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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 10.03.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-193903107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19390310
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19390310
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
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Jahr
1939
-
Monat
1939-03
- Tag 1939-03-10
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Monat
1939-03
-
Jahr
1939
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Sachsen und (Nachßarkänder wald entfernt zum Stillstand zu bringen, so daß die in der Zwischenzeit alarmierte hiesige Feuer wehr ohne große Mühen die restlose Unterdrük- kung des Waldbrandes übernehmen konnte. M deutschen Kolonisatoren stehen bereit Kolonialtechnische Tagung auf -er Leipziger Messe Rebersreuth i. V„ 9. März , Es folgten eine Reihe von aufschlußreichen Vorträgen, die einzelne kolonialtechnische Pro ¬ bleme behandelten. Zunächst sprach als Beauf tragter der Generatoren-Eemeinschaft Diplom- Kaufmann Wienkötter über das Th:ma „Motorischer Antrieb durch Generatoren für feste Treibstoffe mit besonderer Berücksichtigung tro pischer Gebiete". Er zeigte, daß der Generator, d. h. der Vergaser fester Treibstoffe, besonders in den Tropen, wo die einzelnen Siedlungen, Vom Lehrling zum Gehilfen Landarbeitsprüfungen in Sachsen In diesem Monat werden im ganzen Gau Sachsen von den einzelnen Kreisbauernschaften die Landarbeitsprüfungen durchgeführt. Jeder Landarbeitslehrling soll nun beweisen, ob er den ersten Teil seines Ausbildungsweges richtig und erfolgreich durchlaufen hat. Durch die 1937 erfolgte Anerkennung der Landarbeit als erlern ter Beruf ist endlich die Geringschätzung der Ar beit des schaffenden Menschen in der Landwirt schaft beseitigt. Der Reichsnährstand will nun dafür sorgen, daß aus den jungen Menschen, die sich diesen schönen Beruf zur Lebensaufgabe er wählt haben, tüchtige und brauchbare Glieder un serer Volksgemeinschaft werden. Nach zweijähri ger Lehrzeit wird nun die Landarbeitsprüfung abgelegt. Tausende dieser Landarbeitslehrlinge werden, wenn sie die Prüfung bestanden haben, Landarbeitsgehilfen sein. der Landwirtschaft sei auch gegeben, wenn es ge linge, mit Hilfe der Technik den Boden in so kurzer Zeit zu bearbeiten, daß die nur kurzfristig zur Verfügung stehenden Regenmengen gut aus genutzt werden können, und wenn es weiter ge linge, das Wasser im Untergrund der ausgetrock neten Flußläufe nutzbar zu machen. Zur Hebung des Viehbestandes werde die motorische Schäd lingsbekämpfung beitragen. Besonders wichtig sei die Produktionslenkuirg. Die große Aufgabe der Kolonien sei es, ihrer klimatischen und bo- denkundlichen Lage entsprechend diejenigen Pro dukte zu erzeugen, die das Vaterland am notwen digsten braucht. Schließlich sprach der Ordentliche Professor an der Technischen Hochschule Berlin, Dr. Lac- mann, über „Die luftkartographische Vermessung von Kolonialgebieten". In fesselnder Weise schil derte er zunächst die mühevolle Art und Weise, wie früher Neuland topographisch erschlossen wer den mußte, um dann zu zeigen, wie heute die luft- photogrammetrische Vermessung, deren Ausbil dung vor allem deutschen Ingenieuren und Wis senschaftlern zu verdanken sei, es möglich mache, in kurzer Zeit auch von unzulänglichen und fie berverseuchten Gegenden Karten herzustellen. Diese Karten seien dabei sehr viel anschaulicher und inhaltsreicher. Insbesondere dem Forst mann und dem Geologen werde eine solche Karte einen viel besseren Einblick in die Verhältnisse schweren Schüdelbruch und mußte ins Kranken haus Ölsnitz gebracht werden. Der Lenker des Kraftrades kam mit leichteren Verletzungen da von. Die beiden Verunglückten kamen aus Elster berg. Leipzig, 9. März Wie schon seit einigen Jahren, fand aus An laß der Frühjahrsmesse im Zusammenhang mit der diesmal wiederum erweiterten Kolonial- und Tropentechnischen Messe eine gut besuchte Kolo nialtechnische Tagung statt, die den Beweis er brachte, daß die deutsche Industrie und die deut schen Kolonisatoren für den Tag gerüstet sind, an dem di« deutschen Kolonien zurückgegeben werden. Im Namen des Kolonialpolitischen Amts und des Hauptamts für Technik der NSDAP., des Oberbürgermeisters der Reichsmessestadt und des Leipziger Meßamts eröffnete der Geschäfts führer des Reichskolonialbundes, ^-Standarten führer Oberst a. D. Peter, die Tagung. Er wies darauf hin, daß von der kolonialen Tech nik vor allem zwei Probleme zu lösen feien, ein mal die Rohstoffe, die in den Kolonien in gro ßem Reichtum vorhanden sind, möglichst schnell für die Heimat nutzbar zu machen und sodann den arbeitenden Menschen solche Lebensbedin gungen zu schaffen, die sie zu höchster Leistung befähigen. Wenn der Kolonisator ans Werk gehe, so sei er zunächst auf den eingeborenen Ar beiter angewiesen, da der weiße Mensch sich erst allmählich an die klimatischen Verhältnisse ge wöhnen müße. Der schwarze Arbeiter stehe aber nur in verhältnismäßig geringer Zahl zur Ver fügung und habe zudem lediglich primitivste Werkzeuge. Vorhandene Werkzeuge müßten vielmehr einer Nachprüfung und gegebenenfalls einer Neukonstruktion unterzogen werden, um sie den klimatischen Verhältnissen und den Lebens gewohnheiten der Eingeborenen anzupassen. Der Neger könne z. V. mit dem üblichen Spaten nichts anfangen, die Regerfrau nichts mit der deut schen Gartenhacke. Die Leistungen der deutschen Technik in dieser Hinsicht seien vorbildlich. Sie habe die primitive Schöpstechnik und Fördertech nik beseitigt, den mühseligen Hackbau durch Pflanzensetzmaschinen, die Trägerkolonnen und Ochsenkarren durch die Lokomotive und vor allem das Kraftfahrzeug ersetzt. Der Kolonialtcchniker habe nicht am grünen Tisch gearbeitet, sondern Hand in Hand mit der Praxis des Kolonisators. Damit aber der Mensch Herr der Maschinen sein könne, seien der Techniker und der Wissenschaft ler an der Arbeit, die Schrecken der Tropen zu bannen. In der Kolonial- und Tropentechni schen Messe werde z. B. ein Siedlungshaus ge zeigt, das in genialer Weise so konstruiert sei, daß die Bewohner den Temperaturschwankungen und den tropischen Schädlingen begegnen können. Hundertfach seien die Mittel gegen die Tropen krankheiten. Die Schau zeige, daß unsere Kolo-' nisatoren bereitstehen, wenn der Ruf an sie zur Arbeit in den deutschen Kolonien ergehe. Dann aber werde ein Werk erstehen, das die Welt in Staunen versetzen werde. Das sei unser Glaube. Chemnitz, 9. März An der Kreuzung der Müller, und Nord- straße stieß am Donnerstagabend ein Motorrad fahrer mit einem aus dem Rheinland stammen den Fernlastkraftwagen in voller Fahrt zusam men und wurde dabei noch einige Meter weit mitgeschleift. Der Motorradfahrer erlitt dabei so schwere Verletzungen, daß er noch auf der Un fallstelle verstarb. im Obergeschoß des Gebäudes völlig verkohlt aufgefunden. Ihre Namen sind am Ehrenmal der Feuerwehr in Dresden eingemeißelt: Max Moser, Andreas Wicke, Johann Ernst Domaschke, Paul Otto Grahl, Johann Matzke, Wilhelm Ernst Oskar Seiler. Weit über Bautzen, das von diesem Brandunglück tief erschüttert war, hinaus wurde die Kunde von dem Opfertod der' braven Feuerwehrmänner bekannt. — Wilthen, 9. März. Seit 14 Tagen vermißt. Der Rentner August Wobst wird seit 14 Tagen vermißt. Gendarmerie und SA. haben bereits die Wälder der Umgebung gründlich durchsucht, ohne eine Spur von dem 70jährigen Mann zu finden. — Niesky, 9. März. Im Steinbruch ver schüttet — ein Toter, ein Verletzter. Im Sproit- zer Steinbruch lösten sich plötzlich von der Wand größere Steinmasien und begruben zwei Arbeiter. Während einer mit schweren Ver letzungen geborgen werden konnte, war der an dere Arbeiter, Max Krause aus Groß-Radisch, bereits tot, als er aus den Steinmasien gebor gen wurde. Wilsdruff, 9. März Nachts fuhr ein Kraftwagen in der Nossener Straße mit großer Wucht gegen einen Straßen baum. Das Auto wurde über den Straßen graben auf eine Wiese geschleudert. Die beiden Insassen erlitten schwere Verletzungen und muß ten dem Krankenhaus zugeführt werden. Ausstellung wurde Donnerstagmittag im Bei sein von Vertretern der Partei, Behörden, Indu strie und Wirtschaft durch den Vorsitzenden des Vereins „Höhere Fachschule für Wirkerei- und Strickereiindustrie", Carl Schöne, erössnet. Die mit großer Sorgfalt aufgebaute Ausstellung gibt einen Einblick in die hochentwickelte hei mische Textilindustrie. Sie zeigt in ihren ein zelnen Abteilungen neue Garne und Materia lien deutschen Ursprungs und deren Verwendung sür die Wirkerei und Strickerei, alte und neue Wirkwaren, neue Veredelungsverfahren, alte und neue Wirk- und Strickmaschinen, sonstige Hilfsmaschinen usw. Die Ausstellung gibt an Beispielen ein Bild des bisher erreichten Stan des der Wirkindustrie und will zu ihrer weiteren Entwicklung anregen. Die Ausstellung ist bis zum 21. März geöffnet. Aus der Neichsmessestadt Leipzig Ein Ehepaar als Taschendiebe verurteilt Wegen gemeinschaftlichen Rückfalldiebstahls standen der 37jährige Willi Cords und seine 33 Jahre alte Ehefrau Ella vor dem Leipziger Schöffengericht. Am 7. Januar d. I. wurde in einem Leipziger Kaufhaus von einer Käuferin der Diebstahl ihrer Geldbörse mit 12,20 RM. Inhalt gemeldet. Der Verdacht richtete sich gegen eine Frau, die sich auffällig in ihrer Nähe zu schaffen gemacht hatte. Die Beschreibung, die die Bestohlene von der Verdächtigen gab, stimmte mit dem Aussehen einer Frau überein, die von den Angestellten bereits mit dem Spitznamen „Die Frau mit dem blauen Auge" — wegen ihres ständig blühenden „Veilchens" — belegt worden war. Dies« „Frau mit dem blauen Auge" war Flache von M Meter» längs de» Bahndammes in Flammen steckte und sich, begünstigt durch die trockene Witterung und di« Windrichtung, mit unglaublicher Geschwindigkeit dem hiesigen Ge meindewald näherte. Die Frau des Bahnwär ters Müller erkannte sofort die unübersehbare Gefahr und ging, unterstützt von ihren Kindern, Freital, 9. März In Wurgwitz bei Freital hielt der Fahrer eines Lastzuges auf der abschüssigen Pennrich«« Straße und beauftragte seinen Beifahrer, de« 15jährigen Werner Paler aus Dresden, den An hänger abzukuppeln. Paler, der seit einem Jahr als Beifahrer tätig ist, unterließ es, die Hand bremse des Anhängers vor dem Abkuppel« an zuziehen. Er legte nur einen Bremsklotz unter ein Rad des Anhängers und löste die Kupplung. Auf der abschüssigen Straße genügte das Unter legen eines Bremsklotzes aber nicht. Der An hänger rollte nach und erdrückte den zwisch«« Motorwagen und Anhänger stehenden Beifahrer. — Halle, 9. März. Zwei Rauschgiftbetrüger festge«,mm«n. Vor etwa 14 Tagen konnte der 33jährige, in Naumburg geborene Kurt K. wegen Rauschgiftbetruges in Saaz im Sud tengau fest genommen werden. Im weiteren Verlauf der Fahndungsmaßnahmen wurde nun durch die Gendarmerie in Teuchern der 38 Jahre alte, aus Krössuln stammende Willi Kn. als Mittäter des K. verhaftet. Beide Betrüger haben in den ver gangenen Jahren durch Anzeigen in Zeitungen größerer Städte mehrmals Teilhaber mit einer Einlage von 2000 RM. für einen „gutgehenden chemischen Artikel" gesucht — und auch gefun den. Die Betrüger stellten den Interessenten einen hohen Verdienst in Aussicht, worauf sich diese entschlossen, den Artikel zu kaufen. Nach Erhalt des Geldes verschwanden die Gauner in allen Fällen sehr schnell. Die Geprellten muß ten jedesmal feststellen, daß sie 2000 RM. für drei Drogengläser mit Mehl und Soda bezahlt hatten. — Pirna, 9. März. Vom Kahn gestürzt und ertrunken. Im Hamburger Hafen stürzte der Steuermann Hesse aus Pirna-Copitz von einem Kahn. Hesse konnte nur tot geborgen werden. — Bautzen, 9. März. Trauriger Gedenktag. Die Bevölkerung Bautzens erinnert sich in die sen Tagen eines tragischen Vrandunglücks, das sich vor 25 Jahren, in der Nacht zum 10. März 1914, ereignete. Damals entstand in einem großen Gebäude der Großdruckerei Gebrüder Weigang ein Brand, der sich mit rasender Schnelligkeit verbreitete. Kurze Zeit, nachdem das Feuer bemerkt worden war, drangen die Feuerwehren in das brennende Haus ein, an der Spitze sechs Feuerwehrmänner, die mit einer Schlauchleitung versuchten, an den Brandherd zu gelangen. Das Fehlen von Rauchmasken und Sauerstoffgeräten wurde ihnen zum Ver hängnis. Als am Morgen die Hauptgefahr des Brandes gebannt war, vermißte man die sechs Wehrmänner. Sie wurden im Erdgeschoß und in d«r letzten Zeit immer kurz vor Taschendieb« stähle« in dem Warenhaus bemerkt worden. Als sie an dem genannten Tage wieder auftauchte, wurde sie sogleich zusammen mit ihrem Ehemann festgenommen. Nach anfänglichem Leugnen ge stand die bereits wegen Taschendiehstahls vorbe strafte Ella Cords nicht nur den vorliegenden, sondern auch noch sechs weitere ein. Meist hatte ihr Mann in der Nähe gestanden, den Aufpasser gespielt und in einem unbeobachteten Augenblick die Beute an sich genommen. Der Mann leugnete allerdings zunächst die Mittäterschaft und gestand sie erst ganz zuletzt in der Verhandlung ein. We gen gemeinschaftlichen Rückfallsdiebstahls in sie ben Fällen wurde der Mann zu zwei Jahren Gefängnis, die Frau zu einem Jahr sechs Mona ten Gefängnis verurteilt. Beiden wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von je drei Jahren aberkannt. werden müßten, wie Maiskolben, Vaumwoll- kapseln, Nußschalen, Reishülsen, Sisalabfälle und dergl. zur Erzeugung von Sauggas verwendet werden können. Für stationäre Anlagen sei das Verfahren seit Jahrzehnten ent wickelt und erprobt. Neuerdings sei der Ge nerator mehr und mehr auch für Kraftfahrzeuge, namentlich für Trecker, und sür Feldlokomotiven, in Anwendung gekommen. Die Verbilligung des Generatorenantriebs gegenüber dem Venzinan- trieb könne, selbst unter Berücksichtigung der ver mehrten Wartung, bis zu 80 und 90, ja 95 v. H. betragen. Wenn der Generatorantrieb sich in Europa und namentlich in den Städten nicht durchgesetzt habe, so liege das hauptsächlich an der Bequemlichkeit, die andere Energieformen bieten. In den Kolonien und in den Tropen entfalle aber diese Bequemlichkeit. Psychologisch seien die Vor aussetzungen für die Anwendung von Generatoren sehr viel besser. Die Wirtschaftlichkeit könne durch Kuppelung von Kraft und Wärme noch mehr verbessert werden. Den „Einsatz landwirtschaftlicher Maschinen in Kolonialländern" behandelte Dipl.-Landwirt Stauß, Geschäftsführer des Neichskuratoriums für Technik in der Landwirtschait. Besondere Be deutung maß er dem motorisch l ebenen Schlep per zu, namentlich wenn er mit Gummireifen versehen wurde. In dieser Form werde er in den Kolonien starke Anwendung finden müssen. Ebensowichtig sei die Einführung des gummi bereiften Ackerwagens, bei dem der Zugwider stand um ein Drittel bis zur Hälft« geringer sei als beim eisenbereiften Wagen. Auch der Wege bau werd« vereinfacht, was in den dünn besiedel ten Kolonialgebieten von unermeßlichem Vorteil sei. Weiter behandelte der Redner die Bereg nungsanlagen, die in den Kolonien namentlich zur Schaffung von Futterreserven und zur Pflege von hochwertigen Spezialkulturen verwendet wer. den können. Eine Möglichkeit zur Intensivierung Farmen und Plantagen weit von einander ent- geben als eine Begehung des Geländes. Voraus- fernt liege«, mit Vorteil zu verwenden ist. Die! setzung für die Ausübung des luftphotogramme- Apparatur beanspruch« einen verhältnismäßig! irischen Verfahrens sek eben einer guten photo geringen Raum und arbeite sehr billig, da grammetrischen und vermcssungstechnischen Aus pflanzliche Abfälle, die in reichem Maße zur bildung eine allgemeine Ausbildung als Jnge- Verfllgung stehen und sonst mit Kosten beseitigt nieur und eine gute Dosis Sportsgeist. ! Nie Warnungstafel — Erdma««d»rf, 9. März. Flüchtige« Ein brecher festgenomme«. Der seit Verübung eines Einbruches in Oederan flüchtige 47jährige Ver brecher konnte jetzt von der hiesigen Gendarme rie festgenommen und dem Amtsgerichtsgefäng nis Augustusburg zugesührt werden. — Cranzahl, 9. März. Mutige Tat einer Bahnwärtersfra». An der Eisenbahnstrecke Wei- pert—Cranzahl brach vermutlich durch Junken- flug aus einer Lokomotive in der Nahe des Bahnwärterhauses an der Richterstraße ein Gras band aus, der innerhalb weniger Minuten eine NM.-SiedlWgsgesMch«ft umgelvaodelt Dresden, 8. März In Durchführung einer Anordnung des Reichsorganisationsleiters Dr. Ley ist der Name der „Gewog ", Gemeinnützige Wohnungs- und Heimstättengesellschast m. b. H. in Dresden, die bisher schon zur DAF. gehörte, geändert wor den in „Neue Heimat", Gemeinnützige Woh- nungs- und Siedlungsgesellschaft der Deutschen Arbeitsfront im Gau Sachsen, GmbH. Das Ka pital der Gesellschaft ist aus 1000 000 RM. er höht worden. Der Aufsichtsrat setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzer Pg. Hellmut Peitsch, MdR., Gauobmann der Deutschen Arbeitsfront,- Pg. Willi Oppelt, Kreisobmann der DAF.,- Pg. Karl Böhme, stellvertretender Leiter des Gauheimstättenamtes Sachsen,- Pg. Bierlein- Berlin, Geschäftsführer; Pg. Willi Schulz- Ber lin, Geschäftsführer. Die Geschäftsführung liegt in den Händen des Pg. Hans Lochmann. Dresden. Die Gesellschaft hat die Aufgabe, den Wohnungsnotstand durch die Erstellung einer gro ßen Anzahl von Arbeiterwohnungen beheben zu helfen. Neben ihren bisher bereits erstellten um- jängreichen Siedlungen und den zahlreichen zur Zeit im Bau befindlichen Vorhaben ist sie be sonders bekannt durch die Errichtung der großen Lehr- und Mustersiedlung des Reichsheimstätten- amteg in Niedersedlitz bei Dresden, wo bereits zahlreiche Siedlerhäuser stehen und für eine ganze Anzahl Stockwerkhäuser in der kommen den Woche das Richtfest gefeiert wird. Aus -er Jndustriesta-t Chemnitz Eröffnung der Ausstellung „Altes und Neues in der Wirkerei und Strickerei" Zur 350jährigen Wiederkehr der Erfindung oer Webmaschine durch William Lee veranstaltet sie Höhere Fachschule für Wirkerei- und Stricke reiindustrie in Chemnitz eine Ausstellung „Altes und Neues in der Wirkerei und Strickerei". Die Verschiebungen der Bo-en- nutzung Größtenteils infolge Beanspruchung durch öfentliche Vorhaben hat sich die landwirtschaft liche Nutzfläche 1938 gegenüber 1937 im Altreich um etwa 185 000 Hektar, d. h. von 28,72 Millio nen Hektar auf 28,54 Millionen Hektar ver- ringert. Durch Kultivierung von Moor- und Ödlandflächen, insbesondere in Hannover, Pom« mern, Schleswig-Holstein, konnten rund 120 000 Hektar zurückgewonnen werden. den gierigen Flammen mit außergewöhnlicher Energie zu Leibe. Tatsächlich gelang es ihr auch, das Feuer nur noch zwei Meter vom Eemrinde- ABrifttum Der Deutsche Rundfunk — Funk Post Das grobe illustriert« Programmblatt. Verlag der Buch- und Tiefdruck-Gesellschaft m. b. H. Ein zelheit 15 Pf«. Postbezug monatlich 5g Pfg. zuzüg. lich 6 Pf«. Bestellgeld. Die „Drei frohen Gesellen des Reichssendcrs Köln jubilieren, und zwar findet am 18. März der ,Zrohe Eamstagnachmittag" des Rcichssenders Köln, worin diese Humoristen und ihr Textdichter regelmäßig Mitwirken, zum 1V0. Male statt. Das lustige Ensemble finden wir in der neuesten Nummer der Rundfunk-Programmzeitschrift „Der Deutsche Rundfunk Funk Post" abgcdruckt, und dazu einen ausführlichen Text über di« „Geschichte" der allbcliebten Kölner Frohen Samstagnachmittage. — Das vorliegende Heft „Der Deutsch« Rundfunk Funk Post" bringt wie üblich wittxr reiches Bild- und Textmaterial zum Rundfunkprogramm der am Sonntag beginnenden Woche. Neu htnzutretende Leser wird es interessieren, dab sie den in der Zeit schrift gerade lausenden Roman, ein« Luderst span nende und gut geschriebene Lektüre, auf Verlangen vom Beginn an nachgekiefett bekommen. Auf der Reichsstraße Adorf—Ölsnitz verun glückte ein Leichtkraftrad, das mit zwei Personen besetzt war. Das Fahrzeug war beim Über queren des Bahnüberganges ins Rutschen gekom-! men. Die 17jährige Beifahrerin erlitt einen
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