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Buntes Allerlei r Belm Hausarzt Für den Roman veramworllich: Tr. Rolf Micbaelis: für den übrigen Inhalt: Carl Cms, sämtlich Berlin SW 6s Was denn für einer?" nicht. Aber er muß was mit Polen ! „Doktor is er." „Alle Achtung! „Das weiß ich zu tun haben." Auslösung der Rätsel aus der vorigen Nummer: Wortgolf: Rose, Hose, Hase, Vase, Nase, Name, Dame. Aus anderenSphären: Baer, Rabe (Raabe). Silbenrätsel: 1. Donau, 2. Australien, 3. Schäfer hund, 4. Ahorn, 5. Luise, 6. Tsingtau, 7. Erbse, 8. Sirius, 9. Trauermantel, 10. Ueberstunde, 11. Rauschgclb, 12. Zauberslöte, 13. Thymian, 14. Eheweib, 15. Stecknadel, 16. Aargau, 17. Niete, 18. Drillich, 19. Egmonl, 20. Regina, 21. Torgau, 22. Samos. 23. Irland, 24. Chinese, 25. Demmin, 26. Imker, 27. Erkau, 28. Zauberei, 29. Examen, 30. Innerste, 31. Triton. — „Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeil, und neues Leben blüht aus den Ruinen." (Friedrich von Schiller.) * Herausgerede! arbeiter eine große Anzahl seltener Münzen aus der Zeit! um 1250 gefunden. Bei einer näheren Untersuchung der . Münzen durch Fachleute ergab sich, daß sämtliche 450 ! Münzen, die den Prägestempel Heinrichs III. tragen, ge- I fälscht waren. Allerdings war man der Auffassung, daß j die Fälschungen so schlecht ausgesührt waren, daß sie schon » damals sofort auffallen mußten, aus welchem Grunde die ! Fälscher anscheinend die Ergebnisse ihrer Arbeit lieber der- l gruben. 15VÜ Kanarienvögel als Kunden. In die ohnehin ! schon recht umfangreiche Liste der seltsamen Berufe kann ' man eine neue Eintragung machen: Mrs.Georgs Weiland I aus Philadelphia betreibt in dieser Stadt bei bestem Zu- I spruch einen — Fußpflegesalon für Kanarienvögel. Sie ! verdient sich ihren Lebensunterhalt damit, daß sie Kana- ! rienvögeln die Krallen beschneidet, und versteht ihr Fach so l ausgezeichnet, daß sie bereits 1500 gefiederte Kunden in ' ihrem „Schönheilssalon" zu betreuen hat. ! großen Mengen hergestellt. Tie Hauptabsatzmärkte dafür » sind das indische Kalkutta, das birmanische Rengun uns I das malerische Singapur. In Osaka und in Kobe gibt es zwei große Rikschafabriken, die ausschließlich für den Dr. rer. Pol. Frau Schnase hat einen neuen Zimmerherrn be- ; kommen. Als er mietete, hat er ihr seine Visitenkarte > gegeben. Die Nachbarin erkundigt sich: „Was ist denn der jung" l Mann?" ! Export arbeiten. Infolge des Chinakonfliktes hat der Ab- I satz mancher japanischen Autoindustrien nachgelassen, teils I wegen Mangels an Rohstoffen, teils wegen der Sperrung » der Auslandsmärkte. Die Rikschaherstellung indessen hat ! zu klagen keinen Anlaß. Besonders guten Absatz findet I neuerdings eine Fahrradrikscha, ein Fahrgastdreirad, das I von dem vorn sitzenden Rikschamann mit der vom Fahr- » rÄ> her bekannten Tretkurbel angetrieben wird und auf » der Hinterachse ein Rikschagestell für zwei Fahrgäste trägt. So benimmt sich der Mensch am Telephon. Die eng- » lasche Telephonverwaltung hat eine Anzahl von Beobach- ! jungen anstellen lassen, um einen Begriff vom Durch- I schnittsaespräch eines Menschen zu erhalten. Es ergab » sich, daß die meisten Menschen am Telephon — sofern » Männer telephonieren, in ganz kurzen Worten Fragen » stellen und Antworten geben. Ter längste Redefluß I dauerte 2,5 Minuten, wobei mit der Schallplatte 62 kleine » Pausen festgestellt wurden. Ueberhaupt zeigt sich, daß der » größte Teil eines Telephongesprächs durch die Pausen , -wischen den Gesprächen ausgcsüllt wird. In vielen I Fällen dauert es fünf bis zehn Sekunden, ehe der Ge- Z fragte eine Antwort zu geben wußte. Falschmünzer schon damals. Bei einer Ausschach- I tungsarbeit in Hochurch in England wurde durch Bau- Kuß-Polizisten am Badestrand. In dem beliebten Strandbad der Kopenhagener am Sund, Bellevue, gibt es eine einzigartige Institution, die sogenannten „Kuß- Polizisten". Das sind Leute, die sich in üblicher Bade gewandung unter die jüngeren Strandbesucher mischen Und darüber Wachen, daß der Austausch von Zärtlichkeiten zwischen Männlein und Weiblein nicht allzu ungeniert vor sich geht. Damit sollen die Beschwerden abgestellt werden, die in letzter Zeit von sittenstrengen, vielleicht auch neidi schen Leuten über die öffentliche Küsserei am Strande viel fach eingelaufen sind. Ganz einfach ist der Dienst der „Kuß-Polizisten" aber nicht, denn sie dürsen nicht ohne weiteres jedes küssende Paar mit rauher Hand trennen. Die Badedirektion hat vielmehr verfügt, daß Ehepaaren und Brautpaaren das Küssen am Strande nicht verboten werden dürfe, weil es sich in solchen Fällen um „natürliche und gesunde" Zärtlichkeitsbeweise bandle. — In Kopen hagen soll seit dem Erlaß dieser Verfügung starke Nach frage nach „Saison-Verlobungsringen" aus Tombak herrschen. Maßhalten beim Verprügeln des Ehemannes. Der Richter P. I. Keeler in Buffalo hat sich bei der amerikani schen Frauenwelt sehr unbeliebt gemacht. Er hat sich näm lich in einer Gerichtsverhandlung gegen den immer mehr zunehmenden Brauch ausgesprochen, daß verheiratete Frauen ihren Ehemann verprügeln. Richter Keeler hat gesagt: „In der guten alten Zeit war es der Ehemann, der heimkam und seine Frau verprügelte. Das war un- fymphatisch. In unseren Tagen sind es die .Frauen, die nach Hause kommen und ihren Mann schlagen. Das ! ist noch unsympathischer." Der Anlaß zu dieser Bemer- I kung war allerdings unsympathisch genug. Er handelte » sich um einen Ehemann, der vier Wochen lang das Bett A hüten mußte, weil seine Frau bei der abendlichen Prügel- i kur nicht Maß gehalten harte. Fahrradrikscha stark gefragt. In Japan selbst, wo die L von Menschen gezogene Rikscha wahrscheinlich erfunden * wurde, wird dieses altes Verkehrsmittel immer mehr durch 1 den Kraftwagen verdrängt, das Zeitalter der Pferde- I droschke bat Japan gänzlich übersprungen. Aber als Aus- ? fuhrartikel wird die Rikscha in Japan immer noch in Richter: „Sie wollen den Diebstahl aus Not begangen I haben, geben doch aber wohl zu, daß Sie außer den j Kuchenstücken ein dancbenliegendes Lederetui mit- ' genommen haben." I Angeklagter: „Entschuldigen, Herr Richter, das war j nur eine Verwechslung, es war schon so dunkel!" j * Lehrer: „Nennt mir mal Tiere, die auf dem Felde und im Walde leben!" Die Kinder: „Das Häschen, das Täubchen, das ! Mäuschen!" Lehrer: „Sehr schön, aber warum braucht ihr denn t fortwährend die Verkleinerungsform? Na, sag' du mal ! ein Tier, Willi!" ! Willi: „Der Kanin, Herr Lehrer!" Wenn aus dem Samerbera eine Hochzeit gefeiert wird, ; spielt die Musik bekannte Musikstücke zur bäuerlichen Tafel, i Da spielt der Dorfschmied die erste Violine, der Glaser I das Cello, der Schneider die Posaune, und Dirigent ist ; der Barbier. Als sie jüngst bei der „Freischütz"-Ouvertüre ; aus dem Takt kamen und der Dirigent die Posaune i Wegen eines Fehlers zusammenschimpfte, verteidigte sich der tapfere Musikus: ; „Du hast ja so dirigiert, Baderwaschl!" Der Barbier antwortete: „Was schaust denn her, Luder dumms!" tra<