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Stadt und (Verbreitungsgebiet Am zählig ««treten. Heil Hitler! lgez.) MartinMutschmann getaut ist, beginnt auf dem Lande die Ackera uf den Netzte Nachrichten Erste Kundgebung des NLB. im Sudctenga» trotz stiesmütterlicher ter, Scelenfreund und Ichaft Lektüre und gesellige Unterhaltung waren di« Ziele —e- Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten valtcr spiele »Kätchen von Heilbronn", „Karl Stülpner, der Wildschütz und Beschützer der Armen". „Vin der dem Die Felder müssen für di« Frühjahrsbestcllw bereitet werden,' der erste Pflug kommt a tm den ge. Briefkasten an Hause Nr. 69« in für l. tragen worden. Gleichzeitig ist der bisherigen Postagentur nach verlegt worden. Aus OLrrkm-gwitz Kind laust in ein Kraftrad Sonntagabend, gegen 18.49 Uhr, ereignete ZeKürkr eise Die Sonne zieht ihre Bahn von Tag zu Tag allmählich höher; der Frühling wächst ganz leise aus dem März hervor. Sobald der Boden völlig au^ Et« «euer I«vMS tritt «ml 2« diesen Tage« tritt die Hitterj»ge«d wie der»« an alle deutschen Eltern »tt der Bitte Hera«, diezeh»jilhri,e« J««ge« »«d Vlikdel i» der Jugenderganisatton Adolf Hitlers anzu- «lde«. Der Appell richtet sich an die Jungen »»d SiSdei des Jahrgangs 1S28/2S. Ich »tih, dech die sächsischen Elter« «»ch i» diese» J»hre ihre Jungen und Mädel »» di« grohe Se»einschafi der deutschen Äugend, die hinter der Fahne des Führer, marschiert, «in- rückea lassen werden. Di« Zehnjährigrn war te« sreudigen Herzens auf den Tag, an dem sie dies« Gemeinschaft auf»i»»t. So wird auch 1339 der neue Jahrgang soli ¬ der Falange zu Ehren des siegreichen Generalis simus Franco statt. Der Platz war mit den Flaggen Nationalspaniens und der befreundeten Nationen ausgeschmiickt. Fast die gesamte Be völkerung der Stadt hatte sich versammelt. General Franco richtete eine kurze An sprache an die Volksmenge, die ihn mit stür mischem Jubel begrüßte. Heute fühle in Spanien wieder jeder den Stolz, Spanierzu sein, erklärte Franco. Die spanische Armee sei machtvoller denn je; das habe sich vor allem gezeigt bei der eindrucksvollen Parade der Komurunistenweiber machen die Flüchtlinge rebellisch Mt. vor- dcs Vereins, dem nur die „angesehenen Kreise" des Ortes, Fabrikanten, Beamt« und Lehrer, angehör ten. Noch kurz vor dem Weltkriege nahm die Mit glieder,zahl der „Erholung" stark ab, und sie löste sich bald darnach auf. Man sieht aus diesen Zeilen, dab der Drang zur Geselligkeit und Kameradschaft unserer Gcmcindegli-dcr in allen Zeitperioden ein sendet. Alle KdF.-Wagen Sparer und solckz«, die es noch »erde, wollen, schalten ihren Empfänger ein, um da» Neueste über unseren deutschen Volkswagen zu hören. Helft Brän-e verhüten! I« der letzte« Zett häufe« sich i« »ussallen- der Weise die Meldungen über Brände, die vou Kinder« durch Spielen mit Streichhölzern verursacht werden. Hierdurch wird der Allgemeinheit ein unermeß- licher Berluft a« Sachwerten zugefügt, der bei einiger Aufmerksamkeit und etwas mehr Sorg falt zu vermeide« wäre. Allein i« der Zeit vom 19. bls 14. Oktober 1938 ist ein Sachschaden von etwa MV 909 RM. angerichtet worden, wertvolle Erntevorräte, die z»r Ernährung verloren gehen, wurden mitvernichtet. Das Verschulde« an diese« Bränden dürfte zum großen Teil den Eltern oder Erziehungsbe rechtigte» zuzuschreibeu sei», die es entweder an der notwendigen Aufsicht fehle« lassen oder aber die Streichhölzer nicht sorgfältig genug verwah ren, fo bah sie den Kindern zugänglich sind. Es ergeht deshalb an alle Eltern und Er ziehungsberechtigte« die dringliche Mahnung, Streichhölzer für ihre Kinder unerreichbar auf zubewahren und ihnen auch die Gefahr des Spie lens mit Streichhölzern klarznmachen. den. Berkä«sern und Käufen» mild empfohlen, dies« Preisfestsetzung zu beachte«, da, wi« bekannt, For derung und auch Anbiet«» höherer Preise strafbar ist. Der Kdgf.-Wag«« i» Ruadfuuk Heut« wird »on 22.20 Uhr bi, 22.30 Uhr Deutschlands« »dcr «ine Rundfunkreportage über KdF.-Wag«» von der Autowobilausftelluig aus Noch im Laufe dieses Jahres wird wohl da- Haus Nr. 19k am Eingänge des Sicdlerwegs lfrüher Sonn tag, jetzt Eemmndej abgebrochen werden. Es wurde 1713 auf der „mittleren Hofwiese" von Georg Kunitz erbaut. Am 18. Oktober 1827 erwarb cs Karl Friedrich Walther für 225 Thaler und gründete darin einen Materialwaren-Handel und Salzschank. Am 6. September 1888 richtete er ein Gesuch an das Gerichtsamt Hohenstein-Ernstthal, ihm doch den Bier- und Branntwein-Schank zum sofortigen Ge nüsse gestatten zu wollen. An seinem Erundstücke ginge der Weg nach Ölsnitz ab fjctzt Kaisergrube»- stratzc). Derselbe würde in der Hauptsache von unbe mittelten Personen benutzt, die bei übler Witterung oder vorkommcnder Ermattung etwas Spirituöses zu ihrer Stärkung und Erfrischung zu sich nehmen müh ten, usw. Er erhielt die Konzession und baute, da März 193g ab di« Verbrauchcrhöchstprcise für Apscl- sinen auf 0,28 NM. je */- Kilogramm gesenkt wor- der Pflüger ein schmucker und heiratsfähiger Bursche ift. Der Beginn der ersten Feldbestellung und Aus saat ift ein« „Hillig«" (heilig«) Zeit, reich a» Arbeit, aber «uch an Hoffnung. Im Dorf scheut man jetzt allzuUmte Lustbarkeit«» »nd »eidet mich de» Tanz; denn durch Tanzen „stampft man die Saaten in den Boden". Bon der Schule In diesen Tagen wurden de» Schulabgängern von der Schulspartasse 1320 RM. ausgezahlt, so vag im Durchschnitt etwa 90 RM. jedes Kind erhielt. I Auluabme. — ! »ret»l!neS. Nackt D^A. L ww: S844. Widerstände — ihren Gemahl findet. Wer kennt Nicht das empfindsame, scheue und doch so anschmieg same, gute und gütige, stille „Seelchen" chit seinem inneren Schauen jener anderen, uns Alltagsme»- schcn verborgenen feinstosflichen Welt. Wer kennt sie nicht, die „Heilige", die durch soviel Leid, Kum mer und Hcrzcnsnot hindurch mutzte und doch nie den Glauben an das Gute verlor. Möchten wir daraus lernen und ebenfalls dem Guten, der sie genden Macht im All, vertrauen, auch dann, wenn das Gegenteil scheint. Die Wahrheit hat noch immer die Lüge und Arglist überwunden. Die Wahrheit aber ist bei Gott, und Gott ist das Gute! — Buch: Peter Francke. Musik: Franz R. Friedl. Spiellei tung: Hans Depp«. Darsteller: Friedrich Ulmer, Lola Chlud, Hansi Knotcck, Hans Stüwe und andere. Acker. Aber nicht der einzelne Bauer beginnt für sich die Frühjahrsbestellung, vielmehr erfasst der gleich« Pflichlgedank alle Dorfinsassen. Hier gilt von je die Forderung: Einer für alle, alle für einen! In der uralten Marlgenosscnschaft des Dorfes wur zelt das Gefühl der Zusammengehörigkeit und Schick- salsocrbundenheit, das so stark ist, das, kein« Son- derwünsche auskommen können, kein Einzclgängcrtum sich hervorwagen darf. Feste Zeilen und Tage bestimmen die einzelnen Handlungen, das Pflügen, Säen und Pflanzen. Feder Anfang namentlich ist mit besonderer Weihe verbunden. Die erste Bckcrbeftcllung wird für den deutschen Bauern zum Frühlingskult und ist mit be sonderem Brauch verbunden. B«i der ersten Aus fahrt zum Pflügen bekommen nicht nur die Haus- angehörigen besseres Essen, sondern auch die Zug tiere besonderes Futter. Im Westfälischen legt die Bäuerin ein Brot auf die Pflugschar, schneidet es mitten durch, gibt ein« Hälfte dem Pflüger, die andere den Zugtieren. Das Brot hat auch den Namen „Plugbrot". Ein Symbol der Fruchttmrkeit, das Ei, vergräbt man in den Rand des Ackers oder führt die Pflugschar darüber hiriweg. Zn die Vorfrühlingszeit fallen auch die ersten Wunschbräuche und Segeushandlmigen zum Gedeihe» der Saat. Ein Zaubcrmittel für kommenden Ernte segen wird im Schwabenland geübt, indem beim ersten Ackern der Pflüger eine Jungfrau lützt. Die alten Deutschen wutztcn schon, was Freude macht und Glück bringt. Als Fruchtbarkeitszauber ist im Erzgebirge das Begießen des zuerst auszichende» Pflügers, des Pfluges und der Zugtiere mit Wasscrkübeln zu deu ten. Ebenso wird bei der Heimkehr dieser feuchte Brauch ausgeübt, wobei namentlich die Dorsschünen sich eifrig und ausgiebig hervortun, besonders wen» Frankreichs sowjctspanischc Eastfreunde werde» immer frecher Eigene Funkmeldung Paris, 28. Februar Die französische Polizei in Toulouse verhaftet« am Montagabend wieder 13spanische Anar- chisten, die bei ihren französischen Freunden Unterschlupf gefunden hatten. Sie wurden vor läufig in ein Konzentrationslager bei Perpig nan geschickt. Auch in Gherbourd und Umge gend, wo eine Reihe von spanischen Flüchtlingen untergebracht ist, ist es zu Zwischenfällen ge kommen, die ein Eingreifen der Polizei notwen dig machten. Ein K o m m u n i st e n w e i b, das sich rühmt, die Frau eines Pistoleros aus Bar celona zu fein und der man nachsagt, ihren Mann häufig bei seinen Massenmorden geholfen zu ha ben, führt im Flüchtlingslager von Eouville den Reigen täglicher Ausschreitungen gegenüber den Lagerbehörben <rn. Am Montag hetzte sie di« Lagerinsassen unter dem Vorwand ungenügender und schlechter Nahrung auf, so daß bald ein Auf stand ausbrach und das gesamte Geschirr und Material zertrümmert wurde. In Granville ha ben die kommunistischen Weiber mit der gleichgesinnten Bevölkerung Fühlung genom. men und kommunistische Zellen gebildet. Das schaffende Portugal dankt Salazar Lissabon, 27. Februar Am Montag stand Lissabon im Zeichen einer großen politischen Kundgebung, die zu Ehrendes Regierungschefs Ministerpräsident Salazar von den berufsständischen Gliederungen der nationa len Wirtschaft veranstaltet wurde. Die Kundge bung war eine Anerkennung des Aufbauwerkes Salazars und ein Dank des arbeitenden Volkes für den Ministerpräsidenten, der di« Grundlagen für die politische Erneuerung Portu gals geschaffen hat. Hotze»ftei»-«r»ftth«l, 27. Februar Wetttrb« richt ft« «eich»»«tterdie»ste» Ausgabeort Dresden für Mittwochs fte« 1. März 1939: Wechselnd bewölkt. S»d««ftltche bis »Eich Wilde. Mild. Nachts Ieu>v«rat»r«n u« Nullgrad Frostgefahr. Einzeln« M-brrfchläs«. Temperatur vom 27. Fest«««: Minimum -tz 2,2, mittags 12 Uhr -i- 1,9, Mazst, mu» -i- b,4. Schnee: 3,2 Millimeter. Reichenberg, 27. Februar Eine Großkundgebung des Reichsluftschutz, bundes in der festlich geschmückten Messehalle der reger mar, bis auf den heutigen Tag. * Das Alte schwindet Parole für den Betriebsappell 1. Mär, Wenn bislang das Volk der Wirtschaft, dem Kapital diente, so wird dieser Kapitalismus aller dings beseitigt werden. Bei uns wird es umgekehrt sein. Das Geld wird wieder der Wirtschaft und die Wirtschaft wieder dem Volk« di«n«n. Dr. Joseph Goebbels Franco MM der befreundeten Nationen Spaniens Armee machtvollr den» je" Ltaene Sunkmetduna nationalen Truppen in Barcelona. Noch vor kurzem seien die nationalen Spanier in einem großen Teil des Auslandes als „Rebellen" be zeichnet worden. Erst nach der verheerenden Niederlage der Rote« seien sich jene Mächte des Auslandes bewußt geworden, was eigentlich das wirkliche Spanien ist. Erst nachdem die Roten unsägliche Ereueltaten begangen und Ströme un schuldigen Blutes vergossen hatten, hätten jene Nationen die Wirtlichkeit erkannt. Nun über stürze sich das Ausland mit Anerkennungen! Diese Anerkennungen seien eine notwen dige Folge des heldenhaften Einsatzes der Jugend Spaniens, die sich alle« Widerständen zum Trotze durchgesetzt habe. Der Sieg über die Noten be deute gleichzeitig einen Sieg über Frei maurer und internationalen Kom munismus. Der Staatschef gedachte dann jener Nationen, die seit Anbeginn des Krieges sich vorbehaltlos auf die Seite der nationalen Sache stellten: der Schwcsternation Portugal und der befreundeten Mächte Italien und Deutschland. Franco schloß mit dem Dank an die Mütter der spanischen Soldaten und ihre hel denhaften Söhne. Die Rede Francos wurdc von der Menge mit begeistertem Jubel ausgenommen. Besonderen Beifall fand aber die Stelle, an der Franco den befreundeten Nationen den Dank National spaniens zollte. Gattenmör-er Eingerichtet Eigene Funkmeldung Berlin, 28. Februar Am 28. Februar 1939 ist der am 28. Juni 1912 geborene Wilhelm Busch aus Wülfrath - Lius VeLchenöach Übertragung der Postagentur Die durch das Ableben des bisherigen Inhabers Vogel frcigcwordcne Postagcnlur in Reichenbach über Hohenstein-Ernstthal ist Ernst Heilmann über. Lius Gersdorf Die Geselligkeit vergangener Zeiten im VereinsleVen Akeme (Notizen Neue Verbraucherpreise für Apfelsinen ab 1. März Durch Verordnung des Neichsstatthaltcrs Sachsen — Landesregierung — Ministerium Wirtschaft und Arbeit, sind mit Wirkung vom Straßenwetterdienst «etchsautobahneu: Durchweg sch«««- «ad eisfrei, nur Strecke Eh-mnitz—Glauchau i» Wald gegenden vereinzelt Vl»tt«i»teL«n. Sonst Verkehr unbehindert. , Ncicks st ratzen mit Sudctcngau: Im Flach land Straße Nr. » Ofch«tz—M«itzen am Zchrener Berg Elatteisgesahr. Im Gebirge Straße Nr. 95 Annckberg—Oberwiesenthal und Strafte Nr. 170 Alte»borg—Zinnwald Neuschnee und Elatteisgesahr. Schneeketten unbedingt erforderlich. All« übrig«» Strafte» sch»««- und eisfrei. Verkehr unbehindert. Wir habe» in unserem deutschen Märchenschatz viele Märchen, di« von der bösen Stiefmutter han deln. Eins der schönsten Kindermürchc» ist das von Schneewittchen. Welche Zartheit und Innigkeit liegt in diesem Märchen von der armen Königstochter, die um ihrer Schönheit willen von der neidischen, hoch mütigen und haßerfüllten Stiefmutter vom Eltern hause vertrieben wird, bei Zwergen ihre Unterkunft findet und erst durch einen strahlenden Prinzen er löst wird. Wahrlich, dieses Märchen enthält alles, de» Kanrpf der bösen, finsteren Mächte gegen das Licht«, Gute und de» endlichen Sieg des Guten über Heimtücke und Niedertracht! Von dies«,» Geist« ist auch Ag»«s Günthers wunderbarer Roman „Die Heilige und ihr Narr" durchweht, die Lebens-, Lie bes- ulid Leidensgeschichte der Rosmarie von Brauneck, des „Seelchen". Wer kennt sie nicht, die kleine Rosmarie, die sich im winterlichen Wald ver lor und in Gras Harro Thorstein ihren Lebensrct- lcin Anwesen für ein Schanklokal zu klein war, schräg gegenüber auf der ander» Seit« der Straße «in Gasthaus, später „Gambrinus" genannt. Für dasselbe erhielt er auch die Erlaubnis, Krippe» zu setzen. Herausgeber und Perlener: Dr. Erick Frtlckr Hauvtichrtttleitcr: «Hearn «littet, Stellvertreter: Nat ter Steen er. Perautwortlick llir Pvlltik. NirNckatt. ad Bilüeröicult: (Hearn Büttel, lür sich auf der Hofer Strafte in der Nähe d«r Ei«n»n- dung der Bater-Iaha-Strab« ei» Verkohrsunfall. Aus dem erhöht«» Bürgersteig beim alle» Postgut spielte» einige Kinder. Plötzlich li«f eines da»on auf di« Strafte und direkt gegen einen aus Rich, tung Thrmnitz kommende» Motorradsahrer. Durch d«a Anprall stürzten Kraftsahrer und Kind und zogen sich verschiedene Verletzungen zu. Das Kraftrad wurde ebenfalls beschädigt. Man durfte wohl nicht fchlgehcn, die ersten Anfänge des noch heut« bestehenden MGV „Licdcr- kranz" zu suche», jedoch ist dies aus den alte» Nach richten nicht zu ersehen. 1818 traten 30 Manner zusammen »nd gründeten den Verein „Eintracht". Die Ziele des betreffenden Vereins sind nicht ange geben, jedenfalls aber war es das „Sturmjahr 1818, welches die braven Männer veranlaßt«, im Gegensatz zu den damalige» „Krawallgeistcrn" recht hübsch „einträchtig" Leieinander zu sitze». 1859 folgt« der Alt« Militärverein mit 58 Mitgliedern, und bereits 1862 traten die „deutschen Turner" zu sammen zu einem Verein, dem Turnverein. Dieser hatte auch eine eigen« Musikkapelle, dir ein zige i» unserem lieben Heimatdorf. Taubcnhalter und -liebhader gründeten nun 1866 den füg. Ta Il li cnver ei II und legten ihr Augenmerk auf Züch tung reiner und edler Taubcnartcn. Wie groß das Intcress« daran war, zeigte der Umstand, dab ihm 11 Mitglieder beitraten. 1868 war das Geburts jahr der Schützengcsellschaft «Wahrschein lich handelt cs sich hicr um dic noch hcnte bestehend« Vereinigung der „Stern-Schützen".) Nach dem glor reichen Kriege 1870/71 bildeten 40 junge Männer, gediente Soldaten, 1872 den M i l i t ä r o e r c i n „Kronprinz Albert". Auch der Drang zur Darstellungstünst, zum Theaterspielcn, fand seinen Niederschlag in der Gründung eines Vereinsamt dein lieblich klingenden Namen „Deutsche Dichter- bliithen" (1873). Dieser war zunächst ein sog. „Lesezirkel" und wurde erst später in eine „Laien bühne" umgewandvlt. Die Mitglieder übten flei ßig und boten „einem hochverehrten Publikum" von Gersdorf u. a. die damals so beliebten Volksschau- «Rue Termedorf Filmabend Am Dienstag wurde von der Eausilmstelle der Film ..Urlaub auf Ehrenwort" vorgesührt. Pg. Fo r- ner begrüßte die zahlreich Erschienenen und sprach einige erläuternde Worte. hingerichtet worden, der am 12. Januar 1939 vom Sondergericht in Düsseldorf wegen Mordes! »es. Eack^ Sv^ zum Tode und zum dauernden Verlust der bur- lämuick i» Hvi>cnftetn-Er>i»ilmi. Rvwtion-druck: Firma «erlichen Ehrenrechte verurteilt worden ist. Buschs hat in der Nacht zum 31. Dezember 1938 fein- U Eh-frau «drosselt weil sie der von hm beab- fichtigten Eheschließung mit seiner Geliebten im linden ketuc Aufnaüme. — AnzclaciibcreLnuug na« tWege stand» I. 1SSV: 6844. Nicht nur in den vergangenen Jahrzehnten, son« Bergmannsmädchen aus dem Erzgebirge wird Daro dern auch heute noch liebt der Gersdorfcr die Ec- »in" ufw. Viel Beifall fanden die Darbietung«» selligkeit. Mr hat diese mit den Jahren ein ande- der wackere» Spieler, und bei „unseren liebe» res Gesicht bekomme» und gestaltet« sich zeitgemäß, Flamen"" blieb kein Auge trocken. Weil der Gers- wie es eben der Wandel in den örtlichen D«rhält- dorser nun damals schon und auch heut« noch g«rn Nisse» mit sich bracht«. Bor allem stand in früheren „«ine Pfeif' guten Tobak raacht«", mußt« auch dieser Zeiten die Gründung von Vereinen und das Der- mehr oder weniger lobenswert«» Eigenschaft in einem oinslrbe» überhaupt an der Spitz« des geselligen Verein gehuldigt werden. Mn sog. Pf ei s« n- Geschehens So gründete man bereits im Jahr« 1845 ein trat deshalb 1873 mit 27 Mitgliedern m di« eine» E«ianaverein. dem 14 Mann bcitratcn. Erscheinung, di« alle beitrebt waren, „reichlich blaue» Der Liedcrmcister war KirMchullehrer Gehre. Dunst" zu machen. 1874 bildete sich die Gesell- Man durL W^L nickt schlaf, hier dic crstcn schäft „Erholung" mit 40 M.Wiebcnu Gute Eauhauptstadt trug am Montag zum ersten Mal- Burgos, 28. Februar iden Gedanken des Luftschutzes in die Bevölke- In den Abendstunden des Montags fand vor rung des Sudetcngaues. der Residenz in Burgos eine große Kundgebung