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5 2M 8 g per 100 Kr. ö W. Reichsbank 3'/,, Lomb.-Z.-F. 4'/, 81,10 80,70 80,40 77,80 G G G G G <S G G 14 T 2M 8 r 3M Mark 168,80 G 168,10 G 81,08 T 81,10 20,44 20,29 88,18 84,— pr. 100 Lire Schweiz. Pl. 100 Frc. London pr. I Lstrl. Madrid und Barcelona pr. 100 Pesetas Paris pr 100 Franc Petersburg pr. 100 Rubel Warschau 100 Rubel Wien "3M 10 T 4 10 T 8 2 3'/, 3M Amsterdam a», 8 T per 100 st. b. o 7 2M Brüste! und Antwerpen 8 T pr. 100 Franc-. " Italienische Plätze ö > 8 T ° "3M 8'/, 8 T 3M »a-clvbarx, 18. Aug. Kornzucker cxcl. 88°/, Rendemenl —bis —. Nachproducte ercl. 78°/, Rendement 7,00 bis 7,38. Stimmung: ruhig. Krystallzucker l mit Sack 28,98 Brodraffinade I ohne Faß 29,20. Gem. Raffinade mit Faß 28,98. Gem. Melis 1 mit Faß 28,48. Rohzucker I. Product Transits f. a. B. Hamburg per Aug. 8,70 Gd., 8,67'/, Br., per Sept. 8,67 Gd., 8,78 Br., per Okt. 8,80'/, Gd., 8,88'/, Br,. per Okt.-Dez. 8,50 Gd., 8,88 Br., per Jan.-März 8,67'/, Gd., 8,78 Br. Tendenz: Stetig. Iknmdurij, 18. Aug. Weizen höher, Holsteiner loco 168 bis 170, La Plata 131. — Roggen ruhig, cif. südrust. Hamburg 105—108, do. loco 106 bis 109, Mecklenburgischer 136 bis 142. Mais höher, amerik. mixed. 124, La Plata 101. Hafer fest, Gerste fest. Wetter: Heiß. Kremen, 15. Aug. (Baumwolle-. Tendenz: Stetig. Upl. middl. loco 42'/«. Pfg. Liverpool, 15. Aug. (Baumwolle.) Muthmaßlicher Um satz: 8 000 Ballen. Stimmung: Ruhig. Import: 9 000 Ballen, Preise unverändert. Umsatz: 10<-0 Ballen, davon für Spe kulation und Export 500 Ballen verkauft. Amerikaner ruhig, Ostindische unverändert, Egypter unregelmäßig. Middling amerikanische Lieferungen. August-Septbr. 4"/«« Käufer, Oktober 4'/,« Käufer, good ordin. Lieferungen: November- Dezember 4'„« do., Januar-Februar 4'/,« do. Zahlungsein st ellungen: Kfm. Wilh. Schulz, Berlin. Buch- u. Kunstdruckerei Stares und Co., Berlin. Kfm. Moritz Biermann, Berlin. Kaufm. Adolf Schwarz, Berlin. G. Meumann, Köln. Jmmobilien- Actienbank, Köln. Max Ring, Essen. Peter Paulsen Hansen, Hadersleben. Liebeskind L Engel, Weimar. Stickereibesitzer Joh. Gottlieb Heidel. Ebersbruun-Zwickau. Sandell-Nachrichten Horii», 15. Aug. (Wechsel-Tour»). einem Stück Blech auf die Finger, daß jedenfalls 2 Unger abgelöst werden mußten. Der Lehrling fand Aufnahme im Carolahaus in Dresden, während d^r Vater wegen dieser Mißhandlung in Haft genommen wurde. Die Thürmer von Allerheiligen. Kriminalgeschichte von Friedrich Thieme. (Nachdruck verboten.) 1. Fortsetzung. Eilert lauschte aufmerksam den Worten des Arztes. „Weshalb", warf er nachsinnend hin, „sollte der Mann wohl eine knieende Stellung eingenommen haben?" „Vielleicht wollte er etwas inchen oder aufheben," sagte der Arzt. „Dann muß es der Mörder wohl entfernt haben, denn hier ist nichts wahrzunehmen. Und daß das Ver brechen auf derselben Seite geschehen ist, wo der Tobte liegt, ist sicher anzunehmen, da sich nirgends anders auch nur ein einziger Blutstropfen findet." „Das ist eine Bestätigung für meine Vermuthung, daß der Thürmer bereits bewußtlos war, als er die Messerstiche erhielt," rief der Arzt, „denn sonst hätte sie der Mörder wohl kaum mit der Vorsicht führen können, welche nöthig war, um eine mehr als geringe Besudel ung zu vermeiden." Staatsanwalt Eilert nickte und ließ Frau Gilbert hereinrufeu. „Frau Gilbert, kommen Sie einmal her, Sie waren die Aufwärterin Albolt's." Die alte Frau war noch immer vor Schreck wie gelähmt und keuchte in Folge des ermüdenden Aufstieges ganz entsetzlich. „Ja, Herr Staatsanwalt", erwiderte sie mit einem Blick des Grauens aus die Leiche. „Gehen Sie schon lange bei ihm aus und ein!" „Fast zwei Jahre." „Wissen Sie etwas Näheres über seine Person?" „Nein, er war wortkarg, geizig und mißtrauisch. Sogar von den paar Pfennigen, die ich für meine Be sorgung erhielt, suchte er mir noch abzuzie-en." „Wurde er manchmal von Amand -efticht?" „Ich habe nie Jemand hier oben gesehen." „Der Verstorbene soll dem Trunk ergeben aetyesen sein?" Die Alte warf wieder einen scheuen Blick auf die Leiche. „Man soll hry Todten nichts MHS naAedW," sagte sie leise, „aber wa.hr ist eS. Ich habe ihn manch mal hier oben liegen sehen, so steif und starb wie' jetzt und die Flasche üeben sich auf dem Boden." „Hat'er etwa gestern getrunken?" „Wohl nicht, denn er hatte schon vorgestern kein Geld mehr." „So war er wohl überhaupt mittellos?" „Ganz und gar." „Glauben Sie, daß ihn Jemand aus Rachsucht er schlagen haben kann?" „Das glaube ich nicht, er verkehrte ja mit Niemand. Höchstens unterhielt er sich im goldenen Hirsch, wohin er zuweilen ging, manchmal mit ein paar von den Gästen dort." „Kennen Sie ein paar von den Gästen, mit denen er manchmal verkehrte?" „Nein, aber draußen steht der Hirschwirth selber, der wird wohl am besten Auskunft geben können." „Er hat nie zu Ihnen von seiner Veigangenheit ge sprochen ?" „Nie." Eilert stellte noch eine Reihe weniger belangvoller Fragen, um sodann die alte Frau vorläufig zu entlassen. Als sie eben die Thür öffnete, um die Stube zu ver lassen, wandte sie sich noch einmal zurück und sagte: „Bald hält' ich's vergessen, aber es wird wohl auch nichts zu bedeuten haben." „Was denn, Frau Gilbert?" „Der Thürmer hat vor drei Tagen einen Brief er halten." „Einen Brief? Fiel Ihnen das auf?" „Ja, denn sonst hat er noch nie einen bekommen. Wer sollte ihm denn auch schreiben? „Wissen Sie, wo er ihn verwahrt hat?" „In seiner Brusttasche." Der Staatsanwalt beuqte sich forschend zu der Leiche herab — die Brusttasche war leer, auch in den übrigen Taschen fand sich kein Brief. „Haben Sie irgend eine Vermuthnng, was in dem Schreiben gestanden haben kann?" „Durchaus nicht. Albolt öffnete ihn erst, als ich hinaus war." Es wurde nun zuerst der Hirschwirth vernommen welcher die Angaben der Aufwärterin über das mürrische Wesen des Alten bestätigte. „Nur selten," berichtete er, unterhielt sich Albolt mit den anderen Gästen, die übrigens auch meist nur ihren Spaß mit ihm trieben. Nur von seinem Aufenthalte in Brasilien hat er ein oder zweimal ein Weniges er zählt." (Fortsetzung folgt) Airchru-Aachricht en. S1. Frinitatis-Aarochie. Am 11. Sonntag nach Trinitatis, dcn 18. August 1901, Borm. 9 Uhr PrcdigtgotteSdieust, Predigt über Lucas 18, 9 —14, Herr ?. Schmidt. Abcnds halb 8 Ubr Jungfrauenverein im Cantorat. Sonnabend, den 17. August, Nachmittag 2 Uhr Bcrthcil» ung der Zinsen vom Simon'schcn Legat, im Cautorat. Wochcnamt: Herr k. Schmidt. Aarochie Ht. ^yrillophori. Am 11. Sonntag nach Trinitatis, Vormittag 9 Uhr Haupt- gottcsdicnst, Predigt über Lucas 18 9—14, Herr Pf. Albrccht. Nachm. halb 2 Uhr kirchl. Unterredung mit den confirmirtcn Jünglingen. Vormittag 9 Uhr Prcdigtgottcdienst im Betsaale der Hüttengrundschule. Die Unterredung mit dcn Jungfrauen am 12. Sonntag nach Trin., dcn 25. Aug., sällt aus. Ev.-luth. Jüngliugsvcrcitt, Abcnds 8 Uhr im Vcreinslocal, Hauptversammlung. Ev.-lutb. Jungfraucnvcrcin, Abcnds '<«8 Uhr im Vereinslocal. Ev. Arbeiterverein, Sonntag, den 18. Angust, gemeinsamer .tzilchgang. Montag, den l9. Aug., Abends Jahrcsscst im Saale des Gcwcrbchaujcs. Wochenamt: Herr Dine. Günther. Don Gersdorf. Vom 8. bis 14. August 1901. Getraut: Paul Richard Schneider, Str. in Hüttengrund und Anna Frieda Stichler. Getauft: Curt, S d verstorbenen B/Franz Max Mickan. Alma Fric-a, T d B. Carl August Fashopp. Johannes Erich, T d B- Moritz Hermann Gläser. Curt Johannes, H d Schuh machers Otto Max Beer. Helene Hildegard) T d Struutpfw. Friedrich Hermann Ehrt. Marie Martha, Td B. Hermann Karl Scharfe. Tutt Willy, S d Str. Clemens Hieber. Hans Fritz, S d B. Friedrich Albin König. Gertrud Lönise, T dd. Wenzel Jablondil. Friedrich Arvo, S d Werkmeisters Anton Pax Walther. 1 undhel.S. ' ' ' " , - Begraben: Clara Frieda, T d B. Max Albert Gruner, 4 M 20 Tg- Arno, S d B. Friedrich Otto Müller, 3M IO T. Flknny Elisabeth,' T d B. Johann Samuel Reimann, 2 M 13 T. Erna Lina, T d Schmiedes Carl Edü-rd Päßler, 3 M 30 Tg. Martha Helene, T d B. Albin Richard Illing, S M 19 Tg. Alma Frieda, T d B. Karl August FaShopp, 5 Tg. Paul Hans Seidel, s M 13 Tg. ' Am 11. TrinitatiSsonntage, den 18. August 1901, früh halb 9 Uhr Beichte und nach der Predigt Communis«, Herr tzilfsg. Lamm. Nachm. halb 2 Uhr Siudergottesdienst. Abends halb 8 Uhr Jungfrauenverein. Dienstag, den 20. August, Abends 8 Uhr Hibelstunde. Die Woche für Taufen und Trauungen hat Herr ?. Böttger, für Hauscommunionen und Beerdigungen, Herr Hilfsg. Lamm. Telegraphische Nachrichte« vom 16. August. (Hirsch's Telegr. Bureau.) Berlin. Das „B. T." berichtet aus Constantinopel: Der Conflikt zwischen dem französischen Botschafter und der Pforte ist in ein neues ernstes Stadium ge treten, da die türkische Regierung auf die Befehle des Sultans die bereits gemachten Concesfionen zurückzog und die Verhandlungen abbrach. Man will wissen, daß das französische Geschwader mit geheimen Ordres nach Osten dampft. — Dem „Temps" zufolge beabsichtigt der Sultan den Botschafter in Paris, Munir Bey, abzurusen. London. Im Unterhause richtete Harcourt bei der zweiten Lesung der AppropriationSbill an die Regier ung eine Anfrage hinsichtlich deS Krieges in Südafrika und verurtheilte die letzte Proklamation Kitchener'S, oie weder ehrenhaft noch wirksam sei. Chamberlain er widerte, Kitchener werde vorerst nicht zurückkehren. 35 000 Buren seien gefangen oder hätten sich ergeben. Bezüglich der Proclamation sagte er, die Regiernng habe das Recht, von ihrem Gebiete zu verbannen, wen sie wolle. Es gebe eine Grenze zwischen Kriegführenden und Banditen. Wenn der Feind nicht in Trupps, sondern zu Zweien oder Dreien durch die englischen Posten schleiche, um zu plündern und zu morden, sei es schwer, zu sagen, daß damit die Grenze nicht erreicht fei. Die Politik Amerikas auf den Philippinen, wie sie in der Proclamation des Generals Mac Arthur zum Ausdruck gebracht sei, werde auch wahrscheinlich die Politik der englischen Regierung sein, wenn der Krieg in einen Banditen-Krieg entarte. Die Führer der Buren hielten die Leute im Felde in der Hoffnung auf fremde Intervention oder auf Aender- ung in der öffentlichen Meinung Englands. Man wisse, wie aussichtslos beide Erwartungen seien. Ent weder würde die Proclamation den Krieg zu Ende bringen oder wenigstens die Colonien von den Leuten befreien, die sich unversöhnlich gezeigt haben und die, wenn sie in den Colonien blieben, eine dauernde Ge fahr bilden würden. Chamberlain hält seine früheren Erklärungen hinsichtlich der möglichen Verwendung von eingeborenen Truppen aufrecht und sagt: England hatte in China indische Truppen Seite an Seite mit Truppen civilisirter Völker, und die indischen Truppen haben sich nicht als die schlechtesten gegenüber den civilisirten gezeigt. London. Das Kriegsamt giebt bekannt, Infor mationen über die Meldung der „Daily Mail", beireffend die Rückkehr Kitcheners für den 15. September erhalten zu haben. London. Ein Telegramm aus Schanghai meldet, daß die Verbindungen in der Mandschurei infolge großer Ueberschwemmungen unterbrochen feien. In den letzten Tagen find furchtbare Regengüsse niedergegangen, welche dis Wege vollständig unpafsirbar machten. Peking. Die Chinesen sind wieder in den Besitz des Ahneniempels gelangk, welchen die Franzosen bisher tesetzt hielten. Pittsburg. Der Führer der Slahlarbciter Schaffer weigert fick, irgendwelche Schritte zu thun, um dem Ausstande der Stahlarbeiter ein Ende z» bereiten. Speisekarpfen empfiehlt G. Schobert, Lungwitzerstr. AckiteriMli für Strumpflegerei finden dauernde Beschäftigung bei G. F. «eck, Altmarkt 30. Oalma ^eosit nur in versiegelten l /Z grünenPMekn g 3llu.S0^ des sicher alle Inseolen sammi 8rut. klOFON PlivAVN (b68«nllvl8 Äuoll in 8tLHuNA6N), Höbt), Zeliualion, 8eliveud6n, Iiii886» u. 8. 4V. ist die Wirkung äss Valmu übsrrastdwnd null 4viid von kvinöw anderen Mittel erreiellt. Ii> 10 Almuten lebt kein 8tüek mebr. Ouruntirt xiktkrei. bUmikant: ^potbeker DnMii 1ubr in Wür/burA. 2u buben in liobvnstsin-^rnsttkal i. <l. Kgl. priv. Lngslspotlivks. ist sofort zu vermiethen Oststratze 35. Wiesenstr. 10. Wäsche zum Plätten Eine große Weberstube wird angenommen ist sofort zu vermiethen Natur-Eis täglich von früh 6—8 Uhr zu haben im Kulmbacher Merhaus. I'snisni-v sofort zu vermiethen. Für Weber nicht passend. Näheres Centralstr. 16. Ein Arbeitsmädchen sucht zum sofortigen Antritt Gustav Löschner, Oberlungwitz. Norddeutsche fi8ekkaIIeW Lungwitzerstratze M empfiehlt täglich sehr große Auswahl in ff. geräucherten und marinirten Mwum, Delieatessen, Süd- und Landesfrüchte. Zolldeclarationen hält auf Lager die Exped. d. Bl.