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Stadt und (Verbreitungsgebiet KeLerl-öl» Lelodouvx Llox Llovs Die heutige Nummer umfaßt 12 Seite« Akeme Notizen Segen der Freude verspüren wir am meisten dann, I«« »t» SS. J«m«r »erlLtt^rtr ^oil. d <70. ! Donnerstagabend unmittelbar vor dem Verwal tungsgebäude des Werkes ein größerer Erd rutsch. Ein Abstellgleis wurde dabei in die Tiefe gerissen. Freitag gegen 4 Uhr morgens ereignete sich dann ein weiterer Erdrutsch, der das Erdloch auf einen Durchmesser von fast 30 Meter und eine Tiefe von 12 bis 15 Meter vergrößerte. In den Abendstunden hatte der Krater einen Durchmesser von 50 Meter. Von einem anliegenden Garten sind bereits der Zaun und eine Reih« von Sträuchern und Bäumen in den Trichter, in dem schmutziggraues Wasser bro delt, verschwunden. Unmittelbare Gefahr für das große Verwaltungsgebäude scheint vorerst noch nicht zu bestehen, da sich die Einsturzstelle nach der anderen Seite erweitert. Das Gebäude einer ehemaligen Kainitmühle, das in den letz ten Jahren bewohnt wurde, mußt« vorsorglich von de» Bewohnern, fünf Familien, geräumt werden. Die Bergbaubehörde hat gemeinsam mit den Technikern der Konsolidierten Alkali werke eine eingehende Untersuchung eingeleitet. Die Unglücksstelle liegt über einer alten Schachtanlage. wenn wir si« entbehre«. Da» mag widerspruchsvoll klinge«; aber «, ist sol Wir brauchen uns nur zu eri««er«, wenn wir mißgestimmt, übelgelaunt sind — wie sehne« wir uns da im tiefste« Herzensgründe «ach der Freud, und ihrem Licht! Ja, die Freude ist lichtvoll, lichtgeboren, ein Geschenk des Himmels an die Menschheit. Denk an da» Märchenspiel vom verlorenen Lachen. „Alle» Vergängliche ist nur ein Gleichnis!" War um «tcht auch da» Puppenspiel? Es läßt sich so viel Beherzigenswertes, Gleichnishaftes den Men schen sagen; wer ei« seine« Empfinde« hat, der hört es, und wer guten Willens ist, der nimmt es an. Ich denke an eine«, dem da» Puppentheater eine Welt erschloß, die ihn nicht wieder freigab, der er sein ganzes Leben lang verfallen war — Karl May. Da» uralte Spiel von „Doktor Faust oder Sott, Mensch und Teufel" wurde ihm zu einem wirklich keitsnahen Spiel, da» Puppentheater in seiner Vaterstadt zum Weltall, zum Universum. Die Handlung de» Puppensptels vertieft« sich ihm zu kos mischem GeschHe«. Er sah Himmel und Höll« glei cherweise geöffnet und zwischen ihnen den Menschen stehe« — riagend und kämpfend, fallend und sich wieder erhebend. Er sah ihn stehen vor der Ent- schetdung zwischen Gut und Böse. Und er wußte, daß der Mensch sich entscheiden muß, will er nicht als Lauer ausgespien werden aus dem Munde seines Gotte«. Eine solche Gewalt kann da» Puppenspiel auf empfänglich« Menschen haben! Di« Menschen zum Guten, zur Freude, zum Lachen, zur Bejahung des Lebens erziehen — das soll di« Aufgabe des Puppentheaters sein. Aber halten wir fest: Wer andere Mensche« froh machen will, muß selbst ein froher, gütiger Mensch sein! Anders kann er sonst seine Aufgabe nicht lösen. Der Kasper lehre groß und klein, daß für den Menschen in der Erfüllung seiner Pflicht dar größte Glück auf dieser Erde beschloßen liegt. Und wenn unser Leben köstlich gewesen ist, so ist es Mühe und Arbeit ge wesen. Der Kasper sei immerdar ein Freund des Guten und verhelfe dem Guten zum Siege. Nimmer mehr duld« er das Böse, das die Menschen verführt und verwirrt und ihnen den Frieden des Herzens raubt. Gestern gmg die Sonne auf, und heute geht sie auf, und morgen wird sie am Himmel leuchten —: So siegt allerweg« auch das Gut«! wieder zu. Das verlorene Lachen ist zu den Men schen zurückgekehrt. Warum ich dieses Märlein erzähle? — Auch das Kasperletheater kann in den Dienst der Erziehung zum Guten gestellt werden. Wir wissen, welche ge heimnisvolle Zauberkraft gerade von dem Puppen theater auf Kinder, wie Erwachsene ausgeht. 2a, auch auf Erwachsene. Wir wollen doch ehrlich sein: Das Puppentheater schlägt uns auch heute noch in den Bann! Das ist eine Welt des Kleinen, aber was für eine Welt! Eine Welt des Romantischen und Wunderbaren, des Geheimnisvollen und Rät selhaften! Arme Leute sprechen du zum König; ein, armer Junge, wenn er gut und tapfer ist, heiratet die allerschönste Prinzeß; Geister verkehren mit Menschen, sind ihnen hilfreich und dienstbar oder ge fährlich; Tod und Teufel wird ein Schnippchen ge schlagen; Tiere reden mit menschlichen Zungen. Eine Märchenwelt, herrlich und schön! Und die Pforten dieser Märchenwelt öffnen sich auch dem Kasperletheater. Warum soll der Kasper immer nur als Possenreißer und Hanswurst, als Tauge nichts und Schlagetot erscheinen? Gewiß, er ist ein luftiger und witziger Bursche und soll es auch bleiben. Er soll, wenn's einmal vonnöten ist, derb und fest zupacken und dap Böse bestrafen. Aber er soll in jedem, was er tut und spricht, das gute Herz und den Willen zum Guten erkennen laßen. Mit! Und die Losung jenes Meisters des Kasperle theaters lautete: „Man muß die Menschen froh machen!" Auf die Freude war sein Spiel ausgerich- Gonntagödienst Ser Aerzte Hohenstein-Ernstthal: Dr. Wefting Oberlungwitz: Dr. med. Zeiner Gersdorf: Dr. Opitz Sonntagsdienst und Wochenna-tdienst der Apotheten in Hohenstein-Ernstthal: Engel-Apothek« o. 1L L 8 Uhr bis W. 1.8 Uhr Letzte Nachrichten „SatttM« gehl »er Mem ms" Stärkste Beachtung he» siegreiche» Vormarsches General Franco« i« Pari» El»««« Suak«et»uuo . Pari», 14. Januar D«r siegreiche Vormarsch der nattonalfpani- scheu Truppen auf allen Fronten findet in einem großen Teil der Pariser Blätter stärkst« Be achtung. „Journal" schreibt, die Rational spanier seien im Norden und Süden nunmehr im Besitze der großen Verkehrswege Katalo niens, was die Bewegungsfreiheit d«» Feindes stark beeinträchttgen müße. Der Spanien-Son« dettierichterstatter des „Jour" betont, Laß die Ereignisse an der katalanischen Front sich über stürzten und überall von einem siegreichen Vordringen der Nationalen gekennzeichnet seien. Aber auch an den anderen Fronten hatten dis Truppen General Francos Fortschritte gemacht. Im rotspanischen Lager herrsche jetzt vollkom mene Verwirrung; die Sowjetkolonnen zögen sich in völliger Auflösung auf der ganzen Linie von Tortosa bis Tarragona zurück. Die „Libert e" schreibt, die siegreiche natio nalistisch« Offensive beweis«, daß Katalonien der Atem ausgehe. Die von den Solda ten Francos in den letzten Tagen eroberten Stellungen ließen keinen Zweifel über den Aus gang der Operationen. Die »erzweifetten Maß nahmen Barcelonas, wie die Mobilisierung mehrerer Klaßen, die Bildung von Milizen zur Aufrechterhaltung der Ordnung usw. bestätigten nur den Eindruck des bevorstehenden Zusammenbruches. Francotruppen, so sagt das Blatt weiter, würden in Katalonien siegen, wie sie in der baskischen Provinz trium phiert hätten, und bald werde das nationale Spanien der einzige Nachbar Frankreichs von Jrun bis Port Bou am Mittelmeer sein. Trotz dem sei Frankreich, außer der Sowjetunion und Finnland, das einzige europäische Land, das kei nen diplomatischen Vertreter in Burgos besitze. Es sei aber ein unhaltbarer Zu stand, so schließt die „Liberte", daß Frankreich mit einem seiner größten Nachbarn nur schlechte Be« -Lehmigen unterhalte. Fichtelberg: 1214, — 5, Nebel, W steif, 63 Zentimeter Schnee, Pulverschnee, Sport sehr gut. Johanngeorgenstadt: — 0, bewölkt, SO schwach, 53 Zentimeter Schnee, Pulverschnee, Sport sehr gut. Klingenthal: 700, — 3, heiter, SO schwach, 75 Zentimeter Schnee, Pulverschnee, Sport sehr lDe» amtlichen Bekanntmachungen entnommen) Hohenstein-Ernstthal Wegen der Großkundgebung am Montag im Schützenhaus findet die nächste Grundlagcn- schulang acht Tage später statt. R. Wild«ck, Ortsgruppenleiter. Großfeuer Sieben Tote u«d zahlreiche Verletzte «tarne Nnnkmel»«»« Paris, 14. Januar Nach einer Havasmeldung au» Santiago de Chile sind in Puerto Mostet bei einer Feuers brunst siebe« Personen um» Leben gekommen. Man zählt zahlreiche Verletzte. Der Sachschaden beläuft sich auf drei Millionen. Erdsturz Ei« Krater von 50 Meter Durchmesser Magdeburg, 13. Januar An der Kreuzung der Grubenbahn Egeln— Hadmersleben mit der Straße von Westeregeln nach den Konsolidierten Alkaliwerken erfolgte Bürgermeister versicherte, di« GemÄnde nach bestem Willen und vollem Verantwortungsgefühl zu leiten und jedem Einwohner Helfer und Berater zu fein. An der sich anschließenden Sitzung ernannte er dm L. Beigeordneten Pg. Kling«r zum 1. Beigeord neten unter Würdigung dessen bisheriger Bevdienst«. Zum Eemeinderat wurde Pg. W. Körster ernannt. Unter dm Punkten der Tagesordnung interessierten besonders die Planungen für das kommende Haus haltjahr: Die Beschotterung der Dorfstraße im Ober dorf, die Beleuchtung der unteren Straße, die Schläm mung des Teiches von Kreil, Kauf neuer Öfen für die Schule und Anlage von ein »der zwei Hecken mit Maulbeersträuchern. Solde«« Hochzeit Auf 56 Jahve eines gemeinsamen Lebenswege, in Freud und Leid können heute Lamdwitt Ernst Reef mrd fein« Ehefrau, Hiittengrundsttaßr 4S wohnhaft, zurückbkickon. Das Ehepaar Nees ist auch di« gleichen SV Jahre «in treuer Bezieher unserer Zeitung. * Eingliederung der Ostmark »«b de» Saue» Sudetendeutschland i« Deutschlandsender Der Deutschlandsender überträgt aus dem Haus de» Deutschen Spart» tn Bettin am Sonntag, dem 18. Januar, 11 Uhr, di« festliche Tagung de» RS.- Reichsbunde» für Leibesübungen aus Anlaß der Eingliederung der Ostmark und de» Gaues Sude- t«illant>. Angeschloßen sind die Reichesender Bres lau, Leipzig und Wien. Hohe»st«i«-Ernstthal, 14. Januar Wetterbericht de» Neich»>vetterdtt»ste» Abgabeort Dre»de» für Sonntag, de« 1S. Januar 1»»: Zeitweise Niederschläge, im Flachland als Regen, tm Gebirge meiA al, Schu«. Temperaturen leicht ansteigend, südwestlich« Winde. Temperatur vom 13. Januar: Minimum — 0,8, mittag» 12 Uhr 4- 3,0, Maxt- «m« ft- 4.0. Der gravitätlseb» O«ü»r wig XlV. erlaßen hat. Erignan entpuppt sich als der junge französische Adlige Charles d'Aubignö, der sich nur um einer Wett« willen Nanon genähert hatte. Nanon wendet sich von ihm ab, und Charles muß erkennen, wie schlecht er an ihr gehandelt hat. Er bricht mit seinem Freundeskreis, der sich um die berühmte Ninon de Lenclos zusammengefunden hat. Durch die Gnade des Königs finden sich Nanon und Charles. — Buch: Georg Zoch und Eberhard Ketn- dorf. Musik: Alois Melichar. Spielleitung: Herbert einem Wort: Er muß einen guten Kern haben!! Maisch. Darsteller: Erna Sack, Johannes Heesters, Daß es solch« Kasperle gibt und welch feine Erzie- Dagny Servaes, Karl Paryla, Oskar Sima und huugsaufgabe sie dabei erfüllen, haben wir vor andere. Amtlicher Mmers-ort-Wetterdienst des Neichswetterdienste«, Au»gabeort Dre»de« von Sonnabend, den 14. Januar, früh 7 Uhr Eisen« Drabtmelduua Altenberg: Höhe über NN 750, — 3, wolkig, SW schwach, 19 Zentimeter Schnee, 2 Zentime ter Neuschnee, Pulverschnee, Sport gut. Oberbärenburg: 725, — 2, heiter, SW schwach, 25 Zentimeter Schnee, 3 Zentimeter Neuschnee, Pulverschnee, Sport sehr gut. Zmnwald-Eeorgenfeld: 805, — 3, wolkig, W schwach, 33 Zentimeter Schnee, 5 Zentimeter Neuschnee, Pulverschnee, Sport sehr gut. Annaberg: 830, — 1, heiter, SW lebhaft, 25 Zentimeter Schnee, 2 Zentimeter Neuschnee, Pulverschnee, Sport sehr gut. Jöhstadt: — 3, bewölkt, W schwach, 36 Zen timeter Schnee, 1 Zentimeter Neuschnee, Pulver schnee, Sport sehr gut. Bärenstein: — 2, bewölkt, SW lebhaft, 20 Zentimeter Schnee, Pulverschnee, Sport sehr gut. Oberwiesenthal: 910, — 2, bewölkt, W leb haft, 52 Zentimeter Schnee, Pulverschnee, Sport sehr gut. Kus Pkißa Roch ei««al glimpflich dav»«gekomme« vorläufigen Bezeichnung „Gesangverein Ärion" ver einigt. Die Mitgliederversammlungen beider Verein« trafen diese Entscheidung einmütig und einstimmig und bewiesen damit vollstes Verständnis für den Geist unserer Zeit, der uns zum Zusammenschluß führt und kein« Zersplitterung oder Absonderung duldet. DI« vorläufige Gesaintleitung des neu«« Vereins übernimmt der bisherige Vorsitzende des Lehvergesangvereins, Martin Götze, während al» musikalischer Leiter Gruppenchormeister Hau» Rother selbstverständlich in seinem Amt« verbleibt. sich in den gröblichsten Beleidigungen und hätte sich zuletzt sogar noch zu Tätlichkeiten Hinreißen laßen, wctm nicht seine Frau und sein Sohn dazwischen gesprungen wären. Bor Gericht freilich sucht« er den Vorgang so darznstcllen, daß er den Vlockwalter mit dem Bemerken fortgeschickt habe, er werde das Geld selbst zur Geschäftsstelle bringen, und die Be leidigungen seien auf persönliche Sachen zurllckzufüh- ren gewesen. Di« Zeugenaussagen ergaben jedoch ein wesentlich anderes Bild und stimmten mit den Angaben des Dlockwalters überein. Der bereits wegen ähnlicher Delikte vorbestrafte Angeklagte kam noch einmal gut weg, da sich das Gericht davon über zeugt«, daß er an sich ein gutmütiger Charakter ist, dessen Poltereien im allgemeinen nicht ernst ge meint sind. Immerhin mußte ihm aber klargeinacht werden, daß der von ihm angeschlagene Ton einem ehrenamtlichen Helfer der NSV. gegenüber im Drit ten Reiche nicht gedllldet wird. Das Gericht ver urteilt« ihn deshalb zu zwei Wochen Gefängnis. Jahren durch einen Meister des Handpuppenspieles ' hier erlebt. Sein Kasper war ein richtiger goldiger Parole sür tzeN BetriedsUdd^^ Kerl, mit einem Herzen, das wir lieben mußten. ig. Januar Und leise sang die Spieluhr: „Sonne, Mond und du für die anderen tust, was du an deinen Sterne, die hat der Kasperle gerne! Sie leuchten Kräften, Fähigkeiten, Können und Leistungen für mit ihrem Hellen Schein, ihm tief ins Kasper — Herz dich beanspruchst und was du für ander« gibst, wie hinein!" Sagt selbst, ob dieser Kasper nicht du bereit bist, dich selbst im Dienst« anderer zu ver liebenswerter ist als der, der mit dem Knüppel all- ausgaben, das bestimmt den Wert deines Lebens, überall dreinschlägt?! Hans Schemm Au» (itrsprunz Die Ernennungsurkunde überreicht In der Demeindevatsfitzung in der Kupfermühle überreicht« der Beigeordnet« Pg. Klinger dem Pg. Lahr, der am 81. Dezember 1938 in Stollberg durch den Amtshauptmann zum Bürgermeister unse rer Gemeinde ernannt und verpflichtet worden war, di« Ernennungsurkunde mit dem Wunsche, das bis herige Vertrauensverhältnis zwischen ihm und der Gemeinde weiterhin zu erhalten und zu befestigen. Diesen Worten schloß sich der Ortsgruppenleiter an mit dem Wunsche einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Part« und Gemeindeverwaltung. Der neue tet. Und die Freude ist doch wahrhaft das Beste, MEB „Arion" v«r«i«igt was uns Menschen im täglichen Leben widerfahren „ , kann Die Freude läut keinen Siraer und iorn auf- Unter Leitung ihres gemeinsamen Lwdcrmeisters rann, ^ne tireuoe mgl reunn Ärger uno Zorn auf i ans Rother haben der Lehrergosangverem und h"" ""s. alles Ungemach fern. bpcr Männergesangverein „Atton" fett Jahren eng """"" "" - """" —" zusammengearbeitet und eine Reihe von Konzerten ! bestritten. Diesem musikalischen Zusammenschluß ist — nun mit Wirkung vom 1. Januar 1939 der organl- satorische gesolgt, beide Vereine haben sich unter der Scrausaeber und Verieaer: Dr. Erich ftrtsch; HauvtschrMeitcr: wcora Büttel, Stellvertreter: Wal ter Stceaer. Verantwortlich für Politik. Wirtschaft. AllaeinctncS «ns Bilderdienst: Geora Büttel, sür OcrUiches, Sachsen, Svort und Untervaltuna: Walter Steeger verantwortlicher Avzetaenlctter Ott» Koch, sämtlich in Hoücusteni-Ernsttüal. Rotationsdruck: yirma Dr. Alban st risch, Sodenstein-Ernsttkal. Svreämnu- den der Schristlcitiina: Vormittags '/-II—13 llür. Kcrn- ruk Sammelnummer 3341. — Redaktionelle Ziischritic» sind nicht persönlich, sondern au die Schrimeituua ut richten. — Unverlangt etngetandte Beiträge werden nicht zurückaeschickt. — Einsendungen olme Namensnennung tiuocn keine Ausuabme. — Anzeiaenbciechnuna »ach Preisliste 6. Nachlaststattel L. D.-A. XII. 1038: »3Sl. Oh«« Arbeit»k«rte keine Kinder«rbeit »ehr Ab 1. Februar 1889 ist Kinderarbeii ohne Ar- beitskatt« nicht gestattet. Rach dem Jugendschuh gesetz vom S0. April 1938 wevden künftig Arbeits karten für die Beschäftigung eigener und fremder Kiuder von den G«oerbeauOchtsämt«rn ausgestellt. Anträg« sind bei der für dm Wohnort des Kindes zuständigen Ort «Polizeibehörde zu stellen. Die Schul behörden, das Jugendamt «nd di« zuständigen Dienst stellen des JugendsüHrers des Deutschen Reiche» sind an der Vorprüfung beteiligt. Straßenwetterdienst R«tchsautobahn«n: Durchweg schwer- und eisfrei, nur vereinzelt i« Waldgegenden noch Glatt, «i»stellen tauend. Verkehr kaum noch behindert. R«tch»ftr«ßen und Straßen im Sudetengau: I« Flachland schn«. und eisfrei, Verkehr unbehin dert. Im Gebirge festgefahrene und festgefroren« Schneedecke, Schwöqflätt«, Glattes», Verkehr durch Spurrimsen noch chwert. Teilweise Schneeketten «forderlich. St n im Bezirk Teplitz durchweg Parker Rebel. werd«« geräumt und gestreut. Vo» Walter Steeger Neulich war Ich bei einem kleine« Jungen zur Geburtstagsfeier eingeladen. Es gab auch diesmal wieder viel zu schauen und zu bestaunen. Aber das Köstlichst« auf dem Geburtstagstisch war«« doch di« «men Puppen für da» Kasperletheater. Wie hübsch und freundlich nahmen sie sich aus in ihren bunten Kleidern. Eine wahre Pracht fürs Auge! Wohl zu verstehen, daß da ein Kinderherz glücklich war. Kasperle, der schelmische Gesell, zum Beispiel war das sauberste Kerlchen von allen, und er lachte einem so vergnügt ins Gesicht, als wollte er sagen: „Nimm mich nur in die Hand, ich lade dich hierzu ergebenst ein!" Und als ich es tat, da war mir's, als ginge von dieser kleinen Figur eine Kraft des Lebens aus, die nach Bewegung drängte. ! Im Laufe des Nachmittags wurde natürlich auch! gespielt. „Das verlorene Lachen" hieß das Stück, ei« Stegreifspiel. Ein Mann namens Habsucht wird wegen seiner Geldgier aus dem Lande gewiesen und kommt in das Reich des Drachen Haßerfüllt. Gegen Zusicherung von Gold und Silber verspricht er dem roten Ungeheuer, die Königstochter des Landes zu rauben. Dem Manne Habsucht gelingt es auch, sei- ne« schändlichen Plan zu verwirklichen. Er bringt - „ die Prinzessin Goldlachen in das Reich des Drachen, findet aber selbst ein schmähliches Ende. Der König Der Film spielt um das Jahr 1680 in Paris. In und die Bewohner seines Landes sind durch den der Nähe von Paris ist Nano» die Wirtin eines Raub der Prinzessin in große Trauer versetzt war- L^ls, das sich in der Lehewelt der Hauptstadt Le den, das Lachen ist unter den Menschen erstorben. Anderer Gunst erfreut. Ihr Ruf ist unantasthar. Dem Kasper nun fallt die Aufgabe zu, die Prln-1 Niemand kann sich rühmen, eine« besonder«» Beweis Mm zu befreien. Nachdem er die Hexe Zweifel Gunst empfangen zu haben, bis auf den Tam- uberwunden hat, sieht er sich am Er hat das ^r Charle» Erignan. Nanon erlebt ein« große Reich des Drachen Haßerfüllt entdeckt. Im Kampf Enttäuschung. Charl«» Grignan wird verhaftet wegen besiegt er den Drachen, «lost die gefangen« Prm- Bloßes gegen da» strenge Duellverbot, das Lud- zeffm und fuhrt sie dem König und seinem Landei ' ' , Der 33jährige W. St. in Pleißa ist als Polterer bekannt, aber in der Angetrunkenheit trieb er seine Manie im vergangenen September zu weit, als ein Vlockwalter der NSV. bei ihm vorsprach Er erging