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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 11.08.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-08-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-193908111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19390811
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19390811
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-08
- Tag 1939-08-11
-
Monat
1939-08
-
Jahr
1939
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Die L an- Siun bare 1848 fand nach eine, Eründunt mir«! der bestellt w Senat er das, sie dn trachten r gezeigt w preussische einen Ers des verbü die Belte Drohung, Verbünde die däniscl Nischen Ji Übergang Seeland : wir wohl werte See die Hunge Neicb dur. Die zu Erinncr Die l staltet anl 11. bis 1> ver Betei marine, t Die Aus> „Seemach das Verst tm Leben Die ei wie De liefert, das; für sein wirtschaftliches Wohler gehen der Danziger Hafen nicht notwendig war, denn es hat in einer Entfernung von wenigen Kilometern einen anderen Hafen gebaut, der mit Danzig in direktem Wettbewerb getreten ist. Die Staatsmänner von Versailles, die Danzig wieder die Stellung verschaffen wollten, die es zwischen der Mitte des 13. und dem Ende des 18. Jahr hunderts eingenommen hatte, haben die Ge schichte nicht ganz verstanden. Die Stellung Danzig ist von der damaligen recht abweichend, denn heute ist die Freie Stadt Danzig nur dem Namen nach frei. Der berühmte Engländer Churchill, einer der grössten Deutschenhasser, erklärte im eng lischen Unterhaus vor einem Jahr.' Wenn die englische Regierung wirklich etwas zur För derung des Friedens tun wolle, dann solle sie für Revision der Friedensvcrträge sorgen. Eng land solle die Führung übernehmen und die Frage Danzigs und des polnischen Korridors aufrollen. Solange diese Fragen nicht gelöst werden würden, bestünde leine Hoffnung auf einen dauernden Frieden. Das sagt der Eng länder Churchill! Lloyd George erklärte bereits kurz nach der Niederlegung des Versailler Diktats: Der Vorschlag der polnischen Kommission. 2.1 Mil lionen Deutsche der Aufsicht eines Volkes von anderer Religion zu unterstellen, das noch nie mals im Laufe seiner Geschichte die Fähigkeit zur Sclbstregierung bewiesen hat, must meiner Beurteilung nach früher oder später zu einer neuen Auseinandersetzung in Osteuropa führen Alle diese Äußerungen, das möchte ich beson ders betonen, haben nicht Deutsche, sondern Franzosen und Engländer gemacht. Wir Dan ¬ ziger bestätigen dich« Auslastungen in «ollstem Umfange. Besser töuuteu mir Deutsche den bc. rechtigte« deutschen Anspruch nicht interpretieren «tts dies« Ansländ««, die mir oor oller Welt al» »nsere Kron-engen an rufe». Wenn ich bisher nur Äußerungen von Aus- ländern zur Danziger Frage und den damit zu sammenhängenden Problemen wiedergegeben habe, so möchte ich nun noch besonders unseren eigenen Standpunkt klarstellen. Es ist im Augenblick, wenn man in der Weltpresse Polen ist das allerletzt« Land, welches ein Recht hat, sich über den Versailler Vertrag zu bekla gen, da es ihn nicht erkämpft hat. Polen hat eine Freiheit nicht erobert, und mehr als jedes andere Land must es daher jedes Komma vie les Vertrages beachten. Es verdankt seine Frei zeit Frankreich und England. nachliest, so, dast sich alle Völker, besonders Eng- länder und Franzosen, nicht zu vergessen beson ders die Polen, mit der Danziger Zukunft be- schuftigen. Sie tun gerade so, als ob Danzig englisch oder französisch oder polnisch wäre. Menn jemand überhaupt ein Recht hat, sich über die Zukunft Danzigs Gedanken zn machen, dann sind wir Danziger es selbst. Es ist in erster Linie unsere ureigenste Angeleaenheit, die Ge staltung unseres Lebens und unserer Zukunft zu bestimmen: Wir stellen dazu folgendes fest: 1. Danzig ist keil seiner Gründung, Las sind rund acht Jahrhundert«, immer eine urdeutsch« Stadt gewesen. L In Danzig hat wäbrend seiner aavwn Gc- schicht« bis zum Jahre 1818 nur Deutschland zu bestimmen gehabt. Die Daustqer hoben sogar s-n Jabre 137g den polnischen Köuia Stephan Notorn mit Waffen gewalt zurLckgeschlaae» und »ur Kamtulation «e> iwunaen. als er versuchte, die Rechte, besonders die Seeherrschafts-echte, der alten deutschen Hansestadt »u schmäler». Die bentiaeu Danziacr fürchte» di« Kanone« Rvdr-Smiglvs ebenso wenig wie ihre Väter die Kanonen des polni schen Königs gefürchtet habe». 3. Dauzi« wurde im Kahre 1918 trok mehr, fachen einmütigsten Rrotestes seiner Bevölkerung vom Mutterlande abgetrennt. Das vom amerikanischen Präsidenten Wilson in seinen 14 Punkten ««gekündigte Selbktbestim. munasrecht der Völler wurde durch diese will, kürliche Handlung auf das rücksichtsloseste mit Füßen getreten. 4. Die seit der Abtrennung vergangenen Jahre haben de« «nwiderlegl-chen Beweis er bracht. Last Danzig und seine Bevölkerung «irt. schaktliche und kulturelle Schädigungen aller Art erlitten haben. Allein die Tatsache, dast dem Danziger Hafen, der Polens einziger Zuaang zum Meer« s«in sollte und dessentwegen man Dan zig vom Reich abgetrennt batte, immer «ehr mit einer grausamen Planmäßigkeit die Lcbeusrecht« entzogen worden sind, so dast der Danziger Hafen schon heute gegenüber «dingen an zweiter Stelle liegt, beweist, dast Danzig von Polen nur wirt schaftliche Nachteile und keine Vorteile hat. Di« Ehrverlctzunge«, di« in den letzten 28 Jahre» den Deutsche« in Danzig durch besondere polnische Mastnahmen zugefügt wurden, stehen auf einem besonderen Blatt. 5. Diese fortwährenden Schikanierungen de, Danziger durch Pole« auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens und der Umstand, daß Dan- zig ohne Befragen seiner Bevölkerung vom Reich abgetrennt wurde, ist feit 20 Jahren für alle Danziger Veranlassung zu de« Ruf: Und wieder ein anderer Franzose schreibt: Leider befindet sich Polen infolge seiner geo graphischen Lage zwischen zwei großen Ratio nen, Deutschland und Rußland, die mehr als 200 Millionen Einwohner haben, in einer furcht bar gefährlichen Lrge. Von allen europäischen Staaten ist Polen allein im Streit mit allen seinen Nachbarn, mit Deutschland, mit der Ukraine, mit Rußland und mit Litauen. Man hört es krachen im polnischen Haus, schreibt die- er Franzose. Polen, so schreibt er weiter, wird morgen nur ein Traum sein. Ein weiterer Franzose namens Nene Martel schreibt in seinem Buch: Haben wir den Mut, es zu schreiben: Die Sieger haben Unrecht gehabt, den Danziger Korridor zu schaffen. Sie haben einen schweren, einen sehr schweren Feh ler begangen. Sie haben gegen das Recht und gegen die Menschlichkeit gehandelt, als sie Ost- „Wir tvoAen MM zum Mich!" 8. Di« Dauziger Bevölkerung ist sich heut, vollständig darüber im klare« und glaubt felsen fest, daß die Stunde der Befreiung kommt, das heißt, daß Danzig wirder zum Deutschen Reich zuriickkehrt. 7. Die Danziger sch«««» in seltener Geschlos senheit »nd mit besonderer Liebe und Verehrung auf ihreu Führer Adolf Hitler, von den, sie über, l zeugt sind, dast «r ihre« Wunsch nach Heimkehr l ins Reich erfüllt und damtt dem Selbstbestim- I mungsrecht der Danziger wieder Geltung ver« I schafft, welches ma« ihn«« im Jahre 1S1S ver» I weigerte. gelegt (stürmische Pfuirufe), das eine ständige Gefahr für die Stadt darstellt. Polen richtet den Handel des Hafens zugrunde. Das schreibt ein Franzose! « Ein bekannter englischer Schriftsteller, Lyon, schreibt: Polen hat selbst den Beweis ge- zur Vernunft zurückzukehren. Man versucht im Gegenteil, alles zu tun, um den Hast gegen alles Deutsche noch mehr zu steigern. Ich möchte daher von vornherein betonen, daß, wenn wir nun einmal mit klaren umnißverständlichen Wor ten unsere Meinung zum Ausdruck bringen, nicht wir Danziger Unruhe und Aufregung in die Welt tragen, sondern diejenigen, die nun schon seit Monaten unablässig in verantwortungslose ster Weise zum Krieg Hetzen. Daß wir recht haben, wenn wir eine derartige Protestkundge bung endlich einmal stattfinden lassen, beweisen die Äußerungen in polniscben Zeitungen während der letzten Monate Und die Krone zu all diesen Äußerungen setzt Herr Nydz - Sinigly selbst auf in einer Rede, die schon etwas länger zurückliegt In ihr beißt es: Mir werden bald gegen den deutschen Erb feind marschieren, um ihm endngültig die Gift- mhne auszubrechen. (Protestrufe.) Die erste Etappe auf diesem Marsch wird die Besetzung von Danzig sein. Menn erst Danzig und Ostpreu ßen zum polnischen Mutterland zurückgekehrt sind, wird auch Deutschland über den Abschluß eines besonderen Vertrages im Osten mit sich reden lassen. Haltet euch bereit für den Taa der Abrechnung mit dem arroganten Eermanenblut? Die Stunde der Rache ist nahe? Die Antwort, die wir darauf zu geben haben, kann zusammenqefastt werden in wenigen Wor ten: Bolschewist Kurt Eisner, München). Es ist un möglich, diese Grausamketten einer Schreckens kammer zu schildern. Das ist auch gar nicht unsere Absicht. Jeder Volksgenosse und jede Volksgenossin muß diese Ausstellung besuchen, um selbst einen Eindruck zu gewinnen Und die- er Eindruck wird — wir können es sagen, ohne Prophet zu sein — vernichtend sein. In wem nicht das Empfinden für Licht und Schönheit er ¬ rungen zum Ausdruck gebrachten Kriegsdrohn». ge» gegen Danzig. Es wär« falsch, wenn aus- läadisch« Journalisten auxchmen wurde», daß dies« heutig« Protestkundgebung durchgesührt wird, um von Dauzig a», ei»« neue Seusatiom 'n di« Wett setzen. Uu» ist die L»ge »ie^k ernst, al, daß wir Srusattone» «ach«» wolle^Es wär« »»» i» Danzig a»g«ach«er, drrartt^ePro- testk»ndged»«g«» nicht abhalte» zu musst». Ab«r die alltägliche» Drohungen seit«», d«r Pole» ,r,iug«, uns daz». La»ge genug hat die Danzi ger Bevölkerung dies« polnischen Hetzrede» und Hetzschriften hingenommen, ohne be- sonder, d»„ Stell»»« z» »eh««». Di« Dan- «er Bevölkern»» hat i» der Tat bewiese», daß si dr« Fried«» liebt. Wäre» die Kriegsdrohun gen von polnischer Seite ganz vereinzelter Natur gewesen, hätten wir «s gar nicht für notwendig gefunden, darauf «inzngchen. Hätte nian in Danzig de» Eindruck gewinnen können, dast der polnische» Hetz« keine besondere Bedeutung beizu- «esst» ist, so wäre es uns ebenfalls nicht ««»ge falle», daz» Stell»»« zu nehme». Aber auf Grund der täglich sich neu wieder holenden Kriegsdrohungen und der Tatsache, daß auch amtliche Kreise Polens an dieser Hetze teilnehmen und sie inspirieren, sind wir gezwungen, endlich einmal sehr eindeutig und klar unsere Meinung zum Ausdruck zu bringe«. Man denkt !» Polen anscheinend gar nicht daran. K8K »en Jah kette gesc Volk bes> Reichspa vergangk an der t auf der ! gestellt n tag sein bestimmt de ns" i Die^L politische, tung der den lasse, den verg, teitage g Plakette > «rde sich einigen, der Natu den» Blw das Glüc Friedens Adler de- rungenen der tätig wacht abc heit von mächtig g sichern ur er sich n Professor schen uns« prcußen und Danzig von Deutschland trennten. Man schneidet ein Staatswesen nicht in zwei Teile. Man schneidet nicht den lebendiger Kör per eines großen Volkes in zwei verschiedene Stümpfe. Das deutsche Volk ist einmütig darin, den Danziger Korridor für unmöglich und uner träglich zu erklären. Derselbe Franzose schreibt über Danzig: Man hat den Freistaat Danzig geschaffen. Danzig ist eine deutsche Stadt. sStärkster Beifall.) Sie ist ihrer Art, ihrem Wesen nach deutsch. Die Deutschen bilden dort 98 v. H., aber die Polen zwei v. H der Bevöl kerung. Danzig ist eia Freistaat nur dem Namen nach: in Wirklichkeit ist Danzig mit Polen zusammengekettet. Der Franzose schreibt weiter: Polen hat auf dem schönen Strand der In dieser feierlichen Stunde, glaube ich, kön nen wir nichts besseres tun, als zu geloben, daß wir zusammen halten wollen, ganz gleich, was kommen mag, daß wir jeden Angriff aus diesen heiligen deutschen Boden mit den uns zur Verfügung stehenden Rechten entschlossen abweh ren werden nnd jeden Befehl unseres Führers Adolf Hitler, den er uns gibt, zur Ausführung bringen. Möge der Tag nicht mehr fern sein, an dem wir wiederum hier Zusammenkommen, nicht mehr zu einer Protestkundgebung sondern zur Feier der Wiedervereinigung Danzigs mit dem Eroßdeutschen Reich. Mit unerhörter Spannung folgten die Dan ziger den Worten ihres Gauleiters. Immer wieder hallten die Rufe: „Ein Volk, ein Reich, ein Führer!" aus den Kehlen der Hunderttau send« in einer unbeschreiblichen Begeisterungund einer eindrucksvollen Feierlichkeit und zielsicheren Entschlossenheit über die Plätze nnd durch die Straßen der deutschen Stadt Danzig. Pole« «»<»« zur Kenntnis nehmen: 1. Kriegsdrohungen, und mögen fie noch so herausfordernd fein, schrecke» u«s keineswegs «ad werde» i» Danzig keinerlei Anzeichen von Angst Hervorrufen. 2. Wir Nationalsozialisten haben dafür ge sargt, daß die Danziger Bevölkerung in dieser spa»a»ngsreiche» Zett ihre Nerve« nicht ver liert, «eil sie auf Grand der bisherigen Erfah- rn«gen das Vertrauen zur natisnalfozialistischen Führung hat. daß Liefe i« gegebenen Augen blick da» Richtige tut. 3. Wir habe« i« Dauzig in den letzten Wochen «ä«lich alles getan, um jede« Überfall oder Hand streich, ganz gleich welcher Art, auf Dauzig «b- zuwehre» und entsprechend zu beaatworten. 4. Pole« mag sich darüber i« Laren sei«, daß Danzig nicht allein a»d verlassen auf dieser Welt steht, soadern dast da» Großdc»tsche Reich, unser Mutterland, und nnser Führer Adolf Hitler jederzeit entschlossen sind, im Falle eine» An griffe, von pol«sicher Seite t« der Abwehr des- selde» «ns zur Sette stehe«. Uns allen und darüber hinaus dem ganzen deutsche» Volt und auch den vernünftigen Aus ländern dürfte klar geworden sein, daß es an gesichts derartiger sich immer wiederholender Äußerungen durch Polen nicht so weiter gehen kann. Allen friedensliebenden Men schen muß allmählich klar werden, welch ein Ver brechen durch das Versailler Diktat in bezug auf Danzig und die Grenzziehung im Osten begangen worden ist. Lloyd George, der berühmte E n g l ä n d e r,< weuer. Poien yar aus dem schönen Strand erklärte in einer Rede vor dem Unterhaus.! Westerplatte ein gewaltigem Munitionsdepot Art „Kunst" nichts anderes rpar als bewichte bolschewistische Zielsetzung. Ja. diese Ausstel lung zeigt die unoerhüllte teuflische Fratze des jüdische» Kulturbolschewismus, der politischen Anarchie sowohl wie der kulturellen Anarchie, die sich der Kunst lediglich als Aushängeschild, als Tarnung und Verführung bediente. Sie macht klar, daß diese Entartung der Kunst mehr war als etwa nur das flüchtige und zeitgebun- dene Vorüberrauschen von ein paar Narrheiten, Torheiten und allzu kühnen und gewagten Ver suchen, die sich auch ohne die nationalsoziali stische Revolution totgelaufen hätten. Nein es war vielmehr bewußter und zweckgewollter Seelenmord, der hier am deutschen Menschen ge trieben wurde. Denn alles, was unserem Volke heilig und unantastbar ist, wurde von diesem Kunstbolschewismus frech angegriffen, verhöhnt, verspottet, herabgesetzt und entwürdigt. Wer vor diesen Machwerken einer entarteten Male rei und Plastik steht, wer die Machwerke einer entarteten Musik hört, eines entarteten Schrift tums liest, der wird in tiefster Seele erschrecke» über den Wahnsinn und Wahnwitz, der sich hier offenbart. Er wird in einen gähnenden Abgrund des Grauens und des Verderbens blicken, des wah ren Hvllenzentrums auf Erden. Denn: Je tol ler, um so besser? war die Losung, nach der diese Kunst- nnd Kulturbolschewisten handelten. Nur zwei Aussprüche mögen da stehen: „Wir ziehen es vor, unsauber zu existieren, als sauber unter zugehen. Unfähig aber anständig zu sein, über lassen wir verbohrten Individualisten und alten Jungfern. Keine Angst um den guten Ruf!" (Der Gegner, 1920/21). „Der Künstler muß als Künstler Anarchist sein" (sagte der Jude und gewidmet, stallen W haben ein Nation ei folg zu ve unter Ad Ausgänge mar im : Flotte ','w nig leistui sperrt. E den Atlai bald nach und späte, tenden Hc Madiwof Kilometer konnte nir reiches, gc beste Berl Verkehrs engen von ^ber Adn Rargareth« M.ll: R.ssiugstatue, für RR. 1S0V,— »o» Museum angekauft storben ist, wer noch ein wenig wahres inneres Gefühl und Streben nach Edlem und Gutem be sitzt, der greift sich an die Stirn und wendet sich angewidert ab von dieser entarteten Kunst, die sich in der Systemzeit in Deutschland brcitmachen durfte und die echte Kunst verdrängte. Wie ist ehemals mit den Skeuergroschen des arbeitenden deutschen Volkes gewüstet worden? Tausend, zweitausend, dreitausend, fünf-, zehn-^ ja: zwanzig-, dreißig- nnd vierzigtausend Mark wurden für diese Scheinwerke der Kunst aus gegeben. Das waren Geschäfte für jüdische „Kunsthändler und „Künstler". O ja, es ließ sich herrlich und in Freuden leben im einstigen November-Deutschland! Allerlei Arten von Ismen triumphierten: Expressionismus, Dada ismus, Kubismus usw. Nebenher ging die ras sische Kunstentartung. Sittlichkeit, Moral — alles wurde zersetzt und vernichtet. Die deutsche Frau und Mutter wurde in den Kot gezogen. Es war ja erlaubt und gestattet, niemand schritt dagegen ein! „Laßt uns Schlagwetteratmosphäre verbreiten! Lernt! Vorbereitet! Übt Euch!" konnte der Bolschewist Johann R. Becher in sei nem Aufruf an alle Künstler 1919 sagen. Diese Kunst ist verweht. Sie hat in Deutsch land nichts mehr zu suchen. Der Führer hat der neuen deutschen Kunst die Wege bereitet, jener Kunst, di« im Haus der Deutschen Kunst in München ihr Symbol hat. Deutsche Kunst. Bei der Eröffnung des Hauses der Deutschen Kunst sagte der Führer: „Bis zum Machtantritt des Nationalsozialismus hat es in Deutschland eine sogenannte „moderne" Kunst gegeben, das heißt also, wi« es schon im Wesen dieses Wortes liegt, fast jedes Jahr eine andere. Das natio nalsozialistische Deutschland aber will wieder eine deutsche Kunst, und diese soll und wird wie alle schöpferischen Werte eines Volkes eine ewige sein. Entbehrt sie aber eines solchen Ewigkeitswertes für unser Volk, dann ist sie auch heute ohne höheren Wert." Wali« Steeger Nmzigs AMgeWsts a« be» Mm Anter der begeisterten Zustimmung der Dan ziger Bevölkerung wurde an den Führer folgen des Telegramm abgesandt: „Mein Führer! Zchntauscnde deutsche Dan« ziacr, die zur Protestkundgebung gegen die pol nische Drohung, Danzig mit Kanonen zusammen- zuschicßen, auf den Plätzen der cwigdcntschcn Stadt Danzig versammelt sind, blicken mit größ tem Vertraue» zu Ihne» aus und grüßen Sie i« Ehrerbietung und unerschütterlicher Treue als ihren Führer! ««z. Albert Farster, Gauleiter." Ich möchte aber besonders betonen, daß nicht nur wir Deutsche einschließlich Danziger dieser Ansicht sind, sondern daß es sehr viele maß gebende und bekannte Männer im Ausland, be sonders in England und Frankreich gibt, die die Unhaltbarkeit der gegenwärtigen Situation im Osten Europas, insbesondere der Danzigs, seit 20 Jahren immer wieder zum Ausdruck gebracht haben. Ein maßgebender Franzose, ein früherer Gesandter, schreibt in einem Buch: Diese Lösung im Osten ist eines der zahlreichen Beispiele der Heuchelei, die bei der Ausarbeitung der Versail ler Verträge vorherrschte, die dem Krieg ein Ende machen sollten. Ein anderer bedeutender Franzose namens Tournay schreibt in seinem Buch, als er nach einer Besichtigung des Ostens, Danzigs und Ost preußens an der Dreiländrrecke steht und über das Land sieht: Bor dem Kriege herrschte dort reiches Leben, heute nicht mehr. Das ist der Tod! Kein Schiff, kein Schleppkahn, nicht ein mal eine Barle! Nichts, soweit der Blick reicht. Lon der Höhe meines Beobachtungspostens über- ehe ich den Flußlauf: Kein Schiff am Horizont, oo früher Lastkähne, Schleppzüge, ja sogar große -chiffe stromauf, stromab fuhren und Reichtum nd Überfluß mit sich führten. / MA m den Abgrund Zur Eröffnung der Ausstellung „Entartete Kunst in Chemnitz Am heutige» Freit«, wird L«rch Len Kreis leite« L«r Kreisleitung Chemnitz Ler NSDAP., Papsdorf, die von Ler Reich»prop«gaudaleit»»g der NSDAP., Amtsleitung Kultur, eingesetzte Ausstellung „Entartete Kunst" — Lie vom 11. August bis 1V. September in sämtlichen Räu me» des Kaufmännische» B«rei»sha»ses, Chem nitz. gezeigt wird — eröffnet. Damtt wird deut sch«« Mensche« «i«e Ausstellung zugänglich ge macht, Lie eine» geradezu erschütternde» Eiubtick gibt in das grauenhafte Schlußkapitel Le» deut sche« Kulturzerfalls Ler letzten Jahrzehnte var der «atioualsozialistischeu Wende. Wir sind fas sungslos, daß es da» einmal gegeben hat, daß das gefördert wurde, gepriesen, gelobt, als „Offenbarung deutschen Wesens" hinanspofaunt werde« konnte. Aber wenn wir die Urheber und Verfechter dieser entartet«» Kunst erkenne«, dann «»»der» wir uns «icht «ehr: cs waren Jude«. Die Ausstellung enthüllt mit aller Deutlich keit, welcher seelischen Vergiftung unser Volk ausgesetzt war. Sie beweist ferner, daß diese
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