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Sss M-e SwtseLLs-ä / I " I — ——, 1 1 !I— «».1. — .1 - -Z-,I - -i- 1 I«» > —— I - > Nr. sy Freitag, den 10. März 1Y3Y 2. Beilage zeitweise Sylt und Norderney — erstreckte, sindlvon Flugzeugen armiert, im Laufe des Jahres 1938 in Swinemünde eine grosse Zahl von Flamasc Ebenso findet eine grosse Zahl von Flamaschinenwaffen im Zu Für die Ausgestaltung der Lager und den. Dr. Wehr. l"»sekes ciee ^e/u</e cüzeekSeAAeö großen Teil der Nordseeküste — Helgoland, Wangerooge, Schillig, Nordholz bei Cuxhaven, Küstenluftschutz Verwendung. Der zahlenmäßige Bedarf an Spezialisten und Bedienungspersonal für diese Waffen ist daher ein besonders hoher. Die Ausbildung dieser Spezialisten findet teils in einem auf dem Weißen Berg bei Mtsdroy erbauten Ausbildungslager, teils auf dem Ar tillerieschulboot „Delphin" und ab Herbst dieses Jahres auf dem augenblicklich in Umbau be findlichen Artillerieschulschiff „Mars" statt. Für die nächtliche Flugabwehr ist der Einsatz von Scheinwerfern und Horchgeräten erforder lich, die daher einen festen Bestandteil des Küstenlustschutzes darstellen. Auch für den Ge brauch dieser Waffen bildet die die Lla. X. 8. Spezialpersonal aus, das in Lehrgängen auf der Halbinsel Pnitz bei dem Gut Neuendorf bei Zinnowitz geschult wird. Alle bisher besprochenen Aufgaben der 14a. X. 8. betrafen das umfangreiche Gebiet der Flug abwehr, das entsprechend der hohen Bedeutung der Luftwaffe im heutigen See- und Landkrieg das wichtigste Betätigungsgebiet der Schule darstellt. Im Bereich der Küstenverteidigung ist es mit dem Luftschutz allein jedoch nicht getan. Nach wie vor ist es erforderlich, unsere Häfen und Küstenplätze gegen Angriffe und Beschießun gen von Seestreitkräften durch schwere und mittlere Küstenbatterien zu sichern. Die ständige Bereitschaft der Seefront gegen der artige Angriffe bleibt ebenso wie der Küstenluft schutz eine notwendige Aufgabe der Landesver teidigung, die ebenfalls der Kriegsmarine zu fällt. Durch Neuaufstellung von Kiistenbatterien und Verbesserung ihrer Einrichtungen ist wie alle anderen Waffengattungen auch die Küsten artillerie wesentlich verstärkt worden und bedarf für die Bedienung ihrer Waffen ausgebildetes Spezialpersonal, das auf Lehrgängen der Lia. X. 8. in den Swinemünder Küstenbatterien aus gebildet wird. Diese Darstellung der Aufgaben der Marine flugabwehr- und Kiistenartillerieschule gibt ein Bild ihrer Vielseitigkeit und ihrer hohen Be-I deutung im Dienste der Wehrmacht. I treffenden Abteilungsleiterin des Obergaues die Aufgaben der kommenden Monate, wobei besonders auf die Schulung, auf Fahrt und Lager und auf das in Sachsen neu eingefllhrte Landjahr für Mädel eingegangen wurde. Mit einer eintägigen Fahrt in den Sude tengau fand die Tagung ihren Abschluß. Die Untergauführerinnen besuchten eine Glasbläse rei in Stejnschöna und die Fachschule für Glas malerei in Haida, wo sie neben der ernsten und fleißigen Arbeit, die nun wieder im Sudeten- sundheitsschädigungen und einseitige Belastun gen im Betrieb bieten Leibesübungen. Schließlich wird die laufende ärztliche Betreu ung der Jugendlichen verlangt. An den Be triebsbesichtigungen durch die Betriebsärzte sol len sich auch die HJ.-Ärzte beteiligen, um zu ermöglichen, daß Schädigungen im Dienst der Hitlerjugend ausgeglichen werden können. Von Kapitän zur See Hoffmann, Kommandeur der Marineslugabwehr- und Küstenart ttlerieschule H48X Für die Marineflugabwehr- und Küsten artillerieschule (Lla. X. 8.), deren Standort seit ihrer Gründung im Jahre 1920 Wilhelmshaven war und deren Tätigkeit sich bisher über einen sowie bei Misdroy auf Wollin. Zempin und Neuendorf auf Usedom neue Anlagen geschaffen worden, die teils sertiggestellt sind, teils in nächster Zeit ihrer Fertigstellung und Inbetrieb nahme entgegensehen. Der Bau dieser Neu anlagen hatte sich als notwendig herausgestellt, da die bisherigen Anlagen infolge der mit fort schreitendem Ausbau der Kriegsmarine stetig gewachsenen Schule nicht mehr ausreichten und eine straffere Zusammenfassung der verschiedenen Teile sich als notwendig herausgestellt hatte. Der Zweck der Marineflugabwehr- und Kiistenartillerieschule ist, wie ihr Name sagt, rn erster Linie die Heranbildung der an Bord der Seestreitkräfte und in der Küstenverteidigung er forderlichen Offizier-, Unteroffizier- und Mann- schaftsspezialisten der Kriegsmarine für Ein satz und Bedienung der verschiedenen Waffen der Flugabwehr sowie der Küsten - artillerie. Einem mit der Schule organisa torisch verbundenen Versuchskommando liegt die Aufgabe ob, nach Anweisung des Oberkomman dos der Kriegsmanns neue Waffen und deren Einrichtungen auf diesen Gebieten zu erproben und so auf dem Gebiet der Waffenentwicklung mitzuarbeiten. Die Ausbildungstätigkeit spielt sich in fünf verschiedenen Lehrgruppen ab, an deren Spitze schaftsstelle Dresden, Oberstleutnant Kling Holz, wird die Probleme der Wirtschaft aufzeigen. sind hohe Feuergeschwindigkeit und schnellste Feuerbereitschaft. Alle Schiffe der Kriegsmarine, vom Schlachtschiff bis zum kleinen Minenräumboot, sind heutzutage, je nach ihrer Größe, mit mehr oder weniger zahl reichen Maschinenwaffen zur Abwehr eise In der „Schaffenden Jugend", dem Mittei lungsblatt des Jugendamtes der DAF., stellt Oberbannführer Dr. Hördemann, der Chef des Amtes für Eesundheitsführung in der Neichsjugendführung, die Forderungen zusam men, die für die gesundheitliche Betreuung der berufstätigen Jugend zu stellen sind. Durch enigste Zusammenarbeit von Hausarzt. Jugend arzt, Jugendführer und Erzieher soll künftig am Ende der Schulzeit ein umfassendes Bild des körperlichen und geistigen Leistungszustan des des Jugendlichen geschaffen werden, um dem Berufsberater seine Arbeit zu erleichtern. 2m Beruf soll dann auch dem schöpferischen Wil len des Jugendlichen Raum gegeben werden. Es wird angestrebt, daß jeder Lehrling in der Werkstatt Gelegenheit zum Basteln erhält, um zu erreichen, daß die Zahl der Facharbeiter sich noch wesentlich steigert. Bei der Gestaltung der Arbeit des Jugendlichen ist darauf zu achten, daß sie zunächst den Ausbildungs dienst und erst in zweiter Linie eine wirt schaftliche Leistung darstellt. Das gilt insbe sondere für die Arbeitszeit, die Gestaltung der Arbeitspausen, die Ablehnung der Nachtarbeit und der Akkordarbeit. Auch der freie Sonn abendnachmittag wird in diesem Zusammenhang gefördert. Das Arbeiten von Jugendlichen in gefährdeten Betrieben wird vom ärztlichen Standpunkt aus restlos abgelehnt. Ferner wird die Schaffung von Voraussetzungen für eine gesunde Ernährung verlangt. Der Ar beitsplatz muß gesund ausgestaltet werden, um die Freude an der Arbeit zu steigern. Größter Wert wird auf den Urlaub gelegt, für den als Mindestforderung 18 Tage verlangt wer- einer dreitägigen Arbeitstagung Fahrten der HI. wird die'Unterstützung der! land herrscht, auch die Entartung der tschechischen Wirtschaft erstrebt. Einen Ausgleich für Ee-j Kunst auf diesem Gebiet kennenlernen konnten. je ein Stabsoffizier steht: Bordflakausbildung, Landflakausbildung, Flamaschinenwaffenausbil- dung, Flahorch- und Scheinwerferausbildung und Küstenartillerieausbildung. Für die Bordflakausbildung steht der Schule das im Jahre 193-5 in Dienst gestellte Artillerie- schulschiff „Brummer", ein Schiff von 2400 Tonnen Größe mit 20 Seemeilen Geschwindig keit, zur Verfügung. Auf diesem Schiff sind die verschiedenen auf Schiffen und Fahrzeugen der Flotte gebräuchlichen schweren Flakgeschütze, Ka liber 10,5 und 8,8 Zentimeter, teils in Doppel-, teils in Einzellafetten sowie die erforderlichen Feuerleitmittel ausgestellt. Die Bedingungen, die an das Flakgeschütz und an seine Feuerieit- mittel an Bord gestellt werden, sind infolge der Schiffsbewegungen wesentlich andere als an Land. Zur Berücksichtigung der Fahrt des Schiffes sowie von Kursänderungen — Aus weichmanöver beim Bombenangriff — und der Schlinger- und Stampfbewegungen sind technische Einrichtungen erforderlich, die der Flakartillerist an Land nicht braucht und die hohes Maß an militärischer und technischer Ausbildung für ihre Bedienung erfordern. In zusammengefaßten Lehrgängen erhalten Offiziere, Geschützführer und Wnffenleittwrlevte der Flotte die hierfür er forderliche Grundausbildung auf dem Artillerie- schulschisf „Brummer". Neben dem Flakschutz der schwimmenden See streitkräfte liegt der Kriegsmarine auch die Auf gabe ob, denjenigen der Marinefestungsbereiche, in erster Linie sämtliche Kriegshäfen und die Inseln auszuüben. Das Personal hierfür, der sogenannte Kiistenluftschutz, wird in den Marine artillerieabteilungen herongebildet. Auch für diese Aufgabe werden Offiziere. Unteroffiziere vnd Mannschaften als Spezialisten in Lehr gängen der Schule vorgeschult, die in Zukunft in der Schulbatterie Zempin, unweit Zinno witz auf Usedom, staltfindcn werden. Neben Aktiven Soldaten werden hier auch kurzfristig ausgebildete SolduMn fitt bnyx^sustschutz gesck'ült. Jeder, der sich irgendwie ... .mal mit dem Problem des Flakschießens beschäftigt hat, kennt den bohen Wert der Entfernungsmessung für den Erfolg. Die gründliche Schulung der Flak- tzntfernungsmcsser an den bewährten Entfcr- vungsmeßgeräten ist daher eine besonders wichtige Aufgabe der Marineflugabwehr- und Küsten artillerieschule. Sie findet in Zukunft auf einer !im Dünengelände zwischen Swine münde vnd Ahlbeck gebauten Plattform statt. Zum Schießen werden die Entfernungsmesser dann, je nach ihrer späteren Frontverwendung, auf das Schulschiff in die Batterie Zempin verteilt. Während die schweren Flakwaffen sowohl an Bord als auch an Land in erster Linie dazu be stimmt sind, die in größeren Höhen angreifen den Flugzeuge zu bekämpfen, fällt den leichten Waffen, den Flamaschinenwaffen, die Aufgabe zu, tieffliegende Flugzeuge — auf See z. B. Torpedoflugzeuge — und Sturzbomber abzu wehren. Die Haupteigenschaften dieser Waffen Edel sind und kostbar alte Geigen, Die der großen Meister Hand gebaut. Klingt im Bogenstrich ihr süßer Laut, Lauschen wir beglückt, in tiefem Schweigen. Doch ein Instrument ist uns vertraut, Dem wir uns ehrfürchtiger noch neigen: Ilns're Mutter gab es uns zu eigen, Kaum daß wir der Erde Licht geschaut. llns're Sprache ist es . . . sie zu lieben, Sie zu pflegen als ein Heiligtum, Glühend sei es uns ins Herz geschrieben? Und der strengsten Zucht nur winket Nuhm, Wenn wir uns in Hochgesängen üben. Kündend uns'res Volkes Heldentum! Heinrich Anacker , waren die sächsischen llntergauführerinnen in der Sach senschule des BDM. in Ottendorf zusam mengekommen. In kleinen Arbeitsgemeinschaf ten behandelten die Führerinnen mit der be» Unsere Wehrmacht — unser Stolz Durch den vor vier Jahren gefaßten Entschluß des Führers, Deutschlands Wehrhaftigkeit dem Rüstungsstand der Rachbarstaaten anzupassen, kamen wir endlich wieder in den Besitz einer Wehrmacht, die heute beispiellos in der Welt dasteht. Mit seiner Armee, in der Luft und auf dem Ozean steht Deutschland mächtig da, ein Faktor militärischer Kraft, der dem gesamten Ausland Respekt rmgeflößt hat. (Scherl-Bilderdienst-Autoflex) aiee ///. Vom 13. bis 18. März findet in Warmbad das erste sächsische Vorschulungslager des wirt- schafts- und sozialpolitischen Erziehungswerkes der Hitlerjugend im Gebiet Sachsen statt. Am Montag, dem 13. März, spricht im Nahmen der Eröffnung außer Gebietsführer Möckel der sächsische Minister für Wirtschaft und Arbeit, Pg. Georg Lenk. In den folgenden Tagen werden weiterhin der Landesbauernführer Pg. Körner, Ministerialrat Dr. Florey vom Wirtschaftsministerium, Eauobmann Pg. Peitsch, der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Sachsen, Pg. Stiehler, die Gauamtsleiter Kunz und Petzold refe rieren. An den letzten beiden Tagen werden aktuelle wirtschaftliche Fragen, die den Südosten als Austauschgebiet unserer Wirtschaft berüh ren, durch den Leiter des Mitteleuropainstitu tes Dresden, Professor Lörch, aufgerollt wer den. Der Eauverbandsleiter des Neichskolo- nialbundes, Wenzel, wird die Kolonialfra gen behandeln und der Leiter der Wehrwirt-