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A? s'A s 8:Lr» « Z 8LL HZ Z « « Buntes Allerlei Wj Zum Lachen und Lächeln sW Welt und Wissen Eberhard ist über zwei Meter groß. Als ein Junge ihn auf der Straße anstarrt, sagt er: „Glotz doch nicht so, hast du denn noch nie einen Mann gesehen wie mich?" „Doch", sagt der Bengel, „aber nicht umsonst!" (Die Woche.) „Sie wollen also auch nach Paris fahren? Gute Jdeel Wird Ihnen Ihr Französisch da nicht einige Schwierig keiten machen?" „Mir nicht, mir nicht, mein Lieber! Aber ich fürchte, den Franzosen!" (Woche.) * Auf der Sternwarte: „Der Stern, den ich Ihnen jetzt zeige, ist derart weit von uns entfernt, daß das Licht etwa 18 Stunden braucht, um diese Strecke zurückzulegen." „Sehr schade", äußert darauf eine Besucherin, „aber so viel Zeit habe ich heute nicht, da werde ich lieber mor gen zurückkommen!" (Vara Nöjen.) „Aber, ums Himmels willen, Herr Schulze, warum schlagen Sie denn Ihren Jungen so fürchterlich?" „Ja, wissen Sie, morgen gibt es Zeugnisse, und ich muß heute abend schon abreisen." * Briefträger zum Hausmeister: „Der Herr Blau im siebenten Stock schreibt sich jetzt jeden Tag einen Brief. Er will sich damit rächen, well ich ihm meine Tochter nicht geben will!" Kitty war beim Küssen. Die Mutter sah dies von ferne. Sie nahm Kitty ins Gebet. „Wenn Max noch einmal ver sucht, dich zu küssen — so sag ihm gehörig die Meinung, Kitty!" Kitty seufzte: „Welche Meinung, Mama? Deine Meinung oder meine Meinung?" Sie: „Liebst du mich, Richard?" Er: „Wieso — Richard?" Sie: „Ach, entschuldige ... ich dachte, es wäre heute Freitag!" * Ritter hat von Kraft eine Ohrfeige bekommen. Wütend ruft er: „Herr Kraft, soll das Spaß oder Ernst sein?" „Ernst!" schreit Kraft. „Ihr Glück, denn solchen Spaß verstehe ich nicht!" (Allgem. Wegweiser.) Auflösung deS RStselS auS der vorigen Nummer» Kreuzworträtsel: Waagerecht: 1. Peru, 4. Jane, 8. Frauenlob, 10. Alt, 11. Erb, 12. Ale, 14. Ontario, 16. Elz, 18. Uni, Ä). Ute, 21. Mithelfer, 22. Egon, 2L. Nana. — Senkrecht: 1. Pfau, 2. „Erlkönig", 3. Rat, 5. Ale, 6. Nordosten, 7. Ebbe, 9. Eulalia, 12. Ate, 13. Erz, 15. Lume, 17. Gera, 19. Ito, 20. Ufa. Und er bekam sein Auto doch. Eine Zolltragödie mit Happy-End wird aus Stavanger berichtet. Dort war vor zwei Jahren ein Seemann von großer Fahrt heimgekehrt und von seiner Familie mit gebührender Freude emp fangen worden. Der Jubel seines vierjährigen Sohnes war besonders lebhaft, denn ihm hatte Papa aus fernem Land ein wunderschönes, wenn auch motorloses Kinder auto milgebracht. Der Junge durfte sich aber nicht sogleich auf sein Auto stürzen, denn erst mußte damit die Zoll kontrolle des Hafens passiert werden. Das Ergebnis war niederschmetternd, 117 Kronen Einfuhrabgabe wurden für den Wagen verlangt, also mehr als das Doppelte des Kaufpreises von 50 Kronen. Unter diesen Umständen über ließ der Vater das Mitgebrtngsel den Zöllnern. Er fluchte über den norwegischen Zolltarif, und sein Junge vergoß bittere Tränen über das schnelle Verschwinden seines Schatzes. Zwei Jahre sind seitdem vergangen, der Junge hat immer wieder daran gedacht, daß „sein Auto" im Zoll speicher steht. Er hat auch darauf geachtet, daß nach zwei jähriger Frist die nicht abgenommenen Güter versteigert werden. Zur Versteigerung fand sich jetzt der nunmehr Sechsjährige ein. Die Erwachsenen schauten auf, als ein kleiner Junge im Verlauf der Auktion krähte: „Ach, jetzt kommt mein Auto'" Auf Fragen berichtete der Knirps, daß er zwei Jahre lang für die Wiedererlangung seines Wagens gespart »md fünf Kronen zusammen habe. Bei den berufsmäßigen Auktionsbesuchern siegte das Mit gefühl mit einem Kinderwunsch über den nüchternen Geschäftssinn. Als der Junge bei der Versteigerung des Wagens mit piepsiger Stimme fünf Kronen bot, gab es keine Ueberbietung. Nach zweijähriger Wartezeit bekam der Kleine sein Auto doch. Ein Fabeltier steigt vom Himmel nieder. In der Nähe von Salisbury in Rhodesien flüchteten jüngst die Neger voller Schrecken von den Feldern, weil ein geheimnisvolles Fabeltier durch die Lust geflogen gekommen war und sich nicht weit von ihnen niedergelassen hatte. In Mittelafrika muß man ja mit allerlei Ueberraschungen rechnen. Daher bewaffneten sich die Weißen Farmer mit Gewehren, die Neger mit Knüppeln und Spießen. So rückte man dem Fabeltier zu Leibe, das tatsächlich noch immer breit auf dem Felde lagerte. Doch als man näher kam, brachen die Farmer in ein homerisches Gelächter aus. Da lag ein nur noch halb mit Gas gefüllter Luftballon in Form einer Micky-Mvus, der bet einem Fest an der Küste ausgelassen worden war. Teure Reise im Hundeabteil. Ein Mann, der als blinder Passagier eine Eisenbahnfahrt von Naß nach Goulbourn im Hundeabteil des Expreßzuges machte, wo bei er als Reisegefährten einen fremden Hund hatte, mußte nach seiner Entdeckung den normalen Fahrpreis und außerdem eine Strafe von 10 Schilling entrichten. Ein Negervolk, daS auSstirbt. Zahlreiche belgische Aerzte. die das Kongogebiet bereist haben, berichten, daß am Mittellauf dieses Flusses ein Volksstamm lebt, Ler im rapiden Aussterben begriffen ist. Es handelt sich um Lie Mbodo-Neaer, die der Rass« der Bantu-Neger angehören. Dieser Volksftamm leidet an einer Hautkrankheit, die durch Mücken übertragen wird, und in deren Verlauf die Lymph- drüsen anschwellen. Auf der Haut stellt sich starkes Jucken ein. Um dieses zu mildern, verwenden die Neger eine Mischung von Blättern und saurer Milch, jedoch nützt dieses Mittel nicht viel, und die Kranken kratzen sich die ganze Haut wund. Unzählig« Infektionen und Blutver giftungen sind die Folge, wodurch wiederum Appetitlosig keit und Herzschwäche sich einstellen, so daß die von der Krankheit Befallenen in kurzer Zeit zum Skelett abmagern und schnell sterben. Die belgischen Aerzte haben festgestellt, daß von den Mbodo, di« vor nicht allzulanger Zeit noch 6000—7000 Köpfe zählten, nur noch wenige Hundert leben. Wo wird am meisten Knoblauch gegessen? In den südlichen Ländern der ganzen Welt stellen sich sehr oft unter » dem Einfluß der Hitze Störungen des Magens und der ! sonstigen Eingeweide ein. Um diese zu beheben, ißt man I in jenen heißeren Ländern in großen Mengen Zwiebeln j und — Knoblauch. In Italien, besonders in Neapel, in . Marseille, in Madrid und Barcelona sowie in allen nord- ! afrikanischen Städten werden gewaltige Mengen Knob- I lauch verzehrt. Den Rekord im Konsum des Knoblauchs > aber soll Venezuela halten. In Caracas kann man jeden ! Tag viele Dutzend kleiner Esel durch die Straßen wandern ! sehen; diese Esel tragen auf ihrem Rücken große Ketten I mit Knoblauch. Wenn die Sonne den Höhepunkt am I Himmel erreicht hat, ist der Rücken der kleinen Esel leer ! und kahl. Die Knoblauchknollen aber sind in die Kochkessel ; der Hausfrauen von Caracas gewandert. Nach Tonnen i hat man allerdings den Knoblauchverbrauch von Vene- I zuela noch nicht ermittelt.