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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 06.07.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-07-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-193907062
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19390706
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19390706
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-07
- Tag 1939-07-06
-
Monat
1939-07
-
Jahr
1939
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tagte seine heutige Sitzung. Zur Beratung sollte ^eichgiilti^ ob bi« Inszenierung dieser gefähr- di« Abänderung des Reutralitätsgesetzes stehen, liche» Pressehetze »»» von Eha»M»I«i» und die von der Roosevelt Regierung gefordert wird. Halifax oder von Sir Robert Vansittart und * lSchcrl-Bilderdlenst-Autoller) Sa erscheint uns notwendig auf diese» Bor« gang i« aller Schärfe aufmertsam z» »achen. Wie diese Entscheidung ausfällt, ist absolut eins amerikanische Angelegenheit. Darüber aber wollen wir dem amerikanischen Volk keinen Zweifel lassen, bah Roosevelts Absicht der Ein- reihnng Amerikas in die Einkreisungsfront die Gefahr eines Weltkrieges nicht vermindert, son» -ern im Gegenteil erhöht- Mr. Peake, dem Pressechef des Foreign Office, angeordnet und durchgeführt morde» ist. Die Tatsachen, an dene« es nichts z» demen tiere« gibt, sprechen für sich; mit einer planmätzi- gen Greueltzetze, mit gefährlichste« und unanstän digste» Mittel» »ersucht Großbritannien, seine Eiukreisungspolitik zum Erfolg zu führen, um dir Lösung der brennende» Problem« i» Osten Europas zu verhindern. Es mutz schlecht ft«hen um die englisch« Sache, men« man in London z» solche« Mittel» greift wie am 1. Juli dieses Jahres. Riga, 8. Juli Mit erfrischender Deutlichkeit kennzeichnet das lettische halbamtliche Blatt »Sriva Zems" den Lügenfeldzug der Presse der westlichen Demokratien gegen Danzig. Das lettische Blatt weist u. a. darauf hin, daß es klar sei, daß der ganze Lärm, der von der englischen und französischen Presse geschlagen werde, unbe gründet und vollkommen überflüssig sei. Wenn u. a. z. B. „News Chronicle" be hauptet habe, dass die Danziger selbst die Ge rüchte über einen bevorstehenden Putsch in Dan zig verbreitet hätten, damit Deutschland sehen könnte, wie England und Frankreich darauf reagieren würden, so sei diese Behauptung eben sowenig wahr wie alle früheren Nachrichten über emsige militärische Vorbereitungen in Danzig. Der Mitarbeiter der „Briva Zeme" habe sich zwei Tage in Danzig aufgehalten und sich davon überzeugt, das; das Leben in der Freien Stadt vollkommen ruhig verlaufe. Auch die Stimmung bei der Bevölkerung habe sich nicht geändert. Hausfrauen! Helft mit, die Erzeugungsschlacht schlage», indem ihr vorwiegend verbraucht: Wirsingkohl, Kohl rabi, Karotten, Schotenerbsen! Wer probt, der lobt — Bringt Fisch auf den Tisch! Brüssel, 5. Juli Mehrere führende belgische Zeitungen wen den sich nachdrücklich gegen die neue Welle von Falschmeldungen und Hetzberichten, die in den letzten Tagen wieder einmal einen Höhepunkt erreicht hat. Die liberale „Etoile Beige" schreibt im Zusammenhang mit den von der englischen und französischen Presse verbreiteten Sensationsgerüchten über Danzig: Wir werden überschwemmt mit falschen Nachrichten und eine gewisse Presse trägt mit einem Zynismus ohne gleichen dazu bei, die unsinnigsten Nachrichten zu verbreiten, und zwar mit einer geradezu verbrecherischen Beharrlichkeit. Die „Mötropole" führt bitter Klage über die „Verbreiter von Uneinigkeit und Hatz", die sich auf allen Gebieten der öffentlichen Beeinflussung breit machten. „Vingtieme Siegle" be klagt sich über die falsche Unterrichtung der Öffentlichkeit in der Danziger Frage. Eine ge- ob das Volk Englands einer kriegs- und beute lüsternen Rüstungsindustrie den Rücken deckt bei einem Geschäft, das mit seiner Ehrlosigkeit und Skrupellosigkeit ein neues Massenmorden her aufbeschwört. Was fragen jene Kaufleute des Todes, die mit Miliardenprofit ihre Kanonen, Flugzeuge, Panzerwagen und Schlachtschiffe ver kaufen wollen, mit dein Blut das auf ihre wei- ßen Westen spritzt! Sie wollen Geld verdienen an der Dummheit ganzer Völker, di« sich von den Hetzern aller Richtungen zum besten einer kriegsgewinnlerischen Luxusclique ins Verder ben locken lassen! Das englische Parlament mag das Gesetz be raten über die Garantieverpflichtung des Staa tes für den Fall, datz Polen und andere Vasallen nicht alle zum Schutze der englischen Politik Übernommenen Waffen bezahlen. Man wird an das Herz des Abgeordneten appellieren: Das ehrenwerte Mitglied des Hohen Hauses möge die Chance beachten, durch Geld einen pol nischen, türkischen, französischen Ersatzmann für l«mu nicht »erbors« AM« Berlin, 5. Juli Am Wochenende war die Welt mit alarmie renden Lügenmeldungen über den sogenannten „Danziger Raziputsch" in Unruhe und Aufregung versetzt worden. Diese offensichtliche Lügenkam pagne kam nicht von ungefähr, sondern ist von einer bestimmten Stelle in die Wege geleitet worden, vom britischen Autzenamt. Die Essener „Natioualzeitung" gibt über die Entstehungs geschichte dieser gefährlichen Alarmnachrichten folgende Darstellung: Die englische Negierung verfuhr ähnlich wie bei der berühmt gewordenen Präventivkrise vom 21. Mai des vergangenen Jahres, bei der be kanntlich u. a. auf Londoner Nat und auf direkte Veranlassung der englischen Botschaft in Berlin der „Auszug" der britischen Kolonie aus der Neichshauptstadt vorbereitet wurde, weil angeb lich ein Naziangriff und damit der Weltkrieg be vorstand. Am 1. Juli 1S3S nun fuhr die englische Negierung mit ähnlich grobem Geschütz auf. Die diplomatischen Korrespondenten der eng lischen Zeitungen wurden ins Foreign Office gebeten. Dort wurde ihnen bedeutet, datz die Lage sehr ernst sei und datz auf Grund eines Naziputsches in Danzig das schlimmste be fürchtet werden müsse. Daraufhin schrieb der „Daily Herald" am 1. Juli: Berichte erreichten zuverlässige Kreise in London und Paris gestern abend, datz ein Nazicoup in Danzig für die nächste Zukunft ge plant ist. Nach diesen Berichten sind 10 000 Mann deutscher Streitkräfte in Uniform und wisse Agitation bemühe sich dauernd, Belgien in Streitigkeiten hineinzuziehen, die es nichts an gingen. Diejenigen, die ein Interesse am Krieg hätten, wollten unter allen Umständen Belgien in ihr Lager hinüberziehen Auch diese Zeitung ist der Ansicht, datz die belgische Öffentlichkeit nicht dauernd der englischen und französischen Hetze ausgesetzt sein dürfe, wenn Belgien wirk lich unabhängig bleiben welle. Mehrer« Ausschutzmitglieder begründen ihr Feh len mit vordringlicheren Senats» geschästeu, so datz ein« beschlußfähig« An zahl nicht vertreten war. Den Ausschutzvorsitzeuden Pittman, einen berüchtigten Wortführer der Kriegseinmischungs politik der USA, verleitete diese Haltung der Senatoren zu schweren Drohungen. Unter Be zugnahme auf «in altes und bisher wohl noch nie benutztes Recht, die Anwesenheit von Senats mitgliedern durch Senatspolizeä erzwin» gen zu können, um für eine notwendige Stim- menzqhl bei einem Gesetz sorgen zu können, drohte er, Senatoren, die sich vorzeitig aus Hierzu schreibt der „Deutsche Dienst": Da das Repräsentantenhaus in Washington die Neutralitätsvorlage nicht in der von Roose» velt gewünschten Form annahm, malt der gegen wärtige Gewalthaber im Weitzen Haus wieder das Kriegsgespenst an die Wand und verdächtigt vor allem die Kongretzmänner als verkappt» Nazip und Schuldige für den nächsten Weltkrieg. Wie der amerikanische Kongreß seine Neutrali tätsgesetzgebung gestaltet, ist eine rein amerika nische Angelegenheit, die uns höchstens insoweit interessiert, als sie von Roosevelt und seinen jüdischen Helfershelfern zur Kriegshetze gegen das deutsche Volk ausgebeutet wird. Die Kon» gretzleute haben gewiß ihre eigenen Ansichten darüber, ob sie dem gegenwärtigen Präsidenten Vollmachten geben wollen, die das ganze ameri kanische Volk ins Unheil stürzen könnten. Denn die Noosevelt'sche Kriegslüsternheit und seine gegen andere Staatsoberhäupter getanen Äußerungen, die sich nur psychologisch erklären lassen, sind ihnen nur zu gut bekannt. Das deutsche Volk aber kann nicht übersehen, datz es wiederum Herr Roosevelt ist, der seine eigenen innerpolitischen Niederlagen zum Anlaß nimmt, um eine neue gewissenlose Kriegshetze gegen das deutsche Volk zu entfachen. Hierbei scheut er nicht zurück, die Massenpsychose, unter der das be» dauernswerte amerikanische Volk leidet, skrupel- Zivil in der Stadt. „Daily Mirror" schrieb am 1. Juli: Es wird erwartet, datz in den nächsten 24 Stunden eine Entwicklung eintreten wird, die die Ein berufung einer Kabinettsfitzung erforderlich macht. In der Zwischenzeit entwickelt sich die Danziger Drohung. „Daily Mail" am 1. Juli: In London und Paris liefen gestern Berichte über einen Nazicoup um, der in Danzig für dieses Wochen ende geplant ist. Nach diesen Berichten ist be absichtigt, datz die Nazis in Danzig sich als dem Reiche angeschlossen erklären sollten, und zwar in einer Demonstration entweder heute abend oder morgen, Sonntag. Lügensabrit im englischen Außenamt Verbreitung unsinnigster Nachrichten mit verbrecherischer Beharrlichkeit Roosevelts Traum; WeiMW Mit de» Blut «»d de» Geld seiner Bürger W«shi»gt»«, 5. Juli Der außenpolitisch« Ausschuß des Senats ver- «Wh Acht ist «MH Lando», 5. Juli Im Unterhaus stellte ein konservativer Ab geordneter die Frage, ob die britische Regierung nicht in Anbetracht der „illegalen mili tärischen Vorbereitungen in Dan- z i g" Schritte tun wolle, um der Reichsregierung rechtzeitig klarzumachen, wie entschlossen es das britische Volk meine, vielleicht durch eine Mobilisation der britische» Flotte oder Ähnliches. Chamberlain antwortete, die britische Regierung werde nicht verfehlen, jeglichen Schritt zu tun, der ihr gegebenenfalls als not wendig oder wünschenswert erscheine, um ihre Haltung absolut klarzumachen. Das sei bereits in den letzten Reden britischer Minister völlig klargemacht worden. M LMSM WM Wird das Durcheiuaitdcr zum Drama? Rom, 5. Juli Die italienische Presse hebt hervor, datz es London und Paris trotz aller Demütigungen, die sie auf sich genommen hätten, noch immer nicht gelungen sei, Sowjetrußland in die Einkrei- sungsfront einzureihen. Diese Enttäuschungen seien, wie „Lavoro Fascista" hervorhebt, auf den Zickzackkurs Chamberlains zurückzuführen, der die Pleite der englischen Außenpolitik durch eine Gewaltpolitik habe ausgleichen wollen. Un ter diesen Umständen könne man fragen, ob Chamberlain etwa seinen Posten den Churchills, Edens und Attlees abtreten wolle. In diesem Falle würde das europäische Durcheinander noch viel schneller dem Dranra zusteuern. Das End resultat werde aber letzthin das gleiche sein. Ihnen graut vor „Garantien" Berlin, 5. Juli Amtliche Kreise stehen der Erwähnung der Schweiz bei den Moskauer Einkreisungsverhand lungen mit großer Zurückhaltung gegenüber, da hier von Anfang an der Standpunkt vertreten wurde, daß man über dieses Problem nicht be fragt worden sei und sich deshalb auch nicht offiziell dazu zu äußern habe. Die „Garantien", die man uns unaufgefor dert geben will, so schreibt „Journal de Geneve", ändern in keiner Weise unsere rechtliche Stellung und unsere traditionelle Politik. Sie sind ohne uns beschlossen worden und berühren uns englischen Volkes mit der Haftung dafür, daß die Waffengejchäste abschließende Finanz so oder so zu ihrem Geld kommt, ist abermals eine ver nichtende Bloßstellung dessen, was man heute Demokratie nennt. Politik ist ihr Geschäft und Geschäft ihre Politik! Das britische Parlament wird als» nun in Kürze vor der Frage stehen, seiey. Beredtes Schweigen in Moskau und London Moskau, 5. Juli Seitens Moskauer amtlicher Stellen wird in den letzten Tagen über den Stand d«r Paktver- handlungen nicht das geringste mehr verlaut- hart. Auch die Presse, die bereits die letzten Be sprechungen zwischen Molotow und den britisch französischen Unterhändlern am 1. und 3. Juli nur in den knappen Taß-Kommuniquees ohne irgendwelche Bewertung der englisch-französischen Vorschläge verzeichnet hatte, enthält sich jeglicher Stellungnahme zu diesem Thema. London, 8. Juki Chamberlain wurde heute im Unterhaus mit Fragen über die Londoner Verhandlungen ge radezu überschüttet. Er begnügte sich jedoch mit der Feststellung, daß Lord Halifax gestern die Antwort der Sowjetregierung erhalten habe und daß diese jetzt in Konsulation mit der französi schen Regierung geprüft werde. Sämtliche an deren Anfragen wurden jedoch weder von Cham berlain noch von einem anderen Vertreter der Regierung beantwortet. nicht". Brüssel, 8. Juli Die .Nation Velge" schreibt, datz die von England angestrebte rätebündische „Garan tie" für Holland, Belgien und die Schweiz un vermeidlich den Versuch heraufbeschwören würde, Belgien in das englisch-französische Bündnissystem hineinzuziehen. Darüber hinaus würde sich eine sowzetrussische Einmischung in belgische Angelegenheiten kaum vermeiden las- ; sen, und eine solche wolle Belgien unter keinen Umständen. „Vingtilene Siöcle" schreibt, daß Bel gien das britische Ansinnen — das bekanntlich in Moskau auf Widerstand gestoßen ist — da mit beantworten müsse, datz die Belgien be reits gegebenen Garantien Deutschlands, Englands und Frankreichs die einzig nützlichen Ungarns ««MaMschef beim Sichrer Berlin, 5. Juli Der Führer und Oberste Befehls haber der Wehrmacht empfing heute mit tag in seinem Arbeitszimmer in der Neuen Reichskanzlei den Generalstabschef der Königlich Ungarischen Honved, General der Infanterie von Werth» im Beisein des Königlich Unga rische« Gesandten von Sztojay. Bei der An- «nd Abfahrt des hohen ungarischen Gastes er wies die Wache „Führer" des Infanterieregi ments „Grotzdeutschland" im Ehrenhof der Neuen Reichskanzlei die Ehrenbezeugungen. Der ungarische Generalstabschef befindet sich zur Zeit als Gast des Oberbefehlshabers des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, zu einem mehrtägigen Besuch in Deutschland. los auszubeuten. Er kündigte in dramatischer Weise an, er habe den ganzen 3. Juli damit zu gebracht, „Berichte über die deutsche Bedrohung (! — Geographie schwach) Danzigs" zu studieren und daß er am 4. Juli trotz des nationalen Feiertages eine Pressekonferenz abhalten werde. Bei dieser Pressekonferenz stellte er — vielleicht unter dem Eindruck der vielen explodierenden Feuerwerkskörper — fest, daß der Beschluß des Abgeordnetenhauses den Kriegsausbruch be schleunige. Gleichzeitig schickte er seine Lookis- Pusher aus dem Staatsdepartement als Lobbyi» sten in den Kongreß, die mit besorgter Miene und im Flüsterton „streng vertrauliche Berichte" über die gefährliche Lage in Europa kolportier ten. So sollen mit allen Mitteln, die einem ge wissenlosen Kriegstreiber zu Gebote stehen, dis berufenen Vertreter des amerikanischen Volkes wider ihr besseres Wissen und gesunden Men^ schenverstand in Entscheidungen hineingetrieben werden, die den wahnwitzigen und weltgefähr denden Ehrgeiz eines Einzelgängers befriedigen. 'S, Erneut japanische Bomben auf Tschunking lOstaNcndienft öcS DRW Schanghai, 6. Juli Washington entfernen, verhaften zu lassen. Hamilton Fish, ein führender republi- ' kanischer Senator, erklärte vor der Presse, daß die Kriegseinmischungsvorlage des jüdischen Abgeordneten Bloom, die als „Neutralitätsge setz" segelt, endgültig erledigt sei. Das amerika nische Volk habe das Vertrauen in Roosevelt wegen seiner Einmischungspolitik verloren. Ins besondere teile es nicht die Auffassung, daß die Teilnahme der Bereinigten Staaten von Nord amerika an einem neuen Weltkrieg praktisch un vermeidlich sei. Der fortgesetzte Druck, den Roosevelt auf den Kongreß ausübe, um größere Vollmachten für seine Einmischung zu erhalten, damit die USA „mit dem Blut und dem Geld seiner Bürger den Weltpoli zisten spielen" könne, werde den Senat eben so wenig beeindrucken, wie dies bei dem Abge» grdnetenhaus der Fall war. Ne LsMe eines ganzen Zages Reuyork, 8. Juli In Hydepark im Staate Neuyork hielt Prä sident Roosevelt am Mittwoch trotz des höchsten amerikanischen Nationalfeiertages auf seinem Landsitz eine „S o n d e r p r e s s e k o n s e r e n z" ab, um der Öffentlichkeit kundzutun, datz er aus Annahme seiner Neutralitätsgesetze durch den Bundeskongreh noch im laufenden Sitzungsab schnitt bestehe. Dabei konnte es Roosevelt wie der einmal nicht unterlassen, sich mit dem üb lichen gefährlichen Dilettantismus in fremde An gelegenheiten einzumischen. » In her Nacht zum Donnerstag wurde Tschung- king von etwa 30 japanischen Flugzeugen ange griffen, die in drei Gruppen in Zwischenräumen von etwa einer Stunde bei Mondschein zahlreiche Bomben abwarfen. sich selbst zu bewaffnen für den Fall, daß 'seine und' seiner Negierung Politik Früchte trügt. Man bewil ligt einige Millionen Pfunde für die notleidende heimische Rüstungsindustrie, damit sie an die selbstlosen Völker, welche Englands Schlachten schlagen, das nötige Material verkaufen kann. UKr Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst M<» Brauchitsch, begrüßte den Gast bei seiner Ankunft am Bahnhof Eine moralische und der Zähmung der aggres siven Diktatoren dienende Anstrengung! Man gibt Geld, das noch nicht einmal direkt in die Taschen der Vasallen fließt; die sind so und so betrogen. Sie erhalten kein Bargeld, sondern für ihre Freundlichkeit sozusagen Bedarfs deckungsscheine für angenehme Artikel des täg lichen demokratischen Lebens: Bomben, Torpe dos, Maschinengewehre. Der für England Fechtende kann sie zwar nicht essen, aber sie helfen ihm, sein Los im Massengrabe zu ver geßen. Zu sterben, damit England, damit die Finanzhyänen der City weiter jene „demokra tische" Politik betreiben können, die vorne unter ehrlich klingenden Worten mit Regenschirmen wedelt und hinten mit Waffen politisch unmün dige oder irregeleitete Völker besticht! So bietet sich der Welt, die das in weiten Teilen anscheinend für gut und richtig hält, die Wiederholung des alten Schauspiels, daß Eng land in Europa sklavenhändlerisch für den be rüchtigten „Degen auf dem Festland" sorgt, andere bewaffnet, um sie die Kastanien aus den Flammen klauben zu lassen. Die unendliche Feigheit, selbst mit Geld zu kämpfen, andere aber ihr Blut ansetzen zu lassen — wird sie Ab geordneten in London überhaupt zum Bewußt em kommen? Die maßlose Unvernunft, mit Einsatz des Lebens englische Geschäfte zu besor gen — wird sie der Mann in Warschau und anderswo jemals erkennen? Niemand kann es sagen. Fest steht nur das: Diejenigen, die man treffen will, nämlich die erwachten Großvölker Deutschlands und Italiens, haben ein Wort mit- züreden! Ihr Gott ist nicht das Geld. Ihre Stärke liegt in Millionen und aber Millionen fester Herzen. Und das ist die wahre, nie zu brechende Kraft, wie die Jahrtausende der Welt- ! geschieht« es immer wieder bewiesen haben. Wer > auf die Scheinmacht des Geldes baut, wird sein > Spiel verlieren! ! L «äßi NM» k bewölkt, war». 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