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h:r. Set- sten Der ine hre ine 20. mit den ich- en. hr. >en -st. -de rt. 'st iich »er nit lle. ie- ter ch- en re- lu- le- eil gt- en en en len Wmberlaln sagt: Friedensrede Eröffnung in Berlin In Nom ist der Zweck erreicht worden Im Anschluß hieran trat das Unterhaus in Gesichtspunkte zu eigen machen würde. Wenn oder später werde England doch die Zukunft der solle alle offenstehenden Fragen untersuchen und Zieles im einzelnen vertraut gemacht werden formelle Konferenz oder formelle Verhandlung ratungen vorbei gewesen seien, habe jede Seite ein klareres Bild über den Standpunkt des Partners gehabt. Man habe keineswegs eine sich hier um eine internationale Frage handele, die nicht von einem Staat allein gelöst werden könne und die daher auf breiter Basis behandelt werden müsse. solle. Infolge des gewaltigen Aufschwunges der deutschen Wirtschaft hätten sich der Erzeugungs schlacht immer mehr Hemmungen schwerster Art entgegcnstellt. Der Mangel an Arbeits kräften auf dem Lande sei zu einer fast un überwindlichen Schwierigkeit geworden. Der deutsche Bauer dürfe aber nicht mutlos die Flinte ins Korn werfen, sondern er müsse Ausschau hal ten nach Mitteln und Wegen, um auch diese Schwierigkeiten zu überwinden. Aus diesem Grunde sei die Möglichkeit zur Arbeitsentlastung im Bauernbetrieb durch den Einsatz der Technik in den Mittelpunkt dieser Tagung ge stellt worden. Da es in den meisten Fällen den Bauern aus wirtschaftlichen Gründen nicht mög lich sei, die notwendigen und wünschenswerten Maschinen zur Arbcitsentlastung anzuschassen, bleibe nur der Weg der gemeinschaftlichen An schaffung dieser Geräte übrig. Weiter kam Bauer Behrens auf di« Arbeit der Bäuerinnen zu sprechen und führte aus, daß die Hauptlast im Betriebe auf ihren Schul tern ruhen würde und daß es auch hier gelte, nach Mitteln und Wegen zur Arbeitsent lastung Ausschau zu halten. London, 31. Januar Ministerpräsident Chamberlain berich tete bei Beginn der heutigen llnterhaussitzung zunächst über seine Reise nach Rom. Er er klärte u. a., daß die Verhandlungen zwischen ihm und Lord Halifax mit Mussolini und Demonstrationen im Parlamentsviertel London, 31. Januar Englische Arbeitslose versuchten heute, den schon berühmt gewordenen Sarg ins Parla ment hineinzubringen. Zahlreiche Demonstran ten, die vor dem Parlament auf das Eintreffen des Sarges warteten, entfalteten Banner mit Aufschriften, die eine Besserung der Lebenslage für die Arbeitslosen forderten. Die Polizei hat zwölf der Demonstranten sestgenommen und mit ihrem Sarg in eine Polizeiwache gebracht. Eine Gruppe weiterer Arbeitsloser begab sich nach dem Scheitern der Demonstration nach Rücksprache mit dem aufsichtssllhrenden Polizei beamten ins Unterhaus. Sie wurden aber nur in die äußeren Wandelgänge zugelassen und er langten keinen Zutritt zum eigentlichen Sitzungs raum. Am Abend kam es im Parlamentsviertel auf- neue zu Lärmkundgebungen. Gegen 21 Uhr führen wollen. Die Verhandlungen seien vielmehr informell und ergründend gewesen. Englischerseits habe man kein Hehl daraus gemacht, daß man bedauere, daß die italienischen Beziehungen zu Frankreich sich kürzlich ver schlechtert haben. Aus den darauffolgenden Er örterungen sei klar geworden, daß das große Hin dernis zwischen Frankreich und Italien die s p a- nische Frage sei und daß, solange dieser Krieg nicht vorbei sei, keine Verhandlungen zwi schen Italien und Frankreich Aussicht auf Erfolg hätten. Gleichzeitig aber habe Mussolini mit Nachdruck erklärt, daß, sobald der spanische Kon flikt vorüber sei, Italien nichts von Spanien zu fordern habe. Man habe weiter eine sehr nützliche Erörte rung über die Frage der Abrüstung geführt. Diese Erörterung habe ergeben, daß Mussolini ein An packen dieser Frage auf dem Wege einer qua litativen Rüstungsbegrenzung be günstige, sobald die Bedingungen hierfür günstig seien. Daraufhin sei man übereingekommen, be züglich der künftigen Entwicklung dieser Frage miteinander in Fühlung zu bleiben. Was die I u d e n f r a g e anlange, so habe Mussolini deutlich zu verstehen gegeben, daß es MeiisMastung in der Landwirt schaft tmch Ansatz der Technik Wintcrtagung des Reichsnährstandes Berlin, 31. Januar Bei der Eröffnung der Wintcrtagung, die der Reichsnährstand anläßlich der Grünen Woche 1939 vom 31. Januar bis 3. Februar in Berlin abhält, sprach der Reichsobmann des Reichs nährstandes, Bauer Gustav Behrens. Er führt u. a. aus, daß es die Aufgabe der Reichs- bauerntage sei, eine Leistungsbilanz der deutschen Landwirtschaft für das ganze Volk sichtbar auf zuzeigen und im Gegensatz dazu auf dieser Win tertagung die Landwirtschaft mit den technischen Voraussetzungen zur Erreichung des gesteckten in friedlicher Weise erörtern. Mussolini und Hit ler hätten erklärt, daß sie den Frieden wünsch ten. Er bitte daher die Mitglieder aller Par teien, den internationalen Schimpfe reien ein Ende zu setzen, bevor es zu spät sei^ In der Debatte über Spanien erklärte Chamberlain, es sei nicht der Augenblick für die britische Regierung, ihre Nichtein mischungspolitik in Spanien zu ändern. Eine Einmischung müßte in einem sehr be trächtlichen Ausmaß erfolgen, wenn der Stand der Dinge in Spanien geän dert werden sollte. Er sei nicht der Ansicht, daß die Lage in Spanien im Augenblick eine Bedrohung für den Frieden Europas darstelle. Mit Nachdruck müsse er aber zum Ausdruck brin gen, daß, wenn England die Politik der Nicht einmischung aufgeben und eine Einmischung beträchtlichen Umfanges zugunsten der Gegner Francos erfolgen würde, daß das eine Be drohung für den Frieden darstellen würde. Jede derartige Einmischung könne zu einer Ausdehnung des Konflikts in Euro-m füh ren, was gegen die Politik sei, die die britische Negierung verfolgt habe und verfolgen werde. Die britische Politik sei eine Politik der strikten Unparteilichkeit. Aus Hillers Reichstagsrede eingehend er klärte Chamberlain, er habe den ganz bestimm, ten Eindruck, daß es nicht die Rede eines Man nes war, der sich darauf vorbereitet, Europa in einen neuen Krieg zu stürzen. In der Rede habe es viele Stellen gegeben, in denen auf die Notwendigkeit des Friedens sowohl für Deutschland als auch für die anderen Länder hingewiesen worden sei. Das Unterhaus Hut kurz vor Mitternacht den Regierungsantrag auf Vertagung des Hau ses mit 258 gegen 133 Stimmen angenommen. Aus dem Abstimmungsergebnis geht hervor, daß ein großer Teil der Opposition für den Antrag der Regierung gestimmt hat. Könnens. Wenn der Führer in seiner Reichs tagsrede die Zuversicht auf eine lange Friedens periode ausgesprochen habe, so könne er, Dr. Ley, das von seinem Arbeitsgebiet aus nur un terstreichen. Er glaube, daß der Kampf um die deutsche Freiheit bereits von dem deutschen Arbeiter i» der Fabrik gewonnen worden ist. Berlin, 31. Januar Der Reichsberufswettkampf aller schaffenden Deutschen 1939 wurde am Dienstagabend mit einer großen Kundgebung im Berliner Sport- kalast feierlich eröffnet. Zum diesjährigen Wettkampf haben sich, wie Obergebietsführer Axmann mitteilte, 3540813 Teilnehmer freiwillig gemeldet, und zwar 2 432188 Jugendliche und 1108 627 Erwachsene. Gegenüber dem Vorjahre bedeutet das eine Stei gerung um nahezu 800 000 Teilnehmer. In die sem Jahre werden zum ersten Male auch Ju gendliche der Ostmark erfaßt, außerdem 63 000 Handwerker. Allein in der Wettkampfgruppe Nährstand beteiligen sich mehr als 400 000 Jugendliche. Zum ersten Male haben sich mit einer Teilnehmerzahl von 2500 auch Deutsche jenseits der Neichsgrenzen zur Idee des Reichs berufsweltkampfes bekannt. Der Reichsberufswettkampf, so führte Reichsjugendsührer Baldur von Schirach aus, sei nicht nur das größte Werk derVemfserzie- huug, sondern er sei zugleich einer der bedeu tendsten Ausleseprozesse, die wir in un serem Volke besitzen. Hier kämen durch die Tüch tigkeit des Kopfes und der Hände, aber auch durch charakterliche Leistung junge Menschen aus allen Berufen in die Führung der deutschen Na tion. Der Reichsjugendführer wies darauf hin, daß in den bisherigen Berufswettkämpfen jeder zweite Gaujieger der Sohn eines Arbeiters sei. 34 o. H. aller Sieger des Berufswettkamp- ses stammten aus Familien mit vier oder mehr Kindern. 52 v. H. der Eausieger seien in Fa milien ausgewachsen, die selbst keinerlei Mittel aufbringen können, um für die berufliche Fortbil dung ihrer Kinder etwas zu tun. Der Reichs- jugendführer sprach dann zu der Berliner Ju gend über die Eesundheitspflicht, die ihnen nicht nur die Parole des Jahres 1939 sein solle. Er hoffe, daß sie für alle kommenden Jahre ihres Lebens Geltung behalten. Wenn die deutsche Jugend diesen Feldzug für die Lebenskraft Ge sundheit und Wehrhaftigkeit unseres Volkes, den der Führer wünsche, erfolgreich durchführe, dann könne sie mit Recht von sich sagen, daß sie des Führers Werk sei. „Und wenn ihr, meine deutschen Jungen und Mädchen", so schloß Baldur von Schi rach unter stürmischem Beifall, „des Führers wert seid, dann seid ihr Deutschlands wert!" Reichsorganisationsleiter Dr. Ley stellte in den Mittelpunkt seiner Ausführungen die sich in Deutschland unter dem Zeichen des Nationalsozialismus vollziehende gewaltige Volkswerdung. Viele Opfer seien gebracht worden und viel Blut habe fließen müssen, um zu diesem Glück zu gelangen: ein einiges Volk zu sein. Alle Berufe und Schichten des Volkes wett eiferten heute miteinander in der Erfüllung ihrer Pflichten im Dienste des deutschen Volkes und Reiches. Wir hätten die Aufgabe, daran zu arbeiten, nicht nur jedem Deutschen einen Ar beitsplatz zu geben, sondern ihm darüber hinaus de» Arbeitsplatz zuzuweisen, der seinen Kräften und Fähigkeiten am meisten entspricht. Die gewaltige Produktionssteigerungstn den letzten sechs Jahren sei nicht das Ergebnis der Technik allein, auch nicht das Ergebnis irgendwelcher Wirtschaftsführer oder Bankiers, sondern letzten Endes die Frucht unserer Weltanschauung, un seres Glaubens, unseres Willens und unseres Di« Begeisterung Barcelonas üb«r sein« Befreier kannte keine Grenzen Durch die Schwierigkeiten der Postbeförderung treffen die Originalbilder von dem triumphalen Einzug der Franco-Truppen in Barcelona mit beträchtlicher Verspätung ein. Trotzdem geben die Bilder einen so lebendigen Eindruck von der Freude dieser befreiten Stadt, daß man sie der Oessentlichkeit nicht vorent- haltcn darf. Unsere Ausnahme zeigt nationalspanische Soldaten mit Mädchen aus Barcelona, die freudio die Fahnen des nationalen Spaniens schwenken. (Scherl-Bllderdicnst-Autofler) man also auch nicht sagen könne, daß man in früheren deutschen Kolonien erörtern müssen, allen Punkten eine Einigung erreicht habe, so habe Was auch immer die Zukunft bringen möge, man man doch den Zweck erreicht. Denn als die Be- falle alle alsenlleb-nUpn «nlei-lii-uen nab 3,8 Millionen Menschen M Retchsberussweltlamps Wgetrelen Sr. Leh: Ser Kamps «m die deutsche Freiheit ist vom Arbeiter M der Fabrik bereits gewonnen Der Konservative Southby kam auf andere Seite sich alle englischen Argumente und die Kolonialfrage zu sprechen und meinte, früher Graf Ciano in voller Offenheit geführt wor-die außenpolitische Aussprache eien, den seien. Man habe nicht erwartet, daß die WMMWMON Hohensteln-Srvstthaler Zeitung, Rachrichten und Reuest« Rachrichten Kuhschnappel, Wüstenbrand. Mittelbach, Ursprung und Erlbach «g mm breite Millimeter,eile im «n,ciarntetl 8, Pta. 78 mm breite Millimctcr»rtle im Tcrteil 81 Pta. Mittwoch, den i. Februar 1939 «emasvreis balbmonaili» 88 Mennige einmütekUL Träacrlabn. Nr. 27 89. Äahrg. Im Falle höherer Gewalt — Störung deS Betriebe- der Zeitung, der Lieferanten oder der BeförderungSeinrichlungru — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung der Leitung oder aus Rückzahlung deS Bezugspreise-. - Er füllungsort und Gerichtsstand: Hohenstein-Ernstthal Erscheint jeden Wochentag nachmittag- — Fernruf: Sammel. Nr. 2341 — Postscheckkonto Leipzig 23464. — Bankkonten: ktadtbank (Konto 2314), Dresdner Bank Zweigstelle Hohen. Kein-Ernstthal Commerz, und Privat-Bank Zweigstelle Hohenstein-Ernstthal Generalanzeiger für Hohenstein-Ernstthal m,t Hütteugrund, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, BernSdorf- I Diese» Blatt ist da- zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Stadtrat» behördlicherseits NüSdorf. Langenberg, Meinsdorf, Falken, Langcnchursdorf, Reichenbach, Callenberg, Grumbach, Tirschheim. l bestimmte Blatt. Außerdem veröffentlicht e» die Bekanntmachungen des Amtsgericht» und deS Finanzamt» Kuhschnappel. Wüstenbrand. Mittelbach. Ursprung und Erlbach Hohenstein-Ernstthal sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften