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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 14.08.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-08-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-193908140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19390814
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19390814
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-08
- Tag 1939-08-14
-
Monat
1939-08
-
Jahr
1939
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aber — die Kurvenlage ist anerkannt gut ge- Eduard Voigt die mit 17 10 11 Es Meier, DKW, Lottes, DKW, Daiker, DKW, marschiere, dankte er rung des Männern sen gilt. Nennen 2:22,64,4 -- 3 2:18:54,1--4 2:18,59,4 --- 4 des 13. August 1939, da« für ieden. der e, erleben durfte, unvergeßlich sein wird! 40 Runden — 34S Kilometer Der Startschuß fällt in der 12. Stunde. Start Nr. Runden zurück. Start Nr. Runden zurück. Start Nr. Runden zurück. Tanken nützte Kluge nichts, er mußte einmal eine Kerze wechseln und die Italiener hatten gelernt und tankten ebenso schnell! Die 350-ccm-Klaffe ist interessant. Früher war das unsere schwächste Klaffe, und heute ge winnen wir hier unseren einzigen ersten Preis! Das gleiche Modell, das in diesem Jahr über legen siegte, konnte im letzten Jahr nicht die Engländer ernstlich gefährden, man erkennt auch hier die Notwendigkeit einer Entwicklungsarbeit. , Start Nr. 100 Nowotny, DKW, 4 Runden zurück. Start Nr.87 Hildebrandt. BMW, 4 Nunden zur. Start Nr. 103 Simon, VMW, 5 Runden zurück. Start Nr. 101 Lipper, NSU, 6 Runden zurück. NSKK.-Obergruppenführer Lein für die Organisation und Durchsüh- Nennens. ein Dank, der auch den der NSKK.-Motorgruppe Sach- Zerusalem. Wie jetzt bekannt wird, wurde» in Haifa und Safed wieder je ein Araber grund los niedergeknallt. Der Militärkommandant in Jerusalem bestätigte jetzt die Todesurteile gegen die Freischärlersührer Fakhri Hamad aus Kaf- rein und Fais Hassan Reinavi aus Veit Nima. festzuhalten. Welch hohen Anforderungen die mustergül tige Organisation des „Großen Preises" gewach sen war, bewies nicht zuletzt auch diesmal wie der die Einrichtung der Vielzahl von Park plätzen, auf denen sich unübersehbare Kolonnen von Kraftwagen, -Rädern und Fahrrädern an sammelten. Die Freunde von Höchstgeschwindigkeiten kamen zwischen Oberwald- und Nötzoldkuroe auf ihre Kosten, wo die Rennfahrer mit Vollgas durch die zügige Gerade rasten. Familien mit Kind und Kegel bevorzugten die schattige Wald strecke zwischen Erholungsheim und Queckenberg, wo sie sich häuslich eingerichtet hatten. Da war von mancher Mutti an alles gedacht worden, angefangen bei der Milchflasche für das Jüngst* bis zum gewohnten Nachmittagskaffee (aus der Thermos!) für Vati. Die sommerliche Wärm« erzeugte natürlich erheblichen Durst, so daß gegen Mittag der Umsatz an Bier und anderen Flüs. sigkeiten sprunghaft anstieg. Auch Obst und saure Gurken waren stark gefragt. Die Mit tagssonne brachte es mit sich, daß besonders da« „zarte Geschlecht" in verständlichem Ruhebedürf nis trotz ununterbrochenen Motorengeknatters für einige Zeit das müde Haupt ins Gras legte. Es fehlte natürlich auch nicht an den „Wan derern", die von ihrer Sportbegeisterung getrie ben wurden, sich auf die Suche nach einem „noch besseren Platz" zu begeben. Dabei kam e« z.r erheiternden Zwischenfällen: Auf den vom Gewitterregen des Sonnabends aufgeweichre» Wiesenvfgden und Feldwegen blieb so mancher Damenschuhabsatz als Trophäe auf dem „Schlacht feld der Zuschauer" im Morast stecken. Aber auch diese kleinen Opfer gehören zum gewaltigen Rennerlebnis und wurden mit dem nötigen Humor in Kauf genommen. Das spannungsreiche Rennen der drei Klas sen. das pünktliche Eintreffen des stürmiich be grüßten „Graf Zeppelin" mit seinen majestäti. schen Kreuzfahrten über dem Sachsenring, das flinke Zwischenspiel, das Rennfahrer Haffe mit seinem Auto-Hnion-Rennwagen gab — die» Leistung und schönster sportlicher Kameradschaft. >,S e i ß t F l a g g e l" Der Präsentiermarsch. Die Fahne des Groß deutschen Reiches steigt am Mast empor. Anschließend erfolgte die Siegerehrung und Verteilung der Ehrenpreise durch Neichsleiter Korpsführer Hühnlein Er wies auf den vollen Erfolg des Rennens hin, das bei schönstem Wetter und bei stärkster Beteiligung der Zuschauer abgehalten wurde. Wir sind Sportsmänner, so betonte er, deshalb bewundern wir aufrichtig die sportlichen Leistun gen der Italiener. Aber wir zollen auch den deutschen Leistungen unsere Bewunderung. Der Korpsführer bedauerte das Mißgeschick Mans felds und wünschte ihm baldige Wiederherstel lung von seinem Sturz. Er richtete weiter einen Appell an die deutsche Industrie, in der tech nischen Entwicklung der Maschinen nicht zu er müden. Dann gab er einen überblick über den Verlauf des Rennens und würdigte die Leistun gen der Fahrer, insbesondere auch der Privat fahrer. Der Korpsführer wies ferner auf die wesentlichen Verbesserungen des Sachsenringes hin und dankte dem Straßen- und Svafferbau- amt Zwickau, dem Landrat zu Glauchau und der Stadt Hohenstein-Ernstthal hierfür. Er erwähnte die bevorstehende Vollendung des Großdeutschland-Ringes im Elbgebirge und sagte, daß der politische Gau Sachsen in der Förderung des Kraftfahrsportes an erster Stelle weiter. Bon allen Seiten kommen die Nenn besucher. Eie haben schon zum Teil ihre Plätze an der Rennstrecke eingenommen oder suchen noch einen besseren Platz. Im Kraftwagen, auf dem Motorrad, dem Fahrrad, zu Fuß, mit der Eisenbahn, durch KdF. sind sie nach Hohenstein- Ernstthal gekommen. Das übliche Bild, das wir jedes Jahr zum Rennen hier sehen. Im ganzen haben 320 000 Menschen den „Großen Preis von Großdeutschland" erlebt. Gegen einhalb neun Ühr trifft der Führer des Deutschen Kra^adrlportes Neichsleiter Korpsführer Hühnlein am Start Er schreitet, während ein Marsch erkling!. mit dem Führer der NSKK.-Motor gruppe Sacks,n Obergnippenführer Lein die Front des Ehrensturmes der NSKK.-Motor- standart« Zwickau ab. In seiner Begrüßungs ansprache führt der Korpssührer aus: Anders als bet den Rennwagen und anders al bet den Sportwagen, muffen beim Motorradsport immer wieder von neuem deutsche Fahrer und deutsche Maschinen erbittert um die vordersten Plätze kämpfen. Immer wieder muffen deutsche Konstrukteure neue Wege für die technische Ent wicklung finden. Ich begrüße die Sportkaineraden d«s Auslandes. Ich begrüße die deutschen Cport- kämpfer. Wir alle bedauern, daß mancher heut« nicht im Zelte sein kann, und wir wünschen unseren Fahrern Meier, Kraus und Winkler baldige Wieder herstellung von ihren Stürzen. Ich begrüße die vielen tausend deutsche Volksgenoffen, die jetzt schon zu früher Morgenstunde die Kampfbahn umsäumen, sportbegeistert, wie immer treubleibend ihrem alten, Rund um den Sachsenring Bereits in den frühen Morgenstunden des gestrigen Sonntags setzte der Anmarsch der mit Leitern und Feldstühlen anrückenden Rennbe sucher ein. Unter ihnen befanden sich nicht wenige, die aus sportlicher Begeisterung von weit, her aus allen Gauen unseres deutschen Vater landes gekommen waren. Selbstverständlich hatte auch KdF. wieder abertausende»! von An- hängern des Motorsports Gelegenheit gegeben, auf dein schönen Sachsenring Zeugen des gewal tigen Kampfes um den „Großen Preis von Großdeutschland für Motorräder 1939" zu wer den. So gesellte sich zu den heißen Trainings, tagen, bei denen rs unseren Rennfahrern um den besten Startplatz ging, die Jagd der Zuschauer um den besten Platz an der Nennstrecke. Ideales Rennwetter mit blauem Sommerhimmel schuf die besten Voraussetzungen für die Rennfahrer sowohl als auch für die Massen der Besucher. . Insbesondere bildete die Zielgerade sowie die berühmten Kurven — Queckenbergsteil- Bad- berg-, Oberwald- und Nötzoldkurve — die in- tereffantesten Anziehungspunkte für ungezählte Tausende. Unvergeßlich bleibt das imposante, buntbelebte Bild am Start und Ziel mit den Maffenanhäusungen von Tribünen- und Strek- kenbesuchern, mit all dem aufregenden Erleben eines großen Nenntages. Presse, Film und Rundfunk waren in Bewegung, um das Groß« ereignis des Sachsenringes 1939 für alle Zeiten starten 30 von 39 gemeldeten Fahrern. Nach der ersten Runde liegen Wünsche, Fleischmann und Hamelehle an der Spitze. Wir sehen einige Nunden lang auch diese Fahrer,- aber dann muß Fleischmann aufgebtt?, und später folgt Wünsche. Jetzt führt — nach der 30. Runde — Hamelehle, gefolgt von dem Engländer Thomas. Und bei diesem Stand bleibt es auch bis zur 40. Runde. Die schnellste Runde dieser Klaffe fuhr Hamelehle in der fünften Runde in 3.51,2 135,8 icm/stci. Ergebnis: Start Nr. 36 Hamelehle, DKW, 2:37,00,1---133,5 Kilometerstunden. Start Nr. 41 Thomas (England), Velocette, 2. 39,24,1 ----131,4 Kilometerstunden. Start Nr. 47 Binder (Holland), Belocett«, 2:40^23,3 -1 Rund« zurück. MffeKbis M ccm 35 Runden — 308 Kilometer Punkt 9 Uhr fällt der Startschuß für 250er Maschinen. Von 31 gemeldeten Fahrern starten 28. Kluge setzt sich sofort an die Spitze, während Sandri schwer vorwärtskommt. Aber bereits nach der dritten Runde führt der Italie ner, Kluge ist auf den zweiten Platz zurllckge- fallen. In der 17. Runde hat sich Pagani an die Spitze herangearbeitet, es folgen Sandri und Kluge. Zwischen den beiden Italienern entsteht nun ein heißer Kampf um die Führung. Bald liegt Sandri an erster Stelle, bald Pagani. Kluge bleibt Dritter. In der 27., 30. und 32. Runde führt Sandri, in der Schlußrunde geht Pagani als Erster durchs Ziel. Die schnellste Runde der Klasse F fuhr Pagani in 3.50,3 — 136,24 km/stcl (10. Runde) Das Ergebnis: Start Nr. 6 Pagani (Italien), Moto Guzzi, 2:18,32,1 ---132,4 Kilometerstunden. Start Nr. 5 Sandri (Italien), Moto Guzzi, 2:18.32,4 ---132,4 Kilometerstunden. Start Nr. 1 Kluge, DKW, 2:21,36,2--129,6 Kilometerstunden. Start Nr. 32 Verger, DKW,2:20,50,0:—3Nunden zurück. Start Nr. 24 Kate, DKW, 2:19,12,2 — 4 Runden zurück. Start Nr. 18 Pähold, DKW, 2:19,13,3 -- 4 Runden zurück. Start Nr. 7 Dickwell (Belgien), Benelli, 2:20,25,4 ^-4 Runden zurück. Klaffe»bis 35« ccm Schwere LtsenWMWM Insgesamt 35 Todesopfer Bukarest, 13. August Am Sonntagfrüh gegen 3 Uhr entgleiste aus der Hauptstrecke Bukarest—Temcschnurg in dein 78 Kilometer von Bukarest entfernten Bahnhof Pietroaia der Psrsonenzug Bukarest—Hermann stadt. Die Lokomotive, der Gepäckwagen und ein Wagen 3. Klasse stürzten uin und wurden zer trümmert. 13 Personen wurden getötet und 35 verletzt, darunter neun schwer. Das Unglück ist auf falsche Weichenstellung zurückzuführen. Der Verkehr war längere Zeit unterbrochen. * Reno (Nevada), 14. August Während der nächtlichen Überfahrt entglei sten auf einer Brücke über dein Humboldtfluß in einer engen Schlucht unweit von Carlin neun Wagen eines Luxuszuges der Southern-Pacisik- Eisenbahn. Der Speisewagen stürzte in den Fluß. 22 Reisende wurden getötet, über 60 ver letzt, mehrere werden noch vermißt. Der Loko motivführer, der kurz vor der Brücke eine ver dächtige Stelle bemerkt hatte, eilte dorthin zu rück und stellte fest, daß aus dem Gleis ein Eck band entfernt worden war, wodurch die Schienen auseinandergedrückt wurden. — Ein Bahn- beamter erklärte, es handele sich um einen ganz klaren Sabotagefall. Eine 10 Meter lange Schiene sei 10 Zentimeter nach innen gerückt und dort wieder befestigt worden. Von den Attentätern hat man noch keine Spur; auch das Motiv zu dieser Tat ist nicht bekannt. alles formte sich zu dein sportlichen Großereig, nis ' ' Start Nr. 42 Whitwort (England), Velocette, ' 2:40,34,3 — 1 Runde zurück. Start Nr. 55 Knees, DKW, 2:40,49,2 ---1 Runde ° zurück Start Nr. 44 Little (Irland), Velocette, 2:38,28,1 , ---2 Runden zurück. Start Nr. 48 Cora (Frankreich), Velocette, 2:38,63,3 —2 Nunden zurück. Start Nr. 54 Thorn-Prikker, DKW, 2:37,01,4 --3 Nunden zurück. Start Nr. 66 Schneider, DKW, 2:37,08,4 -- 3 Runden zurück. Start Nr. 45 Didier (Belgien), Velocette, 2:37,09,4 — 3 Nunden zurück. Klaffe c bis M ccm 40 Runde» — 34S Kilometer Gemeldet hatten 31 Fahrer, doch es starten nur 26. Das Nennen nimmt kurz nach drei Uhr seinen Anfang. Von Beginn an jetzt sich Sera fini an die Spitze und gibt die Führung bis zum Schluß auch nicht her. Mit 2:28,42,0 ist er der schnellste Fahrer des Tages, der als solcher den Ehrenpreis des Führers erhält. Schnellster Privatfahrer ist NSKK.- Mann Lommel auf DKW (drei Runden zu rück). Mansfeld ist beim Start schwer fortge- kommen, aber er kämpft sich rvacker vor. Stand nach der 10. Runde: Serafini, Mansfeld, West. Jedoch nach der 25. Runde folgt Rührschneck dein italienischen Meisterfahrer. Die Reihenfolge lautet nach der 30. Runde: Serafini, Nührschneck, Lodermeier, ebenso nach der 32. Runde. Da kommt die Schreckensnachricht, daß Mansfeld ge stürzt ist. Glücklicherweise hat er nur eine Schultergelenkausrenkung — die durch den zu ständigen NSKK.-Sanitätsführer bald behoben wird — und eine Fußgelenkstauchung erlitten, also keine ernsten Verletzungen. Bei dem Sturz Mansfelds wurden auch drei Zuschauer leicht verletzt. Serafini, Nührschneck und Lodermeier gehen in der 40. Runde durchs Ziel. Damit hat der „Große Preis von Eroßdeutsch- land für Motorräder" sein Ende erreicht. Das Ergebnis: Start Nr. 78 Serafini (Italien), Gilera-Rondine, 2:28,42,0 — 141 Kilometerstunden. Start Nr. 75 Nührschneck, VMW, 2:29,25,1 --140,2 Kilometerstunden. Start Nr. 77 Lodermeier, BMW, 2:30,12,4 —139,5 Kilometerstunden. . Start Nr. 86 Lommel (3 Runden zurück), DKW, 2:30.12,4 — 139,5 Kilometerstunden. Start Nr. 89 Lohmann (3 Runden zurück), VMW, . 2:30,42,3. Start Nr. 99 Pansen, Norton, 4 Nunden zurück, Seriensportrennmaschinen der Viertakter als überlegen gezeigt, nur der Hamburger Lohmann aus BMW rvar schneller. Doch Lohmann hatte seine Rennsport R 5 durch den Anbau eines VD-Kompressors in der Leistung erhöht, und er ist schneller ge wesen, nur durch einen Aufenthalt ain Ersatz teillager war er zu weit zurückgefallen. Diese Konstruktion war interessant und lehrreich — in seiner Freizeit von einein Mechaniker Bär aus geführt —, da der Kompressor vorne auf das Kurbelwellenende gesetzt war, der Zündverteiler war durch einen Einzylindermagneten ersetzt, der mit Kurbelwellendrehzahl lief, statt wie üblich mit Nockenwellendrehzahl. Die ganze Maschine, ge tankt, wog 152 Kilogramm! Man sieht, daß auch der Privatfahrer — wenn auch unter Einsetzung von viel unbezahlbarer Arbeit — eine besondere Leistung zu vollbringen vermag. Nach dieser Abschweifung zu den Privatfah rern wollen wir uns die 500-ccm-Klaffe ansehen. Die Gilera ist eine Maschine, die vor ungefähr acht Jahren geschaffen wurde, die aber dann langsam erst „wurde". Sehen wir uns die klei- Die Moto Guzzi ist seit Beginn des Jah res ebenfalls zu einer Reife entwickelt worden, die lehrreich war. In der Englischen TT war die Guzzi außerordentlich schnell, aber sie hat nicht durchgehalten. In Affen war sie nicht mehr ganz so schnell, aber auch hier hat sie nicht durch halten können. In Spa war die Guzzi noch etwas langsamer, zwar noch immer dem Dreh schiebermodell von DKW überlegen, aber da hat sie fast ganz durchhalten können, was sie nun in Hohenstein-Ernstthal endgültig getan hat. Kluge sagt, daß sie auf dem Sachsenring nur in der Steigung und auf den Geraden schneller war, und zwar ungefähr 15 km/stä. Das genügte Großer Preis — vom Techniker gesehen Der volle Sieg des Kompressors Weiter dankte er allen beim eingesetzten Organisationen und Helfern sowie ' den Absperrmannschaften. Das heutige Rennen, sagte der Korpsführer zum Schluß, sei zugleich als eine politische Kund gebung zu bewerten. Die Männer und Frauen, die das Nenneir erlebten, haben sich gefreut an nen Verbesserungen an, soweit sie zu erkennen ind. Auf dem Kupplungsgehäuse sitzt zum Bei- piel so ein kleiner Kühlturm aus Üeichtmetall, der die Kupplung kühl halten und entlüften soll. Das Hinterradschutzblech ist als Öltank ausgebil det und vor ihin sitzt ein Ölbehälter, der aus Leichtmetall gefertigt wird und durch Kühlrippen das Öl kalt hält. Auch die Hinterradfederung hat durch machtvolle Stoßdämpfer gewonnen. Lehrreich ist es auch, daß sowohl Gilera als auch Guzzi mit deutschen Bosch-Kerzen die Erfolge errungen haben, trotzdem sie von Bosch keine Startprämie, von ausländischen dagegen erhebliche zugesichert erhielten. Die VMW — das darf man nicht vergeßen — ist aus einer Gebräu chsmaschine ent wickelt worden, durch Zufügung eines Kompres sors zwar schnell geworden, aber immerhin eine Grundkonstruktion, die Direktor Schleicher bei einem Entwurf als Rennmotorrad bestimmt anders gestaltet hätte. Entlüftungsschlitze für Kupplung und Bremsen — diese sind übrigens verbunden — sind vorgesehen. Die Geschwindigkeit von Kluge in der 250- ccm-Klasse, die er als dritter erreichte, wäre vor zwei Jahren der Siegergeschwindigkeit der 500- ccm-Klaffe ebenbürtig gewesen — so gut ist der Ring geworden, so gut sind aber auch die Motor räder geworden. Daß bei diesen hohen Ge schwindigkeiten die Reifen kein Problem auf geworfen haben, das haben die Motorradfahrer den Rennwagen zu verdanken. Die von der Continental hier gewonnenen Erfahrungen haben zu einer Qualität der Reifen geführt, die keine Befürchtungen aufkommen läßt. So kann man immer wieder etwas lernen, wenn man die Augen offen hält, Lehren, die von der Fabrik ausgenutzt dem Eebrauchsfahrzeug zu gute kommen. sich immer verbessernden Sachsenring. So bitte ich 7.';' "" .—- »>- jetzt, di« Fahne am Maste emporzuziehen. Sie »m dem Europameister in i-der Runde mög« künden einen großen Tag bester sportlicher!^"^ vier Sekunden abzunehmen. Das schnelle Der „Große Preis von Großdeutschland" hat mit seinem Ergebnis den vollen Sieg des Kom pressors gebracht. Eine Maschine ohne Kom pressor ist im Rennen nicht mehr in der Lage, gegen das Komprefforfahrzeug anzutreten, weder leistungsmäßig noch durch einen evtl, günstigeren Verbrauch. Die BMW und die Gilera brauchten nur ein einziges Mal zu tanken, und sie hätten beide noch einige Runden mehr aus gehalten. Das Rennen hat aber noch eine Er kenntnis gebracht, die besonders den Ungedul digen zu denken geben sollte. Jede Maschine braucht eine gewisse Entwicklungszeit, und sie muß eine harte Schule durchmachen, bevor sie einen Sieg zu erringen vermag. Die Gilera ist zum Beispiel schon Jahre alt und erst jetzt zur Reife gelangt. Immerhin muß es zu denken geben, daß eine der beiden Maschinen ausschei den mußte. geworden. Tin himmelblauer, sonnigheller Tag., Es ist kühl und frisch. Eben das richtige Renn- Noch interessanter wird die Sache, wenn man er fährt, daß dieses Ladepumpenmodell der Auto-Union in genau der gleichen konstruktiven und maschinellen Gestalt als Rennsportmaschine dem Privatfahrer zur Verfügung gestellt wird. Man muß dieses Verdienst der Auto-Union hervorheben, wurden doch in allen drei Klaffen die Privatfahrerpreise auf DKW-Maschinen er rungen. In der 250-ccm-Klasse waren außer den beiden Guzzis nur zwei Viertakter, alle anderen Starter benutzten die Serien-Rennsport- DKW mit einfacher Ladepumpe. Berger war der Sieger mit einer Serienmaschine Modell 1939. In der 350-ccm-Klaffe war es Knees und in der 500-ccm-Klaffe Lommel, der eine frühere Rennmaschine des Werkes gekauft hatte, die in einigen Exemplaren den Privatfahrern zur Ver fügung gestellt wurde. Sie haben sich aber den Auch in diesem Jahre wohnten dem Nennen zahlreiche führende Vertreter von Staat, Partei und Wehrmacht bei. An der Spitze der Ehrengäste sah man Reichsstatthalter Gauleiter Mutsch mann, Staatssekretär Koenig als Vertreter des Reichsverkehrsministers, Staatsminister Lenk, jss-Eruppenführer Berkelmann, Generalleutnant Olbricht, Generalmajor Model» Ches de» Eene- ralstabe» IV, Regierungspräsident Krebs (Aussig), Oberbürgermeister Schmidt (Chemnitz) und DDAC.-Eauführer Ertelt. Mit dein Füh rer der NSKK.-Motorobergruppe Ost Obergrup- venführer Offermann waren einzelne Führer der NSKK.-Motorgruppe»! erschienen. der Kraft des Motorsportes, vor allem des deut schen. Für diese Freude seien sie dem Führer von Großdeutschland, Adolf Hitler, dankbar. Das Sieg-Heil auf den Führer und der Ge sang der Nationallieder bildeten den Ausklang des erlebnisreichen Tages, Walter Steeger. Ns I -e Ber Mit schönsten Königsus »es NS3 deren Ve marine < x geisternd« tag in i Kamerad »rdnunge SA., der Nischen N Rufstelln» großem I die 13. «ine Kon der Luft» Nach i bundes i gedungen Raeder, i Souchon, kriegerfüh Jnfantcri General k führer K Obergrupi führer El Der Fühl admiral ; Wegrüßun radschafts« schaftss geweihten D Stunde g, denken di Deutschlan Kampf fü . lassen hah j Sodani Reich Ee / und erinn Kleinen i »Daß Sie I führer an kämpfen »r das weiß begrüße ick baten und Von stii mehr der l Groß« das Wort, rigcn Bur Ausbruche- mache ihn Tag, einen als in glev h die uns f feien, um zustande z» solle, dem lichkeitcn g noch schliin von der M Wir all Hoffnungen Leiter auck vornherein unser Führ die große t an deren t schen Volk Widerstand den. 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