Volltext Seite (XML)
gewußt und diese angezündet, wobei seine Kleider Feuer gefangen hatte». Thurm, 4. Dezember. Die Verdachtsmomente gegen den Naturheilkundigen Trotz, der sich bekanntlich ^seit Freitag in Haft befindet, scheinen sich wesentlich verdichtet zu haben. Die Behörde soll sich noch mit einem zweiten Fall unvorsichtiger Krankenbehandlung seinerseits, die zu einem ungünstigen Ausgang führte, zu beschäftigen haben. Die Erkrankung der Frau Pöker bestand in einem eingeklemmten Bruch, den der Naturheilkundige Trotz bis 6 Stunden vor dem Tode der Pöker allein behandelte. Erst dann wurde ein Arzt hinzugczogen. Ob er wirklich die Oeffnung des Leichnams vorgenommen hat, ist jedoch noch nicht festgestellt. Der Unterleib ist fachmännisch kunstgerecht geöffnet gewesen und die Weich- theile waren mit peinlicher Sorgfalt entfernt worden. HandNs-Nachrichten. livrlin, 5. Dezember. (Wechsel-Cours). Itsntz- I'keon« Mark Amsterdam per 100 fl. ll. Brüssel und Antwerpen 3 g 8 T 2M 8 T 168,70 B 167,50 G 81,— G pr. 100 Francs. 3M 80,30 G Italienische Plätze pr. 100 Lire 5 IOT 2M 79.30 G Schweiz. Pl. 100 Frc. 3'/. lo T 80,90 G London 8 T 20,42 G pr. l Lstrl. 4 3M 20,24 G Madrid und Barcelona 14 T — pr. 100 Pesetas 2M — Paris 3 8 T 81,20 G pr 100 Franc 3M 80,60 G Petersburg 8 T — vr. IVO Rubel 3M — Warschau IVO Nudel 5'/, v T i -- Wien , 8 L l 85,25 G per 100 Kr. ö W. 3Mi 84,50 G Reichsbank 4°/», Lomb.-Z.-F. 5"/o Aav-ühlmrh, 5 Dezember Kornzucler cxcl. 88°/, Rendcmenl 7,95 bis 8,07. Nachproducte excl. 75°/, Rcndement 0,00 bis 6,35. Slimmuug: Ruhig. Krystallzucker l mit Sack 28,20. Brodraffinade I ohne Faß 28,45. Gem Raffinade mit Faß 23,20. Gem. Melis > mit Faß 27,70. Rohzucker I. Product Trauflto s.a.B Hamburg per Dez. 7,20 bez., 7,17'/, Gd., pec Jan. 7,25'/. bez., 7,32 Gd., per März 7,45 bez., 7,50 Kd., per Mai 7,60 bez., 7,62'/, Gd., per August 7,85'/, bez., 7,80 Gd. Tendenz: Ruhig. Uumkur^, 5. Dezember. Weizen stetig, Holsteiner loco 163—168, Na Plata 128—136. Roggen ruhig, südruss. cif. Hamburg 102—106, do. loco 103 bis 108. Mecklenburgischer 136 bis 143. Mais fest, amerik. mixed. 136. La Plata 116. Hafer fest, Gerste fest. Wetter: Schön. ltrvuwa, 5. Dez (Baumwolle,. Tendenz: Williger. Upl. middl. loco 41'/« Pfg. lüvarpool, 5. Dezbr. (Baumwalle.l Muthmaßlicher Um satz: 8000 Bollen. Stimmung: Ruhig. Import: 16000 Ballen. Preise niedriger. — Umsatz: 10 000 Ballen, davon für Speculation u. Export 500 Ballen verkaufr. Amerikaner ruhig, Ostindische unverändert. Lieferungen: Stetig. Dezbr. 4'°/«« bis 4"/°« Verkäufer, Dezbr.-Jan. 4'"», Käufer, Februar-März 4""/,«-4°'/«t Verkäufer, April-Mai 4'"/««—4"°/«« do., Juni- Juli 4'°/««—4 "/,< Käufer. Z a h l u n g s e i n st e l l u n g e n: Eduard Kaiser, in Fa. Hentzschel u. Kaiser, Dresden. Nico laus Reinhardt, in Fa. Enul Mädler Nächst., Düsseldorf. Müller und Kummer, off. Handelsges., Grünewalde-E ster- werda. Carl Schütz, Kaufmann, Gotha. Jacob Schmitt, Helmstedt. Adolf Mendelsohn, Pr.-Stargard. Strenger und Altpeter, off. Handelsges., Höscl-Ratingen. August Falk, Lederhändler, Stettin. Friedrich Bruno Löffler, Kaufmann, Zwickau. I» Liebesketten. Novelle von Adolf Kahle-Berlin. (Nachdruck verboten.) Schluß. Sie erzählte ihr alles, was seit ihrer plötzlichen Abreise aus Wilmershagen geschehen, von der unüber windlichen Liebe Ebendorfs für sie, die er der Schwester offen gestanden, von seinem heißen Wunsche, wenigstens sein Andenken in den Augen der Geliebten von allen Flecken zu reinigen, die scheinbar auf demselben ruhten. Sie erzählte weiter, wie er ohne Aufhören nach Frau von Lützen geforscht und gesucht, wie sie, die Schwester aus Theilnahme den Bruder begleitet habe, wie aber in Italien jede Spur verschwunden gewesen sei, wahr scheinlich weil Frau von Lützen den Namen gewechselt habe. Diese Vermuthung hätte sie endlich auch gehegt und geglaubt, Frau von Lützen habe sich wieder ver- heirathet. Sie «heilte ihr mit, wie sie den Bruder daraufhin gebeten sich zu einer anderen Wahl zu ent schließen, wie aber alles vergeblich gewesen sei, wie er nun endlich seine Geliebte so unerwartet gestern in der gefeierten Sängerin wiedereikannt, und wie da von neuem Freude und Qualen deS Zweifels seine Seele durchstürmt hätten. Frau von Lützen Hörle in höchster Erregung zu. Thränen perlten aus ihren Augen und benetzten die Hand der liebevollen, gütigen Frau, die hergekommen war, um ihr, der Undankbaren, die die Wohlthaten ganz vergessen zu haben schien, das langentbehrte Glück zu bringen, das Glück einer wahren, edlen Liebe. Sie drückte die Hände der edlen Frau wiederholt an ihre Lippen, aber kein Wort konnte den Sturm ihre« Herzen« erleichtern; die Baronin verstand ihre Erregung, sie hauchte einen Kuß auf ihre Stirne und erhob sich. Langsam schtitt sie zum Fenster; unten stand ihre Equipage, ein Paar dunkle Augen schauten sehnsüchtig herauf; sie winkte mit der Hand, dann wandte sie sich leise um, und, sich zu Frau von Lützen hinabneigend, flüsterte sie leise: „Erlauben Sie, lieb ste Frau, daß der Angeklagte jetzt selbst seine Sache weiterführt. Mir gestatten Sie unter dessen, Ihre gute Schwester aufzusuchen." Noch ehe Frau von Lützen etwas erwidern und sich von ihrer Ueberraschung erholen konnte, halte sich die Thür hinter der Dame geschlossen und ihr zu Füßen lag der Baron, ihr flehend ins Auge schauend. -I- 4 * Sechs Wochen waren seitdem vergangen. Der Baron hatte zum Erstaunen der vornehmen Welt die Signora Santuzza geheirathet. Da es aber nichts Ungewöhnliches mehr war, daß der vornehme Adel sich Gemahlinnen unter jden Künstlerinnen suchte, beruhigte man sich bald und wunderte sich zuletzt nur, daß die schöne gefeierte Dame mit ihrem Gatten sich aus einen einsamen Landsitz zurückziehen und dem glänzenden Leben in der Residenz entsagen wollte. Unberührt von dem Gerede der Welt verlebte indessen der Baron mit seiner jungen Gattin und in Gemeinschaft mit den Geschwistern sonnige und heitere Tage. Der Baron war entzückt über seine Gemahlin, an der er immer neue Vorzüge entdeckte und schloß zu gleicher Zeit ihr liebliches Töchterlein väterlich in sein Herz, das dann auch den neuen freundlichen Papa bald sehr lieb gewann. Die Schwester der jungen Baronin, eine nicht mehr ganz junge, aber sehr kluge und liebenswürdige Dame, hatte sich auf Bitten des jungen Paares entschlossen, bei demselben zu bleiben. Die Trennung von ihrer Schwester und der kleinen Nichte, für die sie allein gelebt hatte, wäre ihr auch zu schmerzlich gewesen; sie war daher mit ihrem kleinen Liebling nach Wilmershagen vorausgereist, um dort den Empfang für die Neuver mählten vorzubereiten. Der Tag der Abreise rückte auch für diese immer mehr heran. Der Baron bemühte sich mit seiner Gemahlin, noch die letzten Wochen der Wintersaison auszunutzen und besonders das alles zu genießen, was die Kunst bot, um sich für die lange be vorstehende Entbehrung schadlos zu halten. Zum letzten Male wurde heute von den Geschwistern die Oper besucht. Ein berühmter Tenorsänger gastirte als Tannhäuser; man versprach sich viel Genuß von dem Abend. Der Minister hatte mit seinem Schwager und den beiden Damen die große Fremdenloge einge nommen. Gegenüber derselben war die Hofloge; vorn dicht an der Brüstung saß die Prinzeß Alexander, hinter ihr stand Prinz Alexander. Derselbe sprach eifrig und angelegentlich mit einer Dame, die hinter der Prinzessin Alexander saß. Man sah von ihr nur die schöne himmelblaue Seidenrobe, die in bauschigen Falten den Boden bedeckte; ihr Kopf war zurückgelehnt und ein ausgebreiletcr Fächer deckte das Gesicht. Die Prinzessin, die bisher wenig Antheil an der Unterhaltung, die ihr Gemahl führte, genommen zu haben schien, wandte sich in diesem Augenblick um und richtete einige Worte an die Dame, die sich ehrer bietig verbeugte und ihr wunderba-schönes Profil den Blicken der jungen Baronin darbot. Diese griff plötzlich erbleichend nach der Hand ihres Gemahls. „Fräulein von Rütz," flüsterte sie leise. Der Baron folgte den Augen seiner Gattin, ja, da war sie, die glänzende Schönheit, die einst ihre Macht auch auf ihn ausgeübl hatte, da war sie, noch glänzender und strahlender als früher. Auch der Minister von Kämer hatte die schöne Dame jetzt bemerkt. „Sehen Sie, Ebendorf," sagte er, „am letzten Tage, an dem Sie hier sind, wird Ihnen noch 0aS Glück, die Gräfin Bosko zu sehen, das Wunder unseres Hofes, die interessanteste und einflußreichste Frau in unserem Reiche: die Hofdame der Prinzeß Alexander." „So ist Fräulein von Rütz verheirathet?" fragte überrascht die junge Baronin. „Seit kurzem," erwiderte der Minister, „doch länger wie Sie, liebe Schwägerin," setzte er lächelnd hinzu. „Sehen Sie nur, da tritt ihr Gemahl in die Loge, dort der kleine, z erlich gekleidete alte Herr, der sich eben so tief vor dem Prinzen Alexander verneigt." Die junge Frau blickte neugierig hinüber nach dem beweglichen kleinen Manne, der neben der hohen Gestalt des Prinzen gar unbedeutend und winzig erschien. Dieser alte, geckenhaft gekleidete Mann war also dec Gatte der stolzen Schönheit, die einst so hochmüthig auf sie, die Dienerin herabgeblickt halte. Arme Frau! dachte die Baronin; wie bedauernswerth ist das Loos, das Du Dir selbst erwählt hast. Das Rauschen des ausgehenden Vorhangs riß sie aus ihren Träumereien; der Gedanke an die schöne Gräfin verließ sie indessen nicht, und als der zweite Akt beendigt war, schaute sie wieder hinüber, doch dies mal konnte sie die Gräfin nicht mehr erblicken; der Prinz Alexander hatte die Loge verlassen, und Gräfin BoSko lehnte wieder in ihrem Fauteuil, von der Prinzessin Alexander verborgen, und schien an keiner Unterhaltung, so lebhaft sie auch von den hohen Damen geführt wurde, theilzunehmen. Erst als die Oper beendet war, trat die Gräfin an die Brüstung und schaute mit müden Augen auf die wogende, sich drängende Menge. Jetzt sah sie'auch nach der Fremden- loge hinüber, in der der Baron noch damit beschäftigt war, seiner jungen Gemahlin den Shawl um die Schultern zu legen; ihre Blicke begegneten den seinigen; der Baron verneigte sich lief vor der schönen, von Diamanten strahlenden Dame, dann reichte er seiner Gemahlin den Arm und verließ die Loge. Auch die Gräfin wandte sich jetzt um und ohne den demüthig hinter ihr stehenden Gemahl zu beachten, schritt sie hocherhobenen Hauptes hinaus. Ihr Antlitz sah sehr bleich aus und eine Thräne zitterte in ihren dunkeln Augen. A i r ch e »- M » S r i ch t er». Frinitalis harschte. Vom 30. November bis 7 Dezember 1901. Getauft: Paul Fritz, S d Webers Carl Friedr. Reicheubach. Auguste Frieda, T d Zimmermanns Cbristian August Etzold. Johannes Panl, S d Webers Johann Oswald Preußler. 1 unehel. T. Begraben: Oskar Paul, S d Webers Oskar Paul Semmler, 8 Mon Margarethe Richter geb. Steiner, Wcbersehefrau, 44 I. Julius Gustav Thomas, städtischer Wägermeister, Ehemann, 38 Jahr. Fritz Hermann, S d Nadelmachers Paul Emil Gläßer, 7 M. Am 2. Advent, Vormittag 9 Uhr Predigtgottesdienst, Colloss. 1, 12—15, Herr Hilssg. Seidel. Nach der Predigt Einweisung der neugcwählten Kirchenvor- stchcr. Abends 6 Uhr Gottesdienst mit Feier des hlg. Abendmahls, Herr k. Schmidt. Abends halb 8 Uhr Jungfrauenverein im Gemeinde- Hans. Dienstag Abend '/«9 Bibelstunde im Gemeindehaus. Wochenamt: Herr?. Schmidt. Warochie St. Khrikophori. Vom 30. November bis 6. Dezember HOI. Getraut: Der Bergarbeiter Max Heinrich Hüttel, Jggs. und Jgfr. Anna Auguste häncl. Getauft: Klara Brunhilde, T d Oekonomen Friedrich Bruno Fritzsche. Max Willy, S d Schaukelbcsitzers Christian Wilhelm Göpfert. Erna Maric, T d Schriftsetzers Friedrich Her mann Stolze. Marie Elisabetk, T d Webers Johannes Paul Noch. Anna Marie, T d Webers Karl Wilhelm Ebersbach. Magdalene Martha, T d Strnmpfwirkers Clemens Paul Mehner. Fritz Johann, S d Nadelmachers Emil Friedrich Weise. Hedwig Frieda, T d Webers Kar! Ferdinand Ebhardt. Karl Willy, S d Lina Minna Schenker. Fritz Kurt, S d Anna Hedwig Uhlig. Begraben: Der Obersteiger Carl Moritz Clemens Mücke, 46 I 6 M 27 Tg. Kurt, S d Tischlers Ernst Julius Schubert, 5 I 8 M 20 Tg. Paul Willy, S d Färbcreiarbeiters Georg August Wunderlich, 1 I 10 Tg. Erich Kurt, S d Webers Gustav Hermann Günther, 3 M 10 Tg. Am 2. Advent, Borm. 9 Uhr HauPtgotteSdicnst, Predigt über Römer l5, 4—13, Herr Diak. Günther. Nachm. halb 2 Uhr kirchl. Unterredung mit den confirmirtcn Jünglingen. Abends 6 Uhr Beichte und Communion. (Anmeldungen Sonnabend Nachmittag 3—5 Uhr erbeten.) Ev.-luth. Jünglingsvercin: Abends 8 Uhr im Vercinslocal. Ev.-luth. Jungfrauenvercin: Abends 0,8 Uhr im Vercinslocal. Donnerstag, den 12. Dezember, Abends '/,9 Uhr AdventS- andacht im Waisenhaussaalc. Wochcnamt: Herr ?. Albrecht. Wo« Hvertungwitz. Getauft: Max Otto, S d Klempners Ernst Oskar Held. Walther Hugo, S d Str. Ernst Emil Müller. Marie Frieda, T d Färbers Friedrich Eduard Nebel. Anna, T d Strpfw. Alban Barth. 1 unehel. K. Begraben: Privatus Friedrich Hermann Klüglich, Wtwr., 67J 8M 2t Tg. Schlosser Richard Emil Lasch, ledig. Standes, 17J 9 M 15 Tg. Martha Frieda, T d Str. Gustav Hermann Wagner, 7 M. Hans Lothar, S d Str. Gustav Friedrich Gold ammer, 2 M 24 Tg. Wilhelmine Schüppel geb. Sieber, Ehcsr., 61 I 12 Tg. Curt, S d Invalide» Johannes Albin Hallbauer, 2 M 5 Tg. Auguste Louise Benedix geb. Schlottig, Ehefrau, 55 I 10 Mon. Ella Elsa, T d Nadelmachers Johann August Sittner, 2 M 24 Tg. Am 2. Adventssonntag, 8. Dezember 1901. Vorm. 8 Uhr Prcdigtgottcsdicnst Herr Diak. Tammenhain. Nachm. halb 2 Uhr Unterredung mit den Jungfrauen. Abends 8 Uhr Evangcl. Arbeiterverein in der Herberge. Vortragsabend mit Fraucn. Gäste willkommen. Wochcnamt: H. 1'. Werner. Montag, den 9. Dezember Abends 8 Uhr Bibclstnnde in der Herberge zur Heimath und im Casino. Won Gersdorf. Von« 28. November bis 4 Dezember. Getauft: Rudolf Willy, S d Geschirrführers Hermann Eugen Hesse. Oskar Curt, S d B. Hermann Otto Streubel. Lydia Clara, T d Webers Theodor Paul Opitz. Louise Marie, T d Bcrgschmicds Friedrich Hermann Pilz. 2 unehel. T. Begraben: Christiane Wilhelmine Löffler geb. Schwalbe, eine Wiltwc, 80 I 9 M 27 Tg. Paul Arthur Neubert, 10 M 25 Tg. Richard Willy, S d B. Emil Alban Spindler, 1 Mon. 14 Tage. Am 2 Adventssonntage, 8. Dezember, früh halb 9 Uhr Beichte und nach der Predigt Commuuion, Herr Pastor Böttger. Nachm. halb 2 Uhr Kindcrgottcsdienst. Abends halb 8 Uhr Jungfrauenvercin. Dienstag, den 10. Dezember, Abends 8 Uhr Bibelstunde. Donnerstag, den 12. Dez., früh 9 Uhr Wochencommunion. Die Woche für Taufen und Trauungen Hal Herr k. Böttger, für Hauscommunioncn und Beerdigungen Herr Diakonusäos. Lamm. Wo»» Ursprung. Getauft: Asta Gertrud, T d Handlungsgchilfcu Clemens Bruno Weinreich in Seifersdorf. Bruno Curt, S d Maurers Ernst Bruno Förster in Sciscrsdorf. Anna Elisabeth, T d B. Carl Emil Graenz in Scifersdorf. Am 2. Adventssonntag, 8. Dezember 1901, früh 9 Uhr Prcdigtgottesdienst. Eine richtige Diät, geeignete Narungsmittel und Getränke bilden die Hauptfaktoren bei jedem Genesungs prozeß. Das Köstritzer Schwarzbier wird von allen ärztlichen Autoritäten als ein vorzügliches diätisches Heilmittel empfohlen, welchem unzählige Sieche und Kranke Stärkung und Heilung verdanken. Es stärkt die Magenthätigkeit und ist selbst ein leicht verdauliches und in hohem Grade blutbildendes Nahrungsmittel. Im Gegensatz zu den stark alkoholreichen Bieren, welche eine übermäßig stimulirende Wirkung auf die Herz- thätigkeit ausüben, besitzt das Köstritzer Schwarzbier einen sehr hohen Gehalt von Extraktstoffen, wie er nur bei wenigen Gesundheitsbieren zu finden ist. Auf allen.