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gar samte ,bereits eingebrachte Ernte. des Naum untergebracht. In Salisbury hätten 6» «Mann wochenlang auf dem Marktplatz kampiert. Frei« vorn. für den herzlichen Empfang und übermittelte die Grütze des Ministers Starace. Die National lieder schlossen diese denkwürdige Feier, die die grosse Freundschaftsfahrt Rom—Berlin—-Rom einleitete. nicht Deutschland, Italien, Spanien oder Danzig den Weltfrieden bedrohen, -ort etwa 100 Jahre ansässig ist. Das gleiche Schicksal traf die Bäckerei von Oskar Stark in Jasin (Kreis Kosten). Wiederum wurden auch zwei deutsche Molke reien geschlossen, und zwar die Privatmolkerei in Pemperfin (Kreis Vandsberg, Pommerellen). Im zweiten Falle handelt es sich um die deutsche Privatmolkerei in Gromoden (Kreis Schubin). Auch hier erfolgte die Schließung aus „sanitären Gründen". Das Schulkuratorium hat den derzeitigen Kurator der deutschen Privatschule in Na witsch benachrichtigt, daß die Schule mit dem 31. August aufgelöst ist. Als Grund wurde angegeben, daß die Schule ohne Eigentümer nicht bestehen könne. Im vorliegenden Falle ist nach dem Tode der Besitzerin deshalb noch kein Eigentümer vorhanden, weil das Erbverfahren über das Vermögen der Verstorbenen noch im Gange ist. Der ehemalig« deutsche Lehrer Otto Lange, gegenwärtig Kantor der evangelischen Dorfge meinde zu Karwosieki bei Plock, ist von der Starostei zu Plock zu drei Monaten Gefängnis verurteilt worden, angeblich im Zusammenhang damit, daß er während des Religionsunterrichtes die Kinder zum Lesen der biblischen Geschichte in deutscher Sprache anhielt. Der Verurteilte hat seine Strafe am 29. Juli angetreten. Das Bezirksgericht in Krotoschin verhandelte gegen die beiden Deutschen Wilhelm Ludwig und Beo Bautz aus Deutsch-Koschmin. Beiden wurde „Verbreitung falscher Nach richten" vorgeworsen. Das Gericht verurteilte'' Ludwig zu sechs Monaten Gefängnis mit fünf jähriger Bewährungsfrist. Leo Bautz zu drei ! Monaten Gefängnis mit dreijähriger Bewäh rungsfrist. Mit der Aufführung des Nosenkavaliers hat die zweite Festspielzeit Salzburgs im Großdeut- schen Reich ihren Anfang genommen. Die Stadt Mozarts ist für die repräsentative Aufgabe der Festspiele würdig geschmückt worden. Die Stra ßen haben einen einheitlichen und auf den histo rischen Charakter der Stadt abgestimmten Schmuck angelegt. Außerordentlich zahlreiche Besucher aus allen deutschen Gauen und vielen Staaten des Auslandes beherrschen schon an diesem Tage das Bild der Stadt, die im Großdeutschen Reich zu einer der meistbesuchten Städte der Ostmark geworden ist. Neue schwere Niederlage Roosevelts Washington, 1. August Mit 193 gegen 166 Stimmen lehnte das Ab geordnetenhaus heute jegliche Aussprache über Roosevelts gestern vom Senat verabschiedeten 1,6-Milliarden-Dollar-Darlehensplan zur künst lichen Wiederankurbelung der USA-Wirtschaft ab. Bewegte Vorstellungen des demokratischen Fraktionsführers Rayburn vermochten die ent schlossene Koalition aus Republikanern und Anti-New-Deal-Demokraten nicht umzustimmen. Nach der Ansicht parlamentarischer Kreise bedeu tet dieses Abstimmungsergebnis, daß Roosevelts neuestes Wirtschaftsprogramm für dieses Jahr begraben ist. Diese empfindliche Niederlage dürfte nach Associated Preß Roosevelt auch da von abhalten, noch innerhalb dieses Sitzungs abschnittes um Abstimmung über den 300 Mil lionen Dollar umfassenden Plan für WoLnneu- bauten «achzusuchen. Neun Tote beim Feuergefecht mit Arabern und Engländer« Jerusalem, 2. August Zwischen arabischen Freischärlern und briti« schein Militär kain es an der Straße Hebron— Versheba beim Dorf Adhdajeriga zu einem Ge« fecht, bei dem neun Araber getütet und ein ver wundeter Freischärler gefangengenommen wurde. Das Militär soll keine Verluste erlitten haben. Motorfähre zwischen Philippinen-Lnfelu gekentert Manila, 1. August Zwischen den Philippinen-Inseln Samar und Leyte kenterte bei schwerer See eine Motor fähre, die 30 Personen an Bord hatte. 36 konn ten sich mit Hilfe von Ncttungsgürteln solange über Wasser halten, bis sie von Schiffen aufge fischt wurden. 44 ertranken. gruppe als Schriftbild den Anfang des korpsliedes: „Wir sind die Letzten, die Feinde blieben". * Großadmiral Dr. h. c. Raeder an Bord Schlachtschiffes „Eueisenau" Äs E lac ne Nuukmcl»una Garmisch-Partenkirchen, 2. August Auf ihrer Freundschaftsfahrt durch Deutsch land trafen die 220 Jungfaschisten und acht höhe ren Milizoffiziere, die am Dienstagvormittag am Brenner vom Neichsjugendführer begrüßt wor den waren, mit ihren 220 deutschen Kameraden abends in Scharnitz, der Grenze des Traditions gaues München-Oberbayern, ein. Kurz nach 21 Uhr war Garmisch-Partenkirchen erreicht, dessen Bevölkerung und zahlreiche Fremde die italie nische und die deutsche Jugend begeistert willkom men hießen. Gauleiter Staatsminister Adolf Wagner gab den Milizoffizieren und den Füh rern der deutschen Abordnung im Hotel „Post" einen Empfang. Die Bayreuther Künstler beim Führer Bayreuth, 1. August Am Dienstag empfing der Führer in Haus Wahnfried im Beisein von Frau Winifred Wag ner die an den Bayreuther Festspielen beteilig'en Künstler und Künstlerinnen und verbrachte mit ihnen einen Abend geselliger Unterhaltung. Innsbruck, 2. August Am Dienstagvormittag begann am Brenner die Freundschaftsfahrt Rom—Berlin—Nom, die die Hitlerjugend zusammen mit der Gioventu Jtaliana del Littorio in de« Mouaten August und September durchführt. In feierlicher und herzlicher Weise wurden die italienischen Fahrt teilnehmer durch den Jugendführer des Deutschen Reiches, Baldur von Schirach, an der Reichs grenze empfangen. Das deutsch-italienische Bünd nis sei durch die Begeisterung unserer Lugend millionenfach bekräftigt worden. Die Welt solle misten, daß die Achse Berlin—Rom in den jungen Generationen unserer Völker die entschlossensten und unermüdlichsten Bekenner und Verteidiger besitze. „Ihr, meine junge» italienischen Kame raden", so sagte Neichsjugendführer Baldur von Schirach, „kommt also nicht als Gäste in ein fremdes Land, sonder» als Freunde zu euren Freunden". Der Führer der italienischen Fahrteinheit, Gauleiter Federale Sandro Bonamici, dankte 11 500 vorbildliche Wohnungen entstehen Berlin, 1. August In einem würdig ausgestalteten Festakt wurde am Dienstagnachmittag unter stärkster Anteilnahme der Charlottenburger Bevölkerung durch Reichsorganisotionsleiter Dr. Ley, den Generalbauinspeklor für die Neichshauptstadt Staatsrat Speer und Oberbürgermeister und 8-adtpräsident Dr. Lippert die feierliche L-Äudsteinlegung für die große Wohnsiedlung, Charlottenbura-Nord vollzogen. Sie wird ein! 40 000 Menschen aufnehmen. Für Rüstung wird gesorgt, aber nicht für den Arbeiter Eiaene ft n n k m c l d n u a London, 2. August Ein Sonderkorrespondent des „Daily Tele graph" schilderte die Unterbringung der Arbeiter, die zurzeit für die wehrpflichtigen Rekruten in England Militärlager errichten, als vollkommen unzureichend. Da in vielen Bezirken ausreichende rung des „Nosenkavaliers" von Richard Strauß wurden am Dienstag die Salzburger Festspiele 1939 in Gegenwart von Reichsminister Dr. Goeb bels eröffnet. In der Ehrenloge des umgestal teten, in Hellem Glanz erstrahlenden Festspiel hauses sah man ferner Reichsminister Dr. Seyß- Inquart, Staatsminister Dr. Meißner und Mini ster von Elaise-Horstenau, Gauleiter Dr. Rai ner sowie den Reichsdramaturgen, Ministerial dirigent Dr. Rainer Schlösser. Unter der musikalischen Leitung von Karl Böhm und der Regie Erich von Wyme- tals, die sich noch auf die Bühnenbilder des verstorbenen Alfred Roller stützen konnten, lvar ein erlesenes Ensemble von Solisten vereinigt, von denen sich in den Hauptrollen Hilde K o- netzni (Marschallin). Martha Nohs (Rofen- kavälier), Fritz Krenn (Ochs von Lerchenau), Esther Nethy (Sophie) und Hermann Wiedemann (Faninal) besonders auszeich neten. Kapstadt, 1. August In einer Versammlung der Natianalen Op positionspartei i« Sodwood bei Kapstadt hielt Abgeordneter Dr. van Nierop «tue stark« beach tet« außenpolitisch« Rede, di« bezeichneuderweis« oo« der englische« Presse verschwiege« wird. Der Redner betonte mehrmals, daß einzig und allem die britische imperialistische Politik das Zeichen des Friedensstörer» auf der Stirn trage. Dabei prägte er den Satz: „Das britische Reich ist ein Fluch für den Weltfrieden:" Die Frage, w«r an der gespannte« internationalen Lage schuld fei und wer die Bölter in einen Krieg Hetzen wolle, könne man einzig und allein dahin be antworten, so betonte Dr. va« Nierop, daß es der britisch« Imperialismus sei. Die englische Politik stecke ihre Nase in die Angelegenheiten anderer Völker, wo Britannien durchaus nichts zu suchen habe. Trotzdem würden die anderen Völ ker in den Augen der von britischer Heuchelei und Liigenmeldungen beeinflußten Welt als angeb liche Ruhestörer hingestellt. Das britisch« Reich habe diese Politik jedoch zu lange betrieben, als daß sie nicht allmählich durchschaut werde. Es sei an der Zeit, so rief Dr. van Nierop aus, daß die Südafrikaner begreifen lernten, daß Untcrbringungsmöglichkeiten nicht zur Verfügung stünden, seien viele Lagerarbeiter völlig schutz los jedem Meiler ausgesetzt. Viele von ihnen seien gezwungen, auf offnen Feldern oder auf Bänken in Straßen und Plätzen zu übernachten. Andere seien zu dreien oder vieren in einem Naum untergebracht. In Salisbury hätten 60 „s«s drilische Reich ist ei» Asch W de» WeUMede»!" Scharfe Abrechnurrg des südafrikanischen Abgeordneten Dr. van Nierop mit der scheinheiligen Politik Londons nach neuzeitlichsten Gesichtspunkten durch weite! Grünanlagen aufgelockertes neues Stadt viertel für sich darstellen und mit insgesamt 11500 vorbildlich angelegten Wohnungen rund Aart der Freun-Wstssahrt Rom—Berlin-Rom 500 Jungen der HI. und -er GIL. auf Grohdeutschlandfahrt Schwer« M»ett«l«ttstmlHe l« Böhmerwald Die Er»<« größt«»tril» ver«icht«t — Zahlreiche Straßen ««passierbar Linz, 1. August Montagabend ging liber de» Böhmerwald ei» furchtbares Unwetter mit Hngelschlag nieder, wie man es seit Jahrzehnte« i« dieser Heftigkeit nicht »ehr erlebte. Nach vorläufige« Schätz««, ge« sind etwa 3UN0 Hektar Felder und Wiese» vollkommen vernichtet worden. Die auf den Feldern stehend« Getreideernte ist stetteuweij« restlos zerstört. Zn ^chlreiche« Ortschaften sind Straße« »nd Plätze «»passierbar, Ferul«itu«ge» wurde» udterbroche«. Die Hageljchloße« erreich« ten die Größe von Taubeneiern. In zahlreichen Fällen wurden Kinder, die den mit beschäftigt waren, das weidende Vieh nach Hause zu treiben, von den Hagelschloßen verletzt. Zahlreiche freiwillige Helfer sind sofort zu de» Aufräumungsarbeiten in das von der Unwetter» katastrophe heimgesnchte Gebiet abgegangen. Außerdem wurden erste Hilfsmaßnahmen für di« so schwer betroffene Bevölkerung eingeleitet. Das gleiche Unwetter hat auch in anderen Gegenden des Oberdonaugebietes großen Scha den angerichtet. So wurde unweit von Wel» in Traunleiten ein großes Bauerngut durch einen Blitzschlag in Brand gesetzt. Das Feuer vernich tete nicht nur das Haus, sondern auch die ge- Nie Salzburger Festspiele MS eröffnet Glanzvolle Aufführung -es „Nosenkavaliers" UM« »EW MamSerlai« „England will sich ein Hintertürchen offen lassen!" Moskau, 1. August Die sowjetamtliche TASS-Agentur veröffent licht ein neues Dementi, das sich in scharfen Wen« düngen gegen die von Chamberlain «nd Butler vertretene englische Auffassung in den Moskauer Verhandlungen wendet. Die TASS erklärt, der Unterstaatssekretär Butler habe im Unterhaus mitgeteilt, daß England alle Maßnahmen zur Beschleunigung der Verhandlungen ergreife, daß der Kernpunkt der Schwierigkeiten aber in der Frage liege, ob England die Unabhängigkeit der baltische« Staate« antaste« könne. Demgegenüber erklärt die TASS, Butler habe damit den Standpunkt der Sowjet- regierung entstellt, denn es handele sich in Wirklichkeit nicht darmn, ob man etwas an tasten wolle oder nicht, sondern darum, daß die englische Formulierung unklar sei und daß Eng land offenbar damit „ein Hintertürchen" offen lassen wollte. Berlin, 1. August Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Naeder, begab sich gestern nach Saßnitz auf Rügen, von wo er sich heute morgen auf dem Schlachtschiff „Gneisenau" ein schiffte, um an einem Kaliberschießen des Flot« tenflaggschisfes teilzunehmen. * Töricht« Gerüchte um General Oueipo de Llano Burgos, 1. August Im Gegensatz zu Gerüchten, die bei den West« machten eifrig kolportiert wurden, wird hier be kannt, daß General Oueipo de Llano jetzt de» Vizepräsidenten der Negierunc», Außenminister Jordana, zu einer längeren Unterredung auf suchte. Die Betrauung Oueipo de Llanos mit einem hohen Botschafterposten gilt als wahr« cheinlich. * Britische Parlame«tsferien bis 3. Oktober Lordou, 1. August Wie am Dienstag amtlich mitgeteilt wurde, wird das Parlament auf acht Wochen, und zwo» bis zum 3. Oktober, in Ferien gehen. Blutige Zusammenstöße in Bombay London, 1. August Wie Reuter aus Bombay meldet, ist es im Laufe des heutigen Tages zu schweren Zusam menstößen zwischen der Polizei und demonstrie renden Moslems gekommen. Die Demonstra tionen standen, wie die Engländer behaupten, im Zusammenhang mit dem im Bombay neu eingeführten Alkoholverboi Bei den Znsammen- stoßen sind 42 Personen schwer verletzt worden, darunter 25 Polizeibeamte. PMschee Arm Posen, 1. August Die Maßnahmen der durch London gedeckten Polen erstrecken sich jetzt auch in größerem Maße auf deutsche Geschäfte. So wurde in Czempin das Kolonialwarengeschäft von Otto Sonnenberg unter Berufung auf „sanitäre Bestimmungen" geschlossen. Die „Untersuchung" durch die zuständigen polnischen Behörden be stand darin, daß ein Beamter flüchtig durch den Laden ging und einige Tage später dann die Schließung erfolgte. Auch der Bäckermeister Oskar Schneider erhielt dieser Tage den Schlie« zungsbefehl für seine Bäckerei mit der gleichen Begründung. Die Bäckerei befand sich seit 65 Fahren im Besitz des Schneider, dessen Familie Mine Meldungen Kranzniederlegungen des RS.-Reichskriegerb«nd«s Berlin, 1. August Aus Anlaß der Wiederkehr des Todestages des Generalfeldmarschalls von Hindenburg legt« der Reichskriegerführer, General der Infanterie jj-Kruppenführer Reinhardt, am Hindenburg- denkmal auf dem Kyffhäuser einen Lorbeerkranz nieder. Gleichzeitig wurden im Auftrage des Reichskriegerführers am Sarkophag des Feld marschalls im Tannenbergdenkmal durch den Gaukriegerführer Nordost des NS.-Neichskrieger» bundes, U-Obersiihrer Major a. D. von Weiß, und an der Hindenburg-Büste im Zeughaus in Berlin durch den jj-Oberführer Major a. D. Gaedicke Kränze des NS.-Reichskriegerbundes niedcrgelegt. * Eedächtnwtafel für die Freikorpskämpfer im Reichsehrenmal Berlin, 1. August Im Auftrage des NS.-Relchskriegerbunde» hat der Berliner Bildhauer Otto Christian Win ter zum Gedächtnis der gefallenen Freikorps kämpfer eine Gedenktafel hergestellt, die in de» nächsten Tagen im Reichsehrenmal Tannenberg angebracht wird. Sie trägt über einer Figuren Englischer N-tteMuch m Istanbul Etacxe ft u o t » c l t> » n « Istanbul, 2. August Heute veruUttag ist in Istanbul der «»«risch« Schlachtkreuzer „Warspite" mit »irr Zerstör«»« zu «ine» Flottenbrsuch emgrtroffc«. Di« e,g. lisch«« Kriegsschisse werden sich bi, zum Eo»u- tatz i« Hase« a«shalte«. Gleichzeitig ist he«te i« Smqrua der ««glische Schlachtkreuzer „Malaie" eingetrosfen. Es ist das erstemal, daß die Tür kei einem ausländischen Kriegsschiss d»o Anlau fen der wichtigen Seesestung Smyrna gestattet. In de» Kreisen, die die englisch-türkische Vündnispolitik vertreten, wrrden die englischen Krieqsschissbesuche besonders groß aufgezogen. Zu Ebre» der englischen Gäste sind Festlichkeiten und Sportveranstaltungen in einem Ausmaß geplant, wie man es hier noch bei keinem auslän dischen Kriegsschiffbesuch erlebt hat. Dazu ge hört auch ein Empfang des französi schen Botschafters, der in der Türkei die enalijch-französische Freundschaft demonstrieren soll Am Freitag fliegt der englische Geschwader chef. Vizeadmiral Cunningham, nach An kara z»m Besuch beim Staatspräsidenten und beim Chef des Generalstabes. Der englische Vizeadmiral wird Gast des türkischen Marschalls sein. Eiae » e 8 u n k m e l d u n a Salzburg, 2. August Mit einer künstlerisch hochstehenden Auffüh- sonder« daß das scheinheilige, ans Raud und Kriege aufgebaute britische Reich di« allei» «ige Ber«nt«vrtung für Krieg und Friedr« trage. Der Redner ging dann näherauf Darrzig ein und betonte: Obwohl Danzig ein« deutsche Stadt ist und obwohl ihre Bevölkerung zum Reiche will, mischt sich dasselbe England ein, das sonst — wenn es ihm paßt — den Grundsatz vom Selbstbestimmungsrecht der Völker als „heiligstes Menschengut" hinzustellen beliebt. Deutschland soll nicht das Recht haben, für ein deutsches Dan zig einzutreten, aber England durfte die Repu blik Transoal wegen einer Handvoll britischer Untertanen mit einem zweijährigen Raub- und Mordzug überziehen. Dr. van Nierop verlangte abschließend strikte Neutralität der Südafri kanischen Union im Falle kriegerischer Verwicklungen in Europa. Südafrika werde von niemandem bedroht, es sei denn vom britischen Imperialismus. Kei» anderes Land der Welt als England habe Südafrika überfallen und aus geraubt.