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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 13.05.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-193905135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19390513
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19390513
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- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-05
- Tag 1939-05-13
-
Monat
1939-05
-
Jahr
1939
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Franco zeichnet deutsche Freiwillige aus Nr. genau datz es em m Bukarest gern gesehener „d U>li-«isch-, Fr«i»i»igen-Flie«ern die Schritt gewesen war«, wenn dir Losung der Militär »-da illea« »vad-i er jedesmal und RLÄ"7e- Wiederholte: Lür b-wi-s--- T-pf-r. Grenze zwischen Deutschland und Rumänien ge- , .... » bracht hätte. Die letzte Auslandsreise des rumä- waffe im Krenzzug gegen den Kommunismus Europas — Deutschland und Italien — der« Materialismus, sondern einzig und allein zur We ¬ der Begriff Vaterland nur eine leere Redensart. nichts zu befürchten. Büttel Am Di Technische nähme un Stadtkran Reservesch statt. De Kreuzes, die Schwe den der < Mutsch- Worten d reite selbß dem der 3 händigte Hern die! Präsidium n-ich einen d-kng uni Kreuzes x Was erhoffen sich, so fragen wir uns, die jetzigen verantwortlichen Leiter der türkischen Politik, wenn sie sich von der sicheren Grundlage der Neutralität entfernen, um sich schwungvoll auf die Seite Englands schlagen, von dem nun wirklich jeder wissen mutz, daß es noch nie für Der in) Spiele in abend im und Tanz Indianisch« bcgleitung schafts- un mit stärkste einen Ein Leben der Liebe, Hatz liegende K eines indn fangreichen rische Tra Melodik ui Netzen Ind In noch Indianischer Winde, Be pfeife, Adle gers. In p erfüllte Os- mit Symbi grotesker A Nischen Tän Der Möck« Peits Zeit oo appell! Die des na> in der stungsn Auf die leben st nen ist heranw Tätigke Gcfu Verbun Vorauss jedem s Land g Jugend! schaffen Im < der Leit rufsrefei Oberban Freizeitc schaffend Sorge x lichen de Verkehr, Nahmen empfäng gen, Be, teilnehm terinnen der Erzi Arbeitsp Walter d Herrn, A und Elte lichen dü der schaff daran te Sl vereil von Gut und Blut anderer Völker. Glauben sie, die politischen Konzeptionen Kemal Atatürks vorteilhaft eingetauscht zu haben, wenn sie jetzt die Türkei zum Degen und Vasallen Eng lands machen? Es mutz uns fraglich erscheinen, ob der schwerwiegende Schritt der Staatsmänner in Ankara dort ungeteilten Beifall findet, zumal die Erfahrungen, die dis Türkei mit England machte, noch in bester Erinnerung sein dürften. England und die Türkei mögen wissen, datz Deutschland und Italien nicht nur unzertrenn liche Kampfgefährten, sondern auch ein unüber windliches Bollwerk sind und datz es weder jetzt noch in Zukunft irgend «ine Mächtekombination geben wird, die die Politik der Achse zu beein trächtigen in der Lage wäre. Chamberlain aber hetzt den Agitationstrick der englischen Garantie auf dem künstlich erzeugten Hintergrund einer Deutsche Verkehrsausstellung in Bukarest Bukarest, 12. Mai Im Hause des rumänischen llnterstaatssekr«- tariats für Presse und Propaganda wurde Frei tagmittag «ine deutsche Verkehtsausstellung er öffnet, die von der hiesigen Generalvertretung der Reichsbahnzentrale für d«n deutschen Reise verkehr organifert ist. Madrid, 12. Mai Auf de» Madrider FkuUpl«tz Baraja» faud a» Freitag vor «eaeral Arauc» di« große Siegesparade der Suftwasfe des neuea Spaniens statt. Es handelt« sich um die bei weitem größt« Luftwafsenparad«, die Spanien jemals gesehen hat. Di« Veranstaltung «rhielt eine be sondere Slot« dnrch dl« Teilnah»« der d««t- lchen und italienischen Freiwtlli- geu-Fl leger s«vt« des gesamten Dipl»- malischen Karp«. Nach einer Ansprache de» Oberbefehlshabers der spauischea Luftwaffe, General Siudela«, heftete General Franco persönlich den dent- Kriegspsychose zu Tode, wenn er ihn dort an wendet, wo England ganz offensichtlich nur sehr Heilig sei nur das Vaterland, das man be jaht und fromm sei das, was diesem Vater lande frommt. Berlin, 12. Mai Der Oberbefehlshaber des Heeres, General oberst von Brauchitsch, kehrte am heutigen Freitag von seiner Reise nach Italien zurück. Generaloberst von Brauchitsch hat an den Ober befehlshaber und Generalstabsches des italieni schen Heeres, General Pariani, folgendes Tele gramm gerichtet: „Beim Verlassen des schönen Italiens, indem ich eine so überwältigende Gast freundschaft des italienischen Heeres genos sen hab« und das grotze Werk des Faschismus be- wunder» konnte, ist es mir ein innere« Bedürf nis, hierfür Euerer Exzellenz nochmals meinen aufrichtigsten Dank zum Ausdruck zu bringen Die herzliche Kameradschaft, die mir Euere Exzellenz stündlich aufs neue entgegen brachten, hat mir als Soldat die Reife zu einem besonderen, unvergeßlichen Erlebnis gemacht. Ich freue mich schon jetzt, Euere Exzel. lenz noch in diesem Jahre in Deutschland begrü ßen zu können." Von den nordischen Staaten weiß Finnland genau, datz Sowjetrutzland es ebenso wie di« baltischen Staaten und Polen wieder in seinen Sack stecken möchte. Seine Haltung ist schon dar aus klar ersichtlich. Schweden und Norwegen haben bisher dem Bombardement Londoner Garantieversprechungen erfolgreich standgehalten. Sie betonen ihre Neutralität und man kann wohl annehmen, datz sie für Bindungen gegen die mitteleuropäische Stabilität kaum zu haben sind. Dänemark wird zwar mit wachsender Kraft in In diesem Sinne müsse auch jeder deutsche Be trieb seine Arbeit auffassen. Jeder, an welchem Platze er steht, müsse mithelfen, alle Reibun - > g « n im Volke zu beseitigen. „Wer Rei - bungen in unserer Volksgemeinschaft sieht und sie nicht beseitigt oder sie überhaupt nicht sehen will, ist ein Volksverderber und ein Volksver brecher. Deshalb verlangen wir vom Betriebs- fllhrer, datz er alle Reibungen in seinem Betrieb beseitigt und als ein richtiger Führer seinen Ge folgsleuten den Weg freimacht zur Höchstleistung. Auf diese Weife werden wir dann auch die mate riellen Voraussetzungen für das Leben schaffen. Wenn wir so unser Bolt in Ordnung bringen, bleibt auch der außenpolitische Erfolg nie aus, denn wir erobern uns mit dieser Haltung ebenso starke Freunde." Dr. Ley schloß: Unser Volk kann heute glücklich in seine Zu kunft schaue«. Wir wisse«, daß «ns nicht» ge schenkt wird, «hex trotzdem war es noch niemals iu Deutschland so schön wie in unserer Zeit. Wir sind 80 Millionen Deutsche, ausgestattet »»t einem Glaube» «nd einem Führer. Schicksal, nun schicke uns, was du willst! Wernigerode (Harz), 12. Mai Vor 1000 Betriebsführern des Gaues Magde burg-Anhalt ging Dr. Ley mit der Vergangen heit ins Gericht, mit den früheren Begriffen „Arbeitgeber" und „Arbeitnehmer" und kam zu dem Schluß: Wir alle sind Arbeitnehmer des großen Auftragsgebers Deutschland. Zwei Dinge müßten verlangt werden: einmal, daß die höchste Leistung erzielt und zum anderen, daß die klare Verantwortung herausge stellt werde. Gute Kaufleute müßten die Be triebsführer heute "auch sein, aber darüber hin aus müsse jeder von ihnen als seinen Wahlspruch betrachten: Ich lasse mich in der Fürsorge für meine Gefolgschaft von niemandem übertreffen. Tagesordnung. Dieser Kreditvertrag wurde einstimmig angenommen, nachdem er vom Handelsminister Cezmi Ercin ausführlich erläu tert worden war. Die türkischen Bestellungen im Nahmen die ses Kredites müßen bis zum 31. Dezember 1941 in Deutschland untergebracht sein. 20 v. H. der Summen für Bestellungen in Deutschland dürfen in der Türkei selbst für die dort im Zusammen hang mit den Bestellungen notwendigen Aufwen dungen, Arbeitslöhnen usw. ausgegeben werden. Der Handelsminister erklärte dann weiter, daß die deutsche Negierung verlange, daß der Trans port der in Deutschland von der Türkei gekauften Waren auf deutschen Schiffen nach der Türket erfolgt. Falls sich aber Schiffe unter türkischer Flagge in deutschen Häfen befinden sollten, so könne der Transport auch aus diesen Schisse» vorgenommen werden. Neulscher Kredit au die Türkei Einstimmige Annahme des Vertrages durch dl« Nationalversammlung Istanbul, 12. Mak In der Großen Nationalversammlung in An kara stand jetzt die Beratung und die Beschluß fassung über den vom Deutschen Reich an die Türkei gewährten 150-Millionen-Kredit auf Ler Parade der Luttwaffe — Legendäre Tapferkeit der deutschen und italienischen Flieger-Freiwilligen Nischen Außenministers Eafencu hat den West mächten jedenfalls sehr viel Wind aus den Segeln genommen. Hat man bei den Demokra tien der Garantien geglaubt, durch die Besetzung Albaniens seitens Italiens einen Stecher in der jugoslawischen Karte zu haben, so haben die letz ten Tage den Herrschaften die Augen gehörig ge öffnet. Das Jugoslawien, das Freundschaft mit Italien hält, hat keinen Pfeil gegen Deutschland im Köcher. Bulgarien kämpft um einen Aus gang zum Meer. Es hat keine Zeit für englische Extravaganzen. Ob schließlich die griechischen Trauben für England so sütz schmecken, wie man in London vorgibt, ist recht zweifelhaft. Und mit dem türkischen Honig scheint es nicht viel anders zu stehen. In Ankara sollte man jeden falls wissen, datz England schon einmal die Dardanellen schlucken wollte. zeichne ich Sie aus." Die verdiente Auszeichnung der tapferen Mitstreiter gegen den Bolschewismus aus dem befreundeten Deutschland und Italien durch den Caudillo wurde von den ungezählten Tausenden, die dieser Ehrung beiwohnte«, mit gewaltigen Beifallskundgebungen begrüßt. ««schließet, hi«tt General Franco ei«« kurz« Anspruch«. Er erinnerte a» di« erste« Wochen des Krieges, als auf nationaler Seite Vie erste» Flieger mit ungeheure» Heldenmut de« damals aussichtslose« Kampf gegen die rote Luftwaffe eröffnete und dabei Beweise einer Tapferkeit gaben, di« schon legendär ge worden ist. Während da» nationale Spanien zu diesem Befreiungskampf autrat, seien z« seiner Unterstützung alte Frontsaldaten aus de« Lä»- eine solche Tour geleistet. General Zeligowski nahm den Litauern ihre Hauptstadt Wilna weg. Dieses Vorbild spukt in den Köpfen hinsichtlich Danzig». Di« Scharfmacher mögen es sich gesagt sein lassen: Danzig war deutsch, ist deutsch und bleibt deutsch! Spielt Warschau mit dem Feuer, so mag es sich rechtzeitig auf seine Löschungsmittel besinnen. Von der Garantie Londons bis zum Einsatz eines englischen Soldaten in Polen ist ein weiter Weg. Und bei Garantie-Assistenz durch Sowjetrußland ist nicht zu vergessen, daß dieses noch eine alte Rechnung mit Polen zu begleichen hat. Nicht verfangen haben die englisch-französi schen Sirenengesänge auf dem Balkan. Von der Slowakei und der Karpato-llkrain« braucht in diesem Zusammenhang gar nicht die Rede sein. Rumänien hat keine Garantie verlangt, aber man hat sie ihm aufgedrängt und geht damit so- Attisch-englisches Wkommm Jstanbnl, 12. Mai Am heutigen Freitagnachmittag wurde im Parlament von Ankara im Nahmen einer Er klärung über die türkische Außenpolitik vom Außenminister Saracoglu der Abschluß de- türkisch-englischen Hilfeleistungs- abkommens verkündet Danach sichern sich die Türkei und England automatisch gegenseitige Hilfeleistung zu, wenn durch einen Angriff im Mittelmeer ein Krieg ausbrechen sollte. Danzig, 12. Mat Der Senat empfing die zur Führertagung des Arüeitsgaues I (Ostpreußen) in Danzig wei lenden Arbeitsdienstsllhrer zu einem Kamerad- schaftsabend im Artushof. Der Präsident de» Senats und stellvertretend« Gauleiter Artur Greiser begrüßte die Gäste im Namen des Gauleiters und des Senats. Er sprach von der besonderen Tradition des altehrwürdigen Dan zig, in dem stets der Geist des Kampfes und des Stolzes gelebt hat. überragende Ruhe, Tapfer keit und richtige Einschätzung des Gegners seien traditionelle Tugenden der Danziger. Zur Zeit werde gerade Danzig zum Objekt der Unruh« gemacht und es könne diese Unruhe an seinen Grenzen beobachten. Daß Danzig aber als ein Block der Ruhe, fe st gestütztaufdi» Macht des großen deutschen Mut terlandes, inmitten dieser Unruhe dastehe, das sei das Verdienst der Partei, an dem allo ihre Organisationen und nicht zuletzt auch der Danziger Arbeitsdienst ihren vollen Anteil ha ben. Die Menschen, die für die Weltanschauung der Partei gewonnen wurden, seien das Funda ment für den Anspruch Danzigs, der durch eins jahrhundertealte Geschichte begründet ist und durch den „Mund des Führers vor aller Welt ausdrücklich legalisiert wurde. Wir werden uns durch nichts aus der Ruhe bringen lassen, durch keine Kombinationen der Auslandspresse und auch durch keine Mobilmachungsmatznahmen an unseren Grenzen und werden nach wie vor unser Schicksal in die Hände des Führers legen". herbei,teilt, di« selbst die Zerrisse «heil u«d de« Befr«i»g»kampf ihre» eigene» Bateel««de» mit. erlebt hatten, »« ««« ,«eige«»ützigSeite an Seit« mit de« spanischen Kameraden gegen de« Kommunismmur zu kämpfen. General Franco ging dann auf die Zukunft der spanischen Luftwaffe ein, die weiter ausge baut werden solle, so datz dereinst Spaniens Ver teidigung in der Luft in jeder Weise gesichert sein werde. Der Staatschef schloß seine Ansprache mit dem Kampfruf „Arriba Espana" und mit Hochru fen auf Deutschland und Italien. Die Nationalhymnen der drei befreundeten Na tionen beendeten die eindrucksvolle Kundge bung. Eine Viertelmillion Paradiert in Madrid Propagandach«f Manuel Augusto gab jetzt die Einzelheiten der geplanten Siegesparade in Madrid bekannt. Di» Feier zerfällt in drei Teile: Dank an den Allmächtigen- Dank an den Caudillo und die Wehrmacht; Dank an befreundete Nationen. Den Bot schaftern dieser Länder werden Ölzweige als Symbol des ewigen Friedens zwischen Spanien und ihnen übergeben. Sie werden dann diese Zweige an den Gräbern Gefallener niederlegen, die durch ihr Blut die Verbuudenheit dieser Völ ker besiegelt haben. An der Parade werden 250 000 Mann teilnehmen. Den Abschluß des Tages bildet «in großes Volksfest. Auf den Straßen spielen Kapellen zum Tanz auf. Feuerwerk wird in alle« spani schen Städten abgebrannt. Ankniipfend an alte Traditionen werden Ritterturniere in den alten Trachten vorgeführt. Bittles ReichsWrmlager der HZ. k^? Berlin, 12. Mai Das 4. Reichsführerlager der Hitlerjugend, das vom 14. bis 24. Mai 4000 Angehörige des Führerkorps der HI. und der Führe» rinnenschaft des Bundes Deutscher Mädel in Braunschweig versammelt, stellt ein bedeutendes politisches Ereignis dar. Es legt Zeugnis ab von der zähen Arbeit um die Schaf fung einer politisch gefestigten, weltanschaulich klar ausgerichteten, dem Gedanken der Treue, de» Gehorsams und der Kameradschaft verschworenen Führerschaft der Jugend Es bekundet die Herz, liche Verbundenheit zwischen der Partei und ihrer Jugend und vereinigt dis verantwortliche« Führer der nationalsozialistischen Jugend zu einem großen Rechenschaftsbericht über Arbeit und Erfolg. VMM W sich nicht ms -er Mhe »ringen Sein Schicksal liegt in der Hand des Führers Die baltischen Staaten spielen in der europäischen Politik eine Rolle, deren Besetzung nicht als mit ersten Kräf ten ausgefüllt zu gelten hat. Lettland und Est land verhandeln mit dem Deutschen Reich über einen Nichtangriffspakt. Die Tatsache, daß man dies bereits zur Kenntnis der Öffentlichkeit brachte und daß die Außenminister der beiden Staaten eine weitgehende Übereinstimmung ihrer Meinungen bekundeten, verbietet weitere Kombi nationen. Litauen beruft sich bei Betonung fei ner Neutralität auf neuere Bindungen. Sie sind im Zusammenhang mit der friedlichen Rückgabe des Memellandes an Deutschland erfolgt. Wenn der litauisch« Heereschef bei seinem Besuch in Warschau dieser Tage äußerte, daß die Bezie hungen Litauens zu Polen immer freundschaft licher würden, so fühlt sich dadurch bestimmt nie mand gestört. Einem Gast braucht man ja auch keine Unhöflichkeiten zutrauen. 2m übrigen würde sich Litauen als Küken der polnischen Henne kaum besonders wohlfühlen, denn diese Henne hat einen so schweren Tritt, datz die Angst davor nicht erspart bleibt. Litauen hat erfahren, daß Polens Generale unter Umständen anders len ken als die zivilen Herren in Warschau denken. Der Handstreich Zeligowskis auf die litauische Hauptstadt Wilna kann kaum jemals aus dem litauischen Gedächtnis gelöscht werden. Auch wird man in Kowno noch nicht vergessen haben, daß vor gar nicht langer Zeit der polnische Säbel ko lange rasselte, bis Litauen sich gezwungen sah, die diplomatischen Beziehungen wieder aufzu nehmen und die Verkehrsverbindungen wieder Lerzustellen. Dieses Litauen dürfte sich wohl kaum sonderlich zu Polen hingezogen fühlen. „Eisen un- Metall" Stuttgart, 12. Mai Unter außerordentlich starker Beteiligung aus allen Kreisen der deutsche» Eise«- «nd Metall industrie fand am Freitag die Haupttagung der Deutschen Arbeitsfront, Fachamt „Eisen und Metall", statt. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley erklärte in seiner Paroleausgabe für die weitere Arbeit u. a.: Unseren Gegnern, die uns heute unsere Lebensrechte aberkenne» wollen, stellen wir zu sammen mit dem uns befreundeten Italien die eisern« Parole entgegen: Jeder Mensch hat ein llrrecht, wie auch jedes Volk ein Unecht hat — nämlich das Recht auf Raum. Deshalb ist der Welt zu raten, in dieser Frage Vernunft an zunehmen. Deutschland liebt den Friede«, aLer es ver schiebt auch kein Wichtige» Problem auf di« Nachwelt. So stehen heute zwangsläufig miteinander ver bunden aus der einen Seite die Nationen, die um ihr Lebensrecht kämpfen, auf der anderen Seite aber in wahnsinniger Verblendung jene unvernünftigen Nationen, hinter denen wiederum der internationale Jude steht! Es gibt für uns Deutsche nur einen Erbfeind, nämlich denIuden, und ihm erklären wir den Kampf ohne jeden Kompromiß! Die Erziehung des Volkes zur Disziplin sei nicht gleichbedeutend mit der Erziehung zum gar so hausieren, als ob mau in Bukarest dafür zu Dank verpflichtet wäre. Dabei weiß man ganz genau, daß es ein in Bukarest gern gesehener andere als für eigene Interessen kämpfte, und i , „„ dies nicht zuletzt vornehmlich unter Aufopferung I wenig zu gewinnen hat. Blüte Deutschlands verknüpft, daß man in ihr die beste Gewähr für die politische Sicherung er blickt. Die Niederlande leben von ihrem riesi gen Kolonialbesitz. Den Holländern geht es gut dabei. Sie wollen deshalb von anderen Dingen als ihrer Neutralität nichts wissen. Belgien hat sich aus der Versailler Zwangsjacke gelöst. Seine Politik der Selbständigkeit bestand die Bewäh rungsprobe. Die Garantieerklärung Deutsch lands hat ihm keine Verpflichtung auferlegt, wohl aber ein solches Maß von Beruhigung gebracht, datz cs sich in seiner gegenwärtigen Lage wohl fühlt. Um den Kranz um Deutschland zu schlie ssen, sei noch auf die Schweiz verwiesen. Ihre Nervosität ist nicht zu verstehen, die „geheiligte" Institution der Genfer Liga mützte ihr doch hundertprozentiges Sicherheitsgefühl verleihen. Bon außervölkerbündlicher Seite hat sie bestimmt eine Angst um Nordschleswig Hineingetrieben. ! — Aber der ruhige Sinn behält die Oberhand. Diejjahung des Lebens auf dieser Erde; sonst wäre wirtschaftliche Entwicklung ist so stark mit der der Begriff Baterland nur eine leere Redensart. Unser einziger Mein- ist -er Jude Dr. Leh auf -er Reichstagung -es Fachamtes
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