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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 27.02.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-02-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-193902270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19390227
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19390227
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- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-02
- Tag 1939-02-27
-
Monat
1939-02
-
Jahr
1939
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teiles an das Kloster zu Grünhain und dessen Abtrennung von dem Hauptorte Langlungwitz führt derselbe den Beinamen „Abtei" für sich, also seit dem Jahre 1390. Es ist ein denkwürdiges Zusamentreffen, daß mit Beginn des Jahres 189V, als» nach ge rade SVOjähriger Trennung, die Wiedervereinigung beider Orte zu einem Eemeindeverband eingetre ten ist. 202 Jahre hatte Abtei-Lungwitz zum Amt Erünhain gehört, bi» es 1592 unter das Amt Remse gelangte, bei welchem es bis in die zwanziger Jahre des 19. Jahrhunderts verblie ben ist, dann aber mit Olsnitz t. E. zusammen einen besonderen Eerichtsverband unter einem schönburgischen Eerichtshalter bildete und endlich bei der neuen Gerichtsorganisation dem Bezirk des Königlich sächsischen Eerichtsamtes Stollberg zugeteilt wurde. Welches war nun der geschichtliche Verlauf der kirchlichen Verhältnisse beider Orte? Abtei- Oberlungwitz hat anfangs mit Oberlungwitz eine Kirchgemeinde gebildet, damals ausschließ lich der Lungwitzer St.-Martins-Kirche angehört, an welche es noch 1839 zwei Drittel Taler Erb fLIlrhabensovlel mdiescm Aahre erfahren daß wiralleÄiepflich^ habendiesemElüch freiwillig unser Opfer zu bringen Derfußrer zurhrefinudg d e' zins für die heilige Wiese zahlte. Infolge der Wallfahrten zu dem Marienbilde und der Pro zessionen entstand eine eigene Kapelle, in der die Mönche übernachteten, wenn sie über Pfaf- fenhain und Kirchberg herbeikamen und dar nach über Wüstenbrand und Pleißa auf dem hiervon benannten Pfaffensteig weiterzogen. Es kam Doktor Martin Luthers Reformation. Dieselbe brach sich von Zwickau und Ehemnitz her Bahn in die hiesige Umgegend. Die säch sischen Gemeinden hörten erst bestellte Wander prediger. Während nun im Schönburgischen, also auch in Oberlungwitz, die Reformation, ge hindert durch die strengkatholische schönburgische Herrschaft, nicht aufkommen konnte, beschloß der größere Teil des sächsischen Teiles in Oberlung witz, Abtei, sich von seiner Schönburgischen Kirche in Lungwitz „Halbwegs" vorläufig zu trennen und an die Parochie Ursprung anzu schließen und die wohl selten benutzte katholische Kapelle um das Jahr 1536 zu den evangelischen Gottesdiensten des Ursprünge! Pfarrers einzu richten. 1542 ward auch die Oberlungwitzer Gemeinde evangelisch. Seit der Reformation kam Ursprung und damit Abtei unter die Super- intendentur Zwickau und unter das neubegrün- dete Konsistorium zu Leipzig, 1839 bei der Ab rundung der Ephorien zur Ephorie Stollberg und 1880 zur Ephorie Glauchau, während Ur sprung bei Stollberg verblieben ist. Die Schulfrage spielte auch eine wichtige Nolle bei den Vereinigungsverhandlungen. Die Bezirksschulinspektion zu Glauchau verlangte Er weiterung der Schulräume in den Kirchschulen von Oberlungwitz und Abtei-Oberlungwitz. Da lag der Gedanke nahe, anstatt zwei Schulhäuser zu bauen, sich doch lieber in dem Entschluss« zu einigen, eia gemeinsames Schulgebäude zu er richten. Das aber wieder brachte die Eemeinde- räte beider Orte zu dem Entschluß, die gemein same Gemeindeverwaltung herzustellen. Der daraufhin gestellte Antrag gelangte unter dem Vorgehen des Amtshaup^manns und der Kir chen- und Schulinspektoren bei der schon vorhan denen Einigkeit der Kirchen-, Schul- und Ge meindevorsteher Oppermann und Lange in großer Schnelligkeit zur Durchführung, da auch die Oberbehörden bereitwillig ihre Geneh migung hierzu erteilten. In einer Einwohnerversammlung im Gasthof „Zum Lamm" am 25. Februar 1889 wurde den Abteier Einwohnern Gelegenheit gegeben, sich über die Frage der Vereinigung mit Oberlung witz auszusprechen. Hierüber wurde im „Hohen- steiner Tageblatt" folgendes berichtet: „Gemeindevorstand Lange teilte zunächst mit, wie die Frage an den Eemeinderat von Abtei-Oberlungwitz herangetreten sei. Hierauf erklärte Kirchschullehrer Lungwitz (später Kantor und Oberlehrer) mit außerordentlich trefflichen Worten, welcher Nutzen in Bezug auf Schule und Kirche der ganzen Bewohnerschaft, vornehmlich aber der Heranwachsenden Jugend, durch diese Vereinigung zuteil werden würde, und was dagegen die Folgen sein würden, wenn Abtei eine Gemeinde für sich bleiben wolle. Red ner wies noch ganz besondere darauf hin, daß man nicht bloß mit den jetzigen Verhältnissen rechnen müsse, sondern daß man hierbei an die Zukunft zu denken habe. MUHlenbesitzer Henny machte Mitteilungen darüber, welche Steuern in Oberlungwitz gezahlt werden und was dagegen in Abtei gezahlt werden müsse und betonte be sonders, daß eine gemeinsame Verwaltung von Oberlungwitz und Abtei die Bewohner unmög lich höher belasten könne. Im Gegenteil, es stehen dadurch eher finanzielle Vorteile zu er warten. Buchhalter Leo begründete, wie die fortwährend wachsenden handelsgeschäftlichcn Interessen eine vollständige Bereinigung der bei den Gemeinden unbedingt nötig machen. Auch an der Vorlesung eines darauf bezüglichen hu moristischen Gedichtes fehlte es nicht, in welchem auf die Einigung des Deutschen Reiches Bezug genommen wurde. Natürlich fanden sich auch Gegner der Vereinigung, indes wurde von kei nem derselben irgend ein Grund vorgebracht. Sie wollten eben ganz einfach nicht. Aber man mußte die Überzeugung gewinnen, daß die allgemeine Stimmung entschieden für den Zusammenschluß mit Oberlungwitz ist, infolge dessen der Ee meinderat, der darüber kompetent ist, an der Vereinigung weiter arbeiten wird. Gemeinde vorstand Lange, welcher in dieser Angelegen ¬ heit seine eigenen persönlichen Interessen dem allgemeinen Wohl unterzucrdnen bereit ist, und mit ihm der ganze Eemeinderat, wird sich nicht nur die Anerkennung der Gegenwart, sondern auch de« Dank «nserer Nachkommen sichern." In einem zweiten Aufsatz werden wir über das Wachsen und Werden der Stadt Oberlung witz, die zu eine« Hauptmittelpunk« der sächsischen Wirkerei geworden ist, berichten. Körperlich« Män««l können dnrch «««öhnung ausgeglichen »erden Der Retchsverkchrsminister hat zur Frage des Hör vermögens der Kraftfahrzeugführer ein« neue Ent scheidung getroffen. Die Richtlinien über die Mög- lichkeit«, zur Ausgleichung mangelnden Hörvermö gens werden dahin ergänzt, dab im Einzelsalle zu prüfen Ist, ob nicht dnrch andere Mittel der körper liche Mangel ausgeglichen wekden kann. Ein sol ches weiteres Mittel könne insbesondere die Gewöh nung sein. Wer trotz Schwerhörigkeit lang« Zeit beispielsweise ein Kleinkraftrad oder ei» Fahrrad im Straßenverkehr geführt habe, ohne einen Unfall verschuldet zu haben, werde damit oft den Beweis erbringen, daß er für die Führung von Kleinkraft rädern sein mangelndes Hörvermögen durch di« Ge wöhnung auszugleichen in der Lage üt. Sind die Voraussetzung«» für ein« unbedingte Erteilung der Fahrerlaubnis nicht gegeben, so soll die Verwal tungsbehörde in jedem Einz«lsall prüfen, ob ein Ausgleich möglich sei. Wenn der Mangel des Hör vermögens anderweitig ausgeglichen werden kann, ist di« Fahrerlaubnis bedingt zu erteilen. Bei der Prü fung der Ausgleichsmöglichkeiten ist jedoch zur Wah rung der Verkehrssicherheit ein strenger Ma Mab an- zulegen. Auch in diesem Jahr billiges Junggeflügel Es ist bekannt, da« die durchschnittliche Legelei tung unserer Hiihnerbcstände noch viel zu gering ist. Wer Tiere aus guten Stammzuchten hält und recht zeitig ein« Verjüngung seines Bestandes durchführt, kann viel mehr Eier erzeugen, als dies bisher der Fall war. Der Reichsnährstand führt auch im Jahre 1939 wieder eine Verbilligungsaktion für die Be- chaffung von Junggeflügel durch. Er gibt einen Zn- chuh für den Ankauf von Kücken und Junghennen rus an«rkannten Vermehrungszuchten. Der Zuschuß beträgt in diesem Jahr für jedes Eintagskllcken IS Reichspfennig und für jede Junghenne eine halbe Reichsmark. Bedingung ist dabei, daß dies« Tiere vor dem 31. Mai geschlüpft sind und von einer an«r- kannten Vcrmehrungszucht bezogen werden. Sie WarnunMasel Der Tod auf der Straße Leipzig, 26. Februar In der Abendstunde des Sonnabends wurde beim Einbiegen in die Delitzscher Straße «in 60 Jahre alter Radfahrer von einem Lastkraftwagen ersaßt und zur Seite geschleudert. Ein bei dem Unfall er littener Schädeibruch hatte den sofortigen Tod des Mannes zur Folg«. * Dresden, 26. Februar Auf dem Neichsplah versuchte am Sonntag in den zeitigen Morgenstunden der Fahrer eines Ver- sonenkraftwagens eine in gleicher Richtung fahre ide Kraftdroschke zu überholen geriet dabei ober aus di« link« Fahrbahn und fuhr mit großer Geschwindigkeit aus einen ihm entgegenkommenden Fernlastzug auf. Beide Fahrzeuge trafen sich mit den vollen Breiten ihrer Stirnseiten. Der Personenkraftwagen wurde dabei völlig zertrümmert und geriet sofort in Brand. Die Insassen, ein Ehepaar aus Dresden, wurdm von der Besatzung des Lastzuges und anderen hilfs bereiten Kraftfahrern sofort aus dem brennenden Fahrzeug gezogen Der Lenker des Personenkraft wagens, dessen Bergung besondere Schwierigkeiten bereitete, starb noch an der Unfallstelle. Seine Ehe- knu «lag kurz nach der Einlieferung ins Kranken haus ihren schweren Verletzungen Bet der Hilfelei stung «litt eine weitere Person Brandoerletzungen. Der Lastkraftwagen wurde bei dem Zusammenstoß erheblich beschädigt. Die Feuerlöschpolizei löschte den durch das ausfließende Benzin außerordentlich heftig brennend«», Wagen ab. Nrlchenau, 26. Februar Ein schwerer VerkehrrunsaN ereigneje sich in der Räh» des Gasthauses »Zum Roß', wo dec Bäcker meister Vnzenz Bernat ans Markersdorf mit seinem Motorrad den Fabrikbesitzer Kurt Rolle von hinten ansuhr. Beide stürzten und wurden schwer verletzt. Der 31jährige Motorradfahrer ilt im Krankenhaus gestorben. Der Fußgänger liegt mit einem Schädel« bruch und einem Oberschcnkelbruch darnieder. Di« Schuldfrage mutz noch geklärt werden. Aus der Industriestadt <§hemnih Explosion einer Stahlflasche In einem Fabrikgrundstiick an der Fr'edrkh- Schlegel - Straße explodierte eine Siahlflafch« mit Schwefelsäure, wodurch erheblicher Sachschaden ver ursacht wurde. Ein Gcfolgschostsmitglied trug schwer« Verletzungen davon. * 400-Jahr-Feier der Chemnitzer Schlosierinnung Die Ehemniher Schlosierinnung kann in der ersten Märzhalfte auf ein 40» jähriges Bestehen zu rückblicken. Dir deshalb geplanten Feiern werden in großongelrgtem Nahmen am 11. und 12. Mär- durchgrsührt werden. — Kändler, 26 Februar 20 Hühner einem Schadenfeuer zum Opfer gefallen. Aus noch nicht geklärte Weise brach in einem hölzernen Gartenhaus, das in den Gärten in der Gabelung der Eisenbahn strecken nach Chemnitz und nach Wüstenbrand stand, ein Schadenfeuer aus, dos das Gartenbaus vollständig einüscherte. Den Flammen fielen 20 in der Laub« untergebracht« Hühner zum Opfer, während zwei Kaninchen so schwere Brandwunden davongetraqen hatten, daß sie sosort geschlachtet werden mußten. Aus der Reichsmessestadt Leipzig Wechsrlgeldschwindler am Werk Am Freitag ließ «in Unbekannter in einem Zi- garrengeschäst in der Reclamstraße einen Zwanzig markschein wechseln, nachdem er vorher eine Kleinig keit gekauft und auch bezahlt hatte. Später stellt« die Inhaberin fest, daß der Zwanzigmarkschein fehlte. Offenbar handelt es sich bei dem Unbekannten, der etwa SO bis 40 Jahr« alt ist, um einen Betrüger. — Meitze«, 26. Februar. E» ging um den Kopf. In Diera stürzte ein Einwohner so unglück lich, daß dabei der Kops in einer Umzäunung fZiqe- üemmt wurde. Der bedauernswerte Mann konnte ich weder vor- noch rückwärts bewegen und muht« zeduUng warten, bis er entdeckt wurde. Glücklicher weise war das bald der Fall. Der Verunglückt« wurde befreit, doch wurde ihm ein Ohr fast abgerissen. Aus der Landeshauptstadt Dresden Z« dem Eisenbahnunglück in Dresden-Neustadt Wie noch ergänzend zu dem Eisenbahnunsall auf dem Neustädter Bahnhof bekannt wird, lind ins gesamt vier Personen, darunter drei Bahnbediensiel^ leicht verletzt. Die Ausfahrt nach Dresden Haupt« bahnhos war ab 8 08 Uhr wieder möglich, die Zug« mußten jedoch die Unfallsielle mit geringer Geschwin digkeit postieren Die Aufräumungsarbeiten dauerten ins gesamt sechs Stunden. ZurUntersuchung der Schuld« frage waren am Unsallort der Oberstaatsanwalt und der Leiter der Kriminalpolizeileilstclle Dresden er schienen. Ursache sür den Unfall ist annehmbar das Ueberfahren des Haltesignals durch den Güterzug. Die weiteren Erörterungen zur restlosen Klärung der Schuldfrage sind noch im Gang. ^US «Isr sLeksisckvn Wirtsekakt L». »02» VAs sangt man Mn eins gute t.ekns? klar Korr« keit uucd, d»mi wir» der 1°ag da aelu, Ler kür manckea junge» Ueusclreu Lebousgaug tiurck de» Liedertritt aua der tzckuis In den Verus «ine eidscknctdeudo Wendung bringt: IX« Leime deplantl.., Vee Ist Lnlaü, einmal Kur» aut die svicdligstcu gcset-kcdell Lcslimmungen kinruweisen, Nie kür den künkUgen Lekriing, kcsondcrs »der kür »ein« Liter» oder Vere» tzteilvertreler, von gröülec Ledeutung «tnd oder werden können. 8ie geben lknen otmiick ein» lianrlkabe, nötigenfalls reckt- rciltg einrugrelken, um Uircm Kind, brw. ptiege- befoklenen eine gute und erkolgreicüo Lckr« ru Niedern. Lekrliugs dürfen nur von Personen eilt Lekrke- tugnis rur Ausbildung angenommen werden. Ole Leimderren von liandwvrkslekriingcn müssen eins kleislerprükung »kgeiegt und das 2L Lebe»,j»kr Vollendet baden. Wer unbefugt einen Lekriing an- vimmt, macdl siel, strafbar, «uLcrdcm Kanu er rum tzckadenersair kür dis --eoktsunwirksam abgeleitete Lekrreit keraugerogen werden. Du» LckrverdLIlnis gründet sieb auk den Ledr- Vertra«, Vieser sollte Immer sebrlNUeb ukgescklvs- ^n »erden. Lür t-ewsrbeiekrUng« ist das — und ewar innerkaib »1er Wocken seit vegnm der Lvdro — ausdrückiick vorgcsckrieken. Im Lclrrvcr- vag Ist alles Häder« lestruiegen: Insbekondero die Dauer der Lekrreit, dis bei t-ewerkeiekrlmgen vier äakre nickt übersckrcilea darf. — kcder Lelm- ziug muö eins probcrelt durekmacken, wäkreud der die umuiltetbars Lösung de, LvkrverkäUnisses für iden Lekrkerrn wie für den Lekriing Olins weiteres und obuo gegenseitigen Sckudcnersalranspruck mög- lick Ist. 8päterkln ist eins LL»u»g d« lLekrveeldlll- ulsse» für den Lekrkerrn nur Zulässig bei vor- nedmlmk strakrccktllcken Vergeben des Lekriings: bei viebtadi, vnlersckiaguug, Untreue; ferner bei Verstößen gegen das l-cscdäklsgeiieimnia sowie gegen die vcsiiminuugen über den unlauteren Wettbewerb; bei Verweigerung und unbefugtem Verlasse» der är- boit, bei Üngekorsam u. ä. in. — ver Lekriing brw. sein gcsel/licber Vertreter bat folgende Lös- »ungsgründc: latiickkcilen und grobe kelcidigungcn durck den Lekrkerrn, Dnkäklgkcit rur kortseirung der Lek re (Kraukkeitt) sowie ddcdtcindnduug der dem Lekrkerrn gegen den Lekriing obliegenden liecdlsvcrpfUediungcn. Iod des l.ckrdcrrn bercck- ligt rur Lösung des Lcbrverkältnisscs innerkaib eine, Klonais. vei dcadsiektiglem Nertiksweekarl endet da» Lekrvei KLIlnis »päleslen» nacli Ablaut des klonal», uacbdem eine sctmiltiicko klilteikmg dem Lebrberra abgegeben wurde, ver vebergang de» Oescbäkts auf einen anderen Inkabcr lädt obuo weiteres die öufkckung der Leime nickt ru, sofern nickt sckon besondere 6runde dafür spiiebcn. Wie der Lebriiug sur viensileistung rum Zwecks der Lcrulserlernung vcrpflicklct ist, dat der Lekr- kerr die pllickt, seinen Lclmling sackgeniäü in allen Zweigen des crwäkilen verufc, ausrubtldcu, dn> rill' Arbeit und ru guten 8iUen »nrudallen sowie ru sor gen, dad die Uernfssekuie regcbiiäüig desucnt wird, rusälriicbo viidullüslnogiickiieilen und "Leilnakmv sm keicksberulsweUliampk müssen ruzctasscn wer- denl ve, weiteren Kal der Lekrkerr, dein vülerlicko llukrung, Lirlekuuz und öulcilung okliegen, seinem Lekrllng 8ckutr rur älikkandlungen durck Drille ru gewäkrev sowie darauf ru acklen, dak mau Ibm nickt seinen Xürperliräflca unangcmessens Leistun gen aukbürdcL Kiekt mit seiner Lerufsalmdildung Zusammen klingende Arbeite» brauckt der Lekriing nur insoweit SU veri'icktcn, als sio seiner Ausbil dung nickt kinderlick sind. Vas L«Iirr«ugnls, das der Lekrkerr dem Lclmling bei vccndung des Lekrvelkäitnisscs auf »ti« Laila »usslcilcn muü, lsl von grüülcr Wickliglleit. In dem üeugni, sind oäkere Lngabeu ül>er ^rt und Dauer der vcsekSM- gnlig, über erlangt« Kenntnisse und Derliglmitcn so wie auck über da, silttieko Vcrkailon des Lekriing» wäkrend der Lodrreit ru macken, pür Lckrlinge, dio — rumcist nack itkiegullg einer Prüfung — eine» Ledr-, Oesellcn- oder Lellilten-Lriet fprü- kungsliuswels) erkailen, gilt dieser al» Zeugnis. In Lweikelsfällcn erkält Ulan liat und Auskunft bei den ruständlgeu 8tellea der D.^.i'. und auck bei den Arbeitsämtern. 8perrkol/plalteu auslünillseker lkerliiinft müssen forlan liis äiigall« des Herstellers, der (Zuallläl und 8lärlio tragen, öusgenoinlnell sind nlir einige örlen. Kack dem 1. Xpril Ist der Inlandsverliauk von önslandsware io 8landard-firülien nur criaulit, weliu diese Vorsussetrnngen erfüllt sind. Lagerwnre frükerer Lieferungen ist vom Iniandskäudlcr durck iängali« dcs vrsprungslaodcs, der gualllät und 8lürlts ru Ilenureickoeu. Dio Vo-IIändtsek« 'ptillfakrlll 40, planen l. V. war 1938 I>esser als lm Vorjakr kcsekälligt, so daü der vmsals akeiauals erkökt werden konnle. Da die Uaiie für allo Lrreugnisso aullerordenUick günstig war, konnte die Kaekkrage sowolil für Oardluen als auck kür Lpltseo v,,r durck eine Xrt Koniin« genlierung bckrieiligt werden. ObwukI alle Kraft« eingesetzt wurden, gilig der L»port etwa, rurüeL, vivldendenvorscdlag 9 (7)°/. aut 8tamm- und uo« vcl'ändert 8°/« auf VorrugsaKlien. Vorrlni-te «olrst.N- und paplertakrlk«» ^v, KI«, dersckieMLi Dividendenvorsckiag nur. 8->>. l.»ln,l«. v»l-»» V AO, VII AL Vlil M. ätl»,len!l»n<jelspr. V A-l, VII Aü, VIII A7; gogßen XV 19t, älttlilendaildelsorel» IR,-l SrMl,-»k,«rtne IV 215; S--,,--,!«. xute V AN; Inlllnvt». IX lSS-ISV, Npr. IN,SV-AV,ä«l full,IX I7S, Illi.« pr-I, kill: XI 172, N»nd»pr. I7>>,- XIII 175, »andel,. preis 179: »ad, inl. drr-ugernr. 2 v: Usus Vlv-lrl--crd,-a Z7»-iNöl V-tr-emskl V 2g,IS. VII 2g,IS VIII 29,IS: a»i°enn>«e1 XV 22,79: w-tr»»»!-!- V II,A. VII 11,^1, VIII II,SU: at-deufuver. molü 13,W: W°lr»l>volki«ts V 1>,iil>, VII NM, VIII 12M: No-uo». tlst» XV W.SSl ftoagenvoUtllst, XV N.NS: KoggrnfuNsrnlsllt I2LS, S1^I>, äradlgepr. Koggea Z,A, ürükpr. Welren 3,-, —» v-rst- 2,w, Nater 2,8», dtn-K. od, geb.: Nogeen 2,8l>, vreällgr. —; Weireu 2,M, —: Vorsle 2,tu, Nate» 2,M: Mn-etl-u, gesund S,<N-S,3N, xu! o.OXi.»»: g°»er- l«. fslltllsu, »11« «.81>-7.2<>l turem», gul, gesund 8,098,80; gleatlka. gesund 7,20-7,9»; gut 7.6O-8.Ü0. Luokor. Uagasdurg. iem.rSI. Stells prnmnt per 1» sage: 31,3S 3LL9; ner , etmu»r 31,lS 31 Al per pedrusrtStil,r 31,1» ZI,SO; per Sliirr 31,sc. lendenrl Slelig Weller; Nkller, Ner Nediual t,t», Nrtel, t.»0 Neid; Sttirr I,U3, 3,93; önr» 1,05 3,95: Stal t.A, i,ll: runi 4.25, t.tS; lull 4,25, 4,15; öuL 4,3». 4,20. Vendenr: dugi-, INolair«. varltn. dlektrolvOiUpler, wirs dar» 57.25; Llilndardknpler, loco 51,5»; VriginalliiMenwe.rkdle.t iü —; pela-8ilber (lür I Klio) 37,63 -40,63. l^necksilde 330. vaumwoll«. »reinen, loco 19,05 ,3362 Iti3,7ä I dimm v Neyden «L n«. io.- UoÜIr.LÜidaso LI»gn«r-Werk» ur. «i.so W.S0 99,70 IW,N D-esdener t-ardinen dlirstdardt-Nrauerel Nnlle palkenstsiner Uardlnea... I. ti. t-inden pärderei t!la»cli»u l -I»snl<cl1ert>, auere: tixsversorgung tistsackser Uer». 8lr:cxg akr.pei»tkori lilaurlgsr Lucker Itradenasmrr Wsbsludl... 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Reinecker Heuäener ^ieLS> «71.- >71,- Oeutsclle U8.2o 118.25 52.16 109.- 109.- 95,- 95,- Dresdner linnk l>1.- III.25 Dllttri-;...,.,,, 100 Kronen 47,M 93,87 m.so l^jebecIi-IZrr>uerei 97,62 98,37 llaMseber sj«,ii<verein..... 1 "1.— 101,- 1^nl;isnd.....,..., 1 l^tund ^rllnirreicb.... li» b'rllnken 11,68 VI.- 91.- Piquet <L (^o 119.- H9.2S l^eictisbanlc»nteilv 180.- 179.50 6.598 iIlI 205.— >A- 11^50 Ko8entii3l-?orrell3n....... jjoZitrer 2ucker,.... Slicks. WedstuM Lckünkerr Sctlndert L 8»r«r ........ rx-,60 84.- 114.- 133.- 96,5» 84.- 114,- IZZ.25 Süctisisclls Lodenkredtt... 113,75 113,75 ttoltanll ...... IM Dulden Hallen 100 t^ire lLpea «... 1 Ven juxoslktvien..... 100 Diner 132.22 13.03 0,681 5.694 I4L2S —— — Stükr <L Lo. II6,Z7 07.67 ^ktiendrauersi (.'ütbea,... ^ktlenmLtrklbrtk Könnern. 96,50 96.» ^orvekea ..... 100 Kronen 58.69 I«.5V IM,» ldrllrtnxer KlekU; u. Qasw. I7S,- >75.- 99- SS.- polen tOO Llots 47, Uv I0,t»S »«,- 91,- Dlllit.gat ti»» 137,» 1Stz75 tierrdoiter ktrlnkokisu.... m» «t» portug»! tl>» »sruda 141- I<i- 'rlitirsnxer Vo!Ir»rn 164,— lLK- «»a«-»eti»4«U.-LIsenb»i>,> 7°,- 79.— Schweden tüü Itivnea 60.13 145,- IIS,- Ver, »ol-^. d»ed-r»cidea>« IZ9,- I»- iialloaek. PSdrenwcrks... 9Z,- iü.- Sclivelr 100 kranken 56,6» 149.» 149.» Vereinigt« Sladlwerk« III,- ItltA »«rtnnln, 5t»»ctit»br. Orts 8,23 »i« V«9>ecd.-Row»k«1 lUOttr. «,M UL- MZ,- VaaderetW«.. ........... IS7.- >».- KvWaaa««»- XN«n - E.— V St, V Xmerlka . I Dollar 2.491
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