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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 05.08.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-08-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-193908057
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19390805
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19390805
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-08
- Tag 1939-08-05
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Monat
1939-08
-
Jahr
1939
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Ausstellung Enlarlele Must in S-emnt- M Warnungstafel der Stadtkrankenanstalt Im benachbarten Wesen bei Bernstadt, 4. August Kiesdorf ereignete sich an Kunst jahrzehntelang deutsches unterminiert worden ist. Öffentliche Beratung des Bürgermeisters mit den Natsherren der Stadt Dem Bertehrstad zum Opfer gefalle» Bautze», 4. August Auf der Weissenberger Straße war der Motorradfahrer John Busch aus Panschwitz während der Fahrt dadurch in Brand geraten, daß sich aus dem Tanlverschluß spritzender Be triebsstoff durch einen Funken der brennenden Zigarre des Fahrers entzündet hatte. Busch ist jetzt den schweren Brandwunden, die er dabei „Graf Zeppelin" am 27. August in Zwickau Zwickau, 4. August Am Sonntag, dem 27. August, wird das Luftschiff LZ 130 „Graf Zeppelin" nach Zwickau kommen und nachmittags auf dem dortigen Flugplatz landen. Aus diesem Grunde ver anstaltet die Kreisstadt einen großzügig aus gestalteten „Zeppelin-Tag", in dessen Rahmen auch di« Grundsteinlegung des neuen Flughafen gebäudes vorgenommen werden soll. erlitten hatte, in Bautzen erlegen. der Versicherung des Ratsherrn Herr! zu treuer Pflichterfüllung die drei neuernannten Partei genossen und beglückwünschte sie mit der Er wartung hu selbstlosem Einsatz zur neuen Tätig keit im Dienste der Bewegung und der Stadt. Der Bericht des Bürgermeisters über die am 26. Juli 1939 erfolgten Hochwasserschäden und ihre Abhilfe bildete den letzten Punkt der öffentlichen Tagesordnung. Die seinerzeit an- gerichteten Schäden sind durch die in Frage kommenden Dienststellen (Vertreter der Stadt und des Landrates zu Glauchau, Vorstand des Straßen- und Wasserbauamtes Zwickau, Kreis- und Ortsbauernschaft, Vertreter des Ortsgrup penleiters und Polizei) besichtigt worden. Zah lenmäßig erfolgte Schätzungen ergaben Schäden entlang des Lungwitzbach-Laufes von etwa 50 000 RM., im städtischen Straßennetz von etwa 35 000 RM. und private Schäden von etwa 40 000 NM. Die Herrichtung der verkehrswich tigen Hofer Straße ist dabei vordringlich. Alle anderen Schäden werden nach Maßgabe der vor handenen Arbeitskräfte und Werkstoffe schnellst möglich behoben. Bürgermeister Hertel sprach den Gliederungen der Bewegung, den braven Feuerwehrleute», der Technischen Rsthilf« und allen freiwilligen Helfer» aus den Kreisen der Einwohnerschaft, die den vom Hochwasser Bedrängten zu Hilse geeilt waren, den Dank der Stadt ans. Bürgermeister Hertel sprach weiter die dringende Erwartung aus, daß die vielen Neu gierigen, die den Helfern nur im Wege standen und durch unvorsichtiges Betreten gefährdeter Stellen sich selbst in Gefahr begaben, in Zukunft lieber mit Hand zur Behebung der Gefahr an legen möchten. Nach diesen Beratungen schloß sich eine nicht öffentliche Sitzung an. Aufbau der Gruppe» ist folgender: Handwerkliche Vernachlässigung und Verachtung aller Gesetze von Form und Farbe; „Christliche Kunst" im Dienste der Gott losenbewegung; Dienstbarmachung der Kunst sür den Klassenkampf und die bolschewistische Propa ganda; Verspottung und Verächtlichmachung des deutschen Frontsoldaten; Herabsetzung der deut schen Frau und Verherrlichung des Dirnentums; Vernichtung des Nassenbewußtseins und Ideali sierung des Fremdrassigcn, Abnarmitätenschau von Mißgeburten, Idioten und Kretins, dazu Vergleiche aus der Jrrenknnjt; Der Jude in der Kunst, seine Zersetzung, Demoralisierung und Schachertum; Auflösung aller kunstgeschichtlichen Begriffe und abstrakte Wahnsinnsäußerungen unter dem Bluff der verschiedenen „Ismen". Wenn der Betrachter ferner erfährt, daß sämt liche ausgestellten Mißbildungen aus dem Besitz von staatlichen und städtischen Kunstsammlungen stammen, wenn er die Preise kennenlernt, die einstmals dafür gefordert und gezahlt worden sind, wenn er neben den Namen der „Künstler" die Lobhudeleien und das Phrasengedresch ihrer „Kritiker" liest, dann erkennt er mit furchtbarer Deutlichkeit, wie unter dem Deckmantel der der Kreuzung der Bernstadt-Ostritzer mit der Dittersbach-Kiesdorfer Straße ein schwerer Ver kehrsunfall. Der mit seinem Motorrad von Dittersbach kommende Maurer Hermann aus Dittersbach stieß an der unübersichtlichen Kreu zung gegen einen von Ostritz kommenden Last zug und mußte mit schweren Verletzungen in das Caroluskrankenhaus in Görlitz eingeliefert werden. Dort ist er seinen Verletzungen erlegen. Hilfsschaffner beim Rangieren schwer, wenn auch nicht lebensgefährlich, verletzt. Er mußte dem Krankenhaus zugeführt werden. um einen planmäßigen Anschlag auf das Wesen und den Fortbestand der Kunst überhaupt. Die Ausstellung ist in neun große Gruppen eingeteilt, die weniger die Herkunft als vielmehr den motivischen Inhalt, nicht so sehr den Erzeu ger, sondern die Wirkungsabjicht der gezeigten Dokumente einer kulturbolschewistischen Zer setzungsmethode in den Vordergrund rücken. Der wird, wird am Freitag, dem 11. August, 20 Uhr, durch den Kreisleiter, Pg. Papsdorf, er öffnet. Vorverkaufskarten bei allen Parteidicnststel- len und den Dienststellen der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" erhältlich. Jeder »»ß diese Ausstellung gesehen haben! Als Veranstalterin der Ausstellung „Ent artete Kunst" zeichnet für die Reichspropaganda- leitung der NSDAP, in ihrer Vertretung die Krcispropagnndaleitung Chemnitz. Die Durch führung der Schau wurde von der Neichspropa- gandaleitung dem Institut für deutsche Kultur- und Wirtschaftspropaganda übertragen. Die Ausstellung ist seit der Eröffnung anläßlich des Tages der Deutschen Kunst in München noch er weitert und ausgebaut worden. Überall, wo die Ausstellung bisher gezeigt wurde, war sie sehr stark besucht. Die Ausstellung will am Beginn eines neuen Zeitalters dem deutschen Volk an Hand von Ori ginaldokumenten einen Einblick geben in das grauenhafte Schlußkapitel des Kulturzerfalles der letzten Jahrzehnte vor der großen Wende. Sie soll den Besuchern klar machen, daß die Entartung der Kunst mehr war als nur das flüchtige Vorüberrauschen von ein paar Narrheiten, Torheiten und allzu küh nen Experimenten, die sich auch ohne die natio nalsozialistische Revolution totgelaufen Hütten. «Aue Oßerkungwitz Veranlassung des Neichsministeriums für Volks- auftlärung und Propaganda in der Zeit vom 11. August bis10. September in Chem nitz im Kaufmännischen Vereinshaus gezeigt mals schlug er mit der Peitsche mit aller Ge walt den Pferden über die Köpfe. Ein anderes Mal schlug er mehrere Kühe mit der Mitgabel über die Rippen. Eine hochtragende Kuh stieß er mit den Füßen gegen das Euter. Das Urteil lautete auf 60 NM. Geldstrafe, im Nichtein bringungsfalle auf 20 Tage Gefängnis. Im festlich geschmückten Rathaus-Sitzungssaal begrüßte Bürgermeister Hertel die Beigeord neten und Natsherren der Stadt Oberlungwitz. Ernennungen und Einweisungen Bürgermeister Hertel gab zuerst die laut Verfügung des Landrates zu Glauchau auf Vor schlag des Beauftragten der NSDAP, erfolgte Ernennung des bisherigen 2. Beigeordneten, Pg. FritzHenny, Landwirt in Oberlungwitz, zum 1. ehrenamtlichen Beigeordneten und des bis herigen Ratsherrn, Pg. Rudolf Martin, Mechaniker, zum ehrenamtlichen 2. Beigeord neten bekannt. Zufolge dieser Verfügung rief Bürgermeister Hertel die Pgg. Henny und Martin aus ihren bisherigen Ämtern ab und wies sie in ihre neuen Ehrenämter ein. 1. Bei geordneter Henny rückt damit zugleich zum Stellvertreter des Bürgermeisters auf. In seinen an die Neuernannten persönlich gerichteten Begrüßungsworten dankte der Bürgermeister ihnen für die bisher im Dienste der Stadt Ober lungwitz geleistete Arbeit und verpflichtete sie — da die Eidesleistung auf den Führer bereits früher erfolgte — zur neuen, dem Wohle der Stadt und dem Führer dienenden Einsatzbereit schaft. 1. Beigeordneter Fritz Henny versprach zugleich für seinen Kameraden Rudolf Martin treue Pflichterfüllung im Sinne der NSDAP. Für die durch die Ernennung Pg. Martins frei gewordene Stelle eines Ratsherren übergab im Auftrage des Beauftragten der NSDAP, für die Dauer der restlichen Amtszeit dem Wirkerei techniker Pg. Hellmuth Herrl, Oberlung witz, der Ortsgruppenleiter Heinrich die Be rufungsurkunde, dessen Ernennung zum Rats herrn Bürgermeister Hertel darnach mit dem Hinweis auf die künftigen Amtsobliegenheiten und die Verpflichtung durch Handschlag, an Stelle der schon früher erfolgten Vereidigung, vornahm. Ortsgruppenleiter Heinrich begrüßte nach — Halbendors (Spree), 4. August. Feuer beim Dreschen. In einer Scheune entstand hier beim Dreschen ein gefährlicher Brand. An der Dreschmaschine entzündete sich die Antriebs scheibe. Das Feuer griff auf einen mit Roggen beladenen Erntewagen über, der den Flammen zum Opfer fiel. Zum Glück gelang es, den Brand sofort zu löschen. — Zittau, 4. August. Ein Todesopfer der Zittauer Bluttat. Der Mordversuch eines 76- jährigen Greises in der Breiten Straße, über den wir dieser Tage berichteten, hat jetzt ein Todesopfer gefordert. Die von ihrem Ehemann Karl Gorke überfallene 62 Jahre alte Frau Karoline Gorke ist im Krankenhaus den schweren Verletzungen erlegen. — Reichenau, 4. August. Reichostraße Reichenau—Friedland vor der Freigabe. In den nächsten Tagen ist die Freigabe der Reichsstraße Reichenau—Kunnersdorf—Friedland z» erwar ten. Es handelt sich um eine der schönsten und meistbenutzten Strecken des gesamten Neubau projekts der Reichsstraße Reichenau—Fried land—Hegewald—Neustadt (Tafelfichte). — Brüx, 4. August. Unfälle i« Rangier dienst. Im Bahnhof Brüx ereigneten sich kurz hintereinander zwei bedauerliche Unfälle im Rangierdienst. Am 3. August nachmittags wurde der 24jährige Arbeiter im Schaffnerdienst Nauner beim Kuppeln zweier Wagen tödlich und am frühen Morgen des 4. Augusts wurde ein bietet aber der Serfischmarkt einen vollen Aus gleich, denn hier stehen alle Konsumfische, voran Rotbarsch und Kabeljau, in reichlichen Menge» z»r Verfügung. Von Kabeljau ist vor allem auch Rordseewüre reichlich angeboten, so daß sie sich nur wenig im Preis vom Nordmeerkabeljau unterscheidet. Bei Plattfischen ist das Angebot etwa» geringer geworden, da die Wetterverhält- »isfe den Fangdetrieb gestört haben. Hier stan den nur dänisch« Schollen und Rotzungen einigermaßen hinreichend zur Auswahl. Das Schwergewicht des Seefischmarktes liegt abck jetzt bei den grünen Heringen. Die Fangsaison hat sich zwar verspätet, und sie ist auch jetzt noch nicht auf dem Höhepunkt angelangt. Doch es genügt die Beschickung des Marktes einigermaßen den Anforderungen. Reben den grünen Herin gen steht auch der daraus geräucherte Bückling in griHeren Mengen am Markte, so daß auch hier die Wünsche der Verbraucher erfüllt werden. — Simbach, 4. Angust. Dmnmerjungen- streich. Zu nächtlicher Stunde wurden zwei aus Glösa gebürtige junge Leute dabei ertappt, wie sie beim Verlassen des hiesigen Stadtparkfestcs von einer Blumenwürfelbude zwei Blumenstöck chen entwenden wollten. Die jungen Leute, denen Frau Fortuna beim Würfeln ihre Gunst versagt hatte, hatten offensichtlich auf diese Weise das Glück zu korrigieren versucht. Annehmbar handelt es sich um einen unüberlegten Dummen jungenstreich, doch wurden ihre Namen fest- gestellt, so daß die Angelegenheit für sie voraus sichtlich noch böse Folgen haben wird. Azteken trinken Maiskaffee Aus mehr als einem Grunde ist das Studium der alten Völker von Nutzen. Auch wenn cs sich um längst untergegangene Lebenskreise handelt, wie bei den Mayas und Azteken, die schon vor Jahrtausenden in Mittelamerika eine blühende Kultur entwickelt hatten. So berichtet Thomas Gann — in seinem recht lesenswerten Buche „Götter und Menschen in Mexiko" — überaus interessante Dinge aus dem Reiche der Azteken. Sie kannten nicht nur eine strenge Gesellschafts ordnung, sondern auch eine eingehende Akbr- gliederung und Gerichtsbarkeit. Nachrichten, die in Bilderschrift wiedergegeben waren, wurden durch Boten befördert, die einander ablösten und in einem einzigen Tage 150 bis 250 Kilometer hinter sich brachten. In ihre Baumwolle ver webten die Alten Kaninchenhaare. Die Farbe des Purpurs entnahmen sie dem Saft einer Laus. Die Mayas und die Azteken waren die ersten, die ihren „Kornkaffee" aus Mais rösteten. Diese kulturell hochstehenden Völker haben sogar Markt- und Kaufmannsgerichte ge kannt. Sie schufen manche Einrichtung, die wir Heutigen für recht modern haltk. Aber da sind wir im Unrecht . , « St« -«As-« Srtesmüe SO Mr« «lt Am 1. November 1939 kann die deutsckM Briefmarke ihren 90. Geburtstag begehen. A< diesem Tage sind neun Jahrzehnte vergangen, daß eine deutsche Pvstverwaltung erstmals Brief« marken ausgegeben hat. Es war Bayern, das damit im Deutschen Reich vorbildlich wurde. Dis erste bayerische Briefmarke aber, die „schwarz« Eins« r", gehört heute zu den gesuchtesten und höchstbezahlten Briefmarkenraritäten — sie ist der Wunschtraum eines jeden ernsthaften Brief markensammlers. Die englische Postverwaltung hat erstmals inr Jahre 1840 Briefmarken ausgegeben, die zunächst mit der Schere abgeschnitten wurden; erst um 1852 erfand der Engländer Archer die Perforie rung der Marken. In Deutschland folgten dem bayerischen Beispiel im Jahre 1850 Sachsen, Preußen, Schleswig-Holstein und Hannover. Im Jahre 1851 wurde die Briefmarke in Baden, Württemberg und Oldenburg eingeführt. 1852 gaben die Thurn- und Taxis'sche Postverwaltung sowie das Herzogtum Braunschweig Briefmarken aus. 1855 gab die Freie Hanseftadt Bremen, 1859 gaben das Eroßherzogtum Mecklenburg- Schwerin und die Hansestädte Hamburg und Lübeck eigene Postwertzeichen aus. Als letzter deutscher Bundesstaat entschloß sich Mecklenburg» Strelitz im Jahre 1863 zur Einführung der Brief marke. Welch eine Fülle von geschichtlichen Ereignis sen spiegelt sich in den Bildern auf den Brief marken wider. Die deutsche Geschichte und dis Geschichte der ganzen Welt hat im Bild der Briefmarke einen winzigen Niederschlag gefun den. Die Sammlergemeinschaften haben sich di« besondere Pflege der Briefmarkenkunde zur Auf gabe gemacht. Neben zahllosen Liebhabern, die Briefmarken nach allen möglichen Gesichtspunk ten sammeln, sind auch öffentliche Sammlungen entstanden. Die größten staatlichen Marken sammlungen befinden sich im Reichspostministe rium zu Berlin und im Britischen Museum zu London. war der 25jährige Wirtschaftsgehilfe K., der seinem Vater auf dem Bauernhof in Markers dorf beschäftigt war, angeklagt. Er hatte vom Herbst 1938 bis zum Frühjahr 1939 wiederholt Rinder und Pferde sinnlos geschlagen. Mehr- Aub der Industriestadt Dßemnih Wege» Mißhandlung von Tieren Sonderzvg zu den Studentenweltspielen Wien 19.18 Nom 20.—27. August finden in Wien die Ctuden- tenweltspiele 1939 statt, an denen 22 Nationen mit ihren Mannschaften teilnehmen. Der Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung hat die Veranstaltung dieser Studentcnweltspicle für reichswichtig erklärt. Zur Fahrt nach Wien anläß lich der Studentenweltspiele sind vier Sonderzüge geplant, von denen einer am 19. August von Berlin über Leipzig—Plauen—Regensburg—Passau nach Wien fährt. An den genannten Orten hält der Zug. Neues KdF.-Theater entsteht Hannover, die Eauhauptstadt des Gaues Süd» Hannover-Braunschweig, wird im Oktober die Er öffnung eines eigenen KdF.-Theaters erleben, eine Tatsache, die weit über die Grenzen Hannovers und des Niedersachsengaues hinaus Beachtung finden wird, da Hannover vorläufig zu den wenigen Städ ten gehört, in denen eine eigene KdF.-Bühne ihr« Arbeit begonnen hat. Neben das Raimund-Theater, das Deutsche Volkstheatcr in Wien als eigene KdF.- Theater und neben die Theater des Voltes in Berlin, München, Dresden und Breslau sowie die Volts oper in Berlin als in Zusammenarbeit mit KdF. stehende Bühnen ist damit jetzt das KdF.-Theater in Hannover getreten. * ^-Tiict-Expeditioo wieder in der Heimat Die erste deutsche ^-Tibet-Expedition Dr. Schäfer» ist am Freitagnachmittag nach 1'/-jähriger Abwesen heit wieder in Deutschland eingetroffen. Von Wien kommend, trafen die Teilnehmer um 17.17 Uhr auf dem Münchener Flughafen zu einer kurzen Zwischen landung ein. Sie wurden hier von Reichssührer ff Heinrich Himmler herzlich begrüßt. Die aus fünf ff-Führern bestehende Expedition ist die erste deutsch« Expedition, die eine Einladung nach Lhasa erhalten hat. Die Teilnehmer find daneben auch die ersten Deutschen, die nach Inner-Tibet gelangen konnten. Di« Ausstellung „Entartete Kunst", die auf s Si« will zeigen, daß es sich hier nicht um einen notwendigen Gärungsprozeß handelte, sondern Schrifttum Der Deutsche Rundsuuk — Funk Post Das große illustrierte Prozrammblatt. Verlag der Buch- und Tiefdruck-Gesellschaft m. b. H. Einzei hest 15 Pfg. Postbezug monatlich 59 Pfg zuzüglich « Pfg. Bestellgeld. Die 16. Große Deutsche Rund- funk, und Fernseh-Rundfunk-Ausstellung ist auch sür das neue Heft der Zeitschrift „Der Deutsche Rund funk — Funk Post" noch das Hauptthema. Wir er fahren vor allem Näheres über die Freigabe des Fernsehens und die Möglichkeit«» des Fernseh-Rund« sunks in der Zukunft. — Zschopau, 4. August. Mit 91 Jahre» noch beruflich tätig. Der hier wohnende Gelbgießer Theodor Oswald Kreher vollendet am Freitag in bemerkenswerter Frische sein 91. Lebensjahr. Er ist der älteste männliche Einwohner unserer Stadt. Trotz seines hohen Alters übt er noch heute feinen Beruf als Gelbgießer aus, den er seit rund 60 Jahren in Zschopau betreibt. — Waldheim, 4. August. Ausfichtsturm-Um- bau beendet. Der Umbau des Aussichtsturmes auf dem Wachberg ist in diesen Tagen vollendet worden. Von der Plattform des Turmes hat man bei klarem Wetter eine Fernsicht bis zur Augustusburg im Erzgebirge und bis zum Colm berg bei Oschatz. — Kamenz, 4. August. Brand aus dem Felde. Bei Drescharbeiten auf dem Felde des Rittergutes Koitzsch entstand ein Brand, der schnell um sich griff und über 1000 Zentner Stroh und eine Dreschmaschine vernichtete. Die Löfcharbeiten gestalteten sich sehr schwierig, da das Wasser erst weit hergeholt werden mußte. — Neschwitz, 4. August. Dreimal Hagelschlag kn vier Wochen. Zum dritten Male innerhalb von vier Wochen wurde jetzt Neschwitz und Um gebung von einem Hagelwetter heimgesucht, das besonders in den Fluren westlich von Neschwitz schweren Schaden verursachte. Bei übigau lagen noch Stunden später die Hagelkörner, die teil- - ise die Größe von Taubeneiern erreichten, an >':.l Feldrainen. Gunke LHroM Knut-Hamsnn-Feier in Dresden Anläßlich des 80. Geburtstages des großen nor wegischen Dichters Knut Hamsun veranstaltete da« Sachsen-Kontor der Nordischen Gesellschaft im „Künstlerhaus" in Dresden am Freitagabend eine Feierstunde, zu der zahlreiche Ehrengäste erschienen waren. Vertreter hatten entsandt Reichsleiter Rosenberg, Reichsführer ff Himmler, Reichsorgani- sationslerter Dr. Ley, Reichsminister Darre, Stabs chef der SA. Lutze. Die Spitzen von Partei, Staat, Wehrmacht, der Eauhauptstadt, Vertreter aus Wissen schaft und Kunst, unter ihnen StaätsschaUfpreler Heinrich George, gaben der Veranstaltung, der ein zigen ihrer Art in Deutschland, ihr Gepräge. Im Mittelpunkt des Abends stand eine Ansprache des Dichters Hans Christoph Kaergel, der eingehend da» Werk des großen norwegischen Dichters würdigte. er Karl-May-Spiele Felsenbiihne Rathen Außer den regelmäßigen Vorstellungen der Karl- May-Spiele auf der Fetsenbllhne Rathen am Sonn abend und Sonntag, 15 Uhr, findet wegen der star ken Nachfrage am Sonntag, dem 6. August, '/-11 Uhr, eine Sondervorstellung statt. Hi- Segl Fliege, Flieget, liegt in di wundervol schwere in sich die W< der Mutte lernt sein, Motorflieg muh der alle Mög ihm die Lr lose Flieg' sgroßes W nehmen, fi 1 sortschreite , jahrungen s jen ermögl zuüben. ! > aufs Gen j anspruchuu Der ii Freunde d ausgegang die Volks, Groß« Au fozialif überall ha stet, in den möglicht r ! Fliegens r i! dieser vor, » hat das N s treuen, ihr ! somit den vertiefen. Rom Julien genüber ui arbeitet" h nen. „Sie « felle de unbeteiligt „Ja. B gen Tage, sich, ich wr „Ganz Julien „Auf > Fouchet mi einmal A den?" „Made, „das ist ei die ich nicl Mirand „Ich ve bcn, daß i sieur Fomi Meinem Vc das ,Favo sei, daß Si > . . mich Julien „Wie kl nung?" „Monsi hastig fort, Unterredur von Madei es sich ebe, de Noythei Jetzt bi Mademoif ich habe di tat, sagte i muß mal i anderen re oder Band der Name Aber ich k auch nicht, Noythers > Mirand „Ich da für die Ar
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