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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 01.07.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-07-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-193907017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19390701
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19390701
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- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
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Jahr
1939
-
Monat
1939-07
- Tag 1939-07-01
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Monat
1939-07
-
Jahr
1939
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die Aufgabenstellung innerhalb des Betriebes, bücher auf etwa vorhandene Beitragsrückstände verloren gehen. den Jahre Zuchthaus und vier Jahre Ehrverlust. Sie Warnungstafel Nene Opfer des Verkehrstodes zum endgültigen Bestleistung führende gilt es, dem richtigen Einsatz der die größte Aufmerksamkeit zu Weg der „Nationalisierung" wird die verschie densten Neuerungen betriebsorganisatorischer und produktionstechnischec Art mit sich bringen,' ein Ziel, das nur erreicht werden kann durch den Einsatz aller schöpferischen und technischen Kräfte deutscher Arbeit. Hierbei wird besonders der deutsche Facharbeiter einen entscheidenden Beitrag liefern. So ist es Sache der Betriebe, den fähigen Menschen zum Könner ein« zum Be en» die weckt, dann Arbeitskraft schenken. Der zur tember 1939 aufgeholt werden, da sonst die Ge fahr besteht, daß die erworbenen Anwartschaften Geliebten und deren 17jähriger Tochter. Das Urteil lautete wegen versuchten Totschlags auf arbeit fernzuhaltrn! Besonderen Schutz und intensive Betreuung ist aber der schwangeren Frau zu gewähren. Die Vetriebsführer vieler im Leistungskampf stehender und bereits aus gezeichneter Betriebe haben hier ein wirk lich nationalsozialistisches Ver halten an den Tag gelegt! Schließlich hat die DÄF. aus ihrer Sorge und Verpflichtung heraus gemeinsam mit den Betrieben des Leistungskampfes eine Groß aktion zum Arbeiterwohnungsbau mit Erfolg in Angriff genommen. Im 3. Lei stungskampf der deutschen Betriebe geht der Nuf an alle, diese Bestrebungen der DÄF. durch jeden unnötigen Verschleiß der Kräfte zu ver meiden und für eine dauernde Erneue rung der Arbeitsenergien zu sorgen! Das beste Mittel zur Vermeidung unnötigen Kräfteverbrauchs ist ein Einsatz der Arbeits kraft, der Rücksicht nimmt auf die persönliche, geistige bezw. körperliche Eignung des Schassen den für den jeweiligen Arbeitsplatz. Einen entscheidenden Faktor bilden hier der Einsatz des Betriebsarztes, und dessen Hilfs organ, des Werkschargesundheitstrupps. Kraft erhaltend wirken auch hier die als „Arbeits-, Unfall- und Gefahrenschutz" ergriffenen Maß nahmen, denen seitens der Betriebe unbedingt eine über das gesetzliche vorgeschriebene Maß hinausgebende Sorgfalt zuzuwenden ist. Als Beispiel wird bei der persönlichen Ini tiative der Betriebe weiter der Einsatz von Verkehrsmitteln oder auch der gegenseitige Arbeiteraustausch — die heute oft noch einen weiten kräftcverzehrenden Meg zu absolvieren haben — angeführt. Gesundheitsfördernd und arbeitsfreudeweckend sind auch alle die Maß nahmen. die wir unter dem anerkannten Be griff Schönheit der Arbeit zusammenfassen. Gerade auf diesen Gebieten gehen Gesundheits- fiihrung und Erziehung Hand in Hand! Eine wesentliche Aufgabenstellung liegt auf dem Gebiet der Jugendarbeit. Die Be triebe haben hier besonders darauf zu achten, daß durch die Mobilisierung der Arbeitskräfte beim Einsatz von Jugendlichen keine zu kunftvernichtenden Entwicklungs- störungen hervorgerufen werden. Jugend liche und Frauen sind im Interesse der Zukunft unseres Volkes grundsätzlich von jeder Schwer- Abertham, 30. Juni Wenig« Schritte von seiner Arbeitsstätte ent fernt geriet der aus Platten gebürtige Schlosser- lehrlina Herold mit seinem Fahrrad beim Überholen zwischen einen anderen Radfahrer und einen ihm entgegenkommenden Lastkraftwagen. Er stieß «egen den anderen Radfahrer, stürzte auf die Straße und fiel so unglücklich, daß fein Kopf vom Hinterrad des Lastkraftwagens erfaßt wurde. Der Unglückliche war auf der Stelle tot. Großer Erfolq der Staatlichen Modeschnle Plauen Karlsbad, 30. Juni Der Textilgau Sachsen zeigte im Nahmen einer Veranstaltung im Nichmond-Parkhotel zu Karlsbad seine neuesten Modeschöpfungen der Staatlichen Modeschule Plauen zum ersten Male im Sudetengau. Die festliche Veranstaltung ge- Unterstlltzung dieser wichtigsten Aktion größten Erfolg zu führen! So bringt diese Aufgabenstellung den deutigen Willen der Deutschen Arbeitsfront Ausdruck, das soziale Wirken der deutschen triebe des 3. Leistnngskampfes auf eine M Ichenbetreuung zu konzentrieren, DAF-Anwartschaften erhalten! Neue DAF.-Beitragsmarken ab 1. Oktober 1939 Wie die Eauwaltung Sachsen mitteilt, wer den am 30. September 1939 die bisher im Umlauf befindlichen Beitragsmarken der Deut schen Arbeitsfront eingezogen und außer Kraft gesetzt. Ab 1. Oktober 1939 kommen Marken in neuer Ausführung zur Verwendung. Es ist nach diesem Zeitpunkt nicht mehr mög lich. bestehende Beitragsrückstände noch mit alten Beitragsmarken aufzuholen. Es wird allen Volksgenossen empfohlen, ihre DAF.-Mitglieds- — Siegmar-Schönau, 30. Juni. Kraftrad diebe müssen vorschriftsmäßig fahren. Böses aber wohlverdientes Pech hatte hier ein Chem nitzer Motorraddieb, der auf dem von ihm ge stohlenen Kraftrade durch Siegmar-Schönau fuhr und sich dabei so verkehrswidrig benahm, daß er von der Polizei angehalten wurde. Als man seine Papiere prüfen wollte, stellte es sich her aus, welchen unerwarteten Fang man gemacht hatte. Der Dieb wurde natürlich festgenommen und dem Amtsgericht zugeführt. — Limbach, 30. Juni. Mit knapper Not dem Flammentod entronnen. Auf der hiesigen Eeorgstraße geriet in einem Waschhaus eine 50jährige Invalidin mit ihrer Kleidung der Ofenfeuerung zu nahe, so daß die Kleider Feuer fingen und die Unglückliche in einem einzigen Augenblick einer lichterloh brennenden Flam mensäule glich. Obwohl es zum Glück gelang, die Flammen verhältnismäßig rasch zu unter drücken, hatte die Bedauernswerte bereits so schwere Brandwunden erlitten, daß sie ins Kran kenhaus eingeliefert werden mußte. — Rochlitz, 30. Juni. Eine Scheune niederge brannt, neun weitere waren gefährdet. In der Nacht zum Donnerstag brach in einer Scheune unmittelbar hinter dem Schiitzenhaus Feuer aus. Dort stehen insgesamt zehn Scheunen, die alle durch den Brand mehr oder weniger gefährdet waren. Die Scheune brannte beim Eintreffen der Wehr schon lichterloh. Die Feuerlöschpolizei richtete ihr Hauptaugenmerk darauf, die angren zenden Scheunen vor dem Brand zu bewahren. Das gelang auch; von der brennenden Scheune war allerdings nichts mehr zu retten. Sie ge hörte einem Spediteur. Mitverbrannt sind Wa renvorräte. Heu. Maschinen und einige Fuhr werke. Die Entstehungsursache des Brandes wird noch ermittelt. — Zwickau, 30. Juni. Schienenreiniger an gefahren und getütet. An der Ecke der Leipziger und Schlachthofstraße wurde ein Schienenrei niger der Straßenbahn von einem Kraftwagen angefahren. Er mußte mit einem schweren Schä delbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden, wo er bald danach verschied. Der so jäh aus dein Leben Gerissene, der 37jährige Arthur Weber, ' war erst seit April bei der Straßenbahn be schäftigt. Der Weg zum „Nationalsozialistischen Musterbetrieb" ist nicht leicht, setzt er doch in einem überdurchschnittlichen Maße das Vorhan densein einer leistungsstarken, auf Gedeih und Verderb verschworenen Betriebsgemeinschaft vor aus. Im Mittelpunkt steht der Grundsatz, daß Verbesserungen der Betriebsorganisationen und Vervollkommnung der Betriebstechnik nur dann den erstrebten Leistungserfolg bringen, wenn diese Technik und Organisation vor allem a u f die schaffenden Menschen abgestellt sind! Die Deutsche Arbeitsfront hat sich diesem Grundsatz gemäß zur entscheidenden Förderung des Vierjahresplanes die Aufgabe gestellt, den deutschen Betrieben die Wege aufzuzeigen, die über eine gesunde Menschenführung und Men schenbetreuung zur betrieblichen Best leistung führen. Die Forderungen der DAF. an die Betriebe des Leistungskampfes finden ihre eindeutige Zusammenfassung in ihrem Appell zur „Förderung und Erhaltung der menschlichen Arbeitskraft". In einem Aufruf hat der Neichsorganisa- tionsleiter Dr. Ley diesem leistungsfördernden, also sozialwirtschaftlichen Wollen der DAF. Ausdruck verliehen in der Erklärung: „Die wirtschaftlichen und sozialen Großtaten, die diese Zeit von uns fordert, können nur dann erfüllt werden, wenn jeder Betrieb sich bemüht, mit der geringsten Zahl von Arbeitskräften, durch ihre beste Betreuung, durch intensivste Förde rung all ihrer Fähigkeiten und durch zweckmäßig sten Einsatz der Arbeitskräfte zur größtmöglich» sten Leistung zu kommen!" Wenn nun die Deutsche Arbeitsfront von sich aus zu Beginn des 3. Leistungskampfes der deutschen Betriebe eine Aufgabenstellung vor nimmt, dann will sie damit nicht etwa die eigene Initiative der Betriebe hemmen. Sie will allein' von leistungssteiqerndem Wert ist. Ve triebsführer und Gefolgschaften treten nun wiederum an zum Kampf um die höchste Aus zeichnung, die in jedem Jahre den wahrsten Betriebsgemeinschaften vom Führer in Gestalt der goldenen Musterbetriebsfahne verliehen wird. Auch in diesem Leistungskamvf der Betrieb« wird die DAF. keinerlei Leistungen anerkennen, denen ein leistunqsfördernder Wert obzuerken- nen ist: die nicht die Arbeits- und Volkskraft lindern und damit nur scheinbar sozial sind. Der Appell ist zugleich auch gerichtet on die deutschen Gefolgschaften. Jeder muß sich in dieser geschichtlich großen Zeit darüber bewußt «in, daß er seinem Volke seine beste Leistung zu zeben Hot. Soziale Kalkung und wirtschaftliche Leistung — wenn diele Grundsätze ihren Eingang in alle Musterbetrieb' W. K. Tagung der — —- xersüttlich erüfjnct wurde, siebt schau beute »ach knapp zwei Monaten im Mittelpunkt der sozial- poliitschen Arbeit des deutschen BeiriebSiedens. In überwältigender Anzahl baden sich die deutsche» Betriebe bereiierklärt. Vollstrecker des sazialwirt- schastlichen Wollens der DAT. zu sein. Wer will zu den Arbeitsmaiden? Der Reichsarbeitsdienst für die weibliche Jugend nimmt noch Meldungen für die Einstellung zum 1. Oktober 1939 entgegen. Bewerbungen tm Gau Sachsen sind bis zum 31. Juli an folgende Adresse zu richten: An die Führerin des Bezirkes VIl Sach sen des Reichsarbeitsdienstes für die weibliche Jugend, Dresden-A. 16, Hähnelstraße 6. Leistungskamps welkt ArbeilsMrgie» Der Schaffende im Mittelpunkt — Nicht Kräfteverbrauch, son dern Kräfteerneuerung — Nur leistungüfördernde Massnahmen sind wirklich sozial Beim überschreiten der stark belebten Fahr bahn der Königstraße wurde ein 12jährigeg Schulmädchen von einem Radfahrer angefahren und auf die Straße geschleudert. Das Kind mußte mit einem schweren Schädelbruch von dem Arzte ins Krankenhaus eingeliefert werden, ver starb aber kurz nach der Einlieferung an den schweren Verletzungen. * Dittmannsdorf bei Sayda, 30. Juni Als der 10jährige Gerhard Kempe blind lings die Straße überquerte, um zu seiner Mut ter zu gelangen, lief er unmittelbar in einem herannahenden Autobus hinein. Obwohl der Fahrer in vorbildlicher Geistesgegenwart alles to en Unfall zu verhüten, konnte er nicht ver- hi .rn, daß der Knabe von der Stoßstange er faßt wurde. Der Sturtz des Kindes war so hef tig, daß er auf der Stelle tot liegen blieb. Dem Fahrer, der sein Fahrzeug sofort zum Halten hrachte, soll nach den Zeugenaussagen ein Ver- Aulden nicht beizumessen sein. Meine (Nokhen Stabschef Lutze spricht im Rundfunk Am Montag, dem 3. Juli, wird der Stabschef der SA., Viktor Lutze, in der Zeit von 19.30 bis 20 Uhr im Rundfunk über den der SA. vom Führer iiberrragenen Auftrag der vor- und nachmilitäri schen Wehrerziehung des deutschen Volkes sprechen. Die Rede wird von den Sendern Königsberg, Bres lau, Wien, München, Stuttgart, Frankfurt a. M., Hamburg, dem Deutschlandsender sowie dem Rcichs- sender Böhmen übernommen. Die Oberste SA.-Füh- rung hat für sämtliche SA.-Einheiten Eemeinschafts- empsang angcordnet. Die Rede des Stabschefs wird durch Lieder und Märsche der SA.-Standarte „Feld- herrnhalle" und den SA.-Chor der Standarte um rahmt. Im Hinblick auf die in diesem Jahre zum erstenmal zur Durchführung gelangende Ausbildung der SA.-Wchrmannschaften, denen von nun an allo aus der Wehrmacht ausscheidenden Reservisten pflichtgemäß angehören müssen, kommt dieser Rede des Stabschefs der SA. besondere Bedeutung zu. allein die Mittel, die zur Betreuung der Schaf fenden seitens der Betriebe bereitgestellt wer den, zum tatsächlich nützlichsten Ein satz für den Betrieb und für die Gesamtheit bringen. Die Wege, die hier aufgewiesen wer den, sind viele an der Zahl. Sie mögen einer großen Anzahl der Betriebe als eine Selbstver ständlichkeit erscheinen, ihre Aufzeigung aber ist notwendig, um ein möglichst getreues Bild der sozialpolitischen Möglichkeiten innerhalb der Be triebe zu vermitteln. Weckt die Talente, entwickelt ihre besonderen Fähigkeiten und bringt diese Fähigkeiten zum besten Einsatz! Der Betrieb darf keine Mittel scheuen, wenn es gilt, einen befähigten Menschen beruflich weiterzucntwickeln. Diese Aufgabe darf nicht nur Jugendliche und Lehrlinge er fassen, sondern muß sich auf die gesamte Gefolg schaft erstrecken! Sind die Arbeitsenergien ge- lung, nach 14 Tagen war er wieder hergestellt. „Und denken Sie sich", erzählte er erbittert, „da winkt doch diese dumme Pute links ab, um stachher rechts in die Straße einzubiegen! Ich kpnnte dabei ums Leben kommen! Und so was hat nun den Führerschein!" Die drei Herren schmunzelten. „Kleine Ursache, große Wirkung, mein Lie ber!" sagte der Apotheker ernsthaft. „Und wie denken Sie heute über solche winzigen Verstöße gegen die Verkehrsordnung?" e. 5. lkäS) Der s. Letstunaskampf der deMILen Betriebe.! gebracht, daß wir heute auf keine Arbeitskraft der am 30. Avril 1030 aulablich der feierliche» „ „ör-imcan sännv» vrnisit UM der AeichSarbeitokammer vom I>ubrer l Meyr verzichten können. Es erglvt Ply oesyalo zu erziehen und vor allen Dingen jedem Könner Betriebe gefunden haben, dann wird nach dem die Möglichkeit größter Entwicklung zu geben! Willen des Führers oanz DeuMGud ein ein- Der Mangel an Arbeitskräften hat es im ziger „Nationalsozialistischer Laufe der wirtschaftlichen Entwicklung mit sich sein! <Iue der De» Kindes Engel Auf der hiesigen llhlandstraße stürzte ein dreieinhalbjähriger Knabe in einem unbewach ten Augenblick aus einem Fenster des dritten Stockes in den Hof hinab. Ein Arzt vermochte an dem Kinde nur Hautabschürfungen am Kops und an der Hüfte festzustellen, veranlaßte aber vorsichtshalber die Einlieferung des Kindes ins Stadtkrankenhaus. * Drei Jahre Zuchthaus wegen Totschlagsversuchs an der Geliebten Das Schwurgericht Chemnitz verhandelte am - c r -rr - on l Freitag gegen den 1876 geborenen u. aus Chem- versuchten Mordes an seiner früheren Ver Fikm in Hohenskein-SrnWak Apollo: Stimme aus dem Äther Brigitte von Gersdorf will Schauspielerin wer den, und ihr Vater macht ihr deshalb heftige Vor würfe. Die stille Mutter kann ihr nicht beistehen, und so verläßt Brigitte das Elternhaus. In der Schauspielschule schließt sie Freundschaft mit Erika, die sich auf den gleichen Weg zum Ruhm gemacht hat. Wenn sich doch eine Gelegenheit böte, di^ große Begeisterung und das Können zu zeigen! Uzw sie findet sich! Der Funkberichterstatter Seidelbast bestellt Brigitte zum Vorsprechen ins Fumhaus. Seidelbast ist entzückt, er stellt Brigitte in einer eigenen Sendung vor das Mikrophon. „Fünf Minu ten unter uns" ist der Titel dieser Sendung, in der Brigitte mit ihrer schönen Stimme di« Hörer be zaubert. Durch eine Schicksalsfügung wird sie mit vr. Bolshausen bekannt, und die beiden jungen Menschen finden Gefallen aneinander. Er hört übrigens oft genug die Stimme der Sprecherin im Rundfunk, ohne zu ahnen, daß die „Stimme aus dein Äther" Brigitte von Gersdorf gehört, mit der er bei Frau Wuttke zur Miete wohnt. Da feiert Hannes Bolshausen seinen Geburtstag. Brigitte und Erika beschließen, ihn auf die Probe zu stellen. Aber das Spiel endet damit, daß Brigitte ent täuscht abreist. Sie begleitet Erika auf die Gast- pielreise der Landesbühne. Seidelbast hat aber turz darauf das Glück, Brigitte aufzufinden — gleichzeitig mit Bolshausen. Und Hannes ist auch jetzt wieder der Glücklichere. — Buch: Edgar Kahn. Musik: Johannes Müller. Spielleitung: Harald Paulsen. Darsteller: Anneliese Uhlig, Mady Rahl, Ernst Waldow, Kurt Waitzmann und andere. Höerkunzwiher Lrkm Apollo: Drunter und Drüber Keine Angst, meine Lieben! Dieses „Drunter und Drüber" dauert nur einen ganzen Tag und findet dann seine glückliche Lösung. Es wäre über haupt nicht entstanden, wenn der Arzt Dr. Leopold Brunner den Mut gehabt hätte, seiner reizenden Frau zu gestehen, daß er am Abend vorher seine reizende Jugendfreundin Susi — jetzt die Tänzerin Rita Rivelli — getroffen hatte, mit der er eine lustige, harmlose Nacht durchbummelte. Aber wie gesagt: Er brachte den Mut nicht auf, griff zur Lüge und verschlimmerte so nur noch die ganze Sache. Und wer weiß, wie es ausgegangen wäre, hätte sich nicht ein rettender Engel gefunden, der ihm hilf reich zur Seite stand. Doch darüber wollen wir hier nichts verraten, um dem lustigen Film nicht seine Spannung zu nehmen I — Darsteller: Paul Hör- biger, Hilde Krüger, Johannes Riemann, Fita Benkhoff, Theo Lingen und ander«. staltcte sich zu einem großen Erfolg für die Mode schule und darüber hinaus für das gesamte deutsche Modeschaffen. Vertreter von Partei und Behörden, an ihrer Spitze der Kreisleiter der NSDAP., der Landrat und der Kurdirektor waren erschienen, auch Vertreter des sächsischen Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit, der Wirtschaftskammer Sachsen und eine Anzahl säch sischer Textilfabrikanten nahmen an der Veran staltung teil. Unter der großen Zuschauerzahl sah man Kurgäste aus vielen Ländern der Welt. Infolge des großen Andranges mußten viele Besucher wieder umkehren. Im Rahmenpro gramm wirkten das Solotänzerpaar Hilde Schlie ben-Gino Neppach von der Staatsoper Dresden und als Ansager Hans Walther-Dresden mit. Für Abendbrot und Mittagessen darfst den Fisch du nicht vergessen. Das gleiche Modefest mit derselben großen Modellkollektion der Modeschule und mit einem noch reichhaltigeren künstlerischen Rahmenpro gramm findet bekanntlich am Sonnabend, dem 1. Juli, 16 und 20 Uhr, in Bad Schandau statt. — ülsnitz i. B., 30. Juni. Reich« Pilzernt« hat begonnen. Infolge des feuchten Juniwetters hat im gesamten oberen Vogtlande jetzt schon die Pilzernte, also verhältnismäßig zeitig, eingesetzt. Besonders die so volkstümlichen Pfifferlinge sind in reicher Fülle überall zu finden. (Aue der Kandeeßaupistadt Dresden Italienische Miliz-Offiziere von Staatsminister Dr. Fritsch empfangen An den SA.-Er»ppenwettkämpfen in Lhem« nitz nehmen — wie bereits gemeldet — sechs ita lienische Miliz-Offiziere teil. Sie wurden am Freitagmittag in Dresden von Staatsminister Dr. Fritsch im Auftrage des Reichsstatthalters und vom Führer der SÄ.-Eruppe Sachsen, Ober gruppenführer Schepmann, begrüßt. * Reit« und Fahrturnier des Reichsnährstandes in Seidnitz Im Nahmen der Veranstaltung des Reichs nährstandes, „Tag des Pferdes", kommt vom 14. bis 16. Juli auf dem Turnierplätze der Pferde ausstellung in Dresden-Seidnitz ein „Großes Reit- und Fahrturnier" zur Austragung, für des sen Durchführung der Dresdner Reitverein ver antwortlich zeichnet. Für die zwölf einzelnen Wettbewerbe gingen insgesamt 311 Einzel nennungen ein, eine Zahl, die selbst bei den größten Turnieren in Dresden noch nicht erreicht wurde. * Dresdens Schlachthof wird wesentlich erweitert Der Dresdner Schlachthof, einer der größten in Deutschland, wird in nächster Zeit noch eine wesentliche Erweiterung erfahren. In einer öffentlichen Beratuna mit den Natsherren wurde
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