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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 27.03.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-03-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-193903278
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19390327
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19390327
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-03
- Tag 1939-03-27
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Monat
1939-03
-
Jahr
1939
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Kinderreichtums Hinzuwelsen. Während derFüh, Nie WarmngsWl^ und erlitt erhebliche Verletzungen am Kopf, am Auge und am Arm. A« vergiwgeuen Sonnabend »nd Sonata, hielt der Kreiskrie-eroerband Glauchau de» NS^ Reichskriegerbund«» fein grob»» Krei»tress»u iu Meeran « ab, an de« sich die Kriegerkamrrad- schaste» an« dem gesamte» Kreisgebiet in grober Zahl beteiligten. Schon der Festoorabend, ab gehalte» im Saal der Torugemeiude Meerane, erfreute sich stärksten Besuches. Er war ausge- staltet mit Milltärkouzerr (Musillorp* 11/102 Alteuburg unter Leitung von Korpssührer Korb), Lhorgesänge (Sängerbund Meeraue, Lei tung Kantor Ladegastj und Bühnenspiele (Biihnenspielabteiluug der Turnabteilung Mee rane, Leitung Studienrat Erusche). Die Begrü- hungsansprache, gehalten vom Kreiskrieger-Pro- paganda-Obmanu Frommhold, stand »uter dem Thema: Das Leben des Deutschen ist nicht da» eines geruhsamen Bürgers, sondern da» des Sol daten» der pflichtbewubt und einsatzbereit hinter feiner Führung steht. Der Festfonntag wurde eingeleitet mit einem Wecken, durchgeführt vom Kreismusikzug des NS.-Reichskriegerbundes. Es folgte am Ehren mal die Kranzniederlegung durch Kreiskrieger führer Kötteritzsch, verbunden mit Worten des Gedenkens. In der Mittagsstunde fanden Stand konzerte statt. Den Höhepunkt brachte der Nach mittag mit einem imposanten Festumzug und Vorbeimarsch an der Turnhalle der Turnge meinde, abgenommen vom Vertreter des Lan deskriegerführers, Oberst Voigtländer-Tetzner, dankte für die herzliche Begrüßung und gab sei ner Freude Ausdruck, an dieser Feier teilneh men zu dürfen. Gleichzeitig übermittelte er die Grüße des Landeskriegerführers. Der NSRKB. habe 80 v. H. Kriegsteilnehmer in seinen Rei hen, wolle aber kein Veteranenverein sein, son dern habe die Pflege wehrhaften Geistes und soldatischer Gesinnung auf seine Fahnen geschrie ben. Jeder sorge dafür, daß die militärische Jugend zum Bunde stoße. Im Anschluß an den Vortrag eines Männer chores „Dir möcht' ich diese Lieder weihn" folgte die Aufführung des Weibespieles „Heilige Saat", gestaltet von Hermann Grusche, in Musik gesetzt von Alfred Bielfeld. Das Spiel endete mit der Mahnung: Deutsche Jugend, tu deine Pflicht, vergiß die Opfer deiner Väter nicht! Allen Teilnehmern des großen Kreistreffens werden die Tage von Meerane unvergeßlich in der Erinnerung haften. wurde freudig begrüßt und ist inzwischen durch- geführt worden. Vornehmste Aufgabe muß es nun sein, auch den letzten noch abseits stehenden gedienten Soldaten, dem Wunsche de» Führers entsprechend, für die Gemeinschaft des NS.- Reichskriegerbundes zu gewinnen, damit jeder deutsche Soldat nach seiner Dienstzeit in dieser wichtigen Zelle der großen deutschen Volksge meinschaft für sein Vaterland tätig sein kann. Besonders gilt dieser Ruf auch den Kameraden Offizieren, die mit gutem Beispiel voranzugehen haben. Der NSRKB. ist ein dem Führer unmittel bar unterstellter großer Volksbund, dessen Parole lautet: Soldatentum vnd Nationalsozialismus. Aus den Frontkämpfern der Weltkrieges find ab geklärte deutsche Männe: geworden, die wißen, was es heißt, dem Vaterlande treu zu dienen. Wir Frontkämpfer erwarten von der deutschen Jugend, daß sie die großen Leistungen ihrer Väter im Weltkriege und die Heldentaten der braunen Kämpfer Adolf Hitlers achtet und ehrt. Gute Kameradschaft soll uns auch mit allen übri gen deutschen Volksgenossen verbinden, damit spätere Generationen mit Stolz das Erbe an treten können. Die altbewährte Soldatengemein schaft soll sich in den Kriegerkameradschaften vom Vater auf den Sohn übertragen, dann erfüllt sie ihren Zweck zum Wohle des Ganzen. Arbeitet und schafft in diesem Sinne für ein einiges Eroßdeutschland, damit dienen wir am besten Führer und Volt. Stolz und ehrfurchtsvoll ge denken wir der Großtaten unseres Führers in der letzten Zeit. Ihm geloben wir unverbrüchliche Treue für alle Zukunft! Das begeistert aufgenommene Sieg-Heil auf den Schöpfer des Eroßdeutschen Reiches und die Nationalhymnen bildeten den Beschluß der An sprache des Kreiskriegerführers. Oberst Voigtländer-Tetzner Der erste große Rechtswahrertag in Leipzig Der Tag des deutschen Rechts findet in der Zeit vom 1S. bis 21. Mai 1939 als 6. Neichs- tagung in Leipzig statt. Der Reichstagung kommt als erster großer deutscher Rechtswahrer- tagung erhöhte Bedeutung zu. Es wird daher eine sehr starke Beteiligung der Bnndesmitglie- oer an dieser Großkundgebung des deutschen Rechts, insbesondere au» dem Gau Sachsen, er- wartet. Aus der Industriestadt Chemnitz Ein Gauner festgenommen Wegen Betruges mußte dieser Tage der Or ganisator Konrad Prunner aus Wien festgenom men werden. Der Betrüger hatte hiesige Firmen aufgesucht und ihnen ein Verzeichnis österreichi scher Klöster angeboten, damit sie sich mit diesen in geschäftliche Verbindung setzen können. Ob wohl er keinerlei Kenntnis von dem jeweiligen Bedarf dieser Klöster hatte, täuschte er hier vor, daß diese größere Aufträge in der in Frage kom menden Branche zu vergeben hätten. Dabei war es ihm jedoch lediglich um den Erlös aus dem Verkaufe der wertlosen Verzeichnisse zu tun. Glauchau eine erste Verteilung von Ehren büchern an kinderreiche Familien im Kreise Glauchau statt. Neben den zu ehrenden Fami lien hatten sich die Spitzen der Partei und des Staates im Kreis« Glauchau eingefunden, der Saal war schön geschmückt. Männer des NSKK. hatten den Ordnungsdienst übernommen, hatten auch di« Väter und Mütter im Kraftwagen her beigeholt. Rach einer Einleitung durch eine „Festliche Musik" von Karl Maria von Weber hielt der Kreisbeauftragte des Rassenpolitischen Amtes, Dr. Schünemann- Meerane, die Be grüßungsansprache. Er sagte ungefähr folgen- des: Adolf Hitler hat uns das großmächtige Deutsche Reich geschaffen,- darüber hinaus aber sorgt er schon weiter. Das Vorhandensein von genügend zukünftigen Bürgern und Verteidigern dieses Landes liegt ihm so am Herzen, daß er die Familien, die vier und mehr erbgesunde Kin der besitzen, herauszustellen wünscht. Durch Ver leihung von Ehrenbüchern an solche kinderreiche Familien sollen diese als Staatsbürger erster Klaffe ausgezeichnet werden. Die Behörden werden sie in jeder Beziehung zu bevorzugen haben, und die Partei wird ein wachsames Auge darauf haben, daß ihnen alle mögliche Förde rung zuteil wird. Dann gedachte Dr. Schüne mann eines Mannes, der sich um die Sammlung der Kinderreichen im Kreise Glauchau unschätz bare Verdienste erworben hat, ihre Führung fast zwei Jahrzehnte lang in Händen hatte und jetzt schwerkrank darniederliegt: Er dankte dem Kreis wart Kurt Heinig-Hohenstein-Ernstthal, dem das Dabeisein am heutigen Tage eins Krö nung seines Lebenswerkes gewesen wäre, mit herzlichen Eenesungswünschen. Dann wandte er sich an die Kinderreichen. Sie möchten von die ser Feierstunde das Gefühl mit hinaus in den Alltag nehmen, daß das Dritte Reich sie achtet und schätzt und ihnen dankt! Nach einem Gesang der BDM.-Singschar „Wo immer das Leben entglommen" hielt der Landesleiter des RdK., Pg. Augustin-Dres den, die Festansprache. Er begann mit einem Worte Hitlers: „Die Familie ist die kleinste, aber wertvollste Einheit des Staates". Er führte dann aus: Während vor 1900 eine solche i Feier wie die heutige nicht notwendig gewesen i ist, weil ganz Deutschland kinderreich war, so > hätte sie bis 1933 nicht abgehalten werden kön nen, weil sie einfach nicht in das liberale Zeit alter gepaßt hätte. Wir müssen sie abhalten, Kreiskriegerführer Kötteritzsch und Major Lorenz. Zu einem einprägsamen Erlebnis für alle Teilnehmer des großen Treffens gestaltete sich die Sch l u ß f e i e r im Saale der Turngemeinde. Nach dem Einmarsch der 87 Kameradschaftsfah nen spielte der Kreismusikzug des NSNKV. „Gruß an Hans Sachs" und „Auszug der Mei stersinger" von Richard Wagner. Im Mittel punkt der Feier stand die Ansprache des Kreiskriegerführers Kötteritzsch, ver alle Ehrengäste und Kameraden herzlich begrüßte. Als neu ernannte Ehrenmitglieder hieß er besonders willkommen: Ernst Richard Funke, Karl Schmieder, Oskar Pfeiffer, die stets den Geist wahrhafter Kameradschaft lebendig er hielten. Der große Soldatenbund — so führte der Kreiskriegerführer weiter aus — war zu allen Zeiten treudeutsch eingestellt. Seine vater ländische Gesinnung hat der Bund vor der Öffent lichkeit in allen Orten bekundet. In den Herzen seiner Mitglieder lebt nur ein nationales Deutschland. MU Begeisterung sah der Solda tenbund das Morgenrot der neuen Zeit aufgehen. Wir danken dem Führer, daß er uns die Sol datenehre wiedergegeben hat und geloben dafür stete Einsatzbereitschaft. Im März 1938 hat der Führer dem Wunsche Ausdruck gegeben, alle Soldatenverbände in einer großen nationalsozialistischen Soldatenge- meinschaft zu vereinigen. Die Umorganisation mußte. — Auf dkr Kreuzung der West- und Hübschmannstraße erfolgte durch die Schuld bei der Fahrer ein heftiger Zusammenstoß zwischen einem in die Hübschmannstraße einbiegenden > rer für ein ewiges Reich arbeitet, hat das Volk ! bisher noch nicht den Willen, ewig leben zu wo.» > len. Letztlich könnte man Kinderreichtum ein» > jach als Pflicht eines jeden Deutschen bezeir!» nen, eine Pflicht, die ihre Belohnung in sich schließt. Der Reichsbund der Kinderreichen soll mahnend vor das Volk hintreten, viele und ge» sunde Kinder zu zeugen, damit der Marsch in die Ewigkeit angetreten werden kann. Diese Feierstunde ist eine Stunde des Dankes des Füh rers an die Kinderreichen, aber auch eine Stunde ernster Besinnung für alle. Mit dem Verklingen der „Morgenstimmung" von Grieg nahm der Kreisbeaustragte, Dr. Schünemann, im Aufirage und in Vertre tung des nach der Ordensburg Sonthofen gerufe nen Kreisleiters Dr. Welcker die Verteilung der Ehrenbücher vor. Im ganzen wurden 58 Fami lien ausgezeichnet. Unter leisem Musikspiel be traten die einzelnen die Bühne und nahmen un ter Beglückwünschung durch Dr. Schünemann und Landesleiter Augustin das ihnen bestimmte Buch entgegen. Aus unserem Verbreitungsbe zirk erhielten folgende kinderreiche Familien das Ehrenbuch: Aus Hohenstein-Ernstthal: Arthur Albani (Hüttengrundsiedlung), Franz Hoborka (Neumarkt), Selma Kltzge (Altmarkt 39), Richard Koch (Schützenstraße 24), Heinrich Steeg (Wilhelmstraße), Robert Strohbach (Herr- mannstraße 54), Helmut Viehweg (Horst-Wessel- Straße 24); aus Oberlungwitz: Josef Fritsch (Abteisiedlung), Hermann Flähmig (Nr. 184 b), Curt Riedel (Nr. 167 d), Albin Surret (Kinderreichensiedlung 185); aus Gersdorf: Albert Bonitz (Erlbacher Straße 39); aus Callenberg: Albin Kunze; aus Langen chursdorf: Kurt Weißbach (Nr. 96) und aus Langenberg: Alfreo Büchner. Dann sang die BDM.-Singschar wieder, und zwar „Nichts kann uns rauben". Am Schluß der Feierstunde umriß der Kreis beauftragte, Dr. Schünemann, nochmals die Bedeutung dieser schönen Feierstunde. Er nannte sie eine Beglückung der Beteiligten und eine Mahnung an die Außenstehenden. Mit dem Dankgelöbnis an den Führer und dem Sin gen der Nationallieder klang die Feier aus. — Ein gemeinsames Mittagessen hielt die Ehren buchinhaber noch eine Weile zusammen. Dann brachten Männer des NSKK. die Beglückten in die Heimat zurück. dörfer in weitem Vogen auf die Straße geschleu dert wurde. Er erlitt dabei so schwere Ver- letzungem daß er ins Glauchauer Krankenhaus eingeliefert werden mutzte. Das Pferd raste weiter, konnte aber schließlich von einem Polizei beamten aufgehalten werden. — Zwickau, 26. März. Berufswettkampf der Gruppe Bergbau eröffnet. Im Festsaal des Hauses der Deutschen Arbeitsfront wurde der Gauwettkampf der Gruppe Bergbau mit einer schlichten Feierstunde eröffnet, zu der sich neben den 50 Teilnehmern aus ganz Sachsen auch viel Betriebsführer, Betriebsobmänner und die Prü fer eingefunden hatten. Der Gauentscheid be gann mit den theoretischen Prüfungen, denen sich die praktischen Arbeiten anschlietzen. Personenkraftwagen und einem im selben Augen blick überholenden Kraftradfahrer. Der Kraftrad fahrer wurde dabei auf die Straße geschleudert General von Kospoth f Leubnitz i. V.» 26. März Nach längerer Krankheit ist am Freitag abend General Sylvio von Kospoth im Alter von 87 Jahren in die Ewigkeit abberufen worden. Den Krieg 1870/71 machte der Verstor bene als Fähnrich mit. 1873 wurde er Ordon nanzoffizier beim König Albert. Von 1897 bis 1901 war er Kommandeur des Jägerbataillons Nr. 12 in Freiberg, dann Oberst und Regiments kommandeur des Jnf.-Regt. 106 in Leipzig. 1905 ist General von Kospoth aus dem aktiven Dienst ausgeschieden. Während des Weltkrie ges erhielt er den Charakter als Generalleut nant. Ihm war die Brigade Zwickau übertra gen gewesen. Nach dem Kriege siedelte der Gene ral wieder nach Leubnitz über. Der Heimgegan gene wurde von weiten Kreisen der Landbevöl kerung hoch geschätzt. Deutsch-Gabel, 26. März Am Sonntagfrüh nach 3 Uhr nmrde an einem Staatsstratzenübergang bei Deutsch-Gabel der Strecke Tcplitz-Schöuau—Reichenberg «in Motor rad mit Beiwagen von einem ELterzug erfaßt und 100 Meter iveit geschleift. Der Fahrer, ein 25 Jahre alter Zollangestellter Günther Been de« aus Sohland a. d. Spree, und seine Begleiterin, die 19jährige Schneiderin Elisabeth Richter aus Niemes, wurden getötet. Das Kraftfdhrzeug hatte die geschlossene Schranke durchbrochen und wurde völlig zertrüm mert. Auch die Lokomotive konnte wegen ihrer Beschädigungen die Fahrt nicht fort setzen. Eine Ersatzlolomotive befördert« den Zug mit zweistündiger Verspätung weiter. — Waldenburg, 26. März. Schwerer Geschirr- Lhemnitz, 26. März i Innerhalb weniger Stunden ereigneten sich hier zwei Verkehrsunfälle, die beide auf unge nügende Vorsicht beim Überholen eines einbie genden Fahrzeuges zurückzuführen waren. Im ersten Fall stießen auf der Kreuzung der Rosen- und Dittesstraße ein nach der Dittesstrahe ein biegendes Lieferkraftdreirad mit einem rm sel ben Augenblick überholenden Kraftrad zusammen. Der Kraftradfah^r, der die Schuld an dem Zu sammenstoß trug, wurde so schwer verletzt, daß er ins Stadtkrankenhaus eingeliefert werden Unfall. Aus unbekannter Ursache scheute auf der Altenburger Straße das Pferd des Mühlenbesit zers Hundsdörfer aus Niederwiera und ging durch. Das erregte Tier prallt« im Verlauf der Sem Baterlande treu! Kreiskriegerverbandstreffen in Meerane Aus ver Peichsmeffestadt Leipzig Betrunkener wurde von einer Straßenbahn über fahre» Am Freitagabend gegen 23 Ahr geriet ein 52jähriger Mann, der angetrunken war, in En gelsdorf mit seinem Fahrrad auf den durch eine Hecke von der Straße getrennten Stratzenbahn- körper, stürzte und wurde von einer Straßen bahn überfahren. Dem Mann wurde ein Arm abgefahren. Er mußte dem Krankenhaus zuge führt werden. — Rendel (Sudetengau), 26. März. Mann und zwei Kinder von Lokomotive überfahren. In Neudek wurden in der Nähe des Bahnhofes auf einem mit Warnkreuzen vorschriftsmäßig gesicherten Gemeindewegübergang der Strecke Johanngeorgenstadt—Karlsbad drei Personen von einer Lokomotive überfahren. Der 8jährige Schüler Rudolf Lill aus Neudek wurde sofort richt über dis Tätigkeit des Verbandes im ver gangenen Jahre. Daraus ergab sich, daß die ge meinnützigen Wohnungsunternehmen 1938 trotz der bekannten einschränkenden Maßnahmen über 101000 Wohnungen fertiggestellt und weitere rund 14 000 im Wege der Betreuung geschaffen hat. Dadurch konnte das ge meinnützige Wohnungswesen seinen Anteil an der gesamten Wohnungserstellung im Deutschen Reich von 37 auf 41 Prozent steigern. 1939 sei es notwendig, in diesem erfolgreichen Schaffen fortzufahren zum Segen des Gemeinwohles des Volkes. seien. Der Minister besichtigte dann unter Führung des Präsidenten des Werberates, Professor Hunke, mit offensichtlichem Interesse die deutsche Abteilung. Auch der deutsche Gesandte nahm an der Eröffnungs feier teil. Neichsban kausweis Nachdem dle Mcdioanspriiche und der Steuer- tcrmin die Kapitalanlage der Reichsbank in der zweiten Märzwoche nur einen sehr geringen Rück gang um vier Millionen RM. erfahren ließeiu war die Entlastung in der dritten Woche mit 86 Millio nen RM. etwas stärker. Die Kapitalanlage ist da mit auf 7998 Millionen RM. zurückgegangen. Die Abdeckung der zusätzlichen Ultimobeanspruchung hat damit 41,5 v. H. gegen 32 o. H. zur Monatsmitte er reicht. Der gesamte Zahlungsmittelumlauf hat sich gegen die Vorwoche um 133 auf 9523 Millionen Reichsmark verringert; er betrug am Ende der Vor woche 9656 Millionen RM. und am Vcrgleichs- tcrmin des Vormonats 9285 Millionen RM. Die fremden Gelder zeigen mit 1914,2 Millionen NM. eine Zunahme um 49,8 Millionen RM., deren Hauptteil auf die öffentlichen Guthaben entfällt: Während der Goldbestand mit 79,77 Millionen NM. unverändert ist. haben sich die deckungsfähigen Devi sen um 0,18 auf 6,92 Millionen RM. vermehrt. Kennziffer der Geohhandelspreise Die Kennziffer der Großhandelspreise stellt sich für den 22. März 1939 auf 106,8 (1913 - 109); sie ist gegenüber der Vorwoche (106,7) wenig verändert. Die Kennziffern der Hauptgiuppen lauten: Agrar stoffe 108,1 (unverändert) Kolonialwaren 93,7 (un verändert), industrielle Rohstoffe und Halbwaren 94,6 (0,1 v. H.) und industrielle Fertigwaren 125,8 (unverändert). Di« Reichsmark Zahlungsmittel im Memelgebiet Die Reichsmark ist für das Memelgebiet zum ge setzlichen Zahlungsmittel erklärt worden. Dor Um rechnungskurs ist: «i» Ltt -- 40 Reichrpfen» nige. getötet. Der 35 Jahre alte Neudeker Einwohner Anton Blechschmidt und sein vierjähriger Sohn - .wurden schwer verletzt. Sie fanden im Kranken ¬ wilden Fahrt gegen einen Kraftwagen, wobei Haus Aufnahme und befinden sich außer Lebens- der leichte Pferdewagen umstürzte und Hunds-1 gefahr. Kasdel und Zndltstrk Deutsche Abteilung auf -er finnischen Messe Helsinki, 26. März Die jährlich stattfindende finnische Messe wurde am Sonnabend feierlich von Handelsminister Voion- maa eröffnet. Deutschland beteiligt sich zum ersten Male an dieser Veranstaltung mit einer vom Werüe- rat der deutschen Wirtschaft durchgefllhrten geschlos senen amtlichen deutschen Abteilung. Etwa 4 0 deutsche Firmen geben auf einer Fläche von 400 Quadratmeter eine gedrängte Übersicht deutscher Jngenieurkunst und Werkstattarbeit. Die neuen deutschen Werkstoffe, die ebenfalls gezeigt werden, erregen das besondere Interesse. Handelsminister Voionmaa begrüßte in sei ner Eröffnungsrede in deutscher Sprache das Zu standekommen der deutschen Abteilung auf der finni schen Messe, da Finnland und Deutschland zwer alt bewährte Geschäftsfreunde seit den Zeiten der Hansa Im Rahmen einer Feierstunde fand, um das ganz« Volk auf die Notwendigkeit de» gestern vormittag 10 Uhr im Etadttheater zu Kinderreichtums Hinzuwelsen. Während derFüh» -Aus Glauchau Verkeilung Von Ehrenbüchern an kinderreiche Familien
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