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MLÄ-WstssUM D unüAnzeiger V Hohensteia Er«sttha!er Zeitung, Nachrichten nn- Neueste Nachrichten Im Falle höherer Gewalt — Störung de- Betriebe- der Zeitung, der Lieferanten oder der BesörderungSeinrichtunge» — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung der Leitung oder auf Rückzahlung de- Bezugspreise». — Er» süllungSort und Gerichtsstand: Hohenstein-Ernstthal Erscheint jeden Wochentag nachmittag- — Fernruf: Sammel» Nr. 2341 — Postscheckkonto Leipzig 23464. — Bankkonten: Stadtbank (Konto 2314), Dresdner Bank Zweigstelle Hohen- klein - Ernstthal Eommerz- und Privat Bant Zweigstelle Hohenstein-Ernstthal. Generalanzeiger für Hohenstein-Ernstthal mit Hüttengrund, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, BernSdorf» I Diese- Blatt ist da- zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de- StadtratS behördlicherseit- NüSdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken. Langenchursdorf, Reichenbach, Callenberg, Grumbach, Tirschheim. I bestimmte Blatt. Außerdem veröffentlicht eS die Bekanntmachungen de» Amtsgericht- und de» Jinanzamt» Kuhschnappel, Wüstcnbrand. Mittelbach. Ursprung und Erlbach. Hohenstein-Ernstthal sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. Nr. 11s 48 mm breit« Millimeter»«!!« im Änzeiaenteil 8, Pla.. 7» mm brrtt« MIMmtikrzetle im Tertetl 21 P!a. Sonnabend, den 2v. / Sonntag, den 21. Mat 1939 BeiuaSvretS^EnnvnatU^ 8»^ ÄelLSvsrnvta« 89. Ladrg. USA ss» unter jüdisch-kommunistische Matur kommen MWwI MM« d« «aUVM MmMail M Ws M SW« MsWika W MW MM-M« «iS ReWlUttoM« Errichtung in Dik-I ! Eine beweisende Tatsache ist eine Reihe von Ge- unseres Grenzschutzes ausgezeichnet worden. Er fertig bringen, die Geister ihrer Völker engül-!'st ein starker Hort des Friedens. Die andern tig zu verwirren, dann werden wir dafür sor- mögen ihn ebenso emschatzen. setzen, die von den Rooseveltianern eingebracht wurde und die im Falle eines „Kriegsnotstandes" den Präsidenten zum allmächtigen Diktator macht. Nach den Plänen der Verschwörer sollte dann ^die jüdisch-kommunistische Revolu tion nach folgendem Plan durchgeführt werden: Durch Finanzmanöver sollte eine Börsen, panik hervorgerufen und die Staatsfinanzen durch eine künstliche Baisse der Regierungsschuld verschreibungen ruiniert werden«. Große Streiks sollten schlagartig di« lebenswichtigen Betriebe Nach der Kriegsdtkiatur die Revolution Der Moseley-Anhänger Reseroehauptmann James Campbell sagte nun weiter aus, bah sie auf Grund der Informationen ihres Eewährs- 1 mannes, der als Kellner in dem Nachtklub arbei tete, einer umfangreichen Judenverschwörung auf die Spur gekommen seien. Im Sommer des letz ten Jahres wollten diese USA-Jude» die Ver einigten Staaten in einen europäischen Krieg verwickeln. (Bernard Manes Baruchs Ruf nach „Verteidigung Südamerikas gegen die faschistischen Staaten" fällt in diese Zeit. Die Schrift!.) Dann sollte die totalitäre Re- gierungsforminUSA eingeführt werden. Köln, 20. Mai Reichsminister Dr. Goebbels sprach am Freitag abend in einer gewaltigen Massenkund gebung in den Ausstellungshallen und ließ seine Rede in nachstehendem Friedensappell aus klingen: Der Führer ist ein Friedensfreund. Er will wirklich den Frieden. Mit einem Minimum an Vernunft wird es möglich sein, den Frieden zu wahren, und zwar den Frieden der Ge rechtigkeit. Die Kriegshetzer würden furcht bares Verhängnis über Europa heraufbeschwö ren, wenn sie Deutschland dazu zwingen, sein Leben zu verteidigen. Sie werden Europa sei ner glücklichsten Zeit entgegenführen, wenn sie die vitalsten Lebensansprüche des deutschen Vol kes erfüllen. Di« Wahl liegt bei den anderen, nicht bei uns. Wir aber sind geschlossen und einig in einer nationalen Idee. Wir sind bewaffnet bis an die Zähne und vertrauen blind auf den Mann, der Deutschland aus sei nem tiefsten Fall von 1919 zu der Höhe von 1939 emporführte. I» diesem Sinne sind wir auch religiös. In dem Sinne glauben wir an das Walten eines höheren Schicksals, das am Ende doch immer Mut und Kraft belohnen wird, und das uns dann auch einen Weg zeigt, um zu unserem Recht und zu unserer Freiheit zu kommen. In diesem Sinne haben wir den Mut und die Berechtigung, vor dieser höhere, über uns waltende Macht zu treten und zu sagen: „Wir haben uns selbst geholfen, nun, Gott, mutzt du uns auch helfen!" achtet sind. Sollten die Einkreiser in London es trotzdem Riesensensation vor dem Parlamentarischen Untersuchungs ausschuß — Geheiminformationen bringen Aufklärung Es wird dann zweifellos das erste Strafgericht über sie selbst Hereinbrechen. Aber noch ist genug Hoffnung vorhanden, datz die Vernunft unter den Böltern zurückkehrt und Europa sein schwerstes. Verhängnis erspart bleibt. Was wir daran tun können, soll getan gen, datz diese Völker auch zu wissen bekommen, wo di« Schuldigen zu suchen sind. Diese Geheimnachrichten erhielt die Moseley- Gruppe von dem Kellner eines sehr exklusiven Neuyorker Klubs. Mitglieder dieses Klubs waren hohe Regierungsbeamte und schwerreiche Juden. Nach der „New York Daily News" handelt es sich dabei um den „Harmonie-Klubs". Mitglieder des Klubs sind der Jude Bernhard Manes Baruch, der mil lionenschwere Berater des Präsidenten und Rüstungsindustriediktator der USA, der Jude Morgenthau, Millionär, früherer USA- Botschafter in der Türkei und Vater des derzei tigen Finanzministers, der Jude Lehmann, Millionär und Gouverneur de« Staates von Neuyork; ferner die jüdischen Wallstreet-Ban kiers und Börsenjobber Lewishon, Lueb, Strautz, Kahn, Davidsohn, der Waren hausbesitzer Boomingdale und der früher« Bundesoberstaatsanwalt von Neuyork Me daille. B-rlin, 20. Mai In der Sonnabendausgabe vom 20. Mat veröffentlicht der „Völkische Beobachter" einen Aufsatz von Reichsminister Dr. Goebbels: „Die Geistesverfassung der Einkreiser: Hatz und unverbesserliche kapitalistische Gesinnung." In niere des internationalen Rechtes, der Humani tät und der Zivilisation! Aus ihren mitleid losen und harten Gesichtern leuchtet nur der kalte Hatz. Sie würden ganze Völker und Erdteile vernichten, wenn sie es könnten; aber sie können es nicht mehr! Das Reich hat einen Riegel davorgeschoben. Sie stehen heute vor der stärksten Militärmacht der Welt. Und daher ihre Wut, weil ihnen im nationalsozialistischen Deutschland und im faschistischen Italien Gegen spieler erstanden sind, mit denen sie wechnen müssen, die ihnen nicht nur machtmäßig, sondern auch ideen- und willen s- mätzig überlegen sind Die von London geplante Einkreisung Deutschlands vermag uns deshalb nicht zu schrecken. Wir haben keine Ang st. Das Gefühl der Furcht ist im deutschen Volk vollkommen unbekannt. Das Reich hat seinerseits die entsprechenden Vorbereitungen längst getroffen. Wir appelliere» auch gar nicht an die Ver nunft der Kriegs- und Panikmacher. Wir appellieren nur an die Vernunft der mit ihnen gesegneten Völker. Wir betonen noch einmal, datz es unserer Ansicht nach in Europa kein Problem gibt, das einen Krieg not wendig machte. Der Führer will den Frieden. Aber er will einen Frieden, in dem die deut schen Lebensrechte gesichert undge- Regierungsbeamten die i einer jüdisch-kommunistische General Horn-Moseley war bis vor rund zwei Jahren einer der höchsten Offiziere der amerikanischen Armee. Er hat offenbar unter dem Offizierskorps eine große Anzahl von Anhängern. Ferner scheint eine starke Schicht alteingesessener wohlhabender Amerikaner, Katholiken und prominente Republikaner ihn zu unterstützen. Diese Moseley-Gruppe erhielt regel mäßig Geheiminformationen, die von der Leitung der Gruppe herausgegeben wurden. Ein Neuyorker Bankier, Gilbert, der ein Freund Moseleys ist, wurde von dem Dies-Aus- schuß über diese Geheiminformationen verhört. Er legte dem Ausschuß eine ganze Reihe der artiger Informationen vor. Einwandfrei konnte auf Grund der Poststempel nachgewiesen werden, daß in diesen Informationen Tatsachen standen, die erst nach Tagen oder Wochen der Öffentlich keit bekannt wurden. Es waren tatsächlich Ee- heimnachrichten der Washingtoner Bundesregie rung. So wurde in diesen Briefen den Moseley- Anhängern die Nachricht von der Ankunft einer französischen Militärmission mitgeteilt, drei Wochen bevor dies selbst dem Kongreß vertrau lich bekannt wurde. Kellner in Verschwörerklubs hört mit tatur erstrebt. Der General unterstellt dabei auch dem derzeitigen Präsidenten Roosevelt zumindestens die passive Bereitschaft, sich auf die Seite dieser jüdisch-kommunistischen Verschwörer zu schlagen. Die Berantwortung für diese Enthüllungen »lüsten dem amerikani schen General, dem demokratischen Abgeordneten Dies und seinem vom Kongreß eingesetzten Aus schuß überlasten bleiben. Bisher ergibt sich folgender Tatbestand: Die Geheiminsormationen stimmen Der Führer hat mit der Besichtigung der Westbefestigungen weiß Gott keine Ver gnügungsreise gemacht. Nicht einmal die Gehäs sigkeit der demokratischen sogenannten Weltpresse hat eine solche zusammenzudichten verstanden. Lieber wäre es diesen Gazetten dann noch gewe sen, wenn sie dafür wenigstens ein Säbelgerastel in die Welt hätten posaunen können, als daß sie sich im großen und ganzen zu dem Einge ständnis bewegen mußten, daß unsere Grenzbe festigungen nicht aus schmalen Hindernissen, breiten Gräben und Fuchslöchern bestehen. Wenn man schon im Hinblick auf psychologische Wir kungen dem französischen Volk die Unüberwind barkeit der Maginot-Linie vorsingt, so haben wir gegen derartige Stimmverschwendung gar nichts einzuwenden. Wir haben den Franzosen keine Veranlassung gegeben, ihr Geld unter der Erde an der Grenze zu verbauen. In dem guten Glauben, daß dieses Geld gut angelegt sei, mögen sie auch bleiben. Nur dürfen sie sich nicht in den andern Glauben wiegen lasten, daß Deutschland nun mit einer Geste gegenüber dem französischen Handeln sich hätte zufrieden geben müssen. Es gab einmal eine Zeit, wo auf einen groben Klotz aus Frankreich ein papierener Keil aus Deutschland gesetzt wurde. Es war auch ein mal, daß einer Maginot-Linie in Frankreich ein« entmilitarisierte Zone in Deutschland gegenüber lag. Die Reise des Führers der Westgrenze ent lang hat jedenfalls einen großen Zauber von der Maginot-Linie genommen. Sie hat dafür andererseits keinen Zauber über die deutschen Befestigungen gelegt. Klar und eindeutig ist in diesen Tagen der Welt der militärische Werk Eigen« Funkmeldung Neuyork, 20. Mai Der Dies-Untersuchungsausschuß des Abge ordnetenhauses veröffentlicht jetzt laufend das Ergebnis einer Untersuchung gegen die Gruppe des amerikanische» Eenerals Horn-Mose- l e y. Die darin gemachten Enthüllungen sind so sensationell, daß sie zu den größten Über raschungen der amerikanischen Innenpolitik ge hören. General Horn-Moseley bringt vor dem Untersuchungsausschuß Beweise bei, daß eine Sudenverschwörung in Zusammen arbeit mit höchsten Washingtoner Madrid hat gestern seinen großen Tag gehabt. 200 000 paradierten vor dem Caudillo. Der Schöpfer des neuen einigen Spaniens hat dieses militärische Schauspiel gewiß nicht zu sei- ner eigenen Verhimmelung in Szene gesetzt. Auch nicht, wenn man seine Einmaligkeit in den Vor dergrund stellt, wird man Spuren persönlichen Ehrgeizes entdecken. Es ist die neue spanische Nation, die sich hier in einem Ausschnitt ihres lähmen. So sollen besonders all« Master-, Kraft- und Gaswerke und alle Telephongesell schaften stillgelegt werden. Zu diesem Zeitpunkt sollte dann die „Rote Armee" eingesetzt wer den. Sie sollte sogleich alle wichtigen Werke be setzen und die Waffenarsenale der USA-Armee in ihren Besitz bringen. Von den 11 Arsenalen glaubten die Verschwörer, acht sogleich in die Hand zu bekommen. Der Kern der „revolutio nären Roten Armee" sollte aus 1SV V09 Mann bestehen. Patrioten mißtrauen Roosevelt Nachdem Moseley diesen Revolutionsplan von den Neuyorker Vertrauensmann erhalten hat, schrieb er an Campbell einen Brief, den jetzt der Abgeordnete Dies veröffentlicht. Darin fragt er, ob er es nicht angesichts des dringenden Ernstes der Lage angebracht sei, den Geheim bericht sofort den Generalstabschef Craig vorzu legen. Campbell wies nochmals im Zusammen hang mit diesen Revolutionsplan auf die un bedingte Zuverlässigkeit aller bisherigen Ee- heiminformationen aus dieser Neuyorker Quelle hin. In seinem Antwortschreiben bemerkt Camp bell, datz die Übermittlung des Verschwörerpla nes an den Eeneralstabschef Craig nur dann ratsam sei, wenn sie streng vertraulich erfolgen könne. Insbesondere müsse garantiert sein, daß die Regierung und Roosevelt selbst diese Infor mationen nicht erhielten. Wenn Craig diese Fortsetzung stehe 2. Seit, , ihm ist folgende Schlußfolgerung gezogen: Schaut sie euch einmal genau an, diese Pio- werde». Bemerkungen > Morgen um die 11. Stunde trifft der italie- , nische Außenminister Graf Ciano in der Reichshauptstadt ein. In seiner Begleitung be finden sich neben mehreren hohen Beamten sei nes Ministeriums eine Reihe namhafter Jour nalisten. Das bedeutet einmal, daß man in der Unterzeichnung des deutsch-italienischen Bünd nispaktes nicht einen formalen diplomatischen Akt sieht, sondern eine hochpolitische Angelegen heit, die in ihren Auswirkungen von bestimmen dem Einfluß auf die politische Weiterentwick lung Europas sein wird. Es zeigt aber auch gleichzeitig, daß die Dynamik der Achsen-Politik sich schon in diese Weiterentwicklung wieder ein geschaltet hat, nicht treibend, sondern bestimmend von sich aus. Mag man sich in den Zentren der westlichen Demokratien und in der Hauptstadt des verbündeten Bolschewismus die Köpfe zer brechen über das, was wohl besprochen werden wird, mögen dort die Nerven wahren Zerreiß proben ausgesetzt sein, in Berlin wird der di« politischen Besprechungen umrankende Rahmen von Veranstaltungen zwar nicht den Ernst der Lage vernebeln, aber er wird auch die Ruhe und die Sicherheit nicht mißverkennen lasten. Mailand und das italienische Volk haben kürzlich unseren Außenminister von Ribbentrop so herzlich empfangen, daß es der vorher so ge schwätzigen Presse der Demokratien vrsch die Sprache genommen hat. Berlin und das deut sche Volk begrüßen in Graf Ciano den engsten Mitarbeiter seines grüßten Freundes. Die Sin fonie von Mailand wird ihre Wiederholung fin den in Berlin. Der Takt ist der gleiche, der Rhythmus ist der Gleichschritt auf dem Marsch in eine Zukunft des friedlichen Glückes. Deutsch land und Italien wollen den Frieden. Und st« werden ihn erzwingen, auch wenn es bösen Nachbarn nicht gefällt. Mut und Kraft müssen Wohnt werden Dr. Goebbels appelliert an die Vernunft -er Völker