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Außerdem veröffrntlicht e» die Bekanntmachungen deS Amtsgericht» und de» Finanzamt» Auhschnappel, Wüstenbrand. Mittelbach, Ursprung und Erlbach Hohenstein-Ernstthal sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. Nf.180 1 89. Zahsg. Göring im Gudetengau und in Sachsen Nie sächsische GauhaWsladl hört am Sonntag Reichslett« General Wer »an M 3 Auszeichnung, zeichnet sich aus in den Gefechten de» chinesischen Massen über die britische Aus chinesischen Lebensinteressen mißachtet hab«. Kundgebung erneut zum Vollzug des Punktes des Programms der NSDAP, bekennen. Reichsleiter General Ritter von Epp (Archiv KolmitalpEschcS Amt) Von Dresden aus ging die Fahrt weiter elb- abwärts nach Meisten. Wie in der sächsischen Gauhauptstadt, so überall in den Dörfern und Städten entlang der Elbe bereitet« dem vorüber fahrenden Generalfeldmarschall die Bevölkerung »inen herzlichen Willkomm in Sachsen. „Karin II", um Hermann Göring zu begrüßen und ihm insbesondere über die Maßnahmen und die Lage der sächsischen Wirtschaft zu berichten. ist von Epp mit seinen Soldaten in Kämpfe im Oberelsast verwickelt. Danach: Siege an der Alpenfront 1917. Erstürmung des Kemmelber- ges 1918. Bei Kriegsende verläßt Epp als Letz ter Belgrad und führt seine Soldaten geschlossen in die Heimat. In Deutschlands trostlosester Zeit stellt sich sein gefürchtetes Freikorps dem Chaos der roten Flut entgegen und befreit München von der roten Blutherrschast Zum Dank dafür erhält der Ritter des „Pour le Merits" nach dem Auf- Die Ansicht in den Kreisen der japanischen Armee in Tokio und in Tientsin geht den Zei tungen zufolge dahin, daß es England augen blicklich nur darum zu tun sei, nach Vorwänden zu suchen, um die Verhandlungen in Tokio zu verschleppen. Es zeige sich heute ganz klar, daß England versuche, das Tokioter Abko m- men zu verfälschen und dritte Staaten für die Entwicklung im Fernen Osten zu „in teressieren". Japan fürchte sich aber nicht vor Franz Wer van Ach Der Soldat und Kämpfer Adolf Hitlers Des Führers getreuer Eckehard, Franz Ritter von Epp, besucht Sachsens Gauhauptstadt. Als Neichsstatthalter von Bayern, als Neichsleiter des Kolonialpolitischen Amtes der NSDAP., als Bundesführer des Reichskolonialbundes, steht der Einundsiebzigjährige in der Front des öffent lichen Lebens, mit ungebrochener Krakt beispiel haft tätig für Führer und Volk. Eine gewaltige Spanne deutscher Geschichte umfaßt von Epps Leben: Im Ostasiatischen Ex peditionskorps kämpft er als junger Waffenträ ger unter Keneralfeldmarschall Graf Waldersee, erringt im Gefecht von Nfang-tse-Kuan die erste penfvhrer Schepmaun, ^-Gruppenführer Berkel- manu, NSFK.-Eruppe«führer Zimmermann und Kreisleiter Walter fuhren dem Kencralfeldmar- er das Jnfanterie-Leibrcgiment — die stolze bayrische Truppe. Bei Saarburg wird ihm das Pferd unter dem Leib weggeickossen, bei Lar- tlgny trifft ihn eine Sckravnellkugel. Im Akai 191!^ gliedert sich kein Regiment in da? Alpen korps ein. Rm nahe an die griechische Grenze stoßen seine Truppen vor, als sie in der Folge zeit in Serbien eingesetzt werden. Und dann Verdun vom alten Stamm feiner Soldaten bleiben' März 1933 als Neichskommissar und später als Reichsstatthalter an die Spitze Bayerns. Ein Jahr später wird er zum Neichsleiter des Kolo nialpolitischen Amtes der NSDAP, ernannt. Und nachdem der Führer die Neuordnung des Kolonialbundes bestimmt hatte, stellte er den Reichsleiter an die Spitze dieses Bundes, in dem er seither in Wort und Schrift, im In- und Aus lande für die Rückgabe der Deutschland wider rechtlich geraubten Kolonien mannhaft eintritt. Or. wirtschaftlichen Schwierigkeiten, sondern sei ent schlossen, sein Ziel zu verfolgen. Falls England weiterhin die japanischen Mindestforderungen hinsichtlich Tientsins ablehnen sollte, so würde eben die Konferenz von Tokio scheitern. Nach der Meinung der Armes ließen sich die endgül tigen Beschlüsse Englands noch nicht klar über sehen, da die gegenwärtige Haltung der briti schen Regierung vorwiegend durch die inmr- politische Lage beeinflußt sei. Die Armee wendr sich ferner entschieden gegen alle Versuche Eng lands, sich durch Vermittlungsversuche in die Auseinandersetzungen zwischen Tokio und Tschuugking einzumischen, da hierdurch die grundsätzliche Politik Japans gefährdet würde, und zwar nicht nur im Fernen Osten, sondern auch in Europa. Bon der Informationsabteilung des Marine ministeriums hört man zu Chamberlains Un- terhansausführnngen zur Frage der Entsendung einer britischen Flotte nach dem Fernen Osten, daß Chamberlain in dieser Hinsicht nichts Neues gesagt habe. In Japan habe man nach dem Aufbau von Singapore und nach der Sinqapore- Konferenz ohnehin schon mit einer Verstärkung der Flottenbasis Singapore gerechnet und sei daher keineswegs überrascht noch beunruhigt. „Tokio Asahi Zchimbun" schreibt im Zusam menhang mit dem Stocken der Tokioter Tient sin-Verhandlungen, daß Japan, falls England zur Wiederaufnahme der Besprechungen nicht be reit sein sollte, auf ernste Entscheidun gen vorbereitet sei. „Hotschi Schimbun" hält es für möglich, daß Tokio ein« direkte An frage an England hinsichtlich der Wiederauf nahme der Verhandlungen richten werde. OsUüiendi-nst des DNB Tokio, 5. August Die wiederholten Auslassungen de» britischen Regierung und besonders die gestrige Chamber lain-Erklärung im Unterhaus, daß die britische Fernostpolitik keineswegs geändert worden sei, noch geändert werde, bezeichnet die gesamte Presse als flagrante Verlegung des Geistes des vor kur zem erst abgeschlossenen Tokioter Abkommens. England habe darin versprochen, keinerlei feind selig« Handlungen gegen Japan zu unternehmen. Trotzdem seien aber die Haltung Englands in der Tientsin-Frage und die entsprechenden Kom mentar« Chamberlains und Lord Halifax' nichts weniger als eine klare Unterstützung Tschiang- kaischeks bei der Fortführung der japanfeind lichen Politik. Besonders energisch weisen dis Blätter die Unterstellung von Halifax zurück, daß Japan für die englandfeindlichen Demonstratio nen in China verantwortlich sei. Die antibri tische Bewegung, so unterstreicht di« Presse, sei vielmehr ein spontaner Ausbruch des Unwillens bau der Reichswehr von den Systemgrößen den Abschied. Franz von Epp wird Soldat Adolf Hitlers Seit dem 20. Mai 1928 Abgeordneter der NSDAP., steht er als Redner im täglichen Kampf gegen den schwarz-roten Block des Zen trums und der Marxisten. Im September 1932 wird er Leiter des Wehrpolitischen Amtes der NSDAP., der Keimzelle neuen deutschen Wehr willens. Vom Führer berufen, tritt er im Elf Nationen tm Kamps «m sportliche Ehre Zum 6. Male „Großer Motorrad-Preis" in Sachsen Von NSKK.-Obergruppenführer Lein nommen und unseren Stolz darin gesehen, aus dem ehemals kaum bekannten Strastendreieck die modernste Kampf st ätte des Motor rad r en n sp o r t s zu machen. Dieses hohe Ziel stand allen Beteiligten täglich vor Augen. In zäher und zielbewußter Arbeit wurde aus der unbekannten und ungenügenden Nundstrecke der Berlin, 4. August Rach seinem kurzen Aufenthalt in Württem berg hat sich Generalfeldmarschall Göring im konderzug nach Tetschen-Bodenbach im Sudeten- gau begeben. Der Regierungspräsident von Aussig, ^--Oberführer Krebs, hieß den Eeneral- seldmarschall und Ministerpräsidenten am Frei tagvormittag bei seinem Eintreffen in Boden bach willkommen. Der Feldmarschall hielt mit dem Regierungspräsidenten eine längere Aus sprache, insbesondere über wirtschaftliche Frage», wobei er sich über die Lage im sudetendeutschen Braunkohlenrevier, über den Elbschifsahrtsve»- kehr und di« vordringlichsten Fragen der In dustrie und Landwirtschaft berichten ließ. Am Landungsplatz verabschiedete sich der Ministerpräsident von dem Regierungspräsiden ten und begab sich auf seins Motorjacht „Karin II". Unter herzlichen Kundgebungen vieler Tausender Sudetendcutscher, die inzwischen von dem überraschenden Kommen des Eeneral- feldmarschalls erfahren und sich ans Elbufer be geben hatten, setzte der Feldmarschall seine Neise stromabwärts fort. Nachmittags erreichte das Motorschiff Dres den. Neichsstatthalter und Gauleite» Mutsch mann, Wirtschaftsminister Lenk, SA.-Obergrup- WmverlaW „Warnung" ging in den Wind Beibehaltung der alten britischen Fermostpolitik eine flagrante Verletzung des Tokio-Abkommens — Japan auf Verstärkung -er britischen Flotte längst vorbereitet 1934 kam zum ersten Male der „Große Preis von Deutschland für Motorräder" nach dem Sachsenring. In den Jahren vorher war er auf dem Nürburgring ausgetragen worden. 1932 war er ausgefallen, und 1933 wurde er zum ersten und letzten Male auf der Avus gefahren. Von 1927 bis 1934 war das „Hohenstein- Ernstthaler Dreieck" oder die „Hohen- stein-Ernstthaler Rundrenn st recke" nur in geringem Umfange in Erscheinung ge treten. Mit dem Jahre 1934 trat ein Wandel ein, und allen am Motorsport Interessierten ist di« steile Aufwärtskurve dieser Kampfstätte seit dem Jahre 1936 bekannt. Der „Große Preis von Europa für Motorräder" wurde zu einem Er folg, wie es im voraus niemand zu prophezeien gewagt hätte. Im In- und Auslande herrschte Begeisterung über das sportliche und organisato rische Ergebnis des 5. Juli 1936. Wir Haden mit Freud« von diesem Ergebnis Kenntnis ge- Sachsenring. Das heute, eine Woche vor dem großen internationalen Kampf auf dem Sachsenring, festzustellen, halte ich für meine Pflicht, denn in dieser Feststellung liegt zugleich der Dank an alle, die mitgeholfen haben. Zuschauer, Rennfahrer und der Organisa tionsstab des „Großen Preises von Großdeutsch- land für Motorräder" werden sich am 13. August davon überzeugen, daß der Sachsenring die modernste und idealste Rennstrecke für Motor räder ist. Wir werden aber während des gigantischen Kampfes der Männer und Motore um den ersten Motorrad-Preis von Eroßdeutschland und um den Ehrenpreis des Führers wieder feststellen, daß die sich jährlich am Sachsenring einfiudende Nennsportgemeiuschaft größer und sportlicher wird. Ich bin oft gefragt worden, worin denn der große Erfolg der Sachsenring-Rennen be gründet liege. Fragen dieser Art können leicht beantwortet werden. Die Erfolge bauen sich auf zwei Gegeben he iten auf: Einmal wird der Sachsenring von einem aus gesprochen krastfahrsportlich begeisterten und kraftfahrsportverständigen Publikum besucht und zum anderen wird die Riesenoeranstaltung von einer bis ins letzte funktionierenden Organisa tion getragen. Ein Organisationsstab bereitet jede Einzelheit mit größter Sorgfalt vor, so daß der Riesenbetrieb während Training und Ren nen mit einer geradezu geheimnisvollen Präzi sion abrollt. Jedesmal gehen die Rennfahrer und Hunderttausende von Zuschauern zufrieden Dresden, 5. August Heut« Sonnabend und morgen Sonntag weilt der Bundesführer des Reichskolonialbundes, Reichsstatthalter General Ritter von Epp, in der sächsischen Gauhauptstadt. Nach einer Besichtigung des Neuaufbaus der Porzellansammlung im Zwinger wird sich der Gast am Sonnabend um 12 Uhr mit Gauleiter Martin Mutschmann zur Begrüßung durch die Stadt in das Neue Rathaus begeben. Anschließend besichtigt Neichsleiter General Rit ter von Epp von 14 bis 18 Uhr die „Deutsche Kolonial-Ausstellung Dresden 1939". Am Sonn tag wird sich die Gauhauptstadt im Städtischen Ausstellungspalast, wo Gauleiter Martin Mutschmann und Reichsleiter General Ritter von Epp sprechen werden, in einer machtvollen nach dem Sturm auf Fleury 15 Offiziere und schall ontgegen und begaben sich an Bord der 200 Mann am Leben. Das verjüngte Regiment II« ar»«:.— marschiert gegen Rumänien. Mitte Mai 1917 bei Ongangira, Oviumbo. am Waterberg und I beutungspolitik, die schon feit Jahrzehnten di« wird Hauptmann Nach Mcltkriegsbeginn führt chinesischen Lebensintercssen mißachtet hab«.