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UOinWW MM Generalanzeiger für Hohenstein-Ernstthal mit Hüttengrund, Oberlungwitz, GerSdorf, Hermsdorf, BernSdorf- I Diese- Blatt ist da- zur Veröffentlichung RüSdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Langenchursdorf, Reichenbach, Callenberg, Grumbach. Tirschheim. I bestimmte Blatt. Außerdem veröffentlicht Hohenstein-Ernstthal sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. Kuhschnappel, Wüstenbrand, Mittelbach. Ursprung und Erlbach. Sonnabend, den 11. / Sonnig den 12. Wer ms «g mm breite MiMmeterzette Im «nzelarntetl 8 PI«. 78 mm breite Millimeterzeile tm Tertetl St Pta. 89. Äahkg. der amtlichen Bekanntmachungen deS Stadtrat- behördlicherseit- e- die Bekanntmachungen des Amtsgericht- und deS Finanzamt- Im Falle höherer Gewalt — Störung deS Betriebe- der Leitung, der Lieferanten oder der BeförderungScinrichtungeu — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung der Leitung oder auf Rückzahlung de- Bezugspreise-. — Er füllungsort und Gerichtsstand: Hohenstein-Ernstthal itieruaSvretS halbmonatlich 8b UtctLSvfenntur einschlteklich Trbaerwdn Erscheint feden Wochentag nachmittag- — Fernruf: Sammel- Nr. 2341 — Postscheckkonto Leipzig 23464. — Bankkonten: Städtbank (Konto 2314), Dresdner Bank Zweigstelle Hohen, stein-Ernstthal Commerz- und Privat-Bank Zweigstelle Hohenstein-Ernstthal V MÜ Anzeiger Hoheustel« Eruftthaler Zeitung, Nachrichten «nü Neueste Nachrichten Stabschef Bittor Lutze: „Träger Ses Wehrgedankens eines freien Voltes Abschluß einer Melvußl erarbeiteten Entwicklung — Sie Gmnblagea zur Erfüllung des erweiterten Erziehungsaustrages Die Toten leben! der alte tapf're Marschall ruht, Dort, wo Im blutgetränkten Schötz des deutschen Osten, Wo jetzt der Frühling seine Wunder tut, Steht ein Soldat getreu auf seinem Posten. Wo einst mit scharfem Schwert im Ordenskleid, Eisengeschient die deutschen Ritter standen, tSckerl-Bilderdienlt-Autvflkr) Dringt tief sein Auge in die fernste Zeit, Und Helden schaut er, die verjüngt erstanden. Und über Wald und See und Ackerfeld Sieht er die Glocken des Gedenktags schweben. Stolz zeigt die deutsche Heimat sich der Welt In Wehr und Ehre — unsre Toten leben! Wilhelm Clobes riickschreckten und die Dinge so anfatzten, wie es ihrer soldatisch-weltanschaulichen Haltung ent sprach. Niemals aber vergaben diese Männer auch den Auftrag des Führers, „die Wehrerziehung des deutschen Mannes zu fördern und den Wehr geist im deutschen Volke wieder aufzurichten". Die Ausmaße und der Grad der Aktivität dieses weltanschaulichen Entscheidungskampscs ließ zunächst eine systematische und umfassende Tätigkeit auf dem Gebiet des Wchrgedankens nicht zu. Mit dem siegreichen Marsch durch das „Brandenburger Tor" feierten die Sturmabtei lungen den ersten grotzen Teilsieg, gemäß ihres Auftrages. Das Vorfeld war damit ge wonnen und der Weg für eine weittragende und verpflichtende Arbeit im Sinne der ur sprünglichen Beauftragung frei. Mit dem Sieg der Bewegung und durch den in der SA. ge borenen neuen kämpferischen Typ des politischen Soldaten hatten die damals noch bestehenden Wehrverbände ihre Bedeutung verloren. Obwohl sie auf alter soldatischer Grundlage auf gebaut waren, muhte ihnen in ihrer Endaus wirkung jedoch ein Erfolg versagt bleiben, man gels der hierfür notwendigen tragenden poli tischen Idee, wie sie der SA. vom Führer ge geben war. Die Wehrverbände teilten daher das Schicksal der nebenher bestehenden und später noch ge gründeten Soldatenbünde, die wohl innerhalb ihres Verbandslebens im nationalen Sinne tätig sein konnten, denen jedoch in bezug auf Menschenführung und -erziehung nach nationalsozialistischen Grundsätzen weder die Eignung noch die Berechtigung zuerkannt werden konnte. Daher war es natürlich, datz die besten und aktivsten Kräfte aus allen jenen Verbänden zur Fortsetzung siehe 2. Seite Es ist im politischen Leben oft so, datz eine plötzlich vollzogene Tatsache im Grunde genom men ein Vielfaches an stiller Arbeit erfordert, von der die Öffentlichkeit nur im geringen Matze, meistens aber gar nichts erfährt. Es mutz festgestellt werden, datz der Führer der SA. niemals zeitbefri stete Auf träge erteilt hat, sondern datz seine Eedan- kengänge über Ziel und Zweck der SA. eindeu tig und klar waren und schon fest standen, noch ehe der Führer in seinem Buch „Mein Kampf" hierüber eine umfassendere Darstellung »-»geben hat. Bereits 1920 bei der Gründung der Nationalsozialistischen Sportabteilungen (SA.), also zu einer Zeit, als man das 200 000-Mann- Heer zum 100 000-Mann-Heer dezimierte, als der Mehrbegriff überhaupt als schändliche Charakter- Haltung bezeichnet wurde, als, kurz gesagt, alles in Deutschland in dieser Richtung sich in voller Destruktion befand, leite der Führer dieser dama- liaen SA. bereits ihren umfassenden Auftrag fest, indem er im Griindungsprotokoll nieder legte: „. . . Sie fdie Sportabteilungen — SA.j . . . sollen einst Träger des Wchrgedankens eines freien Volkes werden." Und im gleichen Sinne sagte der Führer in seinem Buch „Mein Kamps": „Man gebe der deutschen Nation sechs Millio nen sportlich tadellos trainierte Körper, alle von fanatischer Vaterlandsliebe durchglüht und zu höchstem Angriffsgeist erzogen, und ein national sozialistischer Staat wird aus ihnen, wenn not wendig, in nicht einmal zwei fahren eine Armee geschaffen haben " Die Voraussetzung für die praktische Verwirk lichung dieses der SA. damals schon vorgezeich neten Auftrages war der Kampf um die Macht im Staate. Dieser selbst wurde auf den Erundelementen alter soldatischer Tugenden bis zum Siege durchgefochten und war getragen von der nationalsozialistischen Weltanschauung. Aus dieser Verschmelzung erstand in der SA. der neue Tyn des nolitischen Soldaten. Diese Gemeinschaft der „wissenden" Kämpfer war deshalb auch unüberwindlich und eine ein malige Erscheinung in der deutschen Geschichte. Es waren die einsatz- und opferbereitesten und treu esten Kämpfer der nationalsozialistischen Welt anschauung. die — allen Gefahren trotzend — im Braunhemd die Fdee des Führers bis in das letzte Dorf dep Deutschen Reiches trugen. In treuer Pflichterfüllung haben Hunderte ihr Le ben bingegeben. So wurde die SA. b e st e Auslese deut schen Kämofertums. das sich in dieser Zeit des „Sein oder Nichtsein*" immer enger zusammenfand. le größer der Widerstand und der Druck des Gegners wurde, und das sich in soldatisch-männlicher Haltung die Achtung des Volkes erkämpfte. Durch diesen Kampf schieden sich immer wieder die besten Kräfte aus, die dann — gleich ausgerüstet — die letzte und beste Auswirkung ihrer Fähigkeiten im Dienste der Partei iahen. So erhielt die Partei aus diesem Auslese- prozetz ihren F ü h r e r n a ch w u ch s. Männer, die durch eine harte Schule gegangen waren, Männer, die ihre Treue zum Führer täglich und stündlich bewiesen hatten, Männer die, durch diesen Kampf gehärtet, vor keiner Aufgabe zu- M SA.-Wehrmalmschasten dl8K Die Beauftragung der SA. mit der Durchführung der vor- und nachmilitärisch«» Wehrerziehung aller wehrfähigen Deutschen mag für die Allgemeinheit eine Überraschung gewe sen sein, für die auf diesem Gebiete nunmehr Verantwortlichen bedeutet sie nur mehr den Ab- schlutz einer zielbewutzt und planmäßig erarbeiteten Entwicklung, die ihren sichtbaren Beginn nicht erst mit dem Sieg der Bewegung am 30. Januar 1333 hat, sondern die bis in die ersten Tage der NSDAP, überhaupt zurückgreift. Bemerkungen 12. März. Gedenktag für die Ge fallenen des Weltkrieges. Wo in aller Welt ein deutscher Soldat begra ben liegt, wo in aller Welt ein Mahnmal von seinem Heldensterben kündet, da wecken liebende Hände die Erinnerung durch Vorboten des kom menden Lenzes, da zeugt frisches Grün von nie zerstörbarer Verbundenheit. Die Deutschen in aller Welt pilgern an die Gräber und Mahn- mäler: Frauen, denen der Krieg den Mann von der Seite gerissen,' Kinder, die im Krieg den Vater und Erzieher verloren; Eltern, die dem Vaterland ihre Söhne opferten; Geschwister, de ren Brüder auf dem Felde der Ehre blieben; Ka meraden, denen heimtückische Kugeln oder rei ßende Splitter körperliche Schäden zufügten, die menschliche Kunst nie mehr ungeschehen machen kann; Kameraden, die ein wohlwollendes Ge schick mit schützender Hand durch das Schlachten gewitter führte. Und alle halten Zwiesprache mit denen, die ihnen lieb bleiben. Kein Trau ern ist es, was aus dieser Sprache klingt. Es patzt nicht zu den Hochstocks wehenden Fahnen. Ohne Kampf kein Sieg und ohne Opfer kein Er folg. Dieser aber wandelt den Scbmerz in stolze Dankbarkeit Mitten im Donnern der Granada u«o Bom ben hat der Arbeiter-Dichter Heinrich Lersch einst das Wort gesprochen: „Deutschland mutz leben, und wenn wir sterben müssen". Zwei Millionen haben für diesen Glauben ihr Leben auf den Opferaltar des Vaterlandes gelegt Aber, wo man auch Berge von Leichen der kühlen Erde überantworten mutzte, der Geist der Front ist nicht dahingesunken. Kameradschaft und Treue, Verantwortungsbewutztsein und Zugreifen, Wahrheit und Klarheit hat uns der Frontgeist vererbt. Oft genug haben wir uns in den Jah ren der Schande, der Raffsucht, der Entehrung und Verslavung gefragt: Hat das Opfer der zwei Millionen wirklich einen Sinn gebabt? Der Geist der Front hat uns die Kraft gegeben, diese Frage stets zu bejahen; hat in uns die Hoffnung geleot auf den Tag der Ausersteh 30. Januar 1933 ist Deutsch,und aus der Naast marxistischer Vcrnichtungsregiererei auferstanden. Ein Frontsoldat hat es zu neuem Leben erweckt und zu ungeahnter Kraftentfal tung befähigt. Die Farce eines Heldengedenk tages der Systemzeit ist ausgetilgt. Kameraden ehren heute ^<> nicht mehr unter uns sin Und noch Größ..-, .......et. Die Ost mark und das Sudetenland sind heimgckehrt ins Reich. Ihre Kriegsopfer waren anteilmätzig noch stärker als die des Reiches. Sie sind zu den zwei Millionen getreten, denn auch sie starben für Deutschland. „So treten in der Geschichte zum ersten Male die Helden aller Kriege für Deutschland an zum gemeinsamen Appell. Sie erheben sich au* den eisigen Schluchten der Karpaten und Alpen, brechen auf aus den weiten Steppen Rutzlands, aus den Wüsten Asiens und Afrikas, zersprengen die verschütteten Kasematten der Forts von Ver dun. erheben sich aus den Schlammgräben Flan derns und der Somme, sie tauchen auf aus den kühlen Gräbern des Meeres und reiben sich ein in die endlose Marschkolonne für Deutschland. Die Toten der deutschen Geschichte bilden einen unsichtbaren Wall um das Krotzdeutsche Dritte Reich, einen Wall, der unerschütterlich sein wird, weil aus dem heldenmütig gegebenen Blute der unbezminabare Glaube an Deutschland erwächst. „Der Toten Tatenruhm" wird darum ewig leben." , _ Wir aber werden diesen Glauben ebenso un erschütterlich bewahren, wie den Glauben an den »rS-SSW MM« »kl WMMW » V I heil HitlerI NSDAP., Ortsgruppe Hohenstein-Ernstthal, R. Wild eck, Ortsgruppenletter.