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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 01.02.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-193902017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19390201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19390201
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-02
- Tag 1939-02-01
-
Monat
1939-02
-
Jahr
1939
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«N» Z1N«U erstattete DDAE-Geni-esihSftssüYr«« Kugler. Mit 17 1S4 Mitglieder« marschiert Sachsen hinter dem Eau Berlin an zweiter Stell«. Die Reiseberatung an Hand der kosten losen Ctreckensahrten umfaßt« 5>/, Millionen Kilometer. Die „Kaineradschaftshilfe" für Club- kameraden, die mit dem Kraftfahrzeug verun glückt sind, hat sich segensreich ausgewirkt und wird weiter ausgebaut. Der Technische Dienst wirkt sich immer mehr zur Förderung der all gemeinen Verkehrssichrrheit und al» Beitrag zur Unfallverhütung aus. Rund 4000 Fahrzeug- Untersuchungen sind bis jetzt jährlich im Gau gebiet zur Durchführung gekommen. Aus dem umfangreichen Deranstaltungsplan des Gaues sei hervorgehoben, daß 1939 zwei Eautreffen stattfinden, und zwar in Döbeln und tn Annaberg. Die von Dresden, Chemnitz, Leip zig, Plauen und Zittau aus startenden Vezirks- fahrten führen in diesem Jahr durchweg ins Sudetenland. Auf Grund des lebhaften Bei- falls der Heimatwettbewerbe 1937 und 1938 wird auch in diesem Jahr zur Förderung der Touristik innerhalb Sachsens ein Wettbewerb ausgeschrieben. Nie Warnungstafel j Der Tod aas der Straße Mylau, 31. Januar Ein bedauerlicher Unfall mit tödlichem Aus gang ereignet« sich ans der Netzschkauer Straß« in der Kuro« an der Einmündung der Lengen felder Straß«. Eine von der Arbeitsstelle mit dem Fahrrad heimtehrend« Frau au« Reinsdorf bei Greiz stürzte beim Zusammentreffen mit einem Lastkraftwagen vermutlich infolge Schrecks von ihrem Fahrzeug und geriet unter den Kraft wagen. Die Frau erlitt am Kopf so schwere Verletzungen, daß der Tod sofort eintrat. Reichenbach i. B.« 31. Januar Ein hier zu Besuch ,veilend«r fünfjähriger Knabe aus Zwickau rannte gerade in dem Augenblick über die Straße, als ein Personen kraftwagen vorüberfuhr. Der Knabe wurde von dem Hinteren Kotflügel erfaßt und einige Meter weit geschleudert. Mit schweren Verletzungen wurde das Kind von dem Wagenlenker, den nach den Feststellungen keine Schuld trifft, ins Krankenhaus gebracht, wo es noch am Abend verstorben ist. Diebe am Werk Einsiedel, 31. Januar Im Ortsteil Berbisdorf stieg ein 18jähriger Bursche bet einem Bauern, bei dem er früher beschäftigt gewesen war, in die Schlafstube heim lich ein und entwendete einen größeren Geld betrag. Der Gendarmerie gelang cs, den Lang finger zu fassen, wobei man ihm auch noch eine Armbanduhr abnehmen konnte, die er einem Arbeitskameraden gestohlen hatte. * Dresden, 31. Januar In der Nacht zum Dienstag wurde ein Ein bruch ln die Geschistsrüum« einer Firma auf der Leipziger Straße verübt. Bon den Tätern wur den die Türen teils mit Nachschlüsseln geöffnet, teils aufgebrochen. Sie stürzte« de« im Kontor stehenden Geldschrank um und „knabberten" ihn auf. Die Einbrecher erlangten 300 RM. Bar geld und eine Vrillantenbrosche tu Cchleifen- form. — Glauchau, 31. Januar. Halt-Z«ich«n nicht beachtet. Gestern mittag 12.30 Uhr ereignete sich auf der Kreuzung der Meeraner und Auestraße ein schwerer Krastwagenunsall. Dort hatte ein Personenkraftwagen einen Zusammenstoß mit einem Lastkraftwagen, wobei der Fahrer des ersteren mit einer Gehirnerschütterung ins Kran kenhaus eingeliefert werden mußte. Außerdem entstand erheblicher Sachschaden. Auch dieser Unfall mahnt dringend zur Beachtung der neu angebrachten Haltezeichen bei Stopstraßen! Atts der Industriestadt Chemnitz Empfindliche Geldstrafe für einen Ehrabschneider Manche Leute besitzen eine erstaunliche Gabe, aus Vermutungen eine Tatsache zu konstruieren und Gerücht« in Umlauf setzen, die si« dann, wenn es Ernst wird, nicht verantworten können. Zu ihnen gehört auch F., ein Mann im reifen Alter, dem man es gar nicht zutraut, daß er sich mit derartigen Sachen beschäftigt. Zwischen ihm und der jetzigen Frau G. bestanden seit längerer Zeit Differenzen. Da der frühere Arbeitgeber der Frau G. ein Jude war, hatte F. bald die Seleg««h«tt gesund««, d«r Frau 8. «Iwa« anzu« hängen. Gegen d«n Juden v. wurde auch ei« Verfahren wegen Nasfenschande eingeleitet. Für die Beleidigung de» F. gegenüber der Frau G. ergaben sich aber nicht die geringste» Anhalts« punkte, und es konnte auch kein Beweis erbracht werden. F. wurde daraufhin vom Amtsgericht Chemnitz zu 200 Mark Geldstrafe verurteilt. Von einer Freiheitsstrafe sah das Gericht nur deshalb ab, weil F. in der Erregung gehandelt hatte. * Landsmannschaften besuchen Oberwiesenthal «nd Gottesgab Bei der letzten Hauptversammlung der Kreis fachstelle für Trachtenpslege und Landsmann schaften Chemnitz, der insgesamt 61 Landsmann schaften angeschlossen sind, wurde beschlossen, im kommenden Sommer eine gemeinsame Heimat fahrt aller der Kreisfachstelle angeschlossenen Landsmannschaften nach Oberwiesenthal du-chzu- sllhren. Bei dieser auf den 3 September sest- gelegten Fahrt soll auch der Heimatort des toten Erzgebirgsdichters Anton Günther, Gottesgab, mit besucht werden. — Hainsberg, 31. Januar. Am letzte« Ar- beitstag schwer verunglückt Im Rnngierbetrieb des Bahnhofs wurde der 63 Jahre alte Ober weichenwärter Schönberg von einem ablaufen den Güterwagen erfaßt, wobei beide Beine über fahren wurden. Der Schwerverletzte wurde dem Krankenhaus Freital zngeführt. Schönberg hatte an diesem Tage zum letzten Male seinen 1. Da lag auf dem Frühstiickstisch der Brief mit der guten Nachricht- aber die jubelnde Freude, die er sonst bei den beiden Menschen erweckt hätte, blieb heute aus. Alfred Kölling griff wieder nach dem Brief. Er stammte von der Reichsmusikkammer und ent, hielt die Mitteilung, daß in dem Wettbewerb zur Erlangung neuer deutscher Tanzmusik Kölling für seine drei eingereichten Kompositionen der «rste Preis zugcsprochen worden sei. „Nameau wird sich freuen, wenn er es hört!" sagte Kölling,' dabei dachte er flüchtig an das Gespräch, das er kürzlich mit Fred Nameau, dem Leiter des bekannten Berliner Tanz- und Unterhaltungsorchesters, gehabt hatte. Er, Köl ling, war seit Jahren der Pianist des Nameau- Orchesters gewesen: vor einigen Monaten hatte er aber die Kapelle verlassen. Nun hatte Nameau ihn dringend gebeten, zu ihm zurückzukehren. „Ich werde übrigens bald wieder bei Nameau spie len", fuhr Kölling wie in einem plötzlichen Ent schlusse fort. Überrascht sah Maria Kölling ihren Mann an. In ihren Zügen, die vom Leid und den schweren Kämpfen der letzten Monate gezeichnet waren, zeigte sich der Ausdruck von jäh erwach tem Hoffen. „Du willst wieder in eurem Orchester mit machen?" fragte sie hastig, als könnte sie die unerwartete Neuigkeit nicht fassen. „Ich habe jetzt lange genug pausiert- -. ein mal muß ich ja wieder anfangen . . ." In Maria Kölling jagten sich die Gedan ken. Wenn Alfred zu seinem Orchester zurückkehren wollte, bedeutete dies wohl, daß er wieder den Weg zu sich selbst gefunden hatte? Daß das andere ihn jetzt nicht mehr allein beherrschte? Das andere ... die Leidenschaft für jene Frau, die ihn ihr genommen, die ihn seinem Beruf entfremdet und aus dem ruhigen, klaren und zuverlässigen Manne, der er gewesen war, einen gehetzten, ruhelosen Menschen gemacht hatte. . War Alfred aus dem Taumel, der ihn seit Monaten erfaßt hatte, endlich erwacht? Marias Blicke verkrampften sich in die Züge ihres Mannes, als müsse sie in ihnen die Ant wort auf die Fragen finden, die sie bewegten. Kölling machte einen völlig abwesenden Ein- Nachdruck verboten druck. Er hatte den schmalen Musikerkopf mit den dunkelblonden Haaren gesenkt: die Auge» hinter der Brille sahen starr vor sich nieder. Aber Marie entging nicht, wie es in seinen Zü gen arbeitete, daß seine Hände nervös zuckten: und plötzlich fiel ihr^auf, wie verstört und bleich sein Gesicht heute war. Wahrscheinlich denkt er wieder an Frau Ste fani, durchfuhr es Maria, und die Hoffnung, die sich in ihr geregt hatte, erstarb in dem wilden Schmerz, der, wie so oft in dieser Zeit, auch jetzt wieder über sie hereiubrach. Sie wollte vom Tische ausstehen, sie ertrug den Anblick ihres Mannes, für den sie in diesem Augenblick nicht vorhanden wgr, nicht mehr. Da ging die Türe auf: Ilse, ihr fünfjähriges Kind, trat ein. „Die Zeitung!" sagte das Kind in wichtig tuerischem Tone und legte die Zeitung auf den Tisch. Marias Blicke verschleierten sich. Schluchzen stieg ihr in die Kehle. Dann riß sie das Kind an sich. Es war, als flüchte sie sich aus ihrem Leid zu dem Kind, als suche sie bei ihm Trost und Halt in ihrer Not. Aber als sie die großen Kinderaugen in ängst lichem Fragen auf sich gerichtet sah, löste sie die Arme von Ilse. Mit äußerster Willenskraft brachte sie es fertig, lächelnd mit dem Kind zu plaudern, bis es wieder aus dem Zimmer ging. „Ilse ist in letzter Zeit tüchtig gewachsen", sagte Alfred Kölling und blickte seinem Kind nach, als sehe er es nach langer, langer Pause heute zum ersten Male wieder. „Ja, sie wird einmal ei» großes Mädel", er widerte Maria Kölling leise. Sie wies auf die Zeitung. „Willst du die Zeitung lesen?" Er schüttelte den Kopf. „Später . . Schweigend saßen sie wieder einander gegen über. Wie gedankenlos griff nach einer Weile Ma ria nach der Zeitung. Ihre Augen gingen über die Seite»: aber sie nahm kaum etwas von dem, was sie las, in sich auf. Schon wollte sie die Zeitung wieder weg legen, als ein Name ihre Blicke fesselte. Die Buchstaben, die Worte tanzten plötzlich vor ihren Augen,- ein Sturm brach in ihr los, sie schrie auf. „Was hast du?" fragte Kölling, aus seinen Gedanken emporgeschreckt. Maria strich sich mit der Hand über die Stirne, als wollte sie sich überzeugen, daß sie nicht träume. „Frau Stefani ... ist heute nacht . , . er schossen worden . . ." Kölling fuhr in die Höhe. Sein Gesicht war todesblaß geworden. Entsetzen prägte sich in seinen Zügen aus. „Frau Stefani . . . erschossen? . . ." stieß er hervor. Er lehnte sich über den Tisch. „Das ist doch Wahnsinn, was du sagst, Maria!" Maria reichte ihm die Zeitung. „Hier steht es." Mit zitternden Händen nahm Kokling die Zei tung an sich. Seine Augen suchten die Stelle, auf die Marias Finger gedeutet hatte. Nun las er . . wenige Zeilen waren es nur, daß . . . daß, wie die Zeitung kurz vor Nedaktionsschluß er fahre, in der vergangenen Nacht die in einer Billa in Westend wohnende Frau Lore Stefani, die Witwe des bekannten Kunsthändlers Ste fani, erschossen worden sei. Die Mordkommis sion habe sich bereits am Tatort eingefunden. Alfred Kölling schien zu wanken Verzerrtes Lächeln irrte über sein Gesicht, während er noch immer auf das Zeitungsblatt starrte. „Ich kann das nicht glauben . . .", kam es fiebrig über seine Lippen, „wer sollte Frau Stefani erschossen haben?" Wie sehr muß er sie lieben, daß die Nachricht ihn derart trifft, dachte Maria beim Anblick ihres Mannes, und ihr Herz krampfte sich zu sammen. Dann aber wehte etwas über sie hi», sie wollte sich keine Rechenschaft über dieses Empfin den geben, sie schämte sich des Empfindens, als sie sich dessen bewußt wurde. Aber sie konnte das Gefühl der Befreiung von einer ungeheuren Last nicht von sich weisen. Die Frau, die ihr den Mann weggenomme», die ihr so viel Unglück und Leid zugefügt hatte sic lebte nicht mehr! Nie mehr würde Al fred zu ihr gehen, bei ihr seine Stunden ver bringen. Marias Gedanken rissen ab. Wortlos hatte Alfred Kölling da« Zimmer verlassen. Maria stöhnte auf. Nun war sie wieder allein, allein, wie so oft In den vergangenen Monaten. Und die Gedan ken ihres Mannes waren bei der anderen, die ihn selbst im Tode nicht losließ. In ohnmächtigem Schmertz wart.'n Marias Hände verkrampft. Und wilder, hemmungsloser Haß gegen die Frau, die ihre Todfeindin war, brach wieder über sie herein. Ein einziges Mal nur war sie ihr begegnet: damals, vor einigen Monaten, als Frau Ste fani unerwartet hier "draußen erschienen war. Im ersten Augenblick war Maria nah« daran gewesen, die Besucherin, die ihr den Gat ten abspenstig gemacht hatte, abzuweise»: dann hatte sie Frau Stefani doch empfangen. Aber in jeden, Wort, das die elegante Frau mit dem auffallend blassen Gesicht und den kupferroten Haaren zu ihr gesprochen hatte, war etwas ge wesen wie spöttische Überlegenheit, und es halt« Maria alle Selbstbeherrschung gekostet, ihre Ruhs nicht zu verlieren. Warum hatte diese Frau in ihr und ihres Mannes Lebe» treten müssen? Wie raffiniert hatte sie es angelegt, nm Alfred in ihr Haus zu ziehen! Dann war es ihr, die an Verführungs- künsten sicher nicht arm war, gelungen, ihn in sich verliebt zu machen . . . gerade Alfred, der nie zu vor für eine andere Frau sich interessierte, der nur für sie, Maria, und für ihr Kind gelebt hatte. . . Draußen ging die Haustüre. Maria eilte zum Fenster. Soeben schritt Alfred durch deir Vorgarten. Hastig, wie auf einer Flucht, trat er auf dis Straße hinaus. Nun entschwand er Marias Blicken. Wohin geht er? dachte sie, und meinte, mit jedem Schritt, den er von ihr fort tue. werde ein Stück ihres Herzens hinweggerissen. Wohin geht er? Vielleicht hinaus zu ihr, in ihr Haus, um sie nochmals zu sehen, um Näheres über ihren Tod zu erfahren? .. . Aber sie wird ihn nicht nrehr betöre» könne»! Ihre Macht ist zu Ende! flammte es plötzlich in Maria auf, »ud sie brach, als habe dieser Ge danke eine Fessel i» ihr gesprengt, in hemmungs loses Weinen aus. * Die Mittagsstunde war vorüber! Alfred Köl ling war noch nicht zurückgekehrt. Von widerstrebenden Gedanken bewegt, hatt» Maria ihre häuslichen Arbeiten verrichtet. Immer wieder sah sie auf die Uhr. Immer wieder ging sie zum Fenster und blickte erwar tungsvoll zur Straße hinaus. Wo blieb Alfred so lange? Mehr und mehr wurde Maria von Unruh« erfaßt. Sie fuhr zusammen, als draußen di« Glocke ertönte. Ein fremder Herr stand, als sie öffnete, vor ihr. „Ich möchte Herrn Kölling sprechen!" „Mein Mann ist ausgegangen." Fortsetzung folgt. Gesunde Nerven, gesundes Herz sind wichtige Grundbedingungen für unser Wohlbe finden. Das heutige Lcbenstempo mit seiner über mäßigen Anspannung von Herr und Nerven nimmt jedoch selbst an sich gesunde, robuste Personen häufig stark mit, so daß ein Ausgleich gegen allmählich aus tretende Schäden gesucht werden muß. So ist z. B. bekannt, daß bei Personen, die viel lluto fahren müssen, überhaupt im Verkehrsleben stehen, im Lause der Zeit die Tätigkeit der Kreislauf- orqane, insbesondere des Herzens, ungünstig beein trächtigt wird. Auch dl« Zunahmt der Nervenstörungen ist verständlich, denn schließlich steht fast jeder Mensch, selbst die Hausfrau mit ihren scheinbar kleinen täglichen Sorgen, im verstärkten Daseinskampf. Nun sind die Nerven in einer gewissen Weise die dirigierenden Organe des Körpers, so daß ihr guter oder schlechter Zustand immer entsprechend auf das allgemeine Befinden wirk«. Bei unseren seelischen Empfindungen sowie allen Lebensvorgängen spielen die Nervenzellen, die durch «in Gitterwrrk feinster Fäserchen untereinander ver bunden sind, die wichtigste Rolle. Insbesondere werden die Tätigkeiten der Verdauungsorgane, des Herzens, der Adern, Lungen, Leber, Nieren eingeleitrt und auf ¬ rechterhalten durch die Nervenknoten lGanglien), die bas sogenannte sympathische Nervensystem barstellen. So erklärt es sich, dah bei seelischen Erregungen, z. V. Herzklopfen, Erblassen, Erröten, Angstschweiß auftreten, daß Aerger den Appetit verdirbt, Magrnschmerzen ver ursacht und andere innere Organe angreift. Auf der anderen Seite haben auch die Nerven zellen ihren Stoffwechsel. Jede Nerventätigkeit, auch die nornkale, verbraucht uno zersetzt lebende Substanz, die aus dem zuströmenden Blut wieder neugebildet wird. Durch schwere Verdauungsstörungen, die zu mangelhafter Vlutbildung führen, wird das Nerven system unterernährt und geschwächt. Es heißt deshalb zweierlei brachten, wenn man die Nerven gesund erhalten und ernsthaften Erkran kungen vorbeugen will. (Sind letztere jedoch bereit- vorhanden, ziehe man immer «inen Arzt hinzu!) Ersten« gilt es, bei Nervenüberreizung sofort »in Beruhigungsmtttes zu nehmen, und se konsequenter und zeitiger das geschieht, um so sicherer läßt sich eine wirkliche Erkrankung verhüten. Zweitens achte man auch auf leichtere Verdau ungsstörungen, damit die normale Bildung gesunden Bluter nickt beeinträchtigt wirb und die ausreichende Ernährung der Nervenzellen gesichert bleibt. Als wert volles Mittel, das die Wirkung auf Herz, Nerven und Verdauung in glücklicher Form vereint, hat sich seit weit über hundert Jahren Klosterfrau-Melissen geist gut bewährt und Anerkennung gefunden. Wer deshalb bei Nervenstörungen, Herzbeschwerden, Un regelmäßigkeiten der Verbauung sogleich Kloster frau-Melissengeist nimmt, beugt schweren Erkran kungen vor und trägt dazu bei, daß der Organismus leistungsfähig und gesund erhalten wird. Lesen Sie nun bitte, wie Verbraucher aus eigener Erfahrung sich über die gute Wirkung von Kloster frau-Melissengeist äußern: Herr Robert Steinitz (Bild neben. stch«adß Beniner, De««»«», Schau- fußstraße es, am Z. o ar: „Seit .ist Jahren steht in »njerer Familie «loslerfrau-Meiissensteist nicht mehr au». Er wird von uns bei Herz-, Nerven - und Mnstcnbeschwerden mit stutem Ersolst angowandt. Ich bin 78 Jahre alt und fühle mich immer noch wohl und munter." Herr Hermann Bloß, Nunst- schlosser, »An, Salicrring oo, schreibt am I». d. IN: „Ich habe Most-rfrau Mclistengeist zur all gemeinen Stärkung und gegen Herzbeschwerden nerbbscr Art ge- nommen, nnd zwar täglich zwei mal einen Teeliigel auf einen Sß- liiffei Wasser. Mustersrau-McUssen- geht hat mir sehr gute Dienste ge- s leistet, die Schwächeanfiille sind verschwunden, und Ich sühlc mich wohl- grau Johann Becher. Bonn. Hauptstraße l»z, am la. 7. z«: „Ich selbst hab- schon mehrere Jahre ein nervöse« Herzleiden nnd Vin überhaupt mit den ganzen Nerven herunter. Ich habe schon aller hand sür diese» vciden getan, aber seitdem Ich .«tloftersrau.Melissen» geist kenne, gebrauche ich diese». Er ist mir zum HauSsreund ge worden. Ich laste ihn niemals ausgehen." Iran Magdalena Attermcher Bild nebeusteheud, Essen-West, Binger Straße rr, schreibt am r. »7, „Mostersrou-Melissengeist hat mir sehr gut geholten. Ich hatte immer Schwindeln,iflille, da bürte ich von Mostcrfrau.Melistengcist und hab» ihn dnranshin eingenommcn Da Nmrd« mir von Wochr zu Woch« bester, uno heute bin ich Wiede« gesund." So sollten auch Sie. fall» Sie an ähnlichen Beschwer den leiden, einen Versuch mit Klostersrau-Melissen geist machen. Sie erholten „ ,, den echten Klosterfrau Me ¬ lissengeist in der blauen Packung mit den drei Non nen bei Ihrem Apotheker oder Drogisten in Flaschen zu NM. 0.90. 1.65 und 2.80. Wenn Sie ihn regel- mäßig einnehmrn, empfehlen wir Ihnen die Halb- literflaschen zu RM. 12— und die Liierflaschen zu NM. 23.-, die sich im Gebrauch viel billiger stellen. Klosterfrau-Melissengeist ist niemos lose erhältlich.
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