicht erkennen können. Ein Deutscher aber darf nicht so dämlich sein wie der britische Premier. Die Ratifizierung der Abkommen in Berlin und Moskau gibt der Wendung der europäischen und der Weltpolitik ihre endgültige Richtung. Generalanzeiger für Hohenstein-Ernstthal mit Hüttengrund, Oberlungwitz,Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf- I RüSdorf, Langenberg. Meinsdorf, Falken, Langenchursdorf, Reichenbach, Callenberg, Grumbach, Tirschheim, I Kuhschnappel, Wüstcnbrand, Mittelbach, Ursprung und Erlbach. der Inneren Front Der nationalsozialistische Eemeinschastsgcdanke in der Praxis der Kriegszeit — Der Einsatz der Partei Die Nationalsozialistische Paitcikoriesvondcin »eeNssentlickt einen Artikel deS Reichobaupiamtölct- ters Helmut S n nd e r in o n n „Das Volk der etlernen Haltung , in dem eine „Zwischenbilanz" b/a Ausbaues und des Wirkens der Inneren iZrvnt aeroacn wird. Sündermann stellt dabei vier iyrund- eleinenic der Umstellung der Heimat vom Frieden »nm urica in den Mittelpunkt seiner AuSsubruu« gen. 'Er schreibt «. a.' Das nationalsozialistische Prinzip, daß jedes Opfer erträglich ist, wenn es gemeinsam getra gen wird, ist zur Richtschnur unseres ganze» nationalen Lebens im Kriege geworden. Ob es die tausende gewesen sind, die ihre im Bereich des Operationsgebietes gelegene Heimat verlas sen mußten, ob es die Familien unserer Solda ten waren oder die Schaffenden aus aufgelösten Betrieben, Volksgenossen, denen das Kriegs geschehen Arbeit nahm oder den Lebensunterhalt schmälerte — keiner sand sich allein auf sich ge stellt jeder fand Hilfe, Nat und Tat. Dem einen ward eine neue Heimat geschaffen durch die Bereitschaft anderer Volksgenossen, die näch sten sahen sich betreut in allen persönlichen Fra gen, wieder andere fanden einen neuen Platz für ihre Schaffenskraft oder eine andere Möglichkeit, die Gefahr der Not nbzuwenden Aus dem nationalsozialistischen Gemeinschafts- denken heraus wurde es dabei zur Selbstver ständlichkeit, daß jedes gemeinsame Opfer alle gleichmäßig trifft. Ob es das sozialistische Element des Luftschutzkellers ist oder die Ge meinschaft des Verzichtes aus elegantere Ver kehrsmittel, als es Straßenbahn und Fahrrad sind, oder die Lebensmittelkarte, die im Gebirgs ort in Kärnten dieselbe ist wie in Essen oder in Berlin, beim Generaldirektor die nämliche wie beim Straßenarbeiter, — ebensowenig wie bei den Soldaten an der Front gilt in der Heimat ein Unterschied der Stellung oder des Besitzes. Nach Können, Begabung und Auftrag sind die Leistungen verschieden, die Lebenshaltung im Kriege aber ist bei allen gemeinsam die gleiche. Zur selben Zeit, in der Hunderttaujende von Männerfäusten das Gewehr ergriffen haben, um die Heimat zu verteidigen, sind Millionen von Frauen-, Jungen- und Mädchenhündcn aufge rufen worden, um den verhängnisvollen Ausfall von Arbeitsleistung, der im Weltkriege zu gro ßem Mangel an lebenswichtigen Produkten ge führt hat, 'voransschauend zu verhindern. In der nationalsozialistischen Erkenntnis, daß in Schick salszeiten keine Last zu groß sein darf, hat sich diese Mobilisierung aller Kraftreserven unseres des Betriebes der /chrderungSeinrichtungen /F». * -- /ruch aus Lieferung der /cs Bezugspreises. — Er« /o Hohenstein-Ernstthal