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Berlin. Ueber den Prinzen Tschun lag dem B. T. zufolge an hiesiger unterrichteter Stelle gestern noch keine weitere Nachricht vor. Man nimmt daher an, daß Prinz Tschun die Antwort von Singanfn noch nicht erhallen hat, da er sonst verpflichtet war, sie Ker deutschen Ne gierung mitzutheilen. Man zweiselt niät daran, daß Prinz Tschun den Weg nach Berlin antretcn wird. — Der „Berl. Loc.-Anz." giebt in einem Baseler Telegramm einer anderen Meinung Ausdruck. Danach sollen die Chinesen geneigt sein, eher umzukehren, als sich den ihnen bisher gestellten Bedingungen zu fügen. War ursprünglich z. B. festgesetzt, daß China den Tod Kettelers „bedauert", so soll der Prinz nun uni Ver zeihung bitten. Daß er sich dem nicht ohne Weiteres fügen mag, liegt wohl in dem Glauben der Asiaten begründet, der Kaiser von China steht über allen anderen Souveränen. Zweifelsohne wird es gut sein, den Glauben endlich einmal, zu zerstören. Basel. Dar erwartete Telegramm a' die Abrisse des Prinzen Tichun ist ewr.etl essen. D ss lb: wurde dem B-rüner Auswärtigen Ami un Kenntniß gebracht. Es werden für die Abreise der Mission für heute Abend 11 Uhr Vorbereitungen getroffen. Insterburg. Der „Ostd. Volksztg." zufolge ist der Polizei in Gumbinnen ein mit Namensunterschrist versehenes Schreiben zuqegangen, welches sie dem Gericht der 2. Division zur weiteren Veranlassung übersandte. Das Schreiben rührt von einem früheren Dragoner, der Mitschulder oder Begünstiger des an Krosigk be- gangennen Mordes sei. In dem Schreiben wird erwähnt, das Oberkriegsgericht habe einen Unschuldigen verurtheilt, obwohl der eigentliche Mörder zu fassen sei. Stallupöncn. Nachdem Kaiser Wilhelm für die Abgebrannten in der russichen Grenzstadt Wystitten 10 000 Mk. zur Beschaffung von Kleidern, Möbeln und Wäsche überwiesen, hat er jetzt 200 Wolldecken für die durch den Brand obdachlos gewordenen gegeben und auf eigene Kosten Wärter zur Hilfeleistung nach Wystitten beordert. — Nach einer Depesche aus Peking hat die Polizei vorgestern die Hauptstraße bei der Eisenbahn geräumt, so daß nunmehr die fremde Ueberwachung des Gesandt- schaslsvie'tess gan; ouwekölt kni. — Nach emer Depesa,e tna „B. T." au» Newy ak hat sich in Holvoke (Moss.) ein Hilsscorps für die Buren gebildet. Dasselbe erhall angeblich 600 Mann Ver stärkung aus Frankreich. Dünkirchen Wie verlautet, beabsichtigt die italienische Regierung 2 Schiffe zur Begrüßung des Zaren nach hier zu entsenden. Der Zar wird wahr scheinlich Frankreich gleich nach der Truppenschau in Reims verlassen und mit einem Spczialzng nach Deutsch land reisen. London. Lord Kitchener berichtet über die Vor gänge, die sich an einem Eisenbahnzuge bei Waterwaal ereigneten, die englischen Verluste belaufen sich außer dem Oberst Vanderleur auf 9 Todte, 17 Verwundete, die nach Pretoria gebracht worden sind. Die Buren eröffneten auf einige Meter Entfernung ein heftiges Feuer und zogen sich dann zurück, nachdem sie den Zug in Brand gesteckt hatten. Die begleitende englische Eskorte bestand aus 45 Mann. öo8w E" Llndoi irrrlrk "HW in äor üoi88tm«Iriür^oit i8t'. ksMssMÄAMlö Wck rrii-b T's.-bsn.-bölLrisr. 2u Imdku in lloüonxtvin-Li nxt.iiu! dm Nmrn L Ickimmvlrvicd, Nnn^l-.4porlwleo „ „ ^<1. 5nu< b, üsollrmi-Xpollwko „ „ 6. 14088, Dro^m'm „ ,, 08tmr k'ioktiu«, NroKM'io. Vorrüglied für Küolw und kisusbalk. -WR DW" /Us I<3lfo6-8sdnv Äussorsi vorkdeillmft. s vmäM UM« ÜWMM?fM, « I) I v 8 stt) N - X. Bremchslz-AUctimr auf Oberwaldenburger Reviev. Im Bade Hohenstein-Ernstthal sollen Donnerstag, den 12. September 1MU, Vormittag 0 Uhr 1 Rm. fi. 20 Rm. w. 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