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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 27.06.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-06-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-193906272
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19390627
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19390627
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- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-06
- Tag 1939-06-27
-
Monat
1939-06
-
Jahr
1939
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Schwrinepreise in NM. je 80 kg Lebendgewicht b2 c kx. lEj in zeigt« de rn§i irgt sich ) droht» d stellt, Wirk« , Jost.' so, was wir nie» Knights bei Lämmern bei Hammeln bei Schaken Blumen. ,d grün« »ethodisch Mädchen etter in verdacht angte?" bis bis bis en! Die > reichlich gestand hte Zeit ist aber Kokain. e OffL Kars«, :r The. wird!" enn Sie l, den sie e es von Gefühl, r zu be> lnd ans. er und witsch!" noch?" äen, Wer- : Konzert. . — SM: 0.00: Ietzt :r Kinder. dl 135 kg 149,5 kg kl fette Speck- sauen d2 c 51 — 50 — 42.- l Volkstums zu wünsche«, di« aus seinen Liedern > spricht. Scho» als Knabe hörte Silcher die Burschen und Mädchen seines Heimatortes und anderer Plätze des Schwabenlande? mit stärkster Anteil nahme ihre Weisen singen und sah sie zu Geige, Klarinette und Kontrabatz die alten schwäbischen Ländler tanze». Die Melodien blieben ihm im Ohr, und dann suchte er sie am Klavier zusam men. Er war ein Lehrerssohn und ist selbst, in Ludwigsburg und Stuttgart, Lehrer gewesen, bevor er 1817 als akademischer Musikdirektor an die altberühmte Universität Tübingen kam. In dieser Stellung aber hat er bis kurz vor seinen Tod im höchsten Maße segensreich gewirkt. 1829 gründete er — in Zelters Bahnen wandelnd — die Tübinger Liedertafel, und von 1839 ab lei tete er den dortigen Oratorienverein, die Chöre dabei zu höchster Feinheit bildend. Seine Pro gramme waren gediegen und zugleich fortschritt lich, ja, er pflegte sogar die damals Modernen: Spohr, Weber und Wagner. Den kirchlichen Lie derschatz Württembergs hat er um hervorragende Gesänge vermehrt. Aber auch ausländische Volkslieder wurden von Silcher gesammelt. Da neben schuf er unermüdlich Kinder-, Turner- und mehrere Hefte Klavierlieder, unter ihnen eine Anzahl Balladen; Schöpfungen von Daniel Schubart, dem genialen Eefa?^en«» xwu und statistischen Unterlagen zu schaffen. Diese Stelle ist bekanntlich später von der Reichswirtschaftskam mer übernommen worden. 2m Dezember 1936 wird Pietzsch zum Leiter der Reichswirtschastskammer be rufen. Hier findet er seine bisher wichtigste politische Aufgabe, nämlich dafür Sorge zu tragen, dass der Staatsfiihrung diese bedeutsamste Organisation der deutschen Wirtschaft als geschlossenes und einsatzbe reites Instrument zur Erfüllung der großen wirt schaftspolitischen Aufgaben zur Verfügung steht. Alle notwendigen Voraussetzungen zur Erfüllung dieser Aufgabe sind in seiner Person vereinigt. Die Er fahrungen als Betriebsleiter und Unternehmer, vor allem aber seine politische Bewährung im engeren Mitarbeiterstabe des Führers und die Erfahrungen in der Kampfzeit, die den Blick für das jeweils Notwendige und Wichtige, und für die Personen, denen inan eine Aufgabe anvcrtrauen kann, schür fen. Präsident Pietzsch ist heute über den engeren Kreis von Fachleuten einer großen Öffentlichkeit be kannt, denn er hat in Wort und Schrift seine An sichten ktargelcgt und ist bei verschiedenen Gelegen heiten an die Öffentlichkeit getreten. Seinen stets äusserst klaren Ausführungen, die von Verantwor tungsgefühl und hohem Idealismus getragen sind, verdanken wir zu ihrem Teil auch eine sehr wirt- same positive Auslandspropaganda; denn viele aus ländische Wirtschaftler haben in der Begegnung mit seiner Persönlichkeit einen nachhaltigen Eindruck von der Folgerichtigkeit und Unbeirrbärkeit des natio nalsozialistischen Wirtschaftsdenkeus erfahre». sicher sein und ist auch verkehrssicher! Nach bestem Wissen und Gewissen wird alles getan, Fehlerquellen auszuschatten. Und dann kommt plötzlich einer daher und behauptet, trotzdem habe im entscheidenden Augenblick alles ver sagt. Frech und mit erhobener Stimme behaup tet er das, was sollen die da noch sagen, die den Wagen bauten?! Nun, Gott sei Dank gibt es Mittel und Wege, diese Art Ausreden gründlich nachzuprüfen und zu widerlegen, trotzdem sei ein weiteres Wort zu dem Thema gesagt. Wo liegen die Fehlerquellen? Alles kann beim Bau des Wagens berück sichtigt werden, die mutmaßliche Beanspruchung, das vorschriftsmäßige und einwandfreie Jn- einandergreifen aller Einzelteile, die Besonder heiten des verwendeten Materials, alles läßt sich sorgsam in Rechnung stellen, nur eines nicht: die Eigenschaften desjenigen, der den Wagen einmal fahren wird! Läßt er sich leicht ablen ken? Glaubt er ein verhinderter Rennfahrer zu sein? Ist er unverantwortlich genug, sich an getrunken ans Steuer zu setzen? Reagiert er schnell oder hat er eine lange Leitung? Wer soll das alles wissen und — darauf käme es an — wie soll das alles berücksichtigt werden? Kein noch so intelligenter Konstrukteur, kein noch so tüchtiger Meister wird es jemals dahin bringen, dem einzelnen Menschen ein Auto zu bauen, das alle seine Fehler automatisch ausgleicht. Es ist schon etwas anderes, ob man ein Auto baut oder ob der Schneider jemanden einen Anzug auf den Leib schneidert. Auf die Sclbsterziehung kommt cs an Es bleibt der notwendige Schluß zu ziehen: Nur in den allerseltensten Fällen liegt die Schuld an einem Unfall im Versagen des Materials begründet. Fast immer wird es so sein, daß der Mensch versagt. Sorge jeder dafür, daß durch sein Verhalten keine Fehler ausgelöst werden! Und wenn er weiß, daß er in diesem oder jenem Punkte Schwächen aufweist, gehe er daran, diese Fehlerquellen auszumerzen. Der Mensch soll das Material beherrschen und sich nicht feige auf die Tücke dieses Materials berufen, wenn er es selber in der Hand hat, zur Verminderung der Unfälle beizutragen. . Hohenasperg, und dem berühmten BallaLen- 1 meister Zumsteeg, dem ja auch Franz Schubert jviel zu verdanken hat, regten ihn dazu an. Silchers Hauptlehrer, auch in der Theorie, war der Lehrerbildner und Theoriegewaltige Auberlen in Fellbach. Sein Steckenpferd war, ältere Werke für seine besonderen Zwecke brauch bar zu machen. Er nannte sich deshalb einen alten llhrreparierer. So einer wurde gewisser maßen auch Silcher, als er Adagios aus Beet- Hoven-Sinfonien und Webersche Jnstrumental- fätze — diese unter Webers Beifall — zu Lie dern verarbeitete. Die persönliche Bekanntschaft mit Weber legte den Grund zu seiner lebens langen Verehrung für den großen Romantiker. Auch Kreutzer, den „Nachtlagers-Komponisten, lernte er kennen und wurde sein Schüler. Hum mel, Ler Mozart-Meisterschüler, förderte seine Anbetung Mozarts. Das „undefinierbare Et was" in dessen Kunst ist für Silcher stets das oberste Gesetz der Aesthetik geblieben. 2m letzten Jahrzehnt seines Lebens hat er noch zahlreiche Schubertlieder und -chöre singen lassen, während ihn von Schumann sonderbarerweise nur einige Chöre fesselten. Besonders frisch erhielt sich der Unermüdliche bis ins Ereisenalter durch die Arbeit mit der Jugend. Der liebenswürdige, lebhafte Mann mit dem schlanken gestählten Körper, den Hellen, ausdruckstiefen Augen und dem starken Sinn für Humor hatte reichstes Verständnis für die jun gen Akademiker. Seine Freude am Studenten- tum ist wohl auch einer der Gründe gewesen, aus denen er sich dazu verstand, mit Erk zusammen > die musikalische Schriftleikung des Allgemeinen ' ° Deutschen Kommersbuchs zu übernehmen. Zwan zig seiner Lieder find darin abgedruckt. Silcher ist in der Heimat verblieben. Das gesellschaftliche Unwesen ließ ihn kalt. Ein klei» ner Kreis von zumeist musikbegabten Freunden hat ihm neben seiner Familie das Leben ver schönt. Josephine Lanz-Köstlin, die begabt, Tonsetzerin und dis Mutter der liebenswerten Brahmsfreundin Maria Fellinger, ist seiner Familie besonders vertraut gewesen. Uhland Kerner, Schwab, Lenau, Hauff, Vischer. Geibei und namentlich Hermann Kurz sind ihm nahe gekommen. Oft trat aber der bescheidene Mei ster mehr zurück, als ihm gebührte. Und doch, als er, dessen feste Gesundheit den Achtziger ver sprach, nach kurzem Leiden im Alter von nur 71 Jahren abberufen wurde — am 26. August 1860 —, war die Trauer groß und allgemein. Nicht nur Tübingen mit seinen Studenten, die ihm noch im Frühjahr 1860 bei seinem Rücktritt vom Amt mit einem Fackelzug gehuldigt hatten, sondern ganz Deutschland trauerte um den her vorragenden Musiker und edlen Menschen Noch 1852 war er Ehrendoktor der Tübinger Univer sität geworden. Blieb auch sein Schaffcnskreis und seine Schaffensart auf einen engen Typ beschränkt, so fat er diesen doch in Form und Ausdruck voll- ommen, namentlich mit großer Verinnerlichung, vorzüglicher Charakterisierung der Erundstim- mung, geläutertem musikalischen Geschmack und beglückendem melodischen Reichtum gestaltet. Seine kleinen Kunstgrotlde sind in ihrer Art Meisterwerke. Verena Calonder Roma» von Wolfgang Hartmann 884 Seite». All Salblrdcr. Bolksverband Bncbcrfreunü«. Weaivetscr-Vcrlag G. m. b. BerNn-t5tmrlottc>lbvra 2. ; Nachrich« Muht. — >epause. — )eutschland, Meldungen, Sendepause. 1149: Di, :. — 12M: seit, Nach- 1.00: Zeit; > T'sch- - — 17.00? es Reichs« a Kolonie, lnbekannte it uns! — hten, Wit- Tage. — .00: Rach, a. Ei« Meister de« Volksliedes Zu Friedrich Silchers 15V. Geburtstag am 27. Juni Von Dr. Konrad Huschke seit Jahren HM und in Sehnsucht auf sic wartet, Erfüllung Inhalt ihres Lebens. * Kürschners Lexikon -er sechs Weltsprachen ", Aivel Bände In einem Rand. Jubiläums- Auöaabe. Preis: deinen <>.KN Mark. Der Bücher markt, G. m. b. S.. Berlin SW 08. Ein ständiger Helfer, Freund und Ratgeber für alle, die sich beruflich oder aus Liebhaberei mit fremden Sprachen beschäftigen, das will Kürschners umfangreiches Lexikon der sechs Weltsprachen sein. Das Werk erfüllt dabei alle Voraussetzungen, die wir an ein solches Unternehmen stellen dürfen. Das Rachschlagebuch besteht aus acht Teilen. Der erste Teil bringt einen historisch-sprachlichen Abriß des Englischen, Französischen, Italienischen, Spanischen und Lateinischen. Dann folgt der deutsch-fremd- sprachliche Teil sowie der fremdsprachlich-deutsche Teil. Geographische und Personen-Namen bringt der vierte Teil. Der fünfte ist eine Sammlung von Sentenzen, Redensarten, geflügelten Worten usw. Als Teil sechs ist dein Lexikon ein Fremdwör terbuch beigcgeben. Der siebente Teil, ein Brief steller, enthält eine Sammlung wichtiger, im pri- Dieser Roman erzählt die Geschichie weicr i Schweizer Familien, die durch Heirat, Scheidung f und Aussöhnung schicksalshaft verkettet sind. 2m I Mittelpunkt des Ganzen steht ein Mädchen, dessen I Leben von Anfang an durch unglückliche Familien- I Verhältnisse schweren seelischen Belastungen unter- I vorfen ist. Nach freudlosen Iugcndjahren im I Elternhause und der auf die vollzogene Eheschei- I düng der Mutter folgenden Erziehung in einem I Internat lebt Verena Calonder vom 21. Lebcns- I johre ab im Hause ihres Stiefvaters Dr. von I Tschudi. Von Zeit zu Zeit muß Verena Besuche bei I ihrem Vater abstatten, der in völliger Abgeschieden- I Heft lebt und mit der Welt zerfallen ist. Und den noch ist Verenas Leben reich und wundervoll, vor ollem in jenen Stunden, da sie spürt, daß sie die allein Gebende ist: ihrem Vater, ihrer Mutter und ihrem Stiefvater gegenüber. Der Tod Tschudis voll- " sagt. Und -an« versagte das Steuer... Ausreden werden zu Borwürfen — Der Mensch versagt, nicht das Material — Oberster Grundsatz beim Bau eines Wagens: Höchste Verkehrssicherheit Schafpretse in NM. j« SV Kg Lebendgewicht: Diese sind vom Viehwirtschoftsverband nicht sest» gesetzt. Es sind daher Preise zulässig: Bis St. 1L /yelchnls der dem Englische», Französische», Italieni schen, Spanischen und Lateinischen eigentümlichen Abkürzungen. Diese Reichhaltigkeit des Werkes in klarer, übersichtlicher Ordnung ist die beste Emp fehlung für das Sprachen-Lexikon, das allen seinen Besitzern eine große Freude bereitet. Walter Steeger „Konnten Sie Len Zusammenstoß wirklich . nicht vermeiden? Sie hatten doch genügend Platz zum Ausweichen!" „Das schon, ich wollte ja auch auswcichen, aber gerade in diesem Augenblick versagte das Steuer." „Bremsen konnten Sie auch nicht mehr?" „Ich habe niir die größte Mühe gegeben, aber es war nichts zu machen, die Bremsen versagten ebenfalls." — Der Mann, der nach allen Zeugenaussagen die Schuld an dem Verkehrsunfall trägt, freut sich, leine so billige und, wie er sich einbildet, glaub hafte Ausrede gesunden zu haben. Das Steuer versagt, die Bremse versagt, da ist der Mensch machtlos! Da spielt ihm Las Material," die Tücke des Objekts einen bösen Streich. Vielleicht glaubt er das sogar selber, wenn er es sich kräf tig genug einredet. Die Untersuchung des Wagens ergibt dann aber etwas ganz anderes: Nicht das Steuer bat versagt, auch nicht die Bremse, versagt hat nur der Mann, der beide bedienen sollte, aber in der Gegend umher schaute und nicht auf die Fahrbahn sah, wie sich das gehört hätte! Böswillige Verleumdung! Dieser Fall ist ein gutes Beispiel dafür, wie ein Mensch, um seine eigene Schuld zu bemän teln, anderen schwere Vorwürfe macht. Ihm ist das vielleicht nicht klar, aber seine Anklage, Steuer und Bremfe hätten verfügt, trifft ja nicht das tote Material, sie trifft alle jene, die an der Konstruktion und dem Bau des Autos beteiligt waren. Gegen sie wird der Vorwurf der Pfusch arbeit erhoben. Die Zahl der Unfälle, deren Ursache wirklich in Material- oder Konstruk tionsfehlern begründet liegt, ist verschwindend gering. Um so schäbiger wird die immer wieder auftauchende Ausrede von dem Versagen der mechanischen Vorrichtungen. Das Material ist tausendfach geprüft Es ist ein weiter Weg, den das werdende Auto hinter sich bringt, ehe es spiegelblank und nagelneu zur ersten Ausfahrt bereitsteht. Da haben die Konstrukteure wochen-, ja monatelang über den Plänen gesessen, haben alles doppelt und dreifach berechnet, da ist in den Werkstätten das beste Material verarbeitet worden und ge nau, peinlich genau ist das geschehen, denn jeder Wagen, der auf dis Straße kommt, soll verkehrs- Der Schwabe Friedrich Silcher aus Schnait 1 rn Württemberg hat sein Größtes im Bereich j oes Volksliedes geleistet. Mit seinen zwölf Heften „Volkslieder, gesammelt «nd für vier Stim men gesetzt", vollbrachte er eine Tat, Lie in unse rer Zeit, wo das Volkslied wieder zu hohen Ehren gekommen ist, noch mehr als früher aner kannt werden mutz. Daneben war dieser für das Lied-Sammeln Begnadete aber auch Schöpfer neuer Melodien, von denen ein Teil wieder Volksliedcharakter annahm. Genannt seien hier nur die folgenden: „Morgen mutz ich fort ron hier", „Nun leb' wohl, du kleine Gasse", „Aennchen von Tharau", „Zu Straßburg auf der Schanz", „Kein schönrer Tod", „Es geht bei gedämpfter Trommel Klang", „Drauß' ist alles so prächtig". Auch die Weise zu Uhlands „Gutem Kameraden" haben wir ihm zu verdanken, mag er sie auch, wie er elbst bekannt hat, nach einer Schweizer Vorlage bearbeitet haben. . Musikkritiker haben einst spöttisch von senti- Unentaler Silcherei gesprochen. Aber dieser Vor- Uvurf trifft nicht ihn, sondern nur seine Rachsol- Dcr, die seine schlichte, gesunde Art in ungesunde Mefiihlsseligkeit verzerrt haben. Solchen Spöt- «ern, schreibt Hans Joachim Moser, wäre ein : Meil von Silchers melodischer Kraft und der ' Albstvergessenen, überzeitlichen Anmut echten i 15: Dent- Minuten, der Deut- — 1315: richten. — — 15.00: 15: Haus. - 10.00: n Zeitge. mehr als Musik aus — 10.15: znachrich. - 21.00 : Tages- 10-Tags achtmusiv >0: Musü MckenW au- Plauen Sachsens Beitrag zm» Bierjahresplan wächst ständig 2» der „Sächsische» Wirtschaft" berichtet Diplom- Volkswirt Dr. Ernst Daßler von dem neueste» Beitrag Sachsens zum Vierjahresplan. 2n Plauen i. V. wird im August d. 2. die Flok- kenbast-AE. ihre Produktion aufnehmen. Das Werk gehört zu den sieben seit dem 2ahre 1036 errichteten neuen Flockenbast-Fabriken, von denen zwei schon seit längerer Zeit laufen und vier weitere Werke noch im Bau sind. Nach Fertigstellung auch dieser Werk» soll die deutsche Erzeugung an Flockcnbast allmählich auf 10 000 Tonnen bis zum 2ahre 1040 (1038 42^ Tonnen) gesteigert werden. Die Bedeutung des Flockenbastcs für die Spin nerei liegt darin, daß damit den beteiligten Spin nern ein zusätzliches Spiunmaterial von höchstem Wert zur Verfügung gestellt wird. Für die Wahl Plauens als Standort der dritten deutschen Flocken« bast-Fabrik ist vor allem die Gunst der Wasserver« hältnisse maßgebend gewesen; einmal liefert die Tal sperre Pirk nicht nur genügend, sondern auch vor züglich geeignetes Betriebswasser, zum anderen ist die Abwasserfrage bestens gelöst. Dazu kam die zen trale Lage Plauens im voraussichtlichen Absatzgebiet. Das Plauener Werk ist für eine Tagesproduktion von zunächst 0000 Kilogramm eingerichtet und wird mit einer Gefolgschaft von fast Iw» Köpfen beginnen. Flockenbast — früher unter dem Namen „Kotouiu" bekannt — ist das durch Aufschließen von Vastsas'r» (Hanf, Flachs, 2ute usw.) gewonnene Spinngut. Die besonderen Eigenschaften dieses Spinngutes sind die hohe Naßfestigkeit und der leinennrtige Griff. Die kotonisierten Fasern werden in den Baumwollspin nereien mit Baumwolle oder mit Zellwolle verspon nen.' Das feste Mischgarn eignet sich hervorragend mit weniger Zellwollbeimischung für Strapazierge« webe und mit höherem Zellwollanteil für Tisch- und bringt das «»lösbar Scheinende: die Aussöhnung vaten und geschäftlichen Leben vorkommender Briefe des gealterten, kranken Elternpaares. Aber Verena! in deutscher, englischer, französischer, italienischer findet auch in ihrer Liebe zu dem Manne, der sie und spanischer Sprache. Der achte Teil ist ein Ber- SchlechMMeffe mcherPil» der «VW tm «Met »er SM. «lauchmi Ntnderpreife la je 50 Kg Lebendgewicht: Ochsen Färsen Bullen Kühe bis 30. Juli E-44,5 -43,5 - 42,5 -42,S -«-6 M MMie Prümm Albert Pietzsch «5 Zehre all Vi^pl) Am 28. 2uni vollendet Präsident Albert Pietzsch sein 65. Lebensjahr. 2m 2ahre 1871 als Sohn eines Professors in Zwickau geboren, wandte er sich nach bestandener Reifeprüfung dem Ingenieur- Fach zu. Er wollte ursprünglich Eisenbahningenieur werden, wechselte aber nach vollendetem Studium in das vielseitige Gebiet der Elektro-Chemie über. 2» den 2ahren 1000—1908 sehen mir den jungen 2n- genieur in der chemischen Fabrik Buckari, wo er sich durch Aufstellung von neuen chemischen Großverfah ren und durch die Entwicklung von neuen Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Chlor und Alkali nicht nur einen Namen macht, sondern mit Hilfe die ser Verfahren auch der notleidenden Fabrik wieder zu einer ersprießlichen Arbeit zu verhelfen vermag. 1008 scheidet er aus dem Unternehmen aus, um sich völlig eigenen Arbeiten zu widmen und mit Hilfe der durch Lizenzeinnahmen geschaffenen Vermögens basis ein eigenes Unternehmen zu gründen, Nach einem 2ahre schwerer Kämpfe gelingt es ihm auch, uud es entstehen die Elektro-Chemischen Werke in München, Höllriegelskreuth, ein Werk, an dessen Spitze Präsident Pietzsch bis zum heutigen Tage steht. Von Anfang an hat also Präsident Pietzsch die Sorgen «nd Freuden des Betriebsingcnieurs wie des Unternehmers in einer Person kennengelernt, und es ist deshalb nicht verwunderlich, daß er frühzeitig Blick uud Maßstab auch für die allgemeinen Auf gaben der Wirtschaft gewann. Seine großen Erfah rungen und Kenntnisse einzusetzen, sollte er jedoch erst Gelegenheit erhalten, nachdem er 1025 mit dem Führer in Berührung gekommen war. 2etzt begann eine unermüdlich« Arbeit für die Bewegung in der wirtschaftspolitischen Schulungsgruppe, die sich in Solln bei München gebildet hatte. Nach dem Um bruch erhielt dann Pietzsch, der Träger des Goldenen Ehrenzeichens der Partei ist, die Möglichkeit, die großen Erfahrungen des politischen Kampfes auch praktisch auszuwerten. Der erste Posten, auf welchen ihn der Führer berief, war der des Präsidenten der Industrie- und Handelskammer in München. Es folgte die Betrauung mit der Leitung der Wirt schaftskammer Bayern. Von 1034—1036 ist Pietzsch Wirtschaftsbeauftragter des Stellvertreters des Füh rers und gründet während dieser Zeit eine Stelle für zentrale Wirtschaftsbeobachtung, die den Zweck hat, die für die Wirtschaftslenkung notwendigen sachlichen 120 kg 100 kg 134,5 kg 119,5 kg g2 und b i and Sauen Alt- und Eber schneider ck—f g1 g2u. li i n 150 kg und mehr ck-k 09,5 kg u. weniger a dl bis 16. Juft 4. September bis 1. Oktober L -58 -57 -56 -52 -48 -57 -50 -56 E -59 -58 -57 -53 -49 -68 -51 - 57 2. Oktober bis 31. Dezember L -56 - 55 - 54 - 50 - 46 - 55 - 48 - 54 E -57 - 56 - 55 - 51 -47 - 56 - 49 - 55 L---- Landpreis, E ^Empfangsortpreis! Kälberprelse in RM. je 50 Kg Lebendgewicht: Diese sind vom Viehwirtschostsverband Sachsen nicht festgesetzt, cs sind daher Preise zulässig bis zu NM 63,00. —— L -56 -55 -54 -50 -46 -55 -48 -54 E -57 -ö6 - 55 - 51 -47 - 56 - 49 - 55 17. Juli bis 3. September L -59 - 58 - 57 - 53 - 49 - 58 - 51 -37 E -60 - 69 - 58 - 54 - 50 - 59 - 52 - 68 31. Juli L-44,5 bis 3-Dez. E-45,5 — 43.6 -44.5 — 42.5 -43,5 — 42,8 — 43,5 4. Dezember L — 13,5 bis 31. Dez. E — 41,5 -42.5 — 43,5 -41.5 — 42,5 — 41,5 — 42,5 Außerhalb der Schlachtoiehmärkt« ist ein besonderer Zuschlag für Ausstich tiere nicht zulässig. L Landprei» E Empfangsorlpreis!
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