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UOin-WHM TUM Im Falle höherer Gewalt — Störung deS Betriebe- der Zeitung, der Lieferanten oder der BeförderungSeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung der Leitung oder aus Rückzahlung de» Bezugspreise-. - Er füllungsort und Gerichtsstand: Hohenstein-Ernstthal Erscheint jeden Wochentag nachmittag- — Fernruf: Sammel- Nr. 2341 - Postscheckkonto Leipzig 23464. — Bankkonten: Stadtbank (Konto 2314), Dresdner Bank Zweigstelle Hohen, llein - Ernstthal Commerz, und Privat-Bank Zweigstelle Hohenstein-Ernstthal. V UNÜMeiM Hohrnftein Ernftthaler Zeitung, Nachrichten und Neueste Nachrichten 1 der amtlichen Bekanntmachungen deS StadtratS behördlicherseits Blatt. Außerdem veröffentlicht r» die Bekanntmachungen deS Amtsgerichts und de» Finanzamts Hohenstein-Ernstthal sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. Generalanzeiger für Hohenstein-Ernstthal mit Hüttengrund, Oberlungwitz, Gersdorf. Hermsdorf, BernSdorf. i Diese» Blatt ist da» zur Veröffentlichung RüSdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Langenchursdorf, Reichenbach, Callenberg, Grumbach, Tirschheim. I bestimmte Blatt. Außerdem veröffentlicht Kuhschnappel. Wüstenbrand. Mittelbach, Ursprung und Erlbach Ne. SS SreNag, den loTNtär, 1SZS «e,uaSvrei» halbmonatlich M NlelchSvlenalae etnubliemtch Träaerlodn 89. Zahrg. Ganz Gachsen nahm Anteil Der 60. Geburtstag unseres Gauleiters Eister Spatenstich zum Gauhaus tu Nres-en — Steinerne Zeugnisse nationalsozialistischen Grstaltungstvillens stir -te späteren Geschlechter deutsche Volk steht heute mit an der Spitze der Wie der Nationalsozialismus ein absolut eigenes deutsches Gewächs ist, so prägt nun- Mächtiger als jemals in der Geschichte steht Deutschland da; nach außen unantastbar und ge sichert gegen jede Gefahr, nach innen einig und stark in seinen weltanschaulichen Zielen. Das mehr 17 Jahren unser Gauleiter Pg. Mutsch mann den Kampf für die nationalsozialistische Idee von Plauen aus im Sachsenlande eröffnet habe. Heute sei aus der damals kleinen Schar von Idealisten und mutigen Männern eine große gefestigte Organisation geworden. Nunmehr werde mit dem Bau des Eauhauses, zu dem der Gauleiter heule den ersten Spatenstich tue, ein neues Blatt in der Geschichte des Gaues Sachsen aufgeschlagen. Pg. Hitzker gab sodann in herz lichen Worten dem Wunsche Ausdruck, daß der Gauleiter uns noch lange im Sachsengau als Führer und Kamerad vorangehen möge und bat ihn sodann, den ersten Spatenstich vvrzunehmen. Der Unserem Reichsstatthalter verdanken vor allem der Architekt und seine Mitarbeiter die Anregung für die Eesamtgestaltung des künfti gen Adolf-Hitler-Platzes und des Grundrißinhal tes der Bauten. Der Wille des Führers ist es, daß inmitten der Landeshauptstadt Dresden durch eine ent scheidende bauliche Tat ein Sinnbild de» Eroßdeutschen Reiches entsteht, welches der Stadt, die bisher durch die Bauten August des Starken fast allein das Charakterbild er hielt, das Gepräge des Nationalsozialismus ver leiht. Der Führer gab durch feine Bauten in München und Nürnberg die Beispiele, die bahn brechend etwas ganz Großes und Neues in der deutschen Baukunst bedeuten. Sie haben mit einem Schlag dem deutschen Volke enthüllt, was deutsche Disziplin, Klarheit und Gedankengröße vermögen. Diesem Beispiele folgen in den deut schen Städten, auch in den Landschaften, überall die Parteibauten und -bürgen, die HI.-Heime und -Schulen, die Wehrmachts- und Staatsbau ten, und sie werden Deutschland mit Sicherheit in ihrem inneren und äußeren Zusammenhang das Gepräge einer Kraft, eines Willens und einer Zielrichtung geben: sie werden dem Zeit alter Adolf Hitlers einen Stilausdruck prägen, der für alle Zeiten bildnishaft den Geist unserer Weltanschauung verkündigt. Unser Werk wird ein Werk Adolf Hitlers sein, der uns zu diesen Baugedanken anregte und begeisterte und dessen Einverständnis die Sicher heit verleiht, auf dem rechten Wege zu sein. Das sind die Gedanken der schassenden, die in Dankbarkeit und Hingebung au den Werken arbeiten werden, die der Führer Adolf Hit- l e r und unser Reichsstatthalter und Gauleiter Martin Mutschmann anordnen und sich dafür mit Rat und Tat einsetzen! erstattet worden war, erschien Obergruppenfüh rer S ch e p m a n n, der fich sofort zum Gauleiter begab, um ihm die Wünsche der sächsischen SA. zu seinem 60. Geburtstag zu überbringen. Reichs hauptamtsleiter Tittmann beglückwünschte seinen alten Kampfgefährten aus dem Vogtland in treuer Kameradschaft. Trotz des nassen Schneewetters ließ es sich der Gauleiter nicht nehmen, nachdem er die Füh rer der Dresdner SA.-Standarten begrüßt hatte, die Front des Ehrensturmes abzuschreiten und deren Vorbeimarsch abzunehmen. Mit sichtlicher Freude nahm unser Gauleiter Martin Mutschmann die herzlich gehaltenen Ehrungen entgegen, zeigten sie ihm doch erneut die Liebe und Verbundenheit, die ihm aus der Partei und ihren Gliederungen und mit diesen aus dem gesamten Sachsenvolk entgegenströmen. sich das ganze deutsche Volk auch seinen eigenen Lebensstil in dieser Weltanschauung. Vor wenigen Wochen hat mich der Führer be auftragt, die von ihm bestimmten besonderen städtebaulichen Maßnahmen für die Stadt Dresden zu treffen. Unsere Pläne sind fertig. Das Werk kann beginnen. Ich bin glücklich, daß ich den ersten Spaten stich gerade am heutigen Tag tun konnte, an dem mir die Liebe und Eefolgschaftstreue meiner säch sischen Partei- und Volksgenossen in so wohl tuender Weise entgegengeschlagen ist. Mein ein ziger Wunsch dabei ist nur, daß mir das Schick sal noch recht lange vergönnt, an dem großen Werk des Führers mitzuwirken. Meine Parteigenossen! Wir wollen uns immer vor Augen halten, daß wir trotz allem Erreichten jeden Tag aufs neue vor großen Auf gaben stehen. Vor allen Dingen wird sich aber die Arbeit der nationalsozialistischen Bewegung immer tiefer und fester in unserem Volke ver ankern, wird die Partei in immer stärkerem Maße die Trägerin des politischen Willens der Nation und die schöpferische Vcfruchterin des ge samten öffentlichen Lebens sein. Die Partei ist mehr als nur äußerer Nahmen oder Organisa- tionsform; sie ist für uns wirklich der Inhalt des Lebens; denn sie ist die Idee, die der Führer uns gegeben hat, mit deren Hilse allein er Deutschland emporriß zu neuer Größe und die allein auch imstande sein wird, unser Werk in eine ewige Zukunft hinüberzutragen. Auch hier in uuserer sächsischen Eauhauptstadt soll di« nationalsozialistische Bewegung nach dem Willen des Führers einen Bau erhalten, der ihrer Be deutung und Gröhe entspricht. Nur kleine Gei ster, die völlig im materialistischen Denken be fangen sind, können angesichts unserer gigantl- trotz seiner Krankheit möglich gewesen sei, den ersten Spatenstich zu dem Gauhaus vorzunehmen. Am Schluß seiner Rede veranlaßte er die Über reichung des Modells des Elockenturmes der Ge samtplanung an den Gauleiter als sinniges Zei chen der Bedeutung des heutigen Tages. Sodann nahm scheu Pläne über die Zweckmäßigkeit, die Not wendigkeit oder gar die Rentabilität dieser Bau ten sprechen. Was dazu getan ist, unser natio nalsozialistisches Zeitalter zu untermauern, das ist immer zweckmäßig und notwendig. Wie klein müßten die nach uns kommenden Generationen von uns denken, wenn wir durch Zaghaftigkeit und Krämergeist verhindert worden wäre«, Denkmäler zu schaffen, die einst auch unseren Enkeln ein festes Verhältnis zu unserer Zeit geben werden! Wie soll man einst der Größe unserer Zeit geschichtlich gerecht werden können, wenn nichts als nur geschriebene Blätter von den Ereignissen dieser großen Tage künden wer den! Nein, wir wollen unserer Zeit auch äußer lich eine Gestalt geben, die in ferne Zukunft hin- Lberragt; wir wollen vor allem durch die Architektur den späteren Geschlechtern zei gen, in welch großen Ausmaßen wir z« denken und zu handeln vermochten. Die Dresdner Parteibauten sollen ein Be standteil der ganz großen Bauwerke des natio nalsozialistischen Reiches sein. Dresden hat dazu ein Recht als Hauptstadt eines deutschen Gaues und vor allem wegen seiner bereits vorhandenen Bautradition. Wir besitzen in Dresden Bau denkmäler, nach denen Sachverständige und Kunstliebende aus aller Welt pilgern. Ein ver hältnismäßig kleiner Zeitabschnitt hat unserer Stadt die entscheidenden Züge aufgedrückt: Die Dresdner Barockbauten jener Zeit find weltbe rühmt geworden und geblieben; alles, was auch hier später gebaut wurde, verschwindet hinter die sen Großleistungen vollkommen und ist zumeist auch nicht wert, in die Geschichte einzugehen. Mir scheint, daß dies ein Beweis dafür ist, daß auch die politische und kulturelle Bedeutung der Zeiten, die in Sachsen auf die Dresdner Barock bauperiode folgten, geringer war als diese selbst. Eine verzerrte Geschichtsschreibung hat von der Zeit August des Starken nicht viel mehr als be deutungslose und vielfach herabwürdigende Klei nigkeiten im allgemeinen Volkswissen übrig ge lassen. Wieviel zuverlässiger als solche oft recht (Fortsetzung sieh« 2. Stile) Kreisleiter Pg. Hitzler-Plauen das Wort. Er erinnerte daran, daß vor Dresden, 9. März Es ist schon zu einer schönen Tradition ge worden, daß die SA. ihrem Gauleiter zu sei nem Ehrentage in den frühen Morgenstunden ein Geburtstagsständchen darbringt. Unter Leitung des Musikzugführers Sturm führer Buhlmann konzertierten die MZ. der Schützenstanbarte 108, der Marinestan darte 26 und der Neiterstandarte 33 auf der Terrasse des Hauses des Gauleiters und brachten somit die herzliche Verbundenheit der gesamten sächsischen SA. mit ihrem Gauleiter und Ober gruppenführer zum Ausdruck. Unter Führung des Standartenführers Strobel nahm dann ein Ehrensturm der Standarte 100 mit SZ. und MZ. auf der Lommöniusftlaße Aufstellung. Nachdem dem Brigadeführer Rabe Meldung Wir schaffen Senkmäler unserer Zeit Von Prof. Dr.-Jng. Wilhelm Kreis Zum Tage des ersten Spatenstiches und zum Beginn der Bauarbeiten des Gauhauses in Dres den erfüllen diejenigen, die an diesem Werke mit schaffen durften, leitende Gedanken, welche aus unserer Weltanschauung entspringen und Form gewinnen. Für Dresden und für den Sachsengau ist der Tag des Baubeginns am künftigen Adols-Hitler- Platz ein Tag erster Ordnung. Er zeigt durch den ersten Spatenstich für das Gauhaus, den der Gauleiter und Reichsstatthalter Martin Mutsch mann vorgenommen hat, an, daß damit ein großes Werk des Hochbaues beginnt, welches für den Sachsengau und die Stadt Dres den insbesondere ein Wahrzeichen des Großdeut schen Reiches werden soll. Zur 60. Wiederkehr des Geburtstages unse res Gauleiters und Reichsstatthalters fand diese Handlung statt. Damit wurde versinnbildlicht, daß unser Gauleiter mit dieser großen beginnen den Arbeit auf das engste verbunden ist und bleiben wird. Sie verdankt seiner Tatkraft Sen Inhalt und die Verwirklichung, denn er war es, der den An stoß zum Ausführungsentwurf gab und der die Zustimmung unseres Führers erwirkte. Gauleiter ergriff sodann den Spaten zu seiner bedeutsamen symbolhaften Handlung. Alsdann sprach der Gauleiter zu den anwesenden Männern der Par tei und der angetretenen Formationen. Seine Rede bewegte sich in folgenden Gedankengängen: An solchen Tagen wie heute schweifen unsere Gedanken unwillkürlich zurück in die Jahre des heroischen Kampfes der NSDAP, um die ein fachsten Sicherheiten des Reiches, um das nackte Leben unseres Volkes. Von Sieg zu Sieg führte uns der Führer bis zur triumphalen Schaffung Eroßdeutschlands. M EA. erster Gratulant des Gauleiters Neichshauptamtsleiter Tittmann und SA -Obergruppenführer Schepmann überbringen herzliche Glückwünsche Dresden, 9. März Es wird dem Gauleiter eine ganz besondere Freude und Genugtuung gewesen sein, daß er zu seinem 60. Geburtstag den ersten Spatenstich zum Eauhausa des Gaues Sachsen — über den wir kurz berichteten — vornehmen konnte. Der weite Platz war umsäumt von dem leuchtenden Rot der Flagzen des Dritten Reiches. An der Stirnseite erhob sich eine Tribüne, von der das Hoheitszeichen der Partei den weiten Platz weit hin sichtbar beherrschte. Um 8 llhr waren auf dem Gelände der Ellntz- wiesen Abordnungen der Gliederungen der Par tei, der SA., HI, PL. sowie NSKK., NSFK., eine Abteilung des Neichsarbeitsdienstes, Män ner der NSBO., der Wertscharen und der DAF., des NS.?Neichskriegerbundes, des NSNLB., der Technischen Nothilfe, des Roten Kreuzes und eine Abteilung des ^-Pioniersturmbanns au- getreten. Um 8.30 Uhr betrat der Gauleiter den Platz in Begleitung de» Gauleiters Krebs und sei nes alten Kampfgefährten Pg. Neichshauptamts leiter Tittmann Nach Abschreiten der ange tretenen Formationen begab sich der Gauleiter mit den zahlreich erschienenen Ehrengästen zur Tribüne. Pg. Professor Kreis ergriff fodann als Bauleiter das Wort zu einer kurzen Ansprache, in der er auf die Bedeutung, des heutigen Tages hinwies und seiner Freudei darüber Ausdruck gab, daß es dem Gauleiter , - Mrswnde in Oberlungwitz Sr-LA« MMM U MWWM Dienst für alle Pg, Gliederungen und angeschloffenen Verbände der NSDAP. Plätze müssen bis 19 4ü Uhr eingenommen sein. Heil Hitler! NSDAP., Ortsgruppe Oberlungwitz, gez. A. Heinrich, Ortsgruppenleiter.