Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 01.02.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-193902017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19390201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19390201
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-02
- Tag 1939-02-01
-
Monat
1939-02
-
Jahr
1939
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Stadt und Verbreitungsgebiet Straßenwetterdienst «tten noch erforderlich. Stra- id gestreut. de« sind geräu Roman ,^va» Rätsel einer Nacht' der V. 8t. bestätigen! -Aus Gersdorf Ztvei Altersjubilare Die heutige Nummer umfaht 10 Seiten singe hat, wie aus glaubwürdiger Quelle be- kannt wird, die französische Negierung Vcrhand- lungen mit der Negierung General Francos ein- geleitet. Das Ersuchen Frankreichs, National» spanien möge zur Unterstützung der notleidenden Flüchtlinge aus Nordkalalonie» durch Lebens- Paris verhandelt mit Franeo Ersuchen zur Unterstützung der katalanischen Flüchtlinge — Bereitwillige Antwort aus Burgos Standesamtsnachrichten In der Woche vom 22. bis 28. Januar wurden doim Hiesigen Standesamt beurtundet: Geburten: Erzähluna eines heim kehrenden Samoadentschen Der Versailler Schandvertrag forderte viele Deutsche auif, die Schutzgebiet« mit ihrer Familie zu verlassen. Don Hab und Gut vertrieben, was sie in jahrzehntelanger Arbeit als Pioniere besten Deutschtums geschafft hatten, trafen sie im August 1920 nach achtwöchiger Seefahrt in Rotterdam «in. lteren! — das ist da. Wichtigste für den Menschen, das ist auch da» Wichtigst« für Manu und Frau. Manches steht anfänglich grau und düster au» mrd ist von dunklen Wolken bedeckt; aber bald wird es Heller, lichter und freundlicher. Darum den Mut nicht verloren, sondern tapfer und »»verstchtlich bi» zum End« durchgehaltenl Wenn Mann und Fra« in der Eh« gegrnseitig von den Wogen der Lieb« und d«s vertrauen» ge tragen werden, dann werden st« sich in «rnsten Stunden auch al» wahrhaft« Kamerad««, ja al, Freund« zeigen und beweisen. Glaub« und Vertrauen müssen der Kapitän und Steuermann in der Eh« sein: wi« beide einen Willen haben, wollen sie ihr Schiff in den schützenden Hafen fahren, so müssen auch Mann und Frau «ins sein in der Lieb«, der Ursache de» Glaubens und Vertrauen». Und der Hafen, den da, Eheschifflein ansteucrt, ist di« Geborgenheit eine» erkämpften Glückes. O ja, das Glück will von dir und mir, von uns allen erkämpft sein, es fällt «n» nicht so leicht in den Schob. Da» ist die grobe Lehre de» Lebens, die wir täg lich rnachen und wovon wir auch in Hermann Weicks Akeme Aottzen Meisterprüfung Schildermaler Erich Grad, hier, Altmarkt, legt« die Meisterprüfung im Schilderhersteller, und Lichtreklamehandwert an der Handwerkskammer Leipzig ab. Schnelligkeit des Vormarsches in dem unweg samen Gelände ermöglichte es, 5000 Gefan gene in fünf Tagen zu machen und zahl reiche Züge mit Kriegsmaterial zu erbeuten, für deren Abtransport der Gegner keine Zeit mehr fand. Die Küstenannee bedroht «nn ebenfalls Eerone, ihre Flanke wird durch di« nationale» Kolonnen im Abschnitt Granollers besetzt, die im gleichen Tempo längs der Bahnlinie Granollers —Eerona vorgeht. Wesentlich schwieriger ist das Vorgehen der im Nordabschnitt kämpfenden Truppen. Außer ordentlich schwieriges Gelände und anhaltende Regengüsse verzögern den Vormarsch. Dort ge lang es, die Höhe Puig Nodos zu erobern, die die Stadt Vich beherrscht. An der Estremadura-Front und an der Front von Madrid gelang es, die nationalen Stellun gen vorzuverlrgen und ein« Anzahl von Gefan genen zu machen. Die nationale Luftwaffe ist ebenfalls in den letzten Tagen voll zum Einsatz gebracht wor den und unterstützt das Vorgehen der Truppen in Katalonien. Bon ihr wurden die Bahnhöfe Masanet und Sil erfolgreich bombardiert. * Amtlicher Wintmsporl-Mterdienft des Reichswetterdienstes, Ausgabeort Dresden von Mittwoch, den 1. Februar, früh 7 llhr Etakne Dradtmeldung Altenberg: Höhe über NN 750, — 7, heiter, SO schwach, 10 Zentimeter Schnee, verharscht, Sport gut. Oberbärenburg: 725, — 8, heiter, still, 1g Zentimeter Schnee, Pulverschnee, Sport mühig. Ziunwald-Georgenfeld: 805, — 8, heiter, 15 Zentimeter Schnee, Pulverschnee, spart gut. Oberwiesenthal: 910, — 7, heiter, O schwach, 12 Zentimeter Schnee, Pulverschnee, Sport gut. Fichtelberg-Gipfel: 1214, — 10, heiter, O. schwach, 14 Zentimeter Schnee, bereift, Sport gut. Klingenthal-Aschberg: 700, — 0, wolkig, SO schwach, 25 Zentimeter Schnee, Pulverschnee, Sport gut. Aus Srköac? Zum Hauptlehrer ernannt Eisen« gunkmtlduiia Barcelona, 1. Februar Der Vormarsch an der Katalonienfront geht besonders im Küstenabschnitt in stürmischem Tempo weiter. Die Kolonnen des Generals Yagüe stieben an der Küstenstratze über Mal- Parole für den BetriebsaPPell r. Februar Verdiente Strafe für schimpflichen Verrat Eigen« Funkmeldung Berlin, 1. Februar Die Zustizpressestell« beim Volksgerichtshof teilt mit: Der am 18. November 19!l8 vom Volksgerichtshof wegen Landesverrat zum Lod« und dauernde« Verlust der bürgerlichen Ehren rechte vernrteilt« Heinrich Schäffner au» Eiehen ist am Mittwochmorgeu hingerichtet wor den. Schäffner war, um einer drohenden Be strafung zu entgehen, ins Ausland geflüchtet. Dort ist er in den Nachrichtendienst einer fremden Macht eingetreten. In dessen Auftrag hat Schaff, uer Ausspähungsreisen nach Deutschland unter nommen. Für den schimpflichen Verrat an sei nem Vaterland hat ihn jetzt di« verdiente Straf« erreicht. Zwei englische Militärflugzeug« zusammrngestohrn Eigen« Funkmeldung Kairo, 1. Februar Bei Alexandria stießen zwei englische Mili tärflugzeuge zusammen und stürzten ins Meer. Die 6 Insassen konnten nur als Leichen geborgen werden. . besetzten den wichtigen Küstenort Blanes, der 68 Kilometer von Barcelona entfernt ist und bereits in der Provinz Eerona liegt. Damit haben also auch die Truppen des Generals Yague die Provinz Eerona erreicht, «ine Tat sache, die die Bedeutung dieser letzten Operatio nen besonders augenscheinlich macht. Der Ort Blanes besitzt 5000 Einwohner und ist ein be kannter Fischereihafen. Die Roten errichteten hier eine wichtige Kriegsmaterialfabrik. Nach dem Fall von Blanes verbleibt den Roten nur noch Palamos als einziger größerer Hasen in Katalonien. Landeinwärts wurde der bedeut same Knotenpunkt Tordera erobert, der an der Strahe von Barcelona nach Eerona, 33 Kilo meter südlich von Eerona, in der Nähe der Pro vinzgrenze liegt, überdies wurde das ganze Gebiet innerhalb des Dreieckes Blanes—Gra nollers und Arenis del Mar vom Feinde gesäu bert und sämtliche Ortschaften, darunter auch Arenis del Munt, besetzt. Hierbei geriet eine rote Heeresabteilung in Scsangenschaft. Vier Panzerwagen, vier Tanks sowie 20 Maschi nengewehre, die einer roten motorisierten MG.- Kompani« gehörten, wurden erbeutet. Seit der Einnahme von Barcelona haben die Kolonnen des Generals Pague bereits 68 Kilometer, also rund 13 Kilometer täglich, Lei schwierigstem Gelände zurückgelegt. Wie jetzt feststcht, beabsichtigten die Roten, energischen Widerstand zu leisten, um bei Arenis del Mar das Eindringen der nationalen Truppen in die Provinz Eerona zu verhindern. Die rote Ver teidigungsstellung, zu der auch internationale Brigaden herangezogen worden waren, ist je doch bereits von den nationalen Truppen im Sturm genommen worden. Der Widerstand der Rotspanier wurde schnell erstickt. Die ; Franco, gutunterrichteten Kreisen zufolge, be reitwillig beantwortet. Es sei der Wunsch Nationalspaniens, alle Spanier am Wohlstand im nationalen Gebiet teilnehmen zu lassen. E» mühten jedoch Garantien gegeben werden, daß eine Unterstützung nur den wirklich Bedürf tigen zukomme, nicht etwa den geflüchteten roten Bonzen. Ferner mühten in erster Linie di« politischen Gefangenen, die die Roten mit schleppten, unterstützt werden, und auch für ihr« Unterbringung in Frankreich müsse gesorgt werden. «Aus Oberlungwitz Öffentliche Beratung -es Bürgermeisters mit den Natsherren am 31. Januar 1S3S grat hinaus, überschritten den Wado-Fluh und Mittelsendungen beitragen, hat General häufigen «itzgriffen dl« Rogel» durch eigene» Schaden erlern«». Friedlich der Grob« Draußen auf dem Meere schwimmt ein Schiff; sicher und g«w>b erreicht es den Hafen, denn cs wird von den Wogen des Wassers getragen. Die Mannschaft des Schiffes ist ohne Sorg«, sie weih sich in guter Hut; mögen auch hin und wieder Stürme toben, das Schiff ist fest gefügt, ihm kann nichts geschelM. Kapitän und Ste,»ermann bringen es glücklich durch die Brandung, und einmal geht auch der Sturm vorüber und dir Sonne lacht wieder. Wozu also sich ängsten und fürchten? . . . Auch das Lebcnsfchisslein des Menschen ist vielen Stürmen und Unwettern ausgesetzt, auch dem Men schen leuchtet nicht eitel Sonnenschein. Und sind gar zwei verbunden, dann müssen Mann und Frau wacker zusammenstchcn, wenn in bewegten Tagen die Wellen über Bord schlagen und das Schiff ihrer Ehe gefährden. Doch auch die Stürme des Lebens — und mögen sie noch so heftig sein — ebben ab und lassen die Ruhe und Stille zurückkehren. In Stunden der Gefahr nicht die Sicherheit vcr- Kein« neue» Luftpostmarken Lustpostmarkn werden nicht mehr herg«stellt. Di« zur Z«it gültige» Luftpostmarken der Ausgabe 1934 mit den Werten zu 5. I». 15, 20, 25, 40» 50 80, 100 Rpf. sowi« zu 2 uvd S RM. verlirr« mit Ablauf de» Monats Dezember 19.19 ihr« Gültig keit. Luftpostniarttn können zum Freimach«« alle« Postsendungen benutzt werden. Auch die glücklichsten angeborenen Anlagen müssen an der Volksschule in Erlvach übertragen. Er ist durch ein gründliche» Studium und lange Erfahrung vom Leiter des sächsischen Ministeriums für Volk»- noch vervollkommnet werden, oder man muh nachibildung in fein neues Amt eingewiejen worbe» Hahe»st«r«-E«nsUhak, 1. Februar Wetterbericht de» Reich»wetterdie»fte» Au»gab«»rt Dr«»d«» für Donnerstag, de« L Februar 1Ull: VKchstlnd bewölkt, Frühdunst, öttttch Frühnebel. Winde vorwiegend aus östlicher Richtung. Tages- temperaiuren um Nnllgrad. Nachts mäbigrr dis scharfer Frost, vereinzelt Schneefälle. Temperatur S1. Jau»ar: Minimum — 3D. mittags 12 llhr — 0,7, Maxi- «um ,-t- 0,0. Schnee: V,1 Millimeter. Letzte Machrichten Unaufhaltsam aus Mona zu Die Bastionen der Noten fallen — Der Vormarsch Francos geht weiter er frühzeitig durch den Tod. Das Haus, das er besitzt, ist im Jahre 1751 erbaut und eines der ältesten Häuser des oberen Ortsteilcs an der Hofer Strahe. Der Altcrsjudilar erhielt an seinem Ehren tage «in Glückwunschschreiben von Kreisleiter Dr. Welcker. — Der Nr. 475 wobnlmfte Ernst Tipp in ann begebt heute, am 1. Februar, seinen 80. Ge burtstag. Von Kreislviter Dr. Welcker ging ihm .. - riwicn. — e r . -v „ ^urgos, 1. Februar UU-'U Aber da» Problem Ler katalanische» Flucht-l Oberlungwitz durch die Vereinigt« Lungwitzbach- genosfenschrft. — Um die Schlagkraft der Feuer- löschpolizoi weiter ZU erhöhen, sind tue Ratsherren mit dem Ankauf einer Motorspritze „Steger n" einverstanden. — Das Ortsgesetz über die Baufluchtlinien der Strahe Callenberg —Oberlungwitz vom 22. Juni 1954 ist dadurch überholt, da» diese Strahe in das Verzeichnis der anbaulosen Straden ausgenommen worden ist. Es wird die Auslobung des Ortsgesctzcs erfolgen. Die Natsherren erheben dagegen keine Bedenken. — Mit dem in hiesiger Stadt geplanten Po st neubau wird voraussichtlich im April die ses Jahres begonnen werden. MO Befriedigung nehmen die Natsherren davon Kenntnis. Reichsautobahnen: Nur vereinzelt Glatt- «t«stelleu, sonst Vetter kaum behindert. R«»ch» st ratzen und Straß«» im Sudetengau: Im Flachland schn«- und eisfrei, Verkehr unbe hindert. Im Gebirge nur in höheren Lagen noch Glatteis und feftgesahren« und sestgesrorene Schnee, decke, Schireeglütte. Stratze Altenberg—Zinnwalv— Eichwald—Teplitz E decke unter 15 Zentimeter auf Glatt««». S Der Reichsstatthalter in Sachsen hak den stän digen Bvik»schull«hrer Cheistian Schü 1 er zum Hauptlehrer ernannt und ihm die Stelle des Letter» Zu« ersten««! wieder Saab «nie, den F«b«n, »rach- toa st« ihr klein«» Gepäck von Schill. Nachdem d««s geschehen war, sordertea st« holländische Offizier« und Soldaten auf, in di« bereitstehenden Boal« einzu- Mgea und zum Bahnhof zu fahren. Nach »i«len Jahren fuhren st« wi«d«r, H«imatl«der singend, auf dem Rheim Ihr« Kinder kamen aus dem Staunen über all das Nen« nicht heraus. Am Rotterdamer Bahichof empfingen sie »«austragl« de« „Roten Kreuzes" aas d«r Stadt Wesel, di« sie mit Lebens- mitteln v«rjorgten. Mt dem Deutschlandlied auf den Lippen passierten sie die deutsche Gren« und fuhren gegen 15 llhr an einem Augusttag« in di« Stadt Wesel ein. Und nun betraten sie wieder den Heimat, baden. Pflanzer mit ihren drüben gegründeten Familien aus der Cüdsee. überall wurde» sie von den dicht angestcllten Volksgenossen herzlich begrübt. Aber in Wesel konnten sie nicht bleiben, denn es mutzt« «ine Existenz gejucht und gefunden werden. Eewib wird es seinerzeit manchen Heimkehrenden nicht leicht geword«n sein, Arbeit zu finden, denn di« Inflation halt« 1820 schon bös« Gestalt ange nommen. — Van den Erlebnissen der deutschen Pflanzer auf Samoa berichtet am Sonnabendavend im Bereinsheim des Naturheilverein» Oskar Klampäckel aa» Glauchau. Damit die Hilfs schulbedürftigen Kin- ver aus dem Schulbezirk Oberlungwitz die Hilfs schul« in Hohenstein-Ernstthal besuchen können, ist mit dem Ersten Bürgermeister der Stadt Hohenstein- Ernstthal ein Vertrag abzuschlictzen. Die Nats- bcrren erheben gegen den Abschluh eines solchen Vertrages deine Bedenken. Zur Zeit besucht ein Kind aus Oberlungwitz die Hilfsschule. — Der Verufsschulverband Bernsdorf-Herms dorf wird Ostern 1989 ausgelöst. Der Bürger meister zu Hermsdorf hat den Antrag gestellt, daß die Beruseschulpflichtige» von Hermsdorf die Berufs schule in Oberlungwitz besuchen dürfen. Die Rats- hcrren sind damit einverstanden, und es wird sest- gelegt, dab auf di« Dauer von zwei Jahren von der Gemeinde Hermsdorf eine Umlage mcht «rhoben wird, wenn gcsetzlich kein« Änderungen bis dahin «intreten. — In der Neuen Welt sind ca. 2600 Quadratmeter Gelände gekauft worden, Im gesegneten Alter Orisgruppenleiier Lindner konnte dem Berg- invalid Heinrich Trinks, Friedrich-August- Strabr 2 wohnhaft, zu seinem 80. Geburtstag ein Glückwunschschreiben von Kreisloitcr Dr. Welcker überreichen. — Am heutigen Mittwoch feiert Frau Mari« oerw. Peterhänsel bei iwch guter Gesundheit und geistiger Frische ihren 83. Geburts tag im Kreise ihrer Enkel und Urenkel. Si« wohnt im Haufe Hauptstrabe Nr. 124, das ihr Mann, der Dachdeckermeister Marfin Peterhänsel, im Jahr« 1889 errichten lieh. Seit 47 Jahren befindet sich Frau Peterhänsel im Witwcnstand. Die Jubilarin, die an allem Geschehen noch regen Anteil nimmt, ist seit über 50 Jahr«» treue Leserin unseres Blattes. und e, stehen dadurch drei Baustellen, die in Erb pacht weiter vergeben werden können, zur Verfügung. Di« Ratsherr«» erklären sich mit dem Kauf des Bau geländes einverstanden und erheben keine Bedenken dagegen, dab eine Baustelle davon dem Einwohner H. in Eichpacht abgegeben wird. — Seit Jahren sind Bestrebungen im Gange gewesen, den Abel'- schen Mühlgraben auher Betti.b zu setzen und zu vcrfiillcn. Nachdem die Besitzer desselben jetzt ein günstiges Verkaufsangebot machen, soll der Mühlgraben von feinem Beginn am Wehr bis an dar Fisck>ersthc Grundstück getauft werden. Die Ver einigt« Lungwitzbachgcnosscnfck-aft wird das Wehr kaufen und die ^stasserkraft ablösen. Die Natsherren sind mit dem Kauf des Mühlgrabens einverstanden. — Den Ratsherren liegt der Jahresbericht des Gasfernvcrsorgungsverbau des für 1937 vor. Mit Bcjricdiqung wird davon Kenntnis genommen, dab die erhoffte Absatzsteigerung ein- getrete» ist. Im Berichtsjahr ist die nutzbare Ear- abgad« um 14 Prozent gestiegen. — Di« Natsherren haben keine Bedenken gegen die Übernahme der »osten für die A usst e l l u ng ei n es Gen« r a l - «v»ba»pl«ne» für den Lungwttzbach tu «m Glückwunschschreiben zu. Die ältesten Gast-Stätten llm 1450 wurde in unserm Orte ein Hammer werk (die später« Krötzschmühle) gegründet. An das selbe muffte von den Bauern ein« Menge Land ab getreten werden. Dazu erhielt es die Schank gerechtigkeit. Diese verblieb dem Grundstücke auch dann noch, nachdem der Eisenhammer in eine Wasser mühle umgewandelt worden war. Um 1820 überlieb der Müller Jolprnn Samuel Uhlig seine Konzession dem Materialwarenhändler und Böcker Johann Gott, lieb Friedrich (Rr. 173, Emil Uhlmanns Erben). Sie soll Heuke noch auf dem Grundstücke ruhen. Nutzer in dem Hammer wurde noch von altcrshcr im Kretzscham Bier und Branntwein geschenkt. Aus diesem entstand später di« Erbjchänke, der jetzige „Blaue Stern". Schankgerechtigkeit besaß auch der jeweilige Richter des Ottes. heute in unserrr Zeitung erscheint — l«sen können. Als über den Pianisten und Komponisten Alfred Kölling das Verhängnis hereinbrtcht, als di« meisten sich von ihm abwendcn, da halten Köllings Frau Mafia und Freund Walter Ruoff zu ihm und geben ihm durch ihr Vertrauen die Kraft, alle» Schwer« und Lcidvolle zu tragen, um dadurch zu sich selbst zuriickzufinden. Das Leid ist der beste Schmied, der de» Menschen zur Persönlichkeit härtet. Nicht Strafe ist das Leid, sondern Erziehung. An Alfred Kölling bewahrheitet sich die Richtig keit dieses Wortes; unsere Leser werden sie HkranSaebcr nut> Bertcakr: Dr. Ertib strtsch» HlmotMirisiieiier: Geer« Büttel, LtcHveUrkter: Wal ter Stceacr. verantwortlich für Politik. Wirtschast. tlllacmcines und Biltwrdtcmt: ttzeora Bütt«t, stlr OertlicheS. Sachsen, Svort und Unterimliuna: Waller Stccacr. »craniwonltchcr Duciacnlcttcr Lito Noch, sämtlich In Hoinnstetn-CriMlial. RviatioMs-ruck: girma Dr. Mban st risch. HokenNetn-Crnslllml. Sorcchsinn- den t>cr Schriftlcttuna: PormtliaaS '/-II—13 lllir. steril» ruf Sammcinummcr 2:M. — Redakttonelle 8utchrtsten Nu» nicht persönlich, sondern an die Lchristleituiia zg richten. — ttuverlanat clnaclandte Bettraac nvldcn »mit ickt. — vtnscndunaen olme Namensnennung ine «lusnalmie. — «iizciaenbtrechnuna ua» Preisliste «. Nachlas,ftattcl L. D.-ri. LU. 1V3S; Vt>ö1. ein Sohn dem Gustav Friedrich Schützler, dem Friedrich Walther Wittig und dem Erwin Karl Löbel; Eheschließungen: Rudolf Johannes Dörr und Gertrud Gruner, beide hier; Fritz Wilty Emmrich und Augusta Johanne Parthey, beide hier. Gestern vollendete Tischlermeister 1. R. Moritz Lindner, Haus-Rr. 472, sein 90. Lebonsjahr. Wcchjelvoll war sein Lebensweg; er wurde geboren in Limbach, verlebt« seine Kindcrjahre in Ob«r- lungwitz, kam 1873 in die Lehre nach Zwickau, ging als Gehilfe auf die Wanderschaft und arbeitet« in verschiedene,i Orten Deutschlands. Im Jahre 1889 tam er wieder nach Oberlungwitz, wo er sich selbstän dig und ansässig machte. Er komite also auch sein üOMnges Bürger- und Meisterjubiläum begehen. Der Nlterssubilar erfreut sich noch bester Gesundheit, er liest die Zeitung noch ohne Brille, nur sein Gehör ist geschwächt, und er kann sich aller Ereig nisse bis weit in seine Jugendzeit dimtlich erinnern. Seine Eltern und auch feine Lebensgefährtin verlor
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)